Steckbrief

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Informationen zur Städtetour

Region Fränkisches Weinland
Linien RE 10
Dauer ca. 1 Tag

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Iphofen

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Vorwort

Vorwort

Ein Kleinod Frankens

„Wein, Gips und Holz sind Iphofens Stolz“. Mit ca. 300 ha Weinbergen und 2200 ha Waldfläche ist die Stadt am Fuße des Schwanbergs von einer schönen Landschaft umgeben. Her­vor­ra­gende Wander- und Radwege, Kneippbecken, Hallenbad mit Kinderwasserlandschaft und die reizvolle Umgebung mit den idyl­lischen Stadtteilen machen das touristische An­ge­bot komplett.

Wein wächst in Iphofen auf ein­ma­ligem Terrain. Das einzigartige Zusammenspiel von Topographie, Geologie, Boden, Wasser, Mikroklima und Rebsorten lässt große Weine wachsen. Ein weintouristischer Glanzpunkt in Iphofen ist der Geschichtsweinberg. Über dem Julius-Echter-Berg zeigen drei Weinbergs-Terrassen, wie Weinbau im Mittelalter, um 1800 und 1960 aussah. Viele, teils selten gewordene Tier- und Pflanzenarten finden am Geschichtsweinberg neuen Lebensraum. Der Treppen-Aufstieg zum „Wengertshäusla“ belohnt mit einer fantastischen Aussicht.

Iphofen Bahn­hof
Mit dem VGN nach Iphofen

Tourist-In­for­ma­ti­on Iphofen

Kirchplatz 1
97346 Iphofen
Tel: 09323 87030-6
Öffn­ungs­zeiten:
Mo. - Fr. 10:00 Uhr - 18:00 Uhr & Sa. 10:00 Uhr - 14:00 Uhr

Rund­gang

Rund­gang

Rund­gang Iphofen (VGN © VGN GmbH)
  1. Markt­platz mit Marienbrunnen
    Der Marienbrunnen, früher kommunikativer Mittelpunkt der Stadt, wird gekrönt von einer barocken Marienfigur. Seit der Erteilung der Stadtrechte wurden auf dem Markt­platz regelmäßig Märkte abgehalten.
  2. Barockes Rathaus
    Das barocke Rathaus mit der doppelläufigen Treppe und dem prachtvollen Portal wurde 1716–1718 von Baumeister Josef Greising errichtet. Rechts und links der Treppe befinden sich zwei Schandhäuslein oder „Hundslöchli“ (anstelle eines Prangers) zur Bestrafung bei kleineren Vergehen.
  3. Stadtpfarrkirche St. Veit
    Beim Bau der heutigen Stadtpfarrkirche entstand ein großartiger Kirchenraum, der sicher zu den schönsten in Franken zählt. Kostbarster Besitz der Kirche ist neben dem eigenhändigen Werk von Tilmann Riemenschneider (Johannes der Evangelist), die ursprüngliche Chorverglasung aus dem 15. Jh. und die aus Lindenholz geschnitzte „Schöne Madonna von Iphofen“.
  4. Kirche zum Hl. Blut
    Der Ursprung der Kirche zum Hl. Blut geht auf das Jahr 1294 zurück. Se­hens­wert: der Hochaltar mit dem neugotischen Aufbau (1892). Die Kreuzigungsgruppe, einst Teil des gotischen Apostelaltares, wird der Riemenschneiderschule zugeschrieben.
  5. Spitalkirche
    Die Spitalkirche entstand zusammen mit dem 1338 gegründeten Bürgerspital. Neben der Frührokoko-Ausstattung fallen vor allem zwei Plastiken auf, eine Madonna mit dem Jesuskind und eine Bischofsgestalt.
  6. Michaelskapelle
    Die gotische Michaelskapelle diente als Grabkapelle.  Im Untergeschoss befindet sich das einzig er­hal­tene Beinhaus in Unterfranken. Die dort aufgeschichteten Gebeine stammen aus spätmittelalterlicher Zeit.  Das kleine Fenster in der Beinhaus­türe ermöglicht – der Tradition gemäß – heute wieder einen Blick auf die aufgeschichteten Gebeine.
  7. Rödelseer Tor
    Das Rödelseer Tor ist das älteste von den drei noch er­hal­tenen Stadttoren. Mit seinem originellen hohlziegelbedachtem Turm, dem schmucken Fachwerk und dem Torhaus wurde es zum Wahrzeichen der Stadt. Seine Erbauung fällt in die Jahre 1455–1466.
  8. Einersheimer Tor
    Wie beim Rödelseer Tor und beim Pesttor, befindet sich auch am Einersheimer Tor an der Außenseite eine Pechnase.  Aus ihr wurde siedendes Pech oder heißes Wasser auf den Feind gegossen. Ein Steinkreuz im Tordurchgang bezeichnet die Stelle, wo 1632 ein Iphöfer Bürger von den Schweden erstochen wurde.
  9. Mainbernheimer Tor
    Am Mainbernheimer Tor  befindet sich vor dem kleinen Vorwerk noch das Häuschen für den Torwächter. Das Stadttor (erbaut 1533–1548) stand im Mittelpunkt der kriegerischen Ereignisse des Jahres 1533. Um die hier einmündende Straße kam es Jahrhunderte hindurch immer wieder zu erbitterten Streitigkeiten mit den benachbarten Mainbernheimern.
  10. Pesttor
    Das Pest- oder Totentor ist seit 1596 zugemauert. Durch dieses Tor wurden allnächtlich die Pesttoten auf Karren zu dem au­ßer­halb der Stadt gelegenen Friedhof gebracht und dort in Gruben verscharrt. Der viereckige Turm wurde nach dem dort wohnenden Zentbüttel, Zentturm genannt.
  11. Mittagsturm
    Der Mittagsturm diente einst als Verwahrungsort für „Malefizper­so­nen“, d. h. für jene, die mit der Kriminalgerichtsbarkeit in Konflikt geraten waren. Früher war der Mittagsturm durch eine von zwei Mauern flankierte Holzbrücke (1827 entfernt) mit dem äußeren Vorbau, dem Rödelseer Tor, verbunden.
  12. Bürgerturm
    Der Bürgerturm diente als Gefängnis für straffällige Bürger. Die „Löwenmäuler“ und Schießscharten lassen erkennen, dass dem Bürgerturm im Verteidigungsring der Stadt eine besondere Bedeutung zukam. Ein Kuriosum stellt die im obersten Stock, in eine Nische eingebaute, mittelalterliche Abortanlage dar. Die ins Freie führende „Rutsche“ ist von außen deutlich sichtbar.
  13. Eulenturm
    Der aus Buckelquadern errichtete Eulenturm diente einst als Wachturm. Im dumpfen Turmverlies schmachteten die zu lebenslanger Haft verurteilten Schwerverbrecher. Da man sie dort nach ihrem Ableben ver-faulen ließ, werden derartige Türme als „Faultürme“ bezeichnet. Zu der in Mauerhöhe eingelassenen Tür gelangte man nur über eine Leiter.
  14. Henkersturm
    Der Henkersturm diente einst als Behausung des Scharfrichters. Der Henker zählte zu den „unehrlichen“ Leuten. Sorgfältig vermied man jeglichen Umgang mit ihm. Von Ehrenämtern war der Henker aus­ge­schlos­sen und vielfach wurde ihm sogar des kirchliche Begräbnis verweigert. Infolge dieser Verfemung waren die Scharfrichterfamilien gezwungen, untereinander zu heiraten. Meist vererbte sich das Gewerbe vom Vater auf den Sohn.
  15. Knauf-Museum
    Der Frühbarockbau, der ursprünglich als Gast­haus errichtet wurde (1688–1693), beherbergte später den Würzburger Amtshof, dann das bay­e­rische Rentamt. Heute ist hier das Knauf-Museum untergebracht – 205 Repliken zeigen die Glanzlichter der großen Museen, wie zum Beispiel aus dem Ägyptischen Museum Berlin oder dem Louvre in Paris.
  16. Vinothek
    Bei dem ursprünglichen Gebäude handelt es sich um ein zweigeschossiges Traufhaus mit tonnengewölbtem Keller, das vom Messner der Stadtpfarrkirche St. Veit bewohnt wurde. Heute beherbergt das denk­mal­ge­schützte Gebäude eine Vinothek, das Zentrum der touristischen, kulturellen und weinbaulichen Vielfalt Iphofens.
  17. ehem. Kran­ken­haus mit Torhaus
    Im Zuge des allgemeinen medizinischen Fortschritts im 19. Jahrhundert wurde in Iphofen eine Kranken-, Rettungs- und Kleinkinderbewahranstalt gebaut (1860/61). Seit der Sanierung 1993 dient die ge­samte Anlage als Altenbetreuungszentrum mit Altenbegegnungsstätte, Sozialsta­ti­on, Tages-, Kurzzeit- und Langzeitpflegesta­ti­on und Betreutes Wohnen.

Se­hens­wert

Se­hens­wert

Am Fuße des geschichtsträchtigen Schwanbergs liegt Iphofen, ein­ge­bet­tet in erstklassigen Weinlagen. Im Jahr 741 erstmals erwähnt, sind Iphofen und sein Wein ein frän­kisches Aushängeschild. Mauern- und turmbewehrt und von einem tiefen Graben umzogen, birgt Iphofen viele se­hens­werte Baudenkmäler und lädt zum Spa­zier­gang durch die kopfsteingepflasterten Gassen ein.

Die Wehranlagen mit ihren Toren, darunter das berühmte Rödelseer Tor, wohl eines der meistgemalten und fotografierten Motive Frankens, die drei bedeutenden Kirchen, darunter die Stadtpfarrkirche St. Veit mit ihren Riemenschneider-Werken – oder zahl­reiche stolze Bürgerhäuser des 16., 17. und 18. Jahrhunderts.

Iphöfer Weinlagen

Iphöfer Julius Echter Berg

Die berühmteste und bekannteste Iphöfer Lage. Reine Süd-Exposition mit Stei­gungen bis zu 70 %. Mittlerer Keuper mit Blasensandstein-Einmischungen. Die Weine sind elegant und fein-fruchtig, mit einer pikanten Würze, großem Entwicklungspotential und hoher Lagerfähigkeit.

Iphöfer Kronsberg

Die besondere Iphöfer Weinlage. Süd-Exposition und Stei­gungen bis 60 %. Schwerer Gipskeuper von dunkler Farbe. Liefert markante, ausdrucksstarke Weine mit großer Zukunft.

Iphöfer Kalb

Sehr bekannte Iphöfer Lage in Süd-Süd-West-Exposition. Leichter Keuper mit hohem Kalkanteil. Stei­gung bis 60 %. Die Weine sind elegant, harmonisch und finessenreich.

Iphöfer Domherr

Neue Iphöfer Lage. Süd-Exposition. Schwerer, lehmhaltiger Boden. Alleinbesitz Juliusspital.

Museumweg

Wandern durch eine gewachsene Kulturlandschaft von Iphofen nach Mönchsondheim. Ge­samt­stre­cke: ca. 5 km, Wanderroute befestigt, auch bei schlechter Witterung gut begehbar, ge­eig­net für Wanderer und Radfahrer.

Öffn­ungs­zeiten Kirchenburgmuseum, Tel. 09326 1224:

  • Mitte März–31. Ok­to­ber,
    Di.–So. + Fei­er­tag 10 – 18 Uhr,
  • 01. No­vem­ber – 29. No­vem­ber,
    Sa. + So. 10 –16 Uhr, 
  • Letzter Einlass ist jeweils eine Stunde vor Schließung des Museums. Für Gruppen auch au­ßer­halb der regulären Öffn­ungs­zeiten auf Anfrage.

Kulturinteressierte und Genussmenschen

Das Knauf-Museum Iphofen bietet seinen Be­su­chern die ein­ma­lige Möglichkeit, Exponate aus fünf Jahrhunderten und vier Erdteilen zu bestaunen. In den weitläufigen Räumen und dem idyl­lischen Innenhof des his­to­rischen, ehemaligen Amtshauses stehen Nachbildungen großer Meisterwerke des alten Ägyptens, Mesopotamiens, Persiens und des Hethiterreiches. Im modernen Er­wei­te­rungsbau erwarten die Be­su­cher jährlich hochkarätige Son­der­aus­stel­lungen.

Das Kirchenburgmuseum im Stadtteil Mönchsondheim liegt im Herzen des kleinen, frän­kischen Dorfes. Das „Museum der kurzen Wege“ vereinigt mehrere Museen in einem. Im Mittelpunkt steht dabei das his­to­risch gewachsene Dorf Mönchsondheim. In der Dorfmitte erhebt sich die imposante Kirchenburg mit dem Handwerkermuseum, daneben das Rathaus, ein Schulmuseum, ein Krämerladen und die Trachtenabteilung im Mesnerhaus. Sämt­liche Gebäude sind in­ner­halb der kleinen Dorfanlage schnell und bequem zu erreichen. Be­son­ders anschaulich wird ein Museumsbesuch, wenn an den wiederkehrenden jährlichen Ver­an­stal­tungen, wie dem Kirchenburgfest und dem Kelter- und Herbstfest, alte Traditionen, Handwerke und land­wirt­schaft­liche Arbeitsweisen vorgeführt werden.

Einkehren

Einkehren

Iphofen

Bistro & Wein Thomas Mend

Pfarrgasse 24
97346 Iphofen
Tel: 09323 875227
Klassische Weine, Secco, regionale Delikatessen, Wein­pro­ben

Café & Weinstube Fröhlich

Geräthengasse 13
97346 Iphofen
Tel: 09323 3030

Café, Konditorei & Bio-Bäckerei Franzenbäck

Maxstr. 27
97346 Iphofen
Tel: 09323 3360
Mo - Sa 6 – 17 Uhr
So + Fei­er­tag 13 – 17 Uhr

Eisdealer Iphofen

Markt­platz 15
97346 Iphofen
Tel: +49 9323 8767437
Mo. - So. 12:00 - 18:00 Uhr

Gasthof Goldene Krone

Markt­platz 2
97346 Iphofen
Tel: 09323 87240
Kaffee & Kuchen
Öffn­ungs­zeiten:
Mo, Mi, Do, Fr: 15 – 22 Uhr
Sa: 11 – 22 Uhr
So: 11 – 15 Uhr
Ruhetag: Diens­tag

Goldener Stern

Maxstr. 22
97346 Iphofen
Tel: 09323 3315
Öffn­ungs­zeiten:
Di + Mi: 17 – 22 Uhr u. Fr 14 – 22 Uhr, Sa 11:30 – 14 Uhr u. 17 – 22 Uhr So: 11:30 – 19 Uhr
Ruhe­tage:
Mon­tag, Don­ners­tag

Neunundneunzger Kulinarium

Pfarrgasse 18
97346 Iphofen
Tel: 09323 804488
Kreative feine Küche für Veganer, Vegetarier, Fleisch- & Fischliebhaber
Öffn­ungs­zeiten:
Di, Mi, Fr, Sa, So: 12-14 Uhr und 17.30-22 Uhr (20 Uhr letzte Tischvergabe)
Ruhe­tage:
Mon­tag, Don­ners­tag

Pizzeria Friuli

Lange Gasse 1
97346 Iphofen
Tel: 09323 5524
Italienische Spe­zi­a­li­täten, hausgemachte Nudel- u. Fischgerichte
Mo, Di, u. Do. – So.
11:30 - 14 Uhr u. 17 - 21 Uhr
Ruhe­tage:
Diens­tag, Mitt­woch

Ristorante Pizzeria Da Mariella

Bahn­hofstr. 54
97346 Iphofen
Tel: 09323 876310

Ristorante Pizzeria da Tonino

Markt­platz 23
97346 Iphofen
Tel: 09323 804421
Italienische Spe­zi­a­li­täten, hausgemachte Nudel- u. Fischgerichte
Öffn­ungs­zeiten:
Di.–Sa. 11:30 - 14:30 u. 17.30 - 22:00 Uhr
So. 11:30 - 14:30 und 17 - 21:30 Uhr
Ruhetag: Mon­tag

Romantik Hotel Zehntkeller

Bahn­hofstr. 14
97346 Iphofen
Tel: 09323 8440
Kreative, weingerechte Küche, eigenes Weingut

Vinothek Iphofen

Kirchplatz 7
97346 Iphofen
Tel: 09323 870317

Weinstube Bausewein

Breite Gasse 1
97346 Iphofen
Tel: 09323 876670

Zur Iphöfer Kammer

Markt­platz 24
97346 Iphofen
Tel: 09323 398938

Impressionen

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