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Fürth – Urbanes Beach-Flair, Jüdische Kultur und Kleeblatt-History | Tour S2
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Ehemaliges Herz jüdischer Kultur in Franken. Urbanes Beach-Flair und Strand-Idylle im Pegnitzgrund. Markante Fassaden und History satt am Rathaus und Stadttheater. Quirlige Kneipen-Szene in der pittoresk-historischen Gustavstraße und Regionalkost bei lokalen Märkten. Das sind die Highlights dieser rund acht Kilometer langen City-Tour durch Fürth.
Highlights der Tour sind u.a.:
Die Tour startet an der U-Bahnstation Jakobinenstraße. Von Nürnberg Hauptbahnhof bist du mit der U1 in nur 16 Minuten da!
Du gehst über den Platz der Opfer des Faschismus.
Platz der Opfer des Faschismus
Früher befand sich an dieser Stelle ebenerdig der Haltepunkt Fürth-Ost der Ludwigseisenbahn, später, bis 1981 die Straßenbahnhaltestelle Jakobinenstraße.
Die Namensgebung wurde 1989 im Stadtrat beschlossen. Der Namensgebung ging eine kontroverse Diskussion voraus, sowohl über den Namen als auch über den Standort. Die CSU beantragte im Stadtrat den Platz wie folgt zu benennen: „Opfer der Gewaltherrschaft“.
In einer Abstimmung setzte sich der heutige Name durch.
Quelle: FürthWiki
Am Ende des Platzes stößt du auf den Kiosk 762.
Kiosk 762
Der Kiosk 762 an historischem Ort wurde 2012 als FlyBy-Café wiedereröffnet. Der Name Kiosk 762 leitet sich von der verkürzten Postleitzahl ab. Die 2012 neu vorgenommene Außengestaltung des Kioskbaus erinnert an die Straßenbahn, die dort bis 1981 ihre Haltestelle hatte. Ursprünglich war das Kiosk Bestandteil des Fürther Ostbahnhofs, der sich zwischen 1895 und 1922 auf dem heutigen Platz der Opfer des Faschismus befand. Das Kiosk diente als Fahrkartenhäuschen und wurde nach Abriss des Bahnhofsgebäudes einige Meter entfernt transloziert und erhalten.
Quelle: FürthWiki
Es geht weiter rechts auf der Jakobinenstraße. Du folgst dieser bis zur Otto-Seeling-Promenade und biegst schräg rechts ab Richtung Pegnitzgrund und Röllingersteg.
Vor dem Steg wendest du dich nach rechts und folgst dem Weg zunächst, dann links ab in den Pfad entlang der Pegnitzaue.
Du spazierst in einer Schlaufe entlang eines idyllischen Strandabschnitts direkt an der Pegnitz und landest an dessen Ende wieder am Hauptweg, dem du rechts zurück zum Röllinger Steg folgst.
Den Steg lässt du rechter Hand liegen und folgst dem Fürther Heilquellen-Weg geradeaus am Ufer zum Denkmal Wider das Vergessen – ein Erinnerungskultur-Projekt des P-Seminars Geschichte des Helene-Lange-Gymnasiums.
Es geht links ab in den Stadtpark, zum Rosengarten, dann am Fontänenhof vorbei zum Stadtparkcafé.
Stadtpark
Das 1951 zur Gartenschau gestaltete Gartendenkmal hat seinen Ursprung im einstigen Friedhof neben der Auferstehungskirche. Besonders sehenswert sind der Fontänenhof zwischen der Auferstehungskirche und dem Stadtparkcafé sowie der Rosengarten nahe der Kirche.
Für den kulinarischen Genuss sorgt das Stadtparkcafé, für Kids gibt es einen Spielplatz und Natur-Interessierte können das Insektarium oder den Baumlehrpfad erkunden.
Quelle: Fürth Tourismus
Anschließend spazierst du zwischen Schwanenweiher und Stadtparkweiher zurück zum Pegnitzufer und folgst links dem Uferweg bis zum Karlsteg.
Hier links ab und steil hinauf zur Königstraße und über diese hinüber zum Stadttheater Fürth.
Stadttheater Fürth
Das Stadttheater wurde 1901/1902 in nur vierzehn Monaten nach Plänen des Wiener Architektenbüros Fellner & Helmer erbaut. Es war das erste Gebäude der Stadt, das mit elektrischem Strom ausgestattet wurde und vereint Elemente des Barock, des Rokoko und der Renaissance. Das Theater hat einen „Zwilling“ in der ukrainischen Stadt Czernowitz – dieses wurde nach dem Fürther Vorbild erbaut und 1905 eröffnet.
Quelle: Fürth Tourismus
Vor dem Stadttheater folgst du der Bäumenstraße an der Westseite vorbei und geradeaus bis zur Brandenburger Straße.
Hier rechts und gleich wieder links in die Königstraße. Gleich in der Nähe befindet sich das Jüdische Museum Franken in Fürth.
Jüdisches Museum Franken
Franken war eine bedeutende Wiege jüdischen Lebens in Süddeutschland mit insgesamt über 400 jüdischen Gemeinden und Fürth war eines der Zentren. In diese fast 1000 Jahre umfassende jüdische Geschichte gibt das Jüdische Museum Franken Einblicke. Dabei ist das Museumsgebäude selbst eindrucksvolles Exponat. Denn: Das ehemalige Wohnhaus von 1702 war bis ins späte 19. Jahrhundert im Besitz jüdischer Familien – darunter hebräischer Drucker und Kaufleute.
Quelle: Jüdisches Museum Franken
Und auch das historische Rathaus befindet sich unweit der Route.
Rathaus Fürth
Zwischen 1840 und 1850 wurde das Gebäude im klassizistischen Stil errichtet. Der 52 Meter hohe viereckige Turm, wurde dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden. Im Jahr 2018 wurden 2.000 neue LED-Lampen am Turm angebracht, die das Wahrzeichen Fürths bei besonderen Anlässen in festlichem Licht erstrahlen lassen. Die Gestaltung des Gebäudes ist vor allem durch Rundbogenfenster geprägt, die der italienischen Frührenaissance entlehnt sind.
Quelle: Fürth Tourismus
Auf der Königstraße geht es weiter zum Waagplatz – samstags findet hier der Bauernmarkt statt
Waagplatz
Der historische Waagplatz verdankt seinen Namen der ehemaligen Stadtwaage, die hier einst stand und zum Wiegen von Waren und Gütern diente. Umgeben von vielen restaurierten Fachwerkhäusern und Gastronomie ist der Waagplatz heute ein beliebter Treffpunkt.
Quelle: Fürth Tourismus
Du folgst der Waagstraße rechts in die Obere Fischerstraße. Dabei querst du die berühmte Fürther Kneipenstraße – die Gustavstraße.
Gustavstraße
Unterschiedliche Dachformen, Höhen, Stile und Fassadengestaltungen prägen das Bild der Gustavstraße. Auffällig sind die bunten Schiefer, die viele Gebäude schmücken und das ursprüngliche Fachwerk verdecken, das früher als bäuerlich und unmodern galt. Besonders sehenswert ist das barocke Sandsteingebäude des Gasthauses „Grüner Baum“, in dem König Gustav Adolf von Schweden 1632 übernachtet haben soll. Heute ist die Gustavstraße das Kneipenzentrum der Stadt.
Quelle: Fürth Tourismus
Weiter auf der Oberen Fischerstraße, dann links ab in die Pfarrgasse und zum ältesten Gebäude der Stadt – der Kirche St. Michael.
Kirche St. Michael
Die Ursprünge der Kirche reichen zurück auf das Jahr 1100 liegen – damit ist die Kirche das älteste noch erhaltene Gebäude in Fürth. Und das Einzige, das den Dreißigjährigen Krieg überstanden hat.
Nach den Renovierungen in den Jahren 2006 und 2008 erstrahlt die Altstadtkirche St. Michael wieder in alter Pracht.
Im Turm von St. Michael befindet sich die älteste Glocke der Stadt Fürth, die aus dem 15. Jahrhundert stammt.
Quelle: Fürth Tourismus
Anschließend läufst du an der Grundschule vorbei und geradeaus durch die Fußgänger – und Radunterführung es geht zurück in die Pegnitzauen.
Hier hältst du dich links und wanderst geradeaus, auf dem Friedhofweg kurz rechts, dann wieder links direkt am Fluss, zum idyllisch gelegenen Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz – „Spitz“ genannt.
Zusammenfluss Rednitz und Pegnitz
Der Zusammenfluss von „Rednitz“ und „Pegnitz“ wird als das „Flussdreieck“ oder im Volksmund einfach die „Spitz“ bezeichnet. Ab diesem Punkt trägt die „Rednitz“, nachdem sie die „Pegnitz“ aufgenommen hat, den Namen „Regnitz“.
Quelle: Fürth Tourismus
Anschließend folgst du der Rednitz zurück nach Süden, unterquerst die Kapellenstraße und spazierst weiter zum Schießplatz mit dem Altem Schießhaus.
Altes Schießhaus
Bereits 1686 wurde hier ein erstes Gemeindehaus erbaut – den Parterre-Raum durfte die Schützengesellschaft unentgeltlich nutzen. Das sogenannte „Alte Schießhaus“ wurde ursprünglich 1721/22 von der Gemeinde erbaut und diente zeitweise auch den Gemeindevertretern als Versammlungsort. Das Gebäude wurde mehrmals abgerissen und neu errichtet.
Quelle: FürthWiki
Anschließend folgst du der Wilhelm-Löhe-Straße zur Königstraße und dieser nach links zum Grünen Markt.
Grüner Markt
Der Grüne Markt war einst Mittelpunkt des alten Fürths - hier verlief eine wichtige Handelsstraße. Nachdem Fürth im Dreißigjährigen Krieg 1632 nahezu vollständig zerstört wurde, stammen die noch erhaltenen historischen Gebäude überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hier finden sich neben einfachen Fachwerkhäusern Sandsteingebäude mit barocken Schweifgiebeln, die vom wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt im 18. Jahrhundert zeugen. 2004 gestaltete Harro Frey den Gauklerbrunnen – dieser einnert daran, dass in früheren Zeiten hier viele Künsterlinnen und Künstler auftraten.
Quelle: Fürth Tourismus
Am Ende des Grünen Markts gelangst du rechts durch die Geleitgasse zum Synagogendenkmal.
Synagogendenkmal
Das 1986 errichtete Denkmal erinnert an den „Schulhof“, das alte Zentrum der traditionsreichen und bedeutenden jüdischen Gemeinde in Fürth. Die Flammen symbolisieren das ewige Licht in einer Synagoge und erinnern an die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die sieben Samen in der Schotenfrucht sollen als Lebenssymbol die Hoffnung auf neues Leben des jüdischen Volkes nach dem Holocaust zum Ausdruck bringen.
Quelle: FürthWiki
Du erreichst den Löwenplatz mit dem Stadtökologischen Lehrpfad – der bietet Einblicke in die wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Natur im urbanen Raum.
Rechts über den Löwenplatz weiter und geradeaus vor bis zur Rednitz.
Vor der Maxbrücke links ab und auf dem Fußweg links an der Rednitz entlang flussaufwärts, vorbei an der Benario-Goldmann-Gedenkstätte, zur Uferpromenade zum Flussbad Fürth.
Uferpromenade & Flussbad
An der Stelle des ehemaligen historischen Flussbades befindet sich heute der Kulturort Badstraße 8. Wo sich einst Badegäste vor der markanten Kulisse der rötlichen Kißkaltschen Gebäude tummelten, befindet sich heute hier ein Café, Ateliers und ein Ort für Kulturveranstaltungen.
Quellen: FürthWiki
Anschließend geht es über den Mariensteig hinauf zur Marienstraße und dieser folgend bis du links in die Schwabacher Straße einbiegst.
Dieser folgst du zum Fontänenfeld in der Fußgängerzone mit zahlreichen Einkehr- und Shoppingmöglichkeiten.
Ein Stück zurück, dann links in die Rudolf-Breitscheid-Straße. Diese führt dich zum Fürther Markt – „Schnabuliermarkt“ im Volksmund - in der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage mit mehr als einem Dutzend fest installierten Ständen.
Am Ende der Anlage erreichst du die Fürther Freiheit und folgst der Gustav-Schickedanz-Straße rechts und dann immer geradeaus zum Fürther Hauptbahnhof.
Hier hast du Anschlüsse an den Regional- und Fernverkehr.
Die Stadt Fürth bietet eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten.
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