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Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Städtetour

Region Städteregion Nürnberg
Linien RB 11 RB 12 RE 10 RE 14 RE 19 RE 20 S1 S6 U1
Länge ca. 8 km
Dauer ca. 3 Std.

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Fürth – Urbanes Beach-Flair, Jüdische Kultur und Kleeblatt-History | Tour S2

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Informationen zur Städtetour

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Vorwort

Vorwort

Ehemaliges Herz jüdischer Kultur in Franken. Urbanes Beach-Flair und Strand-Idylle im Pegnitzgrund. Markante Fassaden und History satt am Rathaus und Stadt­the­a­ter. Quirlige Kneipen-Szene in der pittoresk-his­to­rischen Gustavstraße und Regionalkost bei lokalen Märkten. Das sind die High­lights dieser rund acht Kilometer langen City-Tour durch Fürth.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Jüdische Kultur und Geschichte: Jüdisches Museum Franken
  • Urbanes Strand-Flair und idyl­lischer Pegnitzgrund
  • Stadt­the­a­ter Fürth
  • Uriges bis al­ter­na­ti­ves Nachtleben in der Gustavstraße
  • Sandsteinfassaden & Fach­werk­häuser am Grünen Markt

Städtetour

Städtetour

Fürth Jakobinenstraße
Mit dem VGN nach Fürth

Die Tour startet an der U-Bahn­sta­ti­on Jakobinenstraße. Von Nürn­berg Haupt­bahn­hof bist du mit der U1 in nur 16 Mi­nu­ten da!

Du gehst über den Platz der Opfer des Faschismus.

Platz der Opfer des Faschismus

Früher befand sich an dieser Stelle ebenerdig der Hal­te­punkt Fürth-Ost der Ludwigsei­sen­bahn, später, bis 1981 die Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le Jakobinenstraße.
Die Namensgebung wurde 1989 im Stadtrat beschlossen. Der Namensgebung ging eine kontroverse Diskussion voraus, sowohl über den Namen als auch über den Stand­ort. Die CSU beantragte im Stadtrat den Platz wie folgt zu benennen: „Opfer der Gewaltherrschaft“.
In einer Abstimmung setzte sich der heutige Name durch.

Quelle: FürthWiki

Am Ende des Platzes stößt du auf den Kiosk 762.

Kiosk 762

Der Kiosk 762 an his­to­rischem Ort wurde 2012 als FlyBy-Café wiedereröffnet. Der Name Kiosk 762 leitet sich von der verkürzten Postleitzahl ab. Die 2012 neu vor­ge­nom­mene Außengestaltung des Kioskbaus erinnert an die Stra­ßen­bahn, die dort bis 1981 ihre Hal­te­stel­le hatte. Ursprünglich war das Kiosk Bestandteil des Fürther Ostbahn­hofs, der sich zwischen 1895 und 1922 auf dem heutigen Platz der Opfer des Faschismus befand. Das Kiosk diente als Fahr­kar­tenhäuschen und wurde nach Abriss des Bahn­hofs­ge­bäu­des einige Meter entfernt transloziert und er­hal­ten.

Quelle: FürthWiki

Es geht weiter rechts auf der Jakobinenstraße. Du folgst dieser bis zur Otto-Seeling-Promenade und biegst schräg rechts ab Rich­tung Pegnitzgrund und Röllingersteg.

Vor dem Steg wendest du dich nach rechts und folgst dem Weg zunächst, dann links ab in den Pfad ent­lang der Pegnitzaue.

Du spazierst in einer Schlaufe ent­lang eines idyl­lischen Strandabschnitts direkt an der Pegnitz und landest an dessen Ende wieder am Hauptweg, dem du rechts zurück zum Röllinger Steg folgst.

Den Steg lässt du rechter Hand liegen und folgst dem Fürther Heilquellen-Weg ge­ra­de­aus am Ufer zum Denk­mal Wider das Vergessen – ein Erinnerungskultur-Projekt des P-Seminars Geschichte des Helene-Lange-Gymnasiums.

Es geht links ab in den Stadt­park, zum Rosengarten, dann am Fontänenhof vorbei zum Stadt­parkcafé.

Stadt­park

Das 1951 zur Gartenschau gestaltete Gartendenk­mal hat seinen Ursprung im einstigen Friedhof neben der Auferstehungskirche. Be­son­ders se­hens­wert sind der Fontänenhof zwischen der Auferstehungskirche und dem Stadt­parkcafé sowie der Rosengarten nahe der Kirche.
Für den ku­li­na­rischen Genuss sorgt das Stadt­parkcafé, für Kids gibt es einen Spielplatz und Natur-Interessierte können das Insektarium oder den Baumlehrpfad erkunden.

Quelle: Fürth Tourismus

An­schlie­ßend spazierst du zwischen Schwanenweiher und Stadt­parkweiher zurück zum Pegnitzufer und folgst links dem Uferweg bis zum Karlsteg.

Hier links ab und steil hinauf zur Königstraße und über diese hinüber zum Stadt­the­a­ter Fürth.

Stadt­the­a­ter Fürth

Das Stadt­the­a­ter wurde 1901/1902 in nur vierzehn Monaten nach Plänen des Wiener Architektenbüros Fellner & Helmer erbaut. Es war das erste Gebäude der Stadt, das mit elektrischem Strom ausgestattet wurde und vereint Elemente des Barock, des Rokoko und der Renaissance. Das Theater hat einen „Zwilling“ in der ukrainischen Stadt Czernowitz – dieses wurde nach dem Fürther Vorbild erbaut und 1905 eröffnet.

Quelle: Fürth Tourismus

Stadt­the­a­ter (© Hajo Dietz)

Vor dem Stadt­the­a­ter folgst du der Bäumenstraße an der Westseite vorbei und ge­ra­de­aus bis zur Brandenburger Straße.

Hier rechts und gleich wieder links in die Königstraße. Gleich in der Nähe befindet sich das Jüdische Museum Franken in Fürth.

Jüdisches Museum Franken

Franken war eine bedeutende Wiege jüdischen Lebens in Süddeutschland mit ins­ge­samt über 400 jüdischen Ge­mein­den und Fürth war eines der Zentren. In diese fast 1000 Jahre umfassende jüdische Geschichte gibt das Jüdische Museum Franken Einblicke. Dabei ist das Museumsgebäude selbst ein­drucks­volles Exponat. Denn: Das ehemalige Wohnhaus von 1702 war bis ins späte 19. Jahrhundert im Besitz jüdischer Familien – darunter hebräischer Drucker und Kaufleute.

Quelle: Jüdisches Museum Franken

Und auch das his­to­rische Rathaus befindet sich unweit der Route.

Rathaus Fürth

Zwischen 1840 und 1850 wurde das Gebäude im klassizistischen Stil errichtet. Der 52 Meter hohe viereckige Turm, wurde dem Palazzo Vecchio in Florenz nach­emp­fun­den. Im Jahr 2018 wurden 2.000 neue LED-Lampen am Turm angebracht, die das Wahrzeichen Fürths bei besonderen Anlässen in festlichem Licht erstrahlen lassen. Die Gestaltung des Gebäudes ist vor allem durch Rundbogenfenster ge­prägt, die der italienischen Frührenaissance entlehnt sind.

Quelle: Fürth Tourismus

Fürther Rathaus bei Nacht – Fürther Rathaus bei Nacht (Norbert Mittelsdorf © Stadt Fürth)

Auf der Königstraße geht es weiter zum Waagplatz – sams­tags findet hier der Bauernmarkt statt

Waagplatz

Der his­to­rische Waagplatz verdankt seinen Namen der ehemaligen Stadtwaage, die hier einst stand und zum Wiegen von Waren und Gütern diente. Umgeben von vielen restaurierten Fach­werk­häusern und Gastronomie ist der Waagplatz heute ein beliebter Treffpunkt.

Quelle: Fürth Tourismus

Du folgst der Waagstraße rechts in die Obere Fischerstraße. Dabei querst du die berühmte Fürther Kneipenstraße – die Gustavstraße.

Gustavstraße

Un­ter­schied­liche Dachformen, Höhen, Stile und Fassadengestaltungen prägen das Bild der Gustavstraße. Auffällig sind die bunten Schiefer, die viele Gebäude schmücken und das ursprüngliche Fachwerk verdecken, das früher als bäuerlich und unmodern galt. Be­son­ders se­hens­wert ist das barocke Sand­stein­ge­bäu­de des Gast­hauses „Grüner Baum“, in dem König Gustav Adolf von Schweden 1632 übernachtet haben soll. Heute ist die Gustavstraße das Kneipenzentrum der Stadt.

Quelle: Fürth Tourismus

Gustavstraße (© Erich Malter)

Weiter auf der Oberen Fischerstraße, dann links ab in die Pfarrgasse und zum ältesten Gebäude der Stadt – der Kirche St. Michael.

Kirche St. Michael

Die Ursprünge der Kirche reichen zurück auf das Jahr 1100 liegen – damit ist die Kirche das älteste noch er­hal­tene Gebäude in Fürth. Und das Einzige, das den Dreißigjährigen Krieg überstanden hat.
Nach den Renovierungen in den Jahren 2006 und 2008 erstrahlt die Alt­stadtkirche St. Michael wieder in alter Pracht.

Im Turm von St. Michael befindet sich die älteste Glocke der Stadt Fürth, die aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Quelle: Fürth Tourismus

Kirche St. Michael (© Hajo Dietz)

An­schlie­ßend läufst du an der Grundschule vorbei und ge­ra­de­aus durch die Fußgänger – und Radun­ter­füh­rung es geht zurück in die Pegnitzauen.

Hier hältst du dich links und wanderst ge­ra­de­aus, auf dem Friedhofweg kurz rechts, dann wieder links direkt am Fluss, zum idyl­lisch gelegenen Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz – „Spitz“ genannt.

Zusammenfluss Rednitz und Pegnitz

Der Zusammenfluss von „Rednitz“ und „Pegnitz“ wird als das „Flussdreieck“ oder im Volksmund ein­fach die „Spitz“ bezeichnet. Ab diesem Punkt trägt die „Rednitz“, nachdem sie die „Pegnitz“ aufgenommen hat, den Namen „Regnitz“.

Quelle: Fürth Tourismus

An­schlie­ßend folgst du der Rednitz zurück nach Süden, unterquerst die Kapellenstraße und spazierst weiter zum Schießplatz mit dem Altem Schießhaus.

Altes Schießhaus

Bereits 1686 wurde hier ein erstes Ge­mein­dehaus erbaut – den Parterre-Raum durfte die Schützengesellschaft un­ent­gelt­lich nutzen. Das so­ge­nannte „Alte Schießhaus“ wurde ursprünglich 1721/22 von der Ge­mein­de erbaut und diente zeitweise auch den Ge­mein­devertretern als Versamm­lungsort. Das Gebäude wurde mehrmals abgerissen und neu errichtet.

Quelle: FürthWiki

An­schlie­ßend folgst du der Wilhelm-Löhe-Straße zur Königstraße und dieser nach links zum Grünen Markt.

Grüner Markt

Der Grüne Markt war einst Mittelpunkt des alten Fürths - hier verlief eine wichtige Handelsstraße. Nachdem Fürth im Dreißigjährigen Krieg 1632 nahezu voll­stän­dig zerstört wurde, stammen die noch er­hal­tenen his­to­rischen Gebäude überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hier finden sich neben einfachen Fach­werk­häusern Sand­stein­ge­bäu­de mit barocken Schweifgiebeln, die vom wirt­schaft­lichen Aufschwung der Stadt im 18. Jahrhundert zeugen. 2004 gestaltete Harro Frey den Gauklerbrunnen – dieser einnert daran, dass in früheren Zeiten hier viele Künsterlinnen und Künstler auftraten.

Quelle: Fürth Tourismus

Am Ende des Grünen Markts gelangst du rechts durch die Geleitgasse zum Synagogendenk­mal.

Synagogendenk­mal

Das 1986 errichtete Denk­mal erinnert an den „Schulhof“, das alte Zentrum der traditionsreichen und bedeutenden jüdischen Ge­mein­de in Fürth. Die Flammen symbolisieren das ewige Licht in einer Synagoge und erinnern an die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die sieben Samen in der Schotenfrucht sollen als Lebenssymbol die Hoffnung auf neues Leben des jüdischen Volkes nach dem Holocaust zum Ausdruck bringen.

Quelle: FürthWiki

Du erreichst den Löwenplatz mit dem Stadtökologischen Lehrpfad – der bietet Einblicke in die wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Natur im urbanen Raum.

Rechts über den Löwenplatz weiter und ge­ra­de­aus vor bis zur Rednitz.

Vor der Maxbrücke links ab und auf dem Fußweg links an der Rednitz ent­lang flussaufwärts, vorbei an der Benario-Goldmann-Gedenkstätte, zur Uferpromenade zum Flussbad Fürth.

Uferpromenade & Flussbad

An der Stelle des ehemaligen his­to­rischen Flussbades befindet sich heute der Kulturort Badstraße 8. Wo sich einst Badegäste vor der markanten Kulisse der rötlichen Kißkaltschen Gebäude tummelten, befindet sich heute hier ein Café, Ateliers und ein Ort für Kulturver­an­stal­tungen.

Quellen: FürthWiki

An­schlie­ßend geht es über den Mariensteig hinauf zur Marienstraße und dieser folgend bis du links in die Schwabacher Straße einbiegst.

Dieser folgst du zum Fontänenfeld in der Fußgängerzone mit zahl­reichen Einkehr- und Shop­pingmöglichkeiten.

Ein Stück zurück, dann links in die Rudolf-Breitscheid-Straße. Diese führt dich zum Fürther Markt – „Schnabuliermarkt“ im Volksmund - in der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage mit mehr als einem Dutzend fest installierten Ständen.

Am Ende der Anlage erreichst du die Fürther Freiheit und folgst der Gustav-Schickedanz-Straße rechts und dann immer ge­ra­de­aus zum Fürther Haupt­bahn­hof.

Hier hast du Anschlüsse an den Regional- und Fern­ver­kehr.

Weitere Infos

Weitere Infos und Links

Tourist-Info Fürth

Bahn­hofplatz 9
90762 Fürth
Tel: 0911 974-3500

Die Stadt Fürth bietet eine Vielzahl von Ein­kehr­mög­lich­keiten. 

Der Frei­zeittipp in Bildern

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