Steckbrief

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Informationen zur Städtetour

Region Romantisches Franken
Linien 805
Dinkelsbühl

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Dinkelsbühl
Mit dem VGN nach Dinkelsbühl

Stadt­plan

Stadt­plan

Karte Dinkelsbühl

Rund­gang

Rund­gang

Aus­gangs­punkt für unseren Rund­gang ist die VGN-Hal­te­stel­le am Bahn­hof. Über den Park­platz „Schwedenwiese", durch das Wörnitztor gelangt man über den Altrathausplatz - auf dem sich das Haus der Geschichte mit der Tourist-In­for­ma­ti­on befindet - zum Münster St. Georg und dem Weinmarkt mit der Schranne, dem Deutschen Haus (Renaissancefassade) und dem Gustav-Adolf-Haus. In der Segringer Straße, gegenüber dem Gustav-Adolf-Haus, liegt der Eingang zum Hezelhof, dem ma­le­rischen Innenhof eines Patrizierhauses aus dem 16. Jahrhundert.

Deutsches Haus (Touristik Service Dinkelsbühl © Touristik Service Dinkelsbühl)

Zurück in der Segringer Straße führt unser Weg vorbei am Neuen Rathaus an der Fassade Sgraffito zum Rich­tungsbrief von 1387, zur Dreikönigskapelle am Segringer Tor.

Wir biegen nach rechts in den Kapuzinerweg und erreichen die Jugendherberge, einen ein­drucks­vollen Fachwerkbau von 1508 (ehemals Kornschranne).

Weiter geht es zum Grünen Turm, der über dem Kapuzinerkloster aufragt. Über die Treppen des Russelberges führt der reizvolle Abstieg ins Schmiedeviertel der Stadt. Am Ende der Bauhofstraße mit dem Zeughaus der Kinderzeche werfen wir einen Blick in den Alten Bauhof und erreichen dann durch die Obere Schmiedgasse das Rothen­burger Tor. Die Partie mit Rothen­burger Weiher, Faulturm und Parkwächterhäuschen zählt zu den schönsten Ansichten Dinkelsbühls.

Durch das Tor gehen wir zurück in die Dr.-Martin-Luther-Straße und biegen nach links in den Spitalhof. Die Spitalanlage beherbergt heute neben einem Pflegeheim, das Theater im Spitalhof, das Kunstgewölbe und den Konzertsaal.

Durch die Gassen des Priesterviertels, vorbei am Chor des Münsters St. Georg, erreichen wir den Altrathausplatz mit dem Haus der Geschichte (365 Tage geöffnet) im Alten Rathaus (1361). Dort befindet sich auch die Tourist-In­for­ma­ti­on. Das barocke Künßberghaus und den Garten am Wehrgang (Freilichtbühne) findet man am Ende des Altrathausplatzes.

Nach dem Wörnitztor (Bossenquader 13. Jh.) über­que­ren wir den Mühlgraben und befinden uns nun auf der Insel. Der Weg zurück in die Alt­stadt eröffnet den Blick auf die Kleine Bastei, den Bäuerlinsturm und die Stadtmühle (Museum 3. Dimension).

Durch die Nördlinger Straße (ehem. Bauernviertel) gehen wir wieder ein Stück Rich­tung Stadtmitte und erreichen bei der St. Paulskirche und dem ehemaligen Karmelitenkloster die Klostergasse, der wir bergauf folgen, vorbei am Geburtshaus des Jugendschriftstellers Christoph-von-Schmid.

Den Ab­schluss der Klostergasse bildet das barocke Deutschordens-Schloss (se­hens­werte Rokokokapelle). Der Weg durch die Turmgasse führt uns wieder direkt auf den Weinmarkt zum Münster St. Georg.

Tipp: Rund­gang ent­lang der Stadtmauer, Weiher und Parkanlagen.

Touristik Service Dinkelsbühl

Altrathausplatz 14
91550 Dinkelsbühl
Tel: 09851 902440
Fax: 09851 902419

Historie

Historie

Stadtmauer mit Türmen (Touristik Service Dinkelsbühl © Touristik Service Dinkelsbühl)

8. Jh.
Ein frän­kischer Königshof wird als Keimzelle der Ansiedlung vermutet.

10. Jh.
An der Kreu­zung zweier wichtiger Handelsstraßen wird zur Sicherung einer Furt durch die Wörnitz vermutlich eine Turmhügelburg errichtet.

1188
Erste urkundliche Erwähnung der Ansiedlung als „burgus Tinkelspuhel".

13. Jh.
Wiederholte Verpfändungen der Stadt, aus der sich die Bürger durch enorme Geldleistungen freikaufen. Im Gegenzug erhält Dinkelsbühl wichtige Privilegien und wird Reichsstadt.

1323
König Ludwig verleiht Dinkelsbühl das Recht, mit eigenem Tuchmaß zu handeln. Die Stadt erlangt Wohlstand durch ein ausge­prägtes Wolltuchgewerbe.

1387
Die Zünfte erzwingen Gleichbe­rech­ti­gung mit den Patriziern im Rat der Stadt.

1534
Die Mehrheit der Bürger ist der evangelischen Konfession bei­ge­tre­ten. 1546 besiegt Kaiser Karl VI. den Schmalkaldischen Bund, ein katholischer Rat regiert und die katholische
Minderheit erhält die Georgskirche zugesprochen.

1618
Die Kriegsbelastungen im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) führen die Stadt nahezu in den wirt­schaft­lichen Ruin. Nach der Eroberung durch die Schweden 1632 bleibt Dinkelsbühl
von Plünderung und Zerstörung verschont. Hier liegt der Ursprung des his­to­rischen Festspiels „Die Kinderzeche".

1649
Trotz des „Paritätsvertrages", der die Gleichbe­rech­ti­gung der Konfessionen festlegt, kommt es zu Streitigkeiten in der Bürgerschaft, die bis ins 18. Jh. fortdauern.

1802
Die Reichs­un­mit­tel­bar­keit endet; Dinkelsbühl wird 1806 end­gül­tig in den bay­e­rischen Staatsverband eingegliedert.

1826
König Ludwig I. erlässt für Bayern eine Verordnung, die den Abbruch der Mauern und Türme verbietet, und trägt somit zum Erhalt der his­to­rischen Alt­stadt bei.

1900
Maler aus Berlin und München entdecken das idyl­lische Städtchen, das seither zum Inbegriff der Romantik wurde.

1945
Dinkelsbühl bleibt in den beiden Weltkriegen unbeschädigt. Die voll­stän­dig er­hal­tene Alt­stadt zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Europas. Seit 1985 ist die Stadt Sitz der
Geschäftsstelle „Romantische Straße". 1998 wird Dinkelsbühl „Große Kreisstadt".

Museen

Museen

Haus der Geschichte Dinkelsbühl - von Krieg und Frieden
Altrathausplatz 14 - 365 Tage geöffnet

Das Museum präsentiert die spannungsreiche Entwicklung der Reichsstadt Dinkelsbühl durch Zeiten von Krieg und Frieden mit über 600 wertvollen Exponaten und effektvollen Inszenierungen.
Internet: www.hausdergeschichte-dinkelsbuehl.de

Museum 3. Dimension
Nördlinger Tor

Das Museum 3. Dimension zeigt Holographien, optische Illusionen, Erfindung der Perspektive, Licht und Laser, 3-D Projektionen u.v.m.
Internet: www.3d-museum.de

Kinderzech-Zeughaus

Eine Heimstatt für die Kinderzeche in Dinkelsbühl. Zu sehen sind die Kostüme, Waffen, Schuhe und Requisiten des his­to­rischen Festspiels „Die Kinderzeche zu Dinkelsbühl".
Internet: www.kinderzech-zeughaus.de

Tipps

Tipps

Programm für Schulklassen

  • Führung nach Ankunft am Dinkelsbühler Bus­bahn­hof
  • Stadtführung für Kinder mit Hinführung zum Stadtspiel (bis max. 35 Kinder)
  • Stadtspiel „Spurensuche" - Das Stadtspiel in Dinkelsbühl für kleine und große Spürnasen
  • Abenteuer rund um die Stadtmauer mit Suche nach dem Mauergeist
  • Erklimmen des Glockenturms Münster St. Georg, die Stadt aus der Vogelperspektive erleben
  • Themenführung mit an­schlie­ßendem museumspädagogischen Aktivprogramm im Haus der Geschichte Dinkelsbühl
  • Führung durch das Kinderzech-Zeughaus
  • Besuch des Museums 3. Dimension

Tipps für Betriebs- und Vereinsausflüge

  • Führung durch die his­to­rische Alt­stadt (bis max. 30 Per­so­nen)
  • His­to­rische Stadttorbegrüßung
  • Kutschfahrten durch Dinkelsbühl oder in die Umgebung von Dinkelsbühl mit Einkehr in einen Landgasthof (bis 20 Per­so­nen)
  • Stadtführung mit Begrüßungsprogramm - Marketenderin und Solotrompeter der Dinkelsbühler Knabenkapelle (bis 30 Per­so­nen)
  • Stadtführung mit an­schlie­ßendem Mittagessen (ab 20 Per­so­nen)
  • Stadtführung mit an­schlie­ßendem Kaffeetrinken (ab 20 Per­so­nen)
  • Führung durch das Haus der Geschichte Dinkelsbühl von Krieg und Frieden
  • Führung durch das Kinderzech-Zeughaus
  • Frän­kisches Kegelspiel „Hurlen" - ein Nachmittag mit Spiel und zünftiger Unterhaltung (ab 12 Per­so­nen)

Weitere Tipps

  • Stadtführung „His­to­rische Alt­stadt"
    Treffpunkt: Münster St. Georg (Mai bis Ok­to­ber:
    täglich um 14.30 Uhr und 20.30 Uhr, No­vem­ber bis April: Sa. u. So. um 14.30 Uhr)
    Zu­sätz­lich:
    Zur Zeit des Weih­nachts­marktes täglich 14.30 Uhr
  • Nacht­wäch­terrund­gang
    Treffpunkt: Münster St. Georg (Mai bis Ok­to­ber: täglich
    um 21 Uhr, No­vem­ber bis April: Sa. um 21 Uhr)
  • Führung durch das Haus der Geschichte
    (So. um 14.30 Uhr)
  • Kutschfahrten durch die his­to­rische Alt­stadt
    ab Schranne (Mai-Ok­to­ber)
  • Besichtigung Münster St. Georg
  • Turmbestei­gung Münster St. Georg
    nur bei schönem Wetter

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

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