Erlangen: Moderne Ba­rock­stadt

Steckbrief

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Region Städteregion Nürnberg
Linien RE 14 RE 19 RE 20 S1
Dauer ca. 1 Tag

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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Erlangen

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Vorwort

Vorwort

Erlangen – Moderne Ba­rock­stadt

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – in der frän­kischen Stadt Erlangen im Herzen der Me­tro­pol­re­gi­on Nürn­berg hat jede Jah­res­zeit ihre besonderen Hö­he­punkte.

Erlangen Bahn­hof
Mit dem VGN nach Erlangen

Im Frühling zieht die beliebte Erlanger Berg­kirch­weih über eine Mil­li­on Be­su­cher an. Im Sommer reizen die zahl­reichen idyl­lischen Biergärten und das som­mer­liche Flair, im Herbst die ver­schie­denen Aus­stel­lungen und Galerien. Und im Winter locken die beiden Weih­nachts­märkte zum gemütlichen Bummeln und Glühwein-Trinken. Das ganze Jahr über finden zahl­reiche kulturelle Ver­an­stal­tungen statt, ob Theater, Kabarett, Konzert oder Lesung – hier wird jeder Kul­tur­lieb­ha­ber glücklich. Oder wie wäre es mit einer aus­gie­bigen Shop­ping-Tour durch die vielfältige Ein­kaufs­sze­ne Erlangens? Alltag raus. Erlebnis rein.

Erlanger Tourismus und Marketing Verein e.V.

Goethestraße 21a
91054 Erlangen
Tel: 09131 8951-0

Stadt­plan

Stadt­plan

Stadt­plan Erlangen

Se­hens­wür­dig­keiten

Se­hens­wür­dig­keiten

  1. Hugenottenkirche (ev. reformierte Kirche)
    Erstes Gotteshaus der Hugenotten au­ßer­halb Frankreichs. Erbaut 1686 bis 1693 nach den Plänen von Johann Moritz Richter. In­te­res­sant sind die Markgrafenloge, die Kanzel (1700) und die wertvolle Barockorgel (1755 / 64) von Johann Niklas Richter.
  2. Palais Stutterheim (Markt­platz)
    Palais: Erbaut 1728 bis 1730 für Amtshauptmann Christian Hieronymus von Stutterheim. Im Inneren: reiche Stuckarbeiten. Von 1814 bis 1817: Alterswohnsitz der Markgräfin Sophie Caroline Marie. Von 1836 bis 1971: Sitz des Erlanger Rathauses. Heute: Stadt­bü­che­rei und Kunstpalais. Denk­mal des Markgrafen Friedrich (Schlossplatz): 1843 zum 100-jährigen Jubiläum der Uni­ver­si­tät aufgestellt. Gründer der Erlanger Uni­ver­si­tät.
  3. Schloss
    Erbaut von 1700 bis 1704 im Barockstil nach den Plänen von Antonio della Porta und Jaques Bourdin de la Fond. Fassade ge­prägt durch strenge Linie und klare Symmetrien. Auf den Attiken: Sandsteinstatuen von Elias Räntz. Beim Schlossbrand am 14. Ja­nu­ar 1814 brannte es voll­stän­dig aus und wurde erst 1821–25 nüchtern-zweckmäßig für die Uni­ver­si­tät wieder aufgebaut. Heute: Sitz der Uni­ver­si­tätsver­wal­tung.
  4. Schlossgarten
    Barocke Parkanlage: Im östlichen Teil nach dem Vorbild eines englischen Landschaftsgartens umgestaltet. Hugenottenbrunnen: 1706 von Elias Räntz entworfen, mit Mitgliedern vornehmer Hugenottenfamilien unten, in der Mitte antiken Gottheiten und zuoberst Markgraf Christian Ernst.
  1. Orangerie
    1704 -1706 von Gottfried von Gedeler gebaut. Außen: Barockfassade – mit Adlern und Vasen geschmückte Attika, Sandsteinplastiken von Elias Räntz. Innen: Wassersaal mit Stuckausstattung.
  2. Botanischer Garten
    1747 für die Uni­ver­si­tät gegründet, mit einer Grundfläche von 2 ha mit breitgestreutem Pflanzensortiment ver­schie­dener Klimate und Vegetationsgebiete.
  3. Markgrafentheater
    Ältestes bespieltes Barock-Theater Süddeutschlands. 1715 bis 1719 im Stil des ital. Operntheaters erbaut. 1743: Neugestaltung des Innenraums im Stil des Rokoko.
  4. Neustädter (Uni­ver­si­täts) Kirche (Neustädter Kirchenplatz)
    Ev.-luth. Kirche, von Wenzel Pemer geplant, mit Deckenfresken, prächtigem Kanzelaltar und Altargemälde. Im Untergeschoss: Gruft der Erlanger Markgräfi n Sophie Caroline Marie.
  5. Altstädter (Dreifaltigkeits)Kirche (MartinLutherPlatz)
    Erste Kirche 1288 entstanden, während des 30-jährigen Krieges von Forch­heimer Truppen niedergebrannt. Der 2. Bau von 1655 wurde Opfer des großen Stadtbrandes von 1706. Heutiger barocker Bau (1709 bis 1721) wurde nach den Plänen von Wenzel Perner erbaut. Im Innern: Stuckdecke von Johann Georg Kannhäuser, Kanzelaltar von Johann Göbel, Holz- und Schnitzfiguren und Elfenbein-Kruzifix.
  6. Altstädter Rathaus (heute: Stadtmuseum)
    Bis zur Vereinigung von Alt- und Neustadt 1812 Sitz des Erlanger Magistrats. Heute: Stadtmuseum und Stadtarchiv mit Dau­er­aus­stel­lung zur Stadtgeschichte und wechselnden Son­der­aus­stel­lungen.

Tipps

Tipps

Erlebnisführungen

Audio Guide – Stadtführungen an 365 Tagen im Jahr

Für Erlangen-Be­su­cher und Ein­hei­mische bietet der Audio-Guide die Möglichkeit, die Hu­ge­not­ten­stadt auf eigene Faust zu erkunden. Mit dem mobilen Stadt­füh­rer können Sie sich an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr mit dem Handy über die Se­hens­wür­dig­keiten der Stadt informieren. Drei Touren stehen zur Ver­fü­gung, die ebenso informativ wie spannend sind: „Die Hu­ge­not­ten­stadt“ als schnelle Runde mit fünf und als ausführliche Ver­si­on mit neun Sta­ti­onen sowie „Die Bierstadt“ mit 13 Sta­ti­onen. Die In­for­ma­ti­onen sind auch in englischer Sprache abrufbar.

Wählen Sie ein­fach die von uns eingerichteten Festnetznummern und hören Sie sich die In­for­ma­ti­onen zu den ent­spre­chenden Sta­ti­onen an. Dieser Service ist ein exklusives An­ge­bot der Tourist-In­for­ma­ti­on Erlangen. Sie zahlen lediglich die Ver­bin­dungsgebühren von Ihrem Handy ins deutsche Festnetz (netzabhängig). Es gibt keinerlei zu­sätz­liche Kosten. Den Audio-Guide können Sie sich auch ganz ein­fach als MP3-Datei he­run­ter­la­den oder über Ihr Smart­phone aufrufen.

www.erlangen.info/audioguide

Stadtführungen

Die Erlanger Stadt­füh­rer (Bernd Böhner © Bernd Böhner)

Entdecken Sie die Stadt Erlangen in all ihren Facetten Auf unseren geführten Stadt­spa­zier­gän­gen lassen wir vergangene Zeiten wieder lebendig werden und decken die
zahl­reichen Facetten der Stadt auf: die berüchtigten, die bekannten und die verborgenen Seiten.

Das Programm bietet zahl­reiche Ent­de­ckungs­rei­sen für Gäste und Ein­hei­mische und bringt die Spuren vergangener Epochen näher. In Erlangen finden zum einen regelmäßig öf­fent­liche Stadtführungen statt, an denen Sie ohne An­mel­dung ein­fach teilnehmen können. Zum anderen können auch in­di­vi­du­elle Termine für Gruppen, z. B. eine Themenführung im Kostüm, gebucht werden.

www.erlangen.info/tourismus/stadtfuehrungen

Christian Erlang – Die Hu­ge­not­ten­stadt

Der Klassiker für alle, die die wichtigsten Se­hens­wür­dig­keiten und geschichtlichen Hintergründe Erlangens ken­nen­ler­nen wollen. 1686 weht ein frischer Wind durch die Ackerbürgerstadt: Mehr als 1000 französische Glaubensflüchtlinge, die vor religiöser Verfolgung aus ihrem Heimatland flohen, finden hier ein neues Zuhause. Markgraf Christian Ernst lässt für sie die barocke Idealstadt „Christian Erlang“ errichten, sichert ihnen die freie Ausübung ihrer Religion und wirt­schaft­liche Privilegien zu. Im Gegenzug bringen die Refugiés mit ihren handwerklichen Fähigkeiten die Wirtschaft in Schwung. Das besondere Flair, das damals Einzug in Erlangen hielt, prägt die Stadt bis heute.

Erlangen und „Erlanger“ – Die Stadt und das Bier

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es fast 20 Brauereien in Erlangen und das schmackhafte Erlanger Bier wurde in alle Welt exportiert. Zwei Pioniere im deutschen Brauwesen aus Erlangen – Franz Erich und Heinrich Henninger – entwickelten aus der Handwerksbrauerei unter Einsatz modernster Technik die „Industrielle Brauerei“. Auf einem Spa­zier­gang durch Alt­stadt und Neustadt wird über die einstmals bedeutende Bierstadt Erlangen berichtet und außerdem ein Über­blick über die Stadt­ent­wick­lung gegeben. Bei Führungen ab 16 Uhr kann an­schlie­ßend noch eine Bierprobe gemacht werden.

Die Bierstadt Erlangen

Berg­kirch­weih

Am Don­ners­tag vor Pfingsten startet jedes Jahr das älteste Bierfest der Welt. Mit einem Arrangement von Spielbuden, Leckereien und Fahrgeschäften erfreut der Berg Groß und Klein, Jung und Alt mit einem Mix aus Spiel, Spaß, Action und einem Prosit der Ge­müt­lich­keit bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen.

Biergeschichte entdecken

Attraktive An­ge­bote und Pauschalen, um die Bierstadt Erlangen zu entdecken, finden Sie immer aktuell auf der Website:

www.erlangen.info/bierstadt

Zudem bieten die beiden Erlanger Brauereien das ganze Jahr über Brauereiführungen an, die sich ideal mit einer Bierprobe und einer zünftigen frän­kischen Brotzeit ergänzen lassen. Und Emmy, die Magd einer Brauerei, entführt Sie bei einer Stadtführung in die Bierstadt Erlangen im 19. Jahrhundert!

Die Einkaufsstadt Erlangen

Ob in der Alt­stadt mit ihren zahl­reichen ma­le­rischen Gässchen und kleinen Sei­ten­stra­ßen oder ent­lang der Nürn­berger Straße mit den großen Marken – in Erlangen finden Sie eine vielfältige Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten. Wer zum Einkaufen durch die Alt­stadt flaniert, sucht das Besondere. Etliche inhabergeführte Fach­ge­schäfte überzeugen dort mit ganz speziellen Warensortimenten, erlesenen Produkten und mit ausgezeichneter Beratung. Die Nord-Süd-Achse Nürn­berger Straße / Hauptstraße mit ihren Sei­ten­stra­ßen bietet alles, was das Herz begehrt. Ein breitgefächertes An­ge­bot an Ein­kaufs­zen­tren, Top-Fach­ge­schäften, Spaß und Unterhaltung macht diese nur 1,5 km kurze, dicht belebte Strecke durch die Erlanger In­nen­stadt zu einem besonderen Einkaufserlebnis für Jung und Alt.

Die Weih­nachts­stadt Erlangen

Waldweihnacht (05.12.2013, Thomas Dettweiler © Thomas Dettweiler)

Jedes Jahr verzaubert Erlangen seine Be­su­cher mit zwei ver­schie­denen Weih­nachts­märkten. Die Waldweihnacht auf dem Schlossplatz zum einem – und zum anderen der His­to­rische Weih­nachts­markt am Neustädter Kirchenplatz.

Der His­to­rische Weih­nachts­markt lädt ein zu einem Ausflug ins Mittelalter mit einer einzigartig romantischen Atmosphäre. Rund um die liebevoll renovierte alte Kirche werden mittelalterliche Marktstände aufgebaut. Musikanten, Stelzenläufer, Gaukler, Feuerspucker lassen die vergangenen Bräuche lebendig werden. Das tägliche Un­ter­hal­tungs­pro­gramm führt unsere Gäste in eine längst verflossene Zeit. Ein verzauberndes Weihnachtsabenteuer für die ganze Familie.

Die Waldweihnacht am Schlossplatz glänzt mit viel rustikalem Holz und echten Tannenbäumen sowie einem für Fußwärme sorgenden Waldboden aus Holzhackschnitzeln. Die Anordnung der Stände, welche für einen großen, weitläufigen Innenbereich sorgt, dazu das ab­wechs­lungs­reiche Mu­sik­pro­gramm, das vielfältige ku­li­na­rische An­ge­bot sowie zahl­reiche Spendenaktionen und Verlosungen – all das trägt zu einer atem­be­rau­benden Atmosphäre bei!

Erlangen on Ice. Auf Kufen durch die Hu­ge­not­ten­stadt: Alljährlich kann man zur Weihnachtszeit mitten auf dem Markt­platz seine Pirouetten drehen. Auf der 420 m² großen Eisfläche kommen Alt und Jung ganz gewiss auf ihre Kosten. Genießen Sie nach einer langen Schlittschuhfahrt direkt gegenüber einen leckeren Glühwein auf dem Weih­nachts­markt am Schlossplatz. Für alle, die keine eigenen Schlittschuhe besitzen, wird auch gegen eine kleine Gebühr ein Verleih an­ge­boten.

Die Kulturstadt Erlangen

Comic Salon (Viola Raabe © Erlanger Tourismus)

Kultur wird in Erlangen großgeschrieben. Das Stadtmuseum zeigt neben der Geschichte Erlangens in­te­res­sante Sonderschauen. Im Kunstpalais, das sich im aufwendig sanierten Palais Stutterheim befindet, sind hochkarätige Aus­stel­lungen Programm. Theater gibt es auf den großen und kleinen Bühnen der Stadt. Und dann sind da natürlich noch die Kultur-Festivals, für die Erlangen über die Lan­des­gren­zen hinaus bekannt ist: In­ter­na­ti­o­naler Comic-Salon, In­ter­na­ti­o­nales Figurentheater-Festival und Poetenfest. Tauchen Sie ein in die bunte Kultur-Szene Erlangens!

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

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