Steckbrief

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Informationen zur Städtetour

Region Nürnberger Land
Linien RB 30
Dauer ca. 1 Tag
Velden a. d. Pegnitz

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Velden a. d. Pegnitz Bahn­hof
Mit dem VGN nach Velden a. d. Pegnitz

Se­hens­wür­dig­keiten

Se­hens­wür­dig­keiten

Start/Ziel: Bahn­hof Velden
Länge des Rund­gangs: 2 km

 1  Stadtkirche      
Die Evang.-luth Pfarrkirche St. Maria

 2  Pfarrhaus      
mit Resten der Stadtmauer

 3  Scheunenviertel
 4  Mühltor
 5  Ehemaliges Pflegschloss
 6  Mühlen
His­to­risches Velden

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Velden 889 und ist daher der am frühesten erwähnte Ort des ge­samten östlichen Nürn­berger Umlandes. Vorübergehend zählte Velden zu den „neuböhmischen“ Besitzungen Kaiser Karls IV., der Velden als Sitz eines Amtes 1376 das Stadtrecht verlieh.

Blick auf Velden (13.05.2006, VGN © VGN GmbH)
Kirche

Die evang.-luth. Pfarrkirche St. Maria wurde um 1350/70 erbaut. Ältester Bauteil ist der Turmstumpf (alte Sakristei), der aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der größte Teil des heute noch stehenden Kirchenbaus ist Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden. Ihre besondere Bedeutung besitzt die Kirche durch die reiche ma­le­rische und skulpturale Ausstattung des späten 15. und frühen 16. Jh. Erwähnenswert sind der Hochaltar mit der Madonna im Strahlenglanz und bemalten Flügeln, der spätgotische Jungfrauenaltar, der Vierzehn-Nothelfer-Altar und der Apostelaltar. Die Kirche ist täglich bis 18 Uhr geöffnet.

Pfarrhaus

Gegenüber der Kirche liegt das evang.-luth. Pfarrhaus nahe der Pegnitz, welches 1725 erbaut worden ist. Zu dem Anwesen gehört ein Teil­stück der Stadtmauer mit Wehrgang aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Scheunenviertel

Das so genannte Scheunenviertel stellt in Velden eine Be­son­der­heit dar und besitzt einen hohen kulturhis­to­rischen Wert. Es zählt zu den bester­hal­tenen im ge­samten frän­kischen Raum. Die Scheunen in Fachwerkbauweise links und rechts der Friedhofstraße mussten einst wegen der Feuergefahr auf Anordnung Kaiser Karls IV. au­ßer­halb der Stadtmauer errichtet werden.

Mühltor

Von den einstigen drei Tortürmen, welche zur Stadtbefestigung gehörten, steht heute nur noch der Mühltorturm. Er wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Der Turm ist 12 m hoch, mit einem mächtigen Krüppelwalmdach, auf dem ein Glockentürmchen sitzt. 

Pflegschloss

Das ehemalige Pflegschloss an der Südwestseite der Stadtbefestigung, 1481 erbaut, wurde 1538 eingelegt und 1540–43 nach dem Plan des Nürn­berger Stadtwerkmeisters Jörg Weber neu errichtet. An der Nordseite befindet sich ein großer Hof, flankiert von zwei Flügelbauten. Der Ostflügel (Gesindehaus) von 1712 hat über den Türen drei Wappensteine: zwei Nürn­berger und das Veldener Stadtwappen. An dem nach 1945 erneuerten Giebel befinden sich Wappen der Nürn­berger Landpfleger und des Pflegers des Amtes Velden sowie die drei Nürn­berger Stadtwappen. Das Schloss wurde 1808 vom Bay­e­rischen Staat an Bürger verkauft und ist heute noch zum Teil in Privatbesitz.

Mühlen

An einem wunderschönen, idyl­lischen mit markanten Felsvorsprüngen gelegenen Teil­stück der Pegnitz liegen die beiden alten Mühlen, deren Mühlräder heute haupt­säch­lich zur Stromerzeugung in Betrieb sind.

Pflegschloss (Walter Wärthl © TI Velden a. d. Pegnitz)

Velden

Stadt Velden

Markt­platz 9
91235 Velden
Tel: 09152 9291-0
Fax: 09152 9291-44

Tourist-In­for­ma­ti­on

Markt­platz 11
91235 Velden
Tel: 09152 7195-0
Fax: 09152 9291-44

Weg

Weg

Kleine Rundwan­de­rung

Pegnitztalweg - Velden - Engenthal - Velden

Markierung: erst Gelbring, dann Grünkreuz
Wegstrecke: ca. 5 km, Gehzeit: 1,5– 2 Stunden

Wir ver­las­sen den Ausgang des Veldener Bahn­hofs nach rechts mit dem Gelbring und nehmen nach ca. 50 m an der einzelnen Kiefer links den Pfad aufwärts. Er führt, hoch über der Straße, durch den Misch­waldhang. Nach ca. 100 m kommt von rechts über den Hang herauf der mit Grünkreuz markierte Weg dazu.

Von unten dringt das Rauschen des Pegnitz-Wehrs herauf. Die Pegnitz ist das bekannteste Fischwasser Mit­tel­fran­kens und genießt bei Fliegenfischern aus ganz Europa einen her­vor­ra­genden Ruf. Wir gehen mit beiden Markierungen weiter, passieren das Trafohäuschen und kommen nach weiteren 150 m an eine kleine Asphaltstraße, die den Hang hinaufführt und mit der uns der Gelbring verlässt. Diese über­que­ren wir und folgen nun dem Grünkreuz, der ein kurzes Stück parallel zur Staatstraße verläuft. Wir über­que­ren diese nach ca. 150 m, ebenso den Fluss über die neue kleine Holzbrücke und stehen unter den Schatten spendenden Bäumen am linken Pegnitzufer.

Wir wenden uns nach links und folgen mit Grünkreuz dem gut ausgebauten Rad- und Wan­der­weg in Rich­tung Engenthal (ca. 1 km). Er führt leicht ansteigend durch ein kleines Wald­stück, durch das wir nach kurzer Zeit wieder das Pegnitzufer erreichen, wo wir auf Spuren treffen, die die zugewanderten Biber an manchen Bäumen hinterlassen haben.

Nach den ersten Häusern des kleinen Dorfes Engenthal biegen wir nach links über die Brücke ab, über­que­ren die Pegnitztalstraße und folgen leicht bergauf dem Weg­wei­ser nach Velden. Wir unterqueren die Ei­sen­bahnbrücke und gehen den schmalen, noch geteerten Feldweg, vorbei an einigen Scheunen, hinauf auf die Anhöhe. Nach einigen hundert Metern erreichen wir eine Abzweigung, wo uns ein Holzschild links den Weg zurück nach Velden weist. Wir kommen nun durch ein Wald­stück, wo wir nach ca. 300 m erst halblinks und nach weiteren 30 m rechts abwärts in einen schmalen Weg einbiegen.

Nach ca. 100 m bergab, treffen wir auf den mit Grünkreuz ge­kenn­zeich­neten Rundweg. Auf diesem laufen wir nun etwas halbrechts weiter an Äckern und Wiesen ent­lang, bis wir das Neubaugebiet „Auf’m Felsen“ erreichen. Von hier geht es nun immer bergab, bis wir in der Orts­mit­te Veldens ankommen, wo man sich in den Gasthäusern mit frän­kischen Spe­zi­a­li­täten stärken kann.

Flussspa­zier­gang (14.05.2012, VGN © VGN GmbH)

Große Rundwan­de­rung

Velden – Münzinghof – Geishöhle – Viehhofen – Pfaffenhofen – Velden

Markierung: Rotring
Wegstrecke:
ca. 12 km, Gehzeit: 3,5–4 Stunden

Der Weg führt vom Bahn­hof an der Stadtkirche vorbei zum Markt­platz, wo sich an der Giebelseite der Raiffeisen-Bank bei den Schaukästen der örtlichen Vereine eine Tafel mit den Markierungszeichen der Wan­der­wege befindet. Es geht die Mühltorstraße ent­lang, durch das Mühltor, danach gleich rechts und nach 20 m wieder links in die Wachtbergstraße, wo der his­to­rische Stadtbackofen steht, in dem gelegentlich noch immer gebacken wird. Auf dem Platz davor findet jeden Sommer im Au­gust das weithin bekannte Backofenfest statt. Wir folgen der Wachtbergstraße bis zum Ende der Wohnbebauung und ver­las­sen in der Biegung der Asphaltstraße diese in gleicher Rich­tung, gehen auf dem Schotterweg immer ge­ra­de­aus, bis wir auf der Hochfläche ankommen.

In westlicher Rich­tung weiter zum Wald­rand und auf einem abfallenden Waldweg hinunter ins Kipfental. Auf der Talsohle angekommen, halten wir uns rechts und wenden uns nach ca. 100 m links in den Wald. Wir folgen dem Weg durch den Wald, bis wir nach einer Stei­gung diesen ver­las­sen und über die große Lichtung hinweg den Münzinghof erkennen können. In dem kleinen Dorf der Le­bens­ge­mein­schaft Münzinghof gibt es einen Biobauernhof mit grasenden Kühen auf den Weiden sowie Metzgerei und Käserei. Am Dorf geht es rechts vorbei und wieder ge­ra­de­aus zum Wald­rand. Durch den Hochwald wandern wir vorüber an den Hünengräbern (flache Hügelgrabreihe aus der Hallstattzeit, In­for­ma­ti­ons­ta­fel) und der Geishöhle, in der noch im frühen 20. Jahrhundert Terra Sigillata (Siegelerde) zu Heilzwecken abgebaut wurde. Die Höhle kann mit festem Schuhwerk und einer guten Taschenlampe von Anfang Mai bis Ende Ok­to­ber begangen werden.

Der roter Punkt und der Rotring-Markierung folgend, erreichen wir Viehhofen. Wir laufen an den Häusern ent­lang bis zur Orts­ver­bin­dungs­stra­ße und weiter nach rechts zum östlichen Ortsausgang. Von da geht es nun wieder rechts ca. 800 m in Rich­tung Velden, bis wir links an einer Abzweigung mit dem Weg­wei­ser nach Pfaffenhofen abbiegen. Wir gehen erst im schönen Wiesengrund und dann leicht ansteigend durch den Wald nach Pfaffenhofen. In der Orts­mit­te kann man im Gast­haus Funk einkehren (Ruhetag: Don­ners­tag). Nach einer möglichen Stärkung geht es auf der Hauptstraße, vorbei an Koppeln mit Pferden und Schafen, bis ca. 200 m nach dem Ortsrand in Rich­tung Velden. Nach links steigt nun der Weg in den Wald an, dann wieder abwärts auf dem Feldweg zum ge­gen­über­lie­genden Wald­rand. Wir durchqueren den schmalen Waldstreifen und folgen dem Feldweg nach links zur nächsten Kreu­zung. Hier finden wir neben einer Bank zum Rasten mehrere Markierungszeichen.

Wir halten uns weiterhin an Rotring und kommen am Hochbiotop „Froschweiher“ vorbei. Im Sommer sollte man am „Weiher“ unbedingt eine kurze Rast einlegen und sich die Seerosenblüte nicht entgehen lassen. Danach laufen wir auf dem Feldweg ge­ra­de­aus ca. 100 m weiter, biegen erst nach links und kurz darauf nach rechts ab und gehen bergab zur Friedhofstraße und weiter stadt­ein­wärts durch das his­to­rische Scheunenviertel, welches zu den bester­hal­tenen im frän­kischen Raum zählt, in die Orts­mit­te von Velden.

Karte

Karte

Velden Rund­gang

Einkehren

Einkehren

Velden

Café Central

Markt­platz 14
91235 Velden
Tel: 09152 7168
Ruhetag: Mon­tag

Gast­haus – Metzgerei „Zur Wasserbrück’n“

Markt­platz 18
91235 Velden
Tel: 09152 7504

Gast­haus – Pension „Frän­kischer Hof“

Mühltorstraße 1
91235 Velden
Tel: 09152 92273
Ruhetag: Diens­tag

Gast­haus – Pension „Zur Traube“

Mühltorstraße 2
91235 Velden
Tel: 09152 7204
Ruhe­tage: Mitt­woch und Don­ners­tag

Pizzeria „Canale Grande“

Markt­platz 16
91235 Velden
Tel: 09152 7378
Ruhetag: Diens­tag

Restaurant „Zum Fischkutter“

Nürn­berger Straße 19
91235 Velden
Tel: 09152 408854
Ruhe­tage: Mon­tag und Diens­tag

Tipps

Tipps

Feste Ver­an­stal­tungen

  • Erster Sams­tag im Juli:
    Alt­stadtfest
  • Vorletztes Wo­chen­en­de im Juli:
    Kirch­weih mit dem Aufstellen und Austanzen des Kirch­weihbaumes
  • Zweiter Sams­tag im Au­gust:
    Backofenfest – hier wird nach alter Tradition Brot und Zwiebelkuchen im alten Holzbackofen hinter dem Mühltor gebacken
  • Erster Sonn­tag im Advent:
    Weih­nachts­markt

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

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