Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Wiesen und Wälder
Region Romantisches Franken
Linien 113 RB 12
Länge ca. 16 km
Dauer ca. 3,5 Std.

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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Von der Bibert zur Zenn

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Vorwort

Vorwort

Schon die von Nürn­berg, Rothen­burger Straße (U2, U3), ausgehende Bus­fahrt durch das Biberttal durch typische frän­kische Ortschaften zum Aus­gangs­punkt Ebersdorf stimmt uns auf die Tour zwischen den zwei frän­kischen Flüssen Bibert und Zenn ein. Auf durchwegs gut ge­kenn­zeich­neten Wegen durch die weitsichtige Hügellandschaft streifen wir ohne größere Anstrengungen Neuhof a. d. Zenn und kommen über Adelsdorf nach Wilhermsdorf im Zenntal.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Von der Bibert zur Zenn" – Ebersdorf (bei Dietenhofen) – Kolmberg (Neuhof a. d. Zenn) – Adelsdorf – Wilhermsdorf

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Unsere Wan­de­rung startet an der Bus­hal­te­stel­le Haltestelle Ebersdorf.

Ebersdorf b. Dietenhofen (Mfr)
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Bereits beim Ausstieg in Ebersdorf erwarten uns gleich neben der Bus­hal­te­stel­le die We­ge­zei­chen Blaukreuz und roter Tropfen links, wobei das Blaukreuz uns durchgängig bis zu unserem Ziel in Wilhermsdorf begleitet.

In Fahrt­rich­tung, vorbei am Gasthof Kuch, führt uns ein Sträßchen nach rechts bald aus dem Ort hinaus. Beide Markierungen: rückwärtig an einem Holzschuppen. Leicht ansteigend, weisen gute 200 m nach einer Feldscheune noch im Anstieg die Kennzeichen dann nach links. Das wenig befahrene Teersträßchen macht einen Rechtsbogen und verläuft schnurgerade nach oben.

Noch vor dem höchsten Punkt dann links hinunter in eine Senke, dort, beim Hochsitz, nach einer Rechtslinks-Kombination am Wald­rand ent­lang bis vor zur Straße. 100 m vorher befi nden sich die We­ge­zei­chen an einem Strommast.

Dort auf oder auch unterhalb der Straße nach links und dann erst in den zweiten Abzweig auf der ge­gen­über­lie­genden Seite in den Wald hinein. Gewohnt gut markiert wandern wir leicht aufwärts, oben dann rechts und auf grasigem und bemoostem Untergrund durch den Misch­wald. Links und rechts säumen Schwarzbeersträucher den Weg, so weit das Auge reicht. Nach geraumer Zeit links ab und aus dem Wald hinaus, dann am Wald­rand ent­lang und (ohne We­ge­zei­chen: Stand 4/2012) über die nach Unterfeldbrecht führende Straße. Ohne Rich­tungswechsel geht es über freies Feld, dann kurz an einem Wald­stück ent­lang bis zu einer großen Wegespinne. Auch hier sprechen die We­ge­zei­chen und die kleine Wan­der­ta­fel eine klare Sprache. Schräg nach halblinks durchschreiten wir ein Wald­stück, danach wieder hinaus in offenes Gelände. Auf Asphalt nun um das Waldeck herum, eröffnen sich die ersten Ausblicke ins Zenntal. Vor uns liegt Neuhof an der Zenn, gegenüber der immerhin 411 m hohe Kolmberg, unser nächstes Etappenziel (km 4,4).

Blick vom Kolmberg auf Neuhof a. d. Zenn (10.05.2012, VGN © VGN GmbH)

Der Teerweg mündet nach einem Rechtsbogen unten bei Straußmühle, mittlerweile ein großer land­wirt­schaft­licher Betrieb, in die links nach Neuhof a. d. Zenn führende Straße. In dieser Rich­tung verlässt uns der roter Tropfen links. Nach rechts bleibt uns auf dem folgenden Abschnitt nur der Weg am Straßenrand bis zum eben­falls, al­ler­dings nur anfangs geteerten schmalen Sträßchen (10-t-Hin­weis­schild). In einigen Bögen nach oben, bleibt der dann geschotterte Weg stets an der Hangkante des Hochplateaus am Kolmberg – beim ersten Abzweig links halten (km 6,8).

Kaum zu glauben, aber der Weg endet vor der Bergsta­ti­on eines Skiliftes. Hier ist die Blaukreuz-Beschilderung nicht ganz eindeutig angebracht. Nach links ist unser Weg, der nach 80 m rechts wieder talwärts abzweigt – die Euleschwarze Euleals zu­sätz­liche Orientierungshilfe. Wir queren die Lifttrasse und schlendern gemütlich nach unten, genießen den schönen Ausblick und erreichen den Ortsrand von Neuhof a. d. Zenn (km 7,4).

Abstecher nach Neuhof an der Zenn (hin und auf gleichem Weg zurück, 1,8 km):

Dann vor der Fahrstraße „Silberbuck“ bzw. „An der Leiten“ nach links schwenken. Auf einem Wie­sen­weg hinter dem Haus mit den Garagen geht es abwärts bis zu einem Rechtsbogen, dann auf geschottertem Untergrund bis zu einer Fahrstraße. Am Trafohäuschen vorbei und nach 100 m, vor dem Holzstadel, nach rechts. Nun durch die Schlossmauer – und schon sind wir am neu gestalteten Markt­platz.

Neuhof an der Zenn

Der ins Jahr 776 zurückgehende Name Zennhausen wurde 1249 durch den Namen Neuhof (= nova curia) infolge eines Neubaus eines Klosterhofes des Heilsbronner Zis­ter­zi­en­ser­klos­ters ersetzt. Neuhof gehörte zum Gebiet der Markgrafen von Ans­bach-Bayreuth, kam 1792 an Preußen und 1810 an Bayern. Die Ortschaft wurde im April 1945 fast völlig zerstört (Quelle: wikipedia).

Durchlass durch die Stadtmauer (10.05.2012, VGN © VGN GmbH)
Gleich weiter nach Adelsdorf

Bereits vor der Fahrstraße „Silberbuck“ bzw. „An der Leiten“ weist uns das Blaukreuz vor dem Ortsrand – unterstützt durch die örtliche Fuchs-Markierung schwarzer Fuchs – nach rechts. An einem von einer Heckenreihe verdeckten Maschendrahtzaun ent­lang, geht es moderat im Wald nach oben. 100 m am Ende des Zaunes weiter mit dem Blaukreuz und dem schwarzer Fuchs ge­ra­de­aus: NICHT dem hier nach rechts zeigenden schwarzer Fuchs folgen!

Nach dem Wald­stück dann über eine Wiese und gute 100 m abwärts zu einem Sträßchen. Dort rechts, stößt der Zenntal-Wan­der­weg schwarzer Pfeil zu uns und führt uns am Wald­rand in einer Linkskehre auf der anderen Talseite später im Rechtsbogen wieder Rich­tung Zenngrund. Der breite Weg bleibt zunächst im Wald, den wir bei einer Einzäunung aber ver­las­sen und so wieder auf freies Gelände kommen.

Dann links und nach einer Heckenreihe auf Asphalt rechts hinein nach Adelsdorf; der abknickenden Vorfahrt folgend, geht es nach unten (12,5 km) – dort bietet sich eine Ein­kehr­mög­lich­keit an: Landgasthof „Zenntaler Hof“.

Am Gasthof vorbei, es geht bei der Kreu­zung bei den Glascontainern schräg nach rechts, nach einer großen Scheune und einem Sportplatz dann auf dem Sträßchen Rich­tung Dippoldsberg aus dem Ort hinaus (Zenntal-Radweg). Bis zum folgenden Rechtsbogen bleibt uns nur der geteerte Untergrund, bis es dann links, gleich danach wieder rechts, angenehm auf geschottertem Weg weitergeht – das als ständiger Begleiter.

Links neben uns schlängelt sich die Zenn durch den Wiesengrund und nähert sich – wie wir – dem bereits im Jahre 1096 urkundlich erwähnten Wilhermsdorf, der dominante Kirchturm der Hauptkirche und mittlerweile auch die großen Windräder als Blickfang.

Die Zenn – Die 43,5 km lange Zenn entspringt im äußersten Norden der Frankenhöhe und mündet in Atzenhof bei Fürth in die Regnitz.

Am Ortseingang halten wir uns nach den Schrebergärten links und erreichen im Rechtsbogen die Straße „Denzelberg“ – hier nun links in die Stelzenbachstraße abbiegen. Nach der Zennbrücke sind es nur noch wenige Meter vor zur Staatsstraße, die wir linker Hand bei der Ampelanlage sicher über­que­ren. Direkt vor uns: der Hal­te­punkt Wilhermsdorf Mitte RB 12.

Wilhermsdorf Mitte
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Je nach Zeitlage bietet sich ein kleiner Rund­gang, ein Besuch der Hauptkirche oder ein letzter Einkehrschwung in einer der Gaststätten und Cafés rund um den Markt­platz an – der 30-Mi­nu­ten­takt (Mo.–Fr.), an Wo­chen­en­den und Fei­er­tagen der Stun­den­takt der „Rangaubahn“ machen es möglich (km 14).

(Die mit SoF im Fahrplan ge­kenn­zeich­neten Fahrten sind bis Nürn­berg Hbf. durchgebunden.)

Die Hauptkirche von Wilhermsdorf

Die evangelisch-lutherische Hauptkirche wurde an der Stelle der abgebrochenen Kapelle St. Martin erbaut. Ein Kupferstich aus dem Jahre 1621 zeigt die Kapelle leider nur ungenau. Vom Baustil her dürfte sie wie die frän­kischen Wehrkirchen des Nürn­berger Umlandes ausgesehen haben. Die Pläne für den barocken Neubau – Grundsteinlegung: 16.4.1706, Einweihung: 2.9.1714 – stammen vermutlich von dem Würzburger Hofbaumeister Joseph Greißing, auch Kreussig genannt. Er war der führende Architekt des Hochstiftes Würzburg. Für seinen Neubau übernahm Greißing im Grundriss das so­ge­nannte „Vorarlberg-Schema“ in reduzierter Form. Es besteht vorzugsweise aus einem Langhaus mit Tonnengewölbe zwischen seitlichen Kapellennischen und darüberliegenden Emporen. Se­hens­wert ist auch die Gruft – mit dem Prunksarg der Gräfi n Franziska Barbara von Hohenlohe (23.7.1666–3.4.1718).

Öffn­ungs­zeiten: Ostern bis Erntedank von 14.30–16.30 Uhr, sonst Schlüssel beim ev.-luth. Pfarramt er­hält­lich. Markt­platz 6, 91452 Wilhermsdorf Tel. 09102 1484

Wilhermsdorf

Markt Wilhermsdorf
Touristinfo

Hauptstr. 46
91452 Wilhermsdorf
Tel: 09102 9958-0
Fax: 09102 9958-111

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Neuhof

Landgasthof Riesengebirge

Markt­platz 14
90616 Neuhof
Tel: 09107 924410
Öffn­ungs­zeiten: tgl. 11–14 Uhr und 17–21 Uhr; kein Ruhetag

Neuhof an der Zenn

Landgasthof „Zenntaler Hof“
Familie Burk

Adelsdorf 12
90616 Neuhof an der Zenn
Tel: 09102 375
Fax: 09102 997601
Öffn­ungs­zeiten: ab 10 Uhr (oder nach Absprache); Ruhetag: Don­ners­tag. Warme Speisen: Mo., Di., Mi. bis 14 Uhr und ab 17 Uhr – dazwischen Brotzeiten; Fr., Sa., So. durchgehend warme Küche. Bei Übernachtungen: 10 % Rabatt für VGN-Fahr­gäste.

Idee, Ausarbeitung und Bilder: VGN (5/2012)
Markierungen: Frän­kischer Albverein e. V.

Frän­kischer Albverein e. V.

Heynestr. 41
90443 Nürn­berg
Tel: 0911 429582
Fax: 0911 429592

Kommentare

Kommentare

26. Juni 2016 16:06 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Der Strommast mit den Wegzeichen (im Text vor der Überquerung der Straße Rothenhof/Neudorf genannt) ist erst vor der Straße Unterfeldbrecht/Neudorf zu finden.
Der zweite Abzweig in den Wald der Straße Rothenhof/Neudorf ist jetzt ein breiter, geschotterter Fahrweg - hier wird im Wald eine Windkraftanlage errichtet.

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