Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Aussichtspunkte, Hüttentour, Mehrtagestour
Region Fichtelgebirge
Linien 329 369
Länge ca. 17,9 km
Dauer ca. 4 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Hüttentouren im Fich­tel­ge­bir­ge: Etappe 3

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Vorwort

Vorwort

Dieses Teil­stück unserer Hüttentouren kann auch ab der Hal­te­stel­le Haltestelle Fichtelberg (Abzweigung Fichtelberg) an einem Tag gewandert werden. Dazu ca. 80 m nach der Hal­te­stel­le rechts auf den schwarzes M auf gelb -Mittelweg, dann über die B 303 und neben dem Park­platz zusammen mit dem blaues S des Seeweges hoch zum Seehaus (1,2 km). Bitte beachten Sie, dass es ab Seehaus bis Bischofsgrün keine Ein­kehr­mög­lich­keiten gibt (außer Landgast­haus in Schönlind)– also Proviant nicht vergessen!

Fichtelberg, Abzweigung Fichtelberg
Möglicher Einstieg in die Wan­de­rung

Karte

Karte

Wan­der­kar­te Etappe 3 "Hüttentouren im Fich­tel­ge­bir­ge" – Seehaus – Nußhardt – (Schneeberg) – Rudaolfsattel – Schwesternsteine – Drei-Brüder-Felden – Rudolfstein (Kreuszfelsen) – Bischofsgrün (17.08.2009)
Höhenprofil Etappe 3 (mit Schneeberg)"Hüttentouren im Fich­tel­ge­bir­ge" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nach dem Frühstück genießen wir noch etwas die schöne Aussicht hinüber zum Ochsenkopf und machen uns langsam auf den Weg. Die ersten We­ge­zei­chen sind das weißes H auf rot des Höheweges und das Zeichen des Frän­kischen Gebirgsweges Fränkischer Gebirgsweg zum Felsengipfel am Nußhardt (Ab zweig nach links). Mit 972 m der dritthöchste Berg im Fich­tel­ge­bir­ge, ist er mit seinen Granitformationen, der Nußhardtstube, einer ca. 50 m langen Überdeckungshöhle und einer Aussichtswarte vielleicht auch der schönste Gipfel in dieser Region. Vor uns grüßen die beiden höchsten Berge des Fich­tel­ge­bir­ges: Schneeberg (1051 m) und Ochsenkopf (1024 m).

Vom Gipfel über die Holztreppen wieder abwärts, rechts dann durch einen Spalt, nur anfangs gebückt, durch die Nußhardtstube und wieder zurück zum Hauptweg setzen wir die Tour nach links fort – noch bleiben die We­ge­zei­chen die gleichen. Auch beim Abzweig nach links (Karches: 2 km) ge­ra­de­aus weiter bis zu den nächsten Hinweisen: weißes H auf rot oder blaues S – beide Va­ri­an­ten treffen am Rudolfsattel wieder zusammen.

Va­ri­an­te über den Schneeberg (mit dem weißes H auf rot des Höhenweges)

Wer noch fit genug ist, kann den Weg auch über den Schneeberg fortsetzen – die Entfernung ist die gleiche, die Hö­hen­me­ter aber natürlich anders. Der Fränkischer Gebirgsweg und das weißes H auf rot des Höhenweges weisen den Weg nach links, dann aber gleich rechter Hand nach oben. Schritt für Schritt bergan – auf einer Lichtung dann nach links bis zu einem Asphaltsträßchen. Unser weiterer  weißes H auf rot-Weg führt später an dieser Straße rechts hinunter. Vorher wenden wir uns aber dem Schneeberggipfel dem höchsten Berg in Nordbayern, zu. Am Aussichtspunkt „Backöfele“ wartet eine herrliche Rund­um­sicht auf uns. Bei klarer Sicht sind die hinter uns liegenden Strecken nachvollziehbar. Wieder hinunter zur Straße lautet die Zielrich­tung Weissenstadt bzw. Rudolfstein. Nach ca. 500 m rechts in den Wald – ein schmaler Pfad trifft bald darauf auf einen breiteren Weg, dort rechts einschwenken. Immer ge­ra­de­aus geht es nun stetig bergab zum Rudolfsattel.

Unterhalb des Schneeberges (mit dem blaues S des Seeweges)

Ein breiter Schotterweg verläuft nach rechts angenehm abwärts und bietet durch den lichter werdenden Baum­be­stand immer wieder Ausblicke hinüber zu den Bergrücken der Kösseine und hinein ins Sechsämterland um Wunsiedel. Danach passiert der blaues S-Weg die rechts unterhalb liegende Röslaquelle am Osthang des Schneeberges, Blaustrich und R ver­las­sen uns nach rechts. Es geht ge­ra­de­aus abwärts und schließ­lich zu einer großen Waldkreu­zung – dem Rudolfsattel (830 m), dem Pass der alten Ver­bin­dungs­stra­ße zwischen Bischofsgrün und Röslau. Den Begriff Sattel kann man bei den Blicken ent­lang der beiden rechts und links abfallenden Wege an dieser Lichtung durchaus nachvollziehen … (km 6,2). Eine originelle Sitzgruppe links am We­ges­rand – der weißes H auf rot-Weg stößt hier wieder zu uns.

Geradewegs über die Kreu­zung, den zahl­reichen Weg­wei­sern auf dem Pfad zum Rudolfstein (1 km) folgend – reihen sich am We­ges­rand die High­lights, mehrere eigenartig aufgeschichtete Fels­for­ma­ti­onen, wie an einer Perlenschnur aneinander. Nach den Schwesternsteinen treffen wir auf das Geotop Nr. 54 von Bayerns schönsten Geotopen: die Drei-Brüder-Felsen, eine imposante Felsengruppe aus Granitstein. Eine Infotafel gibt Aufschluss über die Entstehung dieser Felsentürme. Weiter geht es zum Kreuzfelsen am Rudolfstein, dessen Namensgeber Pfalzgraf Rudolf war. Er ließ 857 hier eine erste Befestigungsanlage errichten.

Achten Sie auf dem Weg nach oben auf ein kleine, grasige Insel – noch vor dem ersten Felsenturm auf der linken Seite (spitzer Abzweig nach hinten) – und suchen vorab gleich nach dem weißen Holzweigweiser Blaupunkt nach Schönlind an einem Vogelbeerbaum, denn hier führt der Weg vom Rudolfstein zurück und weiter in Rich­tung Bischofsgrün!

Immer noch nach oben, bald stehen wir linker Hand bei einer Lichtung mit Rastbänken vor einem weiteren Granitfelsen in diesem geschützten Na­tur­denk­mal – dieses Mal aber mit der Möglichkeit, nach oben zu steigen! Na dann los: Ab nach links hoch zum und über die Steigtreppen hinauf auf die Aus sichts warte des höchsten Felsturmes dieser Gebirgsbildung!

Aussichtswarte des höchsten Felsturms dieser Gebirgsbildung (04.09.2011, VGN © VGN GmbH)

Oben angekommen, kann man sich getrost mal auf die Umrandung lehnen, durchschnaufen und die herrliche Fernsicht, u. a. hin zum Weißenstädter See, genießen – lassen Sie sich ein­fach Zeit bis zum Abstieg. Wieder unten, dann rechts auf gewohntem Weg zurück, heißt es bei dem bereits erwähnten Blaupunkt-Abzweig nun rechts in den grasigen Pfad Rich­tung Schönlind ein schwenken. Im meist schattigen Na­del­wald wird der Weg allmählich breiter und mündet in einem geschotterten Querweg. Im Links­bo­gen – hier Rich­tung Weißenstadt ausgeschildert – stets weiter abwärts. Erneut treffen wir auf einen Querweg, links ein überdachter Weg­wei­ser. Hier geben die hölzernen Schilder, auch ohne We­ge­zei­chen, nach Schönlind bzw. Weißenstadt nach rechts den Hang hinab die Rich­tung vor. An zwei Hochsitzen vorbei, der breite Weg schlängelt sich angenehm hinunter und trifft auf einen nach links führenden Abzweig.

Erstmals taucht an einem originell gegabelten Weg weiser links am We­ges­rand der Name Bischofsgrün – ge­kenn­zeich­net mit dem Weißstrich auf blau – auf. Also Links­schwenk und auf einem schönen Waldweg weiter, zunächst mit dem Ziel Weißenhaider Mühle, eben­falls auf dem Weg­wei­ser dargestellt. Nach einer etwas längeren Passage, links des Weges kurz­fris­tig ein kleiner Bachlauf, taucht fast schon traditionell das dritte, gleichartige Hin­weis­schild auf. Entgegen dem Weg­wei­ser halten wir uns rechts und stoßen hier im Zinnbachtal auf die Zufahrtsstraße zum ehemaligen Gast­haus Weißenhaider Mühle – hier dann links und auf das Anwesen zu. Noch vor dem Park­platz weist uns nun wieder der Weißstrich auf blau rechter Hand den Hang hinauf.

Die Stille auf dem nach oben führenden Waldweg wird nur von dem Plätschern des Ablaufes der wie früher vermuteten, unweit entsprungenen jungen Eger (alte Egerquelle), heute Zinnbach benannt, durchbrochen. Der grasiger werdende Pfad erreicht eine größere Waldkreu­zung, von der aus noch 5 km nach Bischofsgrün ausgewiesen werden – der Weißstrich auf blau bleibt das We­ge­zei­chen. Schräg nach links wandern wir rund 100 m weiter auf der breiten Forststraße bis zu einer Lichtung links des Weges. Hier mit dem Radwe­ge­zei­chen MTB weiße eins auf blau rechts – unser Wanderzeichen taucht erst nach 50 m schlecht erkennbar an einem Baum wieder auf – leicht ansteigend weiter. Im folgenden Links­bo­gen gibt erneut das Radwe­ge­zei­chen MTB weiße eins auf blau die Rich­tung vor (MTB weiße zwei auf blau zeigt rückwärts). Bald kreuzt der Quellenweg Q auf gelb – wir bleiben ge­ra­de­aus (Bischofsgrün: 4,1 km) bis zur Schneebergstraße (798 m über NN). Auf der anderen Stra­ßen­sei­te entscheiden wir uns nicht für die geschotterte Waldstraße, sondern für den schräg nach links verlaufenden Abzweig nach Bischofsgrün (3,5 km), vertrauen aber weiter unserer gewohnten Markierung Weißstrich auf blau. Der Pfad windet sich nahe der  Land­kreisgrenze Bayreuth – Wunsiedel stetig abwärts durch den Misch­wald, kreuzt erstmals einen Hohlweg. Danach in diesem weiter, bald über eine freie Fläche nach unten zu einem erneuten Querweg.

Nur kurz rechts, dann gleich wieder links ab geht es weiter angenehm bergab, bis von links als neues We­ge­zei­chen der blauer Schrägstrich zu uns stößt. Beiden Zeichen folgen wir nach rechts: Der niedrige Hohlweg öffnet sich und führt an einer Waldwiese vorbei. Nach einem Links­bo­gen an einem Bächlein ent­lang, tauchen wir nochmals in den Wald ein. Der Weißstrich auf blau verlässt uns im Wald nach links! Mit dem blauer Schrägstrich geht es auf einen größeren Wegeweiser und auf ein hölzernes Hin­weis­schild „Gast­haus Käppel“ zu. Kurz danach ver­las­sen wir nun end­gül­tig das Waldgebiet und genießen von einer Ruhebank aus das herrliche Panorama.

Vor uns der Ochsenkopf mit Sendemast, Asenturm, Som­mer­ro­del­bahn und Sessellift in seiner vollen Größe. Immer ge­ra­de­aus an einer Wiese ent­lang, Bischofsgrün liegt uns zu Füßen. Beim Blick zurück über die Schulter liegt der Schneeberg im Fokus. Am Übergang von der Schotter- zur Teerstraße rechter Hand: noch einmal ein Wegeweiser mit Entfernungsangaben. Ge­ra­de­aus bleibt unser Weg im Ortsteil Birnstengel. Im Links­bo­gen bietet dann der Landgasthof Käppel (Tel. 09276 290, Ruhetag: Mitt­woch) die Möglichkeit für einen kurzen Einkehrschwung. Links ab und auf der Straße weiter nach unter über­que­ren wir die B 303, laufen stets ge­ra­de­aus weiter und bald über den Weißen Main. Hat die Tour mit einem Anstieg begonnen – endet sie auch so. Geradewegs die Birnstengeler Straße nach oben, erreichen wir das Ortszentrum des immerhin noch 680 m hoch gelegenen heilklimatischen Kurortes. Zahl­reiche Ein­kehr­mög­lich­keiten platzieren sich rund um die Kirche und bieten so einen an genehmen Ab­schluss dieser ab­wechs­lungs­reichen, schönen und beeindruckenden Wan­de­rung im Fich­tel­ge­bir­ge.

Ansonsten machen wir uns auf den Weg zur Bus­hal­te­stel­le Haltestelle Rathaus der Linien 329 369 – von unten her kommend ca. 300 m nach links bei den Infopavillons. Hier verabschieden wir uns von dieser herrlichen Mittelgebirgslandschaft. Wer in Bayreuth direkt in den Zug um­stei­gen will, dann bitte gleich an der Hal­te­stel­le Haltestelle Tunnelstraße aus­stei­gen und rechter Hand vor zur Bahn­un­ter­füh­rung R-Bahn. Ansonsten kann man mit der Linie 329 über den Haltestelle ZOH in Bayreuth auch noch die In­nen­stadt ansteuern.

Bischofsgrün Rathaus
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Weißenstadt-Schönlind

Landgast­haus Birkenhof

Schönlind 29
95163 Weißenstadt-Schönlind
Tel: 09253 274 oder 09253 9543424
geänderte Öffn­ungs­zeiten ab Juni 2018:
Diens­tag bis Don­ners­tag ab 17.00 Uhr,
Frei­tag bis Sonn­tag ab 11.00 Uhr, Mon­tag: Ruhetag, Durchgehend warme Küche

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Kommentare

Kommentare

22. Juni 2014 17:48 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Das erste Teilstück entlang des Höhenweges ist landschaftlich ein Genuß.

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