Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Fränkisches Seenland
Linien 609
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 4,5 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Über das Spalter Hügelland zum Igelsbachsee

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Vorwort

Vorwort

Die frän­kische Hopfenmetropole Spalt ist der Aus­gangs­punkt dieser Wan­de­rung, die über ein reich gegliedertes, ab­wechs­lungs­reiches Hügelland am nördlichen Ufer des Igelsbachsees führt. Herrliche Ausblicke begleiten uns an Obstbäumen und Hopfengärten ent­lang zu den wildromantischen „Schnittlinger- und Zigeunerloch“.

Se­hens­wert auch die mittlerweile 370 Jahre alte „Schnittlinger Eiche“, deren Baum­kro­ne einen Durchmesser von rund 30 m hat.  Nach der Hochebene um Kalbensteinberg ändert sich das Landschaftsbild nahezu übergangslos von einer Natur- zur Seen­land­schaft.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Über das Spalter Hügelland zum Igelsbachsee" – Spalt – Kalbensteinberg – Igelsbach – Enderndorf (Ramsberg)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Von der Bus­hal­te­stel­le Altes Rathaus geht es nur ein kurzes Stück zurück bis auf die Höhe der Pfarrkirche St. Emmeram. Dort wechseln wir die Stra­ßen­sei­te und biegen in die Straße „Am Oberen Tor“ ein.

Spalt Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Durch dieses Tor und gleich an der Stadtbrauerei Spalt vorbei, treffen wir an der Abzweigung zum Museums Hopfengarten auf unser erstes We­ge­zei­chen, den Blaustrich. Ihm folgen wir über die Hans-Gruber-Straße rechts hoch zum Hans Gruber Keller, den wir auf einem vom Sträßchen – links abzweigend – ansteigenden Pfad erreichen. Von der Kanzel des Bier­gar­tens aus hat man einen schönen Blick auf die frän­kische Hopfenstadt.

Weiter ansteigend halten wir uns in dem mit Burgsandsteinen gesäumten Hohlweg an den Blaustrich, der uns zusammen mit der Markierung des MD weiß blau Main-Donau-Weges auf die Hochfläche des Galgenberges und bis zum Schnittlinger Loch begleitet.

Tafeln des Naturkundlichen Lehrpfades der Stadt Spalt informieren zu­sätz­lich über Flora und Fauna an diesem Stre­cken­ab­schnitt. Linker Hand des Weges – erst Teer-, dann Schotterweg – der Hatzelbachgrund. Weitere „Bergdörfer“ wie Hagsbronn oben vor, bzw. Großweingarten hinter uns. Rechts auf der Anhöhe grüßt Schnittling. Der Weg windet sich an den Kirschgärten ent­lang und führt dann in einem weiten Links­bo­gen in den Talgrund. Auf dem dortigen Querweg heißt es rechts abbiegen. An­schlie­ßend dann an zwei Weihern ent­lang, stoßen wir dem Bächlein folgend nach zwei Holzbrücken (nach der ersten ein Rastplatz) auf das Schnittlinger Loch.

Das Schnittlinger Loch ist eine durch Unterspülungen und Unterwaschungen entstandene Schlucht, deren Halbhöhlen und Felsabstürze mit einer Höhe von 15 m sich auf eine Länge von rund 50 m erstrecken. Im hinteren Teil der Schlucht entspringt der Hatzelbach, der bei Spalt in die Frän­kische Rezat mündet.

Das Schnittlinger Loch (VGN © VGN GmbH)

Nach einem weiteren Brücklein quer vor der Schlucht steigen wir die Stufen hoch und halten uns oben angekommen auf den Pfad rechts. Oberhalb der Burgsandsteinschlucht bleiben wir weiter quer zum Hang auf dem schmalen Pfad und biegen erst nach einer Betonrinne links auf den Naturtreppen nach oben ab. Der Blaustrich bleibt das Weg­zei­chen, wird aber ab sofort durch das gelbe Hin­weis­schild Fünfbronner Quellenweg ergänzt. Beim Austritt aus dem Wald – links an einem eingezäunten Kirschgarten ent­lang – treffen wir auf die Ver­bin­dungs­stra­ße Schnittling – Fünfbronn, die wir ge­ra­de­aus über­que­ren.

Hinter dem Waldspielplatz rechter Hand steht die imposante, eingezäunte  370 Jahre alte „Schnittlinger Eiche“, ein wunderbar entwickelter Solitärbaum mit niedrig angesetzter Krone, Umfang rund 30 m. Der eingezäunte und mit heranwachsendem Buschwerk umgebene Baum steht unter Na­tur­schutz.

Bei der Gabelung am Waldeck vor dem Spielplatz halten wir uns links. Am Wald­rand bleibend eröffnet sich ein erneuter Weitblick über den Spalter Ortsteil Fünfbronn hinaus. Der Brombachsee-Weg Nr. 17 gesellt sich zu uns und taucht zusammen mit dem Weg Nr. 19 bald in den Wald ein. Alle drei uns bekannten Weg­wei­ser deuten bei der an­schlie­ßenden Gabelung nach links. Nach 200 m treffen wir auf einen Querweg, dahinter eine Föhrenschonung. Bis vor Kalbensteinberg wandern wir aus­schließ­lich auf dem Fünfbronner Quellenweg weiter und schwenken jetzt auf den geschotterten Weg nach links ein.

Am Ende des folgenden Rechtsbogens heißt es vor einem Jägerstand scharf rechts abbiegen (5,5 km). Nach ca. 200 m geht es an der unteren Seite an der vorher erwähnter Schonung ent­lang. Auf der linken Seite ein Hin­weis­schild „Quellenbereich Aschengraben“ als Orientierungshilfe. Bei den nun zwei aufeinanderfolgenden Gabelungen wählen wir mit unserer Markierung stets den linken Zweig des Wurzelweges. Nach weiteren rund 300 m nach der letzten Gabelung erreichen wir auf der linken Seite das „Zigeunerloch“.

Zigeunerloch

Höhlenartiger, geologischer Aufschluss, ähnlich wie das Schnittlinger Loch, der laut alten Aufzeichnungen der Dorfbevölkerung während des 30-jährigen Krieges als Zufluchtstätte diente.

Später soll dieser wildromantische Ort als Versteck gedient haben.

Zigeunerloch (VGN © VGN GmbH)

Oberhalb eines entwurzelten, quer liegenden Baumes treffen wir auf einen breiten Waldweg, den wir parallel zur Schlucht weiterfolgen. Nach einigen Treppen geht es  durch das dichte Unterholz wieder abwärts, bis wir auf einen breiten Schotterweg treffen. Hier jetzt links abbiegen, der Fünfbronner Quellenweg bleibt das einzige We­ge­zei­chen! Es geht über die auslaufende Schlucht auf geschottertem Untergrund aufwärts bis zu einem Wendekreis – der Weg scheint hier zu Ende ...

Rechter Hand erkennen wir aber bald das uns vertraute gelbe Schild des Fünfbronner Quellenwegs auf einem Holzpfosten. Ein Pfad windet sich aufwärts neben einer weiteren Sandsteinschlucht durch das Dickicht und endet vor einem alten Holzschuppen (Zum Hang 1). 100 m nach links kann man einen Abstecher zum Quellbereich der Siewiesen, einem ehemaligen Bier­kel­ler un­ter­neh­men (7,5 km).

Wir halten uns weiter an das gelbe We­ge­zei­chen, das uns nach einer „kleine Allee“ im Links­bo­gen nach einer eingezäunten Schonung am Wald­rand ent­lang wieder auf freies Feld führt. Der Fünfbronner Quellenweg bleibt auch beim folgenden Querweg unser We­ge­zei­chen nach links. Nach einer Obstbaumplantage rechts halten und am Ende eines Hopfenfeldes wieder rechts abwärts.

Am Wald­rand weist uns das Hin­weis­schild nach links am Wald­rand ent­lang. Wir steuern auf grasigem Untergrund auf mehrere Obstbaumreihen zu und treffen in einem Bogen auf ein asphaltiertes Sträßchen, dem wir hier ohne Markierung ge­ra­de­aus folgen. Auch über das nächste Sträßchen geht es unmarkiert ge­ra­de­aus und unterhalb der Hauptstraße weiter. Im großen Rechtsbogen hat man eine herrliche Aussicht auf das 487 über NN hoch gelegene Kalbensteinberg mit seiner 1464 erbauten Rieterkirche und die umliegenden Hügelketten. Ein kurzes Stück müssen wir auf der Straße bleiben, bevor wir nach dem Obst- und Gartenbauverein den Gehsteig nutzen können, der uns vor zum Gasthof „Zur Post“ führt (10 km).

Blick auf Kalbensteinberg (VGN © VGN GmbH)

Der Ja­kobs­weg (gelb-blaue Markierung vor dem Gasthof an einem Straßenpfosten) über­nimmt die Führung aus dem Ort hinaus und dahinter linker Hand bis nach Igelsbach. Auch wenn unser (Jakobs-) Weg hier 2 km auf einem asphaltierten Sträßchen verläuft, wird es beileibe nicht langweilig. Dafür sorgen alleine die weit­rei­chenden Ausblicke auf diesem Hochplateau. Links ist die Burg­an­lage von Abenberg und der Heidenberg mit seinem Sendemast (462 m) erkennbar, weiter reichen die Blicke bis hinein in die Frankenalb und die Ober­pfalz. Abwärts bleiben wir im Ort auf der Hauptstraße bis zum Feuerwehr-Gerätehaus, hier dann links abbiegen. Der Ja­kobs­weg verläuft  ge­ra­de­aus weiter (12 km).

An der folgenden Kreu­zung orientieren wir uns an dem „Spalter-Weg­wei­ser 3“ und dem gelben Straßenschild „Fünfbronn 2 km“. Nach kurzer Zeit zweigt unser Weg beim Trafohäuschen rechts ab – die neue Markierung „Brombachsee 37“ (Rundwan­de­rung Igelsbach) dient nur noch zur Sicherheit. Schnurgerade ohne Abzweigungen verläuft der Weg durch kurze Waldpassagen und über freies Feld, bis vor uns die Ausläufer des Igelsbachsees auftauchen. Auf einer Kuppe ist der erste Blick auf den See möglich, den wir nach einer weiteren Rechtskurve – dann über die Straße –  auch erreichen.

Je nach Witterung kann man über die restlichen 3 km der Tour selbst entscheiden. Die (linke) Nordseite führt überwiegend durch schattenspendenden Wald, die (rechte) Südseite mehr durch offenes Gelände und später über den Brombachseedamm nach Enderndorf, dem vorläufigen Endpunkt der Wan­de­rung (18 km). Je nach Zeit- und Fahrplanlage bieten sich für die Rück­fahrt die Bus­linie 605 – Hal­te­stel­le direkt am Park­platz hinter dem Kiosk – oder nach einer Fahrt mit der MS Brombachsee bis Ramsberg und einem Fußweg über den Bergrücken die Re­gi­o­nal­bahn R-Bahn an.

Enderndorf Seeufer
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Fahrt mit der MS Brombachsee:

Vergünstigung für VGN-Kunden: 1 Euro pro Per­son (Ein­fach VGN-Ticket an der Kasse vorlegen)

Rabatte Vergünstigungen erhält jeder Be­su­cher mit ver­bund­weit gültigem TagesTicket Plus (10+T), ver­bund­weit gültiger MobiCard (10+T) oder einem am Besuchstag gültigen JahresAbo/FirmenAbo.

Weitere Ver­an­stal­tungen:
  • Sonn­tags-Brunch
  • Ü-30-Party

Infos unter: www.msbrombachsee.com

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Absberg

Gast­haus „Zur Linde“
Familie Rachinger

Igelsbach 26
91720 Absberg
Tel: 09837 274
Ruhetag: Mitt­woch und Don­ners­tag

Gasthof „Zur Post“
Familie Jäger

Kalbensteinberg 1
91720 Absberg
Tel: 09837 283
Ruhe­tage: Mo. und Di. (Fei­er­tage geöffnet)

Spalt

„Brombachsee“
Harald Wißmüller

Freih. v. Harsd.-Str. 30, Enderndorf a. See
91174 Spalt
Tel: 09175 1080
Ruhetag: Diens­tag

Café „Zum Hafen“
Stefan Hochreiter

Zum Hafen 2, Enderndorf a. See
91174 Spalt
Tel: 09175 908020
Ruhetag: Don­ners­tag; im Juli, Au­gust und Sep­tem­ber kein Ruhetag

Café Restaurant „Zum Hochreiter“
Familie Amende

Seeweg 1, Enderndorf a. See
91174 Spalt
Tel: 09175 9749
Ruhetag: Mon­tag (Betriebsruhe: Jan. und Feb.)

Landgasthof „Schäferhof“
Wolfgang Schramm

Freih. v. Harsd.-Str. 18, Enderndorf a. See
91174 Spalt
Tel: 09175 78778
Ruhetag: Diens­tag

Strandhaus & Lounge "Zweiseenplatz“
Sandra Zottmann

Zum Hafen 12, Enderndorf a. See
91174 Spalt
Tel: 09175 9080408
Öffn­ungs­zeiten: April bis Ok­to­ber täglich

In­for­ma­ti­onen im Internet unter: www.spalt.de

Ausarbeitung und Bilder: VGN, Gasthof Zur Post Markierungen: Frän­kischer Albverein, Zweck­ver­band Brombachsee, Land­kreis Roth, Stadt Spalt

Kommentare

Kommentare

10. Juni 2014 20:02 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Im Sommer Badesachen nicht vergessen! Der Igelsbachsee lädt nach dieser tollen Tour zum Baden ein.

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