Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Bierwanderung
Region Haßberge
Linien RB 26 RB 53
Länge ca. 16 km
Dauer ca. 4 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(10)
(10)
Landschaft
(9)
(9)
Gastronomie
(8)
(8)
An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
(11)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Gemma zum Välta

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Vorwort

Vorwort

Am Rande der Haßberge in Oberhaid RB 53 beginnt die Wan­de­rung „Zum Välta“. Neben einem Naturbier­gar­ten gibt es in dem urigen Brauerei-Gast­haus auch Bayerns größte Mu­sik­in­stru­mentensamm­lung und zahl­reiche gesammelte Mopeds zu bestaunen. Der Name "Välta" rührt übrigens von einem der Urwirte der Brauerei her, der Valentin hieß.

Nach Anstieg zum Stiefenberg warten in der frän­kischen Drei-Flüsse-Stadt Baunach weitere typisch oberfrän­kische Ein­kehr­mög­lich­keiten – der Weg zum Baunacher Bahn­hof RB 26 ist dann nicht mehr weit...

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Gemma zum Välta" – Oberhaid – Mönchsee – Appendorf – Stiefenberg – Baunach

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Vom Bahn­hof aus gehen wir ge­ra­de­aus durch den Fußweg der Steiggasse (Sackgasse), queren dann die nächste Straße und laufen, leicht nach links versetzt, geradewegs in den nächsten Fußgängerweg einer Spielstraße (Judenstraße).

Oberhaid Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Bei der Querstraße, auf die wir nun stoßen (Bam­berger Straße), halten wir uns nach links an der Kirche vorbei und biegen dahinter am Doktor-Hau-Platz in die Sandhofer Straße nach rechts in Rich­tung der Sportanlagen ab.

Eine Abzweigung rechter Hand (Anspännlein) lassen wir ebenso wie die nächste nach scharf rechts (Angerstraße) liegen. Im folgenden, leichten Links­bo­gen der Straße biegen wir in die rechte – nicht die scharf rechte – Johannishofer Straße weiter in Rich­tung der Sportplätze ab und gehen im Bogen über eine Kreu­zung und ortsauswärts. An der folgenden Stra­ßen­kreu­zung ver­las­sen wir geradewegs Oberhaid, passieren auf einem asphaltierten Sträßchen die Sportanlagen und kommen zu einem Park­platz am nahen Wald.

Links am Wald­rand tauchen neben einer Info-Tafel des Naturparks Haßberge die ersten Wanderzeichen auf. Die Weg­wei­ser Rennweg 1 km und Mönchsee 2 km weisen nicht ganz eindeutig den Weg quer über den Park­platz.

Der hölzerne Rich­tungspfeil (D. Christ, VGN, Guide Media © D. Christ, VGN GmbH, Guide Media)

An einem orangefarbenen Ab­fall­be­häl­ter und einer Ruhebank rechter Hand vorbei, geht es auf einem breiten Forst­weg in den Wald hinein. Der hölzerne Rich­tungspfeil mit dem Symbol (Rennweg, siehe Bild) links an einem Birkenstamm be­stä­tigt den richtigen Weg.

Auf diesem Forst­weg (Fitnesspfad) bleiben wir nun ein gutes Stück ge­ra­de­aus bis zum nächsten Abzweig nach rechts und orientieren uns ab sofort aus­schließ­lich an den Weg­wei­sern, die hier ge­ra­de­aus zum Mönchsee (immer noch 2 km) deuten. (Die Markierung R verlässt uns bald nach links.) An der gleich folgenden Wegegabel wandern wir nach links und erreichen den Mönchsee, in manchen Karten auch „Mönchsweiher“ genannt. An der Wegegabel vor dem See nun rechts am Ufer ent­lang. Am Ende biegt ein Pfad nach links ab, der weiter, angenehm geschwungen, stets am Ufer ent­langführt.

Ab hier sind u. a. die Markierungen blaues M (Mainweg) und der grüner Turm (Burgen- und Schlösser-Weg) bis hinter Sandhof die neuen We­ge­zei­chen. Der Pfad lässt den Waldweiher zurück und stößt nach einem Stück am Bachlaufes ent­lang schließ­lich auf einen von rechts kommenden Waldweg. Ihm folgen wir nach links bis zu einer großen Kreu­zung mit zahl­reichen Rich­tungspfeilen.

Schnurgerade wandern wir unseren bekannten We­ge­zei­chen nach weiter (Sandhof: 1,5 km). Nur zweimal steigt der Forst­weg mäßig an, passiert linker Hand eine größere und kleinere Scheune und führt dann im Links­bo­gen leicht bergab zu einer größeren Kreu­zung. An der alten Steinmauer des Anwesens Sandhof (Infotafel) ent­lang, dann weiter abwärts zur Straße Oberhaid – Appendorf, die wir vorsichtig über­que­ren, um dann nach links abzubiegen.

Der Sandhof

Im Jahre 1497 erstmals erwähnt, bekam er seinen Namen von dem sandigen Untergrund in dieser Gegend. Anfang des 17. Jahrhunderts bestand das Anwesen aus einem Bauernhaus, einem Taglöhnerhaus, zwei Kornspeichern und einem Schafstall und diente dem Bam­berger Jesuitenorden als Einkommensquelle und Wohnsitz. Die im Jahre 1713 erbaute erste Kapelle au­ßer­halb der Ringmauer wurde 1759 durch die heute noch vorhandene Franz-Xaver-Kapelle ersetzt – seit 1960 ist der Sandhof in Privatbesitz.

Auf dem Wiesenstück geht es neben der Straße bis zum Ende des Weihers ent­lang, dort dann nach rechts. Hier begleitet uns ein Stück die geologische Route des Naturparks Haßberge (Infotafel: Exkursionspunkt 6), die bald wieder in den Wald hineinführt. An der nächsten Kreu­zung biegen wir – bis nach Appendorf jetzt ohne Markierung – in den Weg nach rechts ab. Nur ein gelber Gasleitungspfosten dient als Anhaltspunkt. (Ge­ra­de­aus ver­las­sen uns die beiden We­ge­zei­chen grüner Turm und blaues M.)

Bald ver­las­sen wir den Wald, stoßen wieder auf die Straße und schwenken sogleich nach links in einen Weg ein, der spitz von der Straße wieder wegführt. Nach einem Stück am Wald ent­lang, nutzen wir nach guten 100 m, vor dem zweiten Baum, eine Fahrspur nach rechts und schlendern über die Wiese zwischen den Obstbäumen abwärts. Bald Birken befinden wir uns wieder auf einem Weg und schlagen nach einem Holzdepot den Querweg, auf den wir stoßen, nach rechts ein.

Vor uns liegt der Ort Lauter, dahinter die 422 m hohe „Kleine Kufe“, rechts daneben der „Stiefenberg“ (394 m), unser Etappenziel nach Appendorf. Stets auf dem Hauptweg bleibend, führt uns am Ende ein Links­bo­gen hinunter in die Oberhaider Straße. Dort erneut links halten und weiter bis zu der Verkehrsinsel in der Orts­mit­te von Appendorf (8 km).

Wir haben uns für das urige Brauerei-Gast­haus „Zum Välta“ mit seinem schönen Bier­gar­ten und Bayerns größter Mu­sik­in­stru­mentensamm­lung entschieden.

Dazu halten wir uns bei der Verkehrsinsel rechts, über­que­ren die Lauter und gehen in der Baunacher Straße in Rich­tung Ortsausgang. Das Brauerei-Gast­haus liegt auf der rechten Seite – das kleine Brauhaus gegenüber.

Gestärkt nach einer zünftigen Einkehr ver­las­sen wir die Ortschaft nur kurz auf gleichem Weg zurück, biegen aber vor der Lauterbrücke rechts in den Mühlenweg ein. Unsere Markierung ist bis zur Raidel-Hütte (2,4 km) ein Tier schwarzes Eichhörnchen. Es geht zunächst an etlichen alten Kelleranlagen ent­lang, dann in sanften Bögen mäßig bergan bis hin zum Wald – Rundblick über die Haßberge inklusive.

Der Weg taucht dann in den Wald ein und führt an einem dem Hl. Laurentius gewidmeten Marterl in dieser Rich­tung immer ge­ra­de­aus. Nur noch einmal mäßig ansteigend, geht es bis zu einer großen Kreu­zung mit der Raidel-Hütte, einer Schutzhütte mit in­te­res­santen Infotafeln über die heimische Tierwelt und die Wan­der­wege im Naturpark.

Wie gekommen, biegen wir halbrechts in einen Pfad, der sogleich ansteigt (Baunach: 4 km), ab. Die Markierungen Tier schwarzes Reh und ein Grünpfeil links geleiten uns hoch zur Ruine auf dem Stiefenberg (1 km). Im Anstieg stoßen wir auf einen Weg, dem wir ge­ra­de­aus folgen. Dieser wird steiler, doch bald sind wir oben angekommen. Ge­ra­de­aus geht es wieder bergab in eine Senke, wo uns ein weiterer Weg aufnimmt. Ihm folgen wir weiter ge­ra­de­aus und leicht ansteigend. Von links kommt bald die bekannte Markierung grüner Turm hinzu, die uns ge­ra­de­aus und letztlich auch bis zum Bahn­hof von Baunach begleiten wird!

In leichtem Links­bo­gen wird unser Weg wieder zum Pfad, der erneut steiler wird. Es folgt ein unwegsames Auf und Ab durch ver­schie­dene Gräben, wobei wir die Rich­tung dem Grad ent­lang beibehalten. So erreichen wir fast am höchsten Punkt des Bergrückens die ehemalige Burg auf dem Stiefenberg (Castrum Stufenberch – ehemals in Besitz der Grafen von Andechs-Meran), wo eine Infotafel Auskunft über die Geschichte der Burg gibt.

Auf dem Stiefenberg bei der ehemaligen Stufenburg (VGN © VGN GmbH)

Leider ist von der ehemals statthaften Anlage nur noch wenig zu sehen. Einzelne Mauerreste und Schuttbänke, die allmählich unter dem Laub der Bäume mehr und mehr verschwinden, lassen die einstige Größe nur noch erahnen.

Weiter in unserer Rich­tung bewegt sich der Pfad durch knöcheltiefes Laub. Steiler werdend geht es nun bergab. Wir kreuzen (Rich­tung Baunach „immer noch“ 4 km) einen Weg, auf dem es eben weitergeht.

Nun Auf­pas­sen: Nach gut 100 m ver­las­sen wir den Hauptweg halbrechts in einen Pfad. Allmählich geht es wieder, nun mäßig, bergab. Wieder kreuzen wir einen Forst­weg (Baunach: 2,5 km), gehen ge­ra­de­aus weiter und ver­las­sen dann den Wald (Rastplatz). In weiten Bögen queren wir die Flur auf einem zweispurigen Plattenweg. Auch hier bieten sich wieder weit­rei­chende Ausblicke auf beiden Seiten des Weges.

Voraus, den Ortsrand schon im Blick, kommen wir zu einer Wegekreu­zung, an der wir mit der Markierung nach links abbiegen. Nach nur wenigen Metern gleich wieder rechts, geht es durch die Wiesen leicht bergab. Im An­schluss an einen kleinen Links-Rechts-Schlenker kommen wir rechter Hand noch einmal an einem Wald­stück vorüber, von dem wir uns in einem leichten Links­bo­gen aber wieder entfernen. Hinter einem an­schlie­ßenden weiten Rechtsbogen treffen wir vor der Straße auf einen Fuß-/ und Radweg, der uns nach rechts, vorbei an der Tankstelle über die Haßberg- und Burgstraße in die Orts­mit­te von Baunach hineinbringt.

Die Stadt Baunach

Baunach nennt sich selbst gerne die Frän­kische Drei-Flüsse-Stadt, weil es an Baunach, Lauter und Main liegt. Diese drei Flüsse liegen auch dem Wappen zugrunde, in dem ein goldener Hecht über drei Flüssen liegt.

Die Stadt feierte 2002 ihr 1200-jähriges Jubiläum. Der Name Baunach stammt von dem indogermanischen Wort für Fluss: bunahu (deutsch: schwellen) und kann übersetzt werden mit „schwellendes Wasser“.

Unser Einkehrtipp für Sie ist die bereits um 1600 gegründete traditionelle oberfrän­kische Hausbrauerei Sippel in der Burgstraße 20, die im Sommer auch über einen schattigen Bier­gar­ten verfügt.

Von dort aus halten wir uns nur kurz nach rechts zurück, dann gleich wieder rechts und durch das Gässchen auf das Schloss Baunach zu (ehem. fürstbischöfliches Jagdschloss, heute Seniorenzentrum). Am Schloss links halten und dann rechter Hand über die Bahn­hof­stra­ße, den Fluss Baunach über­que­rend, haben wir auf der rechten Seite den Bahn­hof vor uns RB 26.

Baunach Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Appendorf

Gaststätte "Zum Postillon"

Baunacher Straße 20
Appendorf
Tel: 095446705

Gaststätte Ochsenstube

Oberhaider Str. 2
Appendorf
Tel: 09544 6767
Mo.–Fr. ab 16 Uhr, Sa. ab 14 Uhr und Sonn- und Fei­er­tage ab 11 Uhr (Re­ser­vie­rung für Gruppen erwünscht)

Baunach

Bistro Storchennest

Überkumstr. 13
Baunach
Tel: 09544 986655

Brauereigaststätte Sippel

Burgstraße 20
96148 Baunach
Tel: 09544 2488

Gastwirtschaft Obleyhof

Markt­platz 1
Baunach
Tel: 09544 6729
ab 9 Uhr durchgehend; Ruhetag: Diens­tag

Kellerbetrieb Betz

Magdalenenweg 8
Baunach
Tel: 09544 289053
täglich ab 16 Uhr Ruhetag: Mon­tag

Restaurant Rocus

Bahn­hof­stra­ße 16
96148 Baunach
Tel: 09544 20640
Di.–So. von 12–14 Uhr, abends ab 17.30 Uhr; Ruhetag: Mon­tag

Restaurant zum Griechen

Markt­platz 9
96148 Baunach
Tel: 09544 2468
täglich von 11–14 Uhr und von 17– 24 Uhr; Ruhetag: Mon­tag

Tipps

Tipps

Noch mehr Tipps zur frän­kischen Bierkultur und 120 originelle Genusstipps in Bam­berg Stadt und Land finden Sie im neuen Genussweg­wei­ser (Markus Raupach, Bastian Böttner, VK: 9,90 €).

Neu erschienen im Guide Media Verlag, ISBN 9 783981 269314 oder in der Ge­samtausgabe: Frankens schönste Bier­kel­ler und Biergärten,  500-mal Bierkultur, ISBN 9 783936 897647, VK: 16,95 €

Text, Ausarbeitung und Bilder: D. Christ, VGN, Guide Media
Markierungen: Naturpark Haßberge, Wanderclub Baunach

Kommentare

Kommentare

6. Oktober 2016 16:37 Uhr

Die Gastwirtschaft Välta ist seid längerem und bis auf Weiteres geschlossen. 2.10.16

1. Mai 2014 20:20 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Viel Natur - wenig Asphalt. So macht das Wandern Freude!

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