Steckbrief
Informationen zur Freizeitlinie
Thema | verkehrt Mo.-Fr., verkehrt ganzjährig |
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Region | Fränkische Schweiz |
Linien | 389 |
Dauer | ca. 1 Tag |

Im Wiesenttal offenbart sich die Fränkische Schweiz in ihrer ganzen Vielfalt. Tief eingeschnittene Täler, bizarre Felsformationen, uralte Höhlen, wilde Bäche und historische Dörfer laden ein, hier die Seele baumeln zu lassen. Von Ebermannstadt bis Pegnitz können Sie das Leben nach Herzenslust genießen!
Der Wiesenttal-Express 389 pendelt zwischen Pegnitz und Ebermannstadt. Unterwegs können zahlreiche Seheswürdigkeiten im Wiesent- und Püttlachtal wie die Ruinen Streitburg und Neideck, das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld sowie die Burg oder Teufelshöhle in Pottenstein mit dem Wiesenttal-Express erreicht werden.
An Werktagen und in der Wintersaison gilt ein reduziertes Fahrtenangebot. Den vollständigen Fahrplan (Mo-So) finden Sie unter www.vgn.de
Gruppen ab 10 Personen sollten sich spätestens am Vortag beim Verkehrsunternehmen anmelden (Tel: 09197 6282-0).
Informationen zu den Gemeinden und Einkehrtipps finden Sie im aktuellen Prospekt.
Umgeben von Mischwäldern und Feldern ist Ebermannstadt mit seiner charmanten Altstadt der ideale Ausgangs - punkt für Wanderungen in der Fränkischen Schweiz.
Vom Bahnhof aus ist die Altstadt mit ihren Gaststätten, Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten in nur wenigen Gehminuten erreichbar. Im Sommer sorgen vier Biergärten, in fußläufiger Entfernung zueinander, für das leibliche Wohl. Unternehmen Sie entlang des ca. 1,8 km langen Wiesent-Rundwegs einen Spaziergang um die Ebermannstädter Altstadt oder starten Sie zu einer Wandertour. QR-Schilder an Gebäuden und an Plätzen informieren Sie über die Geschichte der Stadt. Vertiefen Sie Ihre Eindrücke bei einem Besuch im Heimatmuseum Ebermannstadt, Bahnhofstraße 5, das sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist. Mit kulturellen Höhepunkten warten das Untere Scheunenviertel mit dem Historischen Markt im Juni und der Marktplatz, der im August zur Kulisse für das Altstadtfest und im September Festbühne für die Kirchweih wird, auf.
Touristinformation Ebermannstadt
Bahnhofstr. 5
91320 Ebermannstadt
Tel. 09194 50640
Internet: www.ebermannstadt.de
Im Zentrum der romantischen Fränkischen Schweiz liegt Gößweinstein, der größte Dreifaltigkeits-Wallfahrtsort Deutschlands.
Bogenschießen, Höhenschwimmbad, Kajak. Internet: www.ferienzentrum-goessweinstein.de
Der ehemalige Bahnhof im Ortsteil Behringersmühle ist heute Endstation der Museumsbahn Ebermannstadt- Behringersmühle. www.dfs.ebermannstadt.de
Tourist-Info Gößweinstein
Burgstraße 6
91327 Gößweinstein
Tel. 09242 456
Internet: www.goessweinstein.de
Inmitten unberührter Natur – von mal lieblicher, mal herber Schönheit – ist Pegnitz zu jeder Jahreszeit eine Entdeckungsreise wert.
Den Schlossberg krönte einst die Burg „Böheimstein“. 1553 wurde die Burg von den Nürnbergern völlig zerstört. 1923 errichtete man auf der Spitze des Schlossberges (543 m) den ersten Aussichtsturm. Ein herrlicher Ausblick über die Stadt lohnt die Mühen des Aufstiegs über 97 Stufen. Auf den Schlossberg gelangen wir vom Bahnhof aus mit der Markierung .
Touristinformation Pegnitz
Hauptstraße 39
91257 Pegnitz
Tel. 09241 72311
Internet: www.pegnitz.de
Die Geschichte des Ortes ist eng mit seiner Burg verknüpft. Graf Botho gilt als Namensgeber des Ortes. Seit 1323 hat Pottenstein das Stadtrecht.
Nähere Informationen über Pottenstein, seine 1000- jährige Burg mit Burgmuseum (Tel. 09243 7221, geöffnet: Mi.–So. von 10–16.30 Uhr, Internet: www.burgpottenstein.de) und die Heilige Elisabeth finden Sie online in den VGN-Tipps „Burg Pottenstein“ und „Erlebnistag Pottenstein“. Das Urbräu, eine alte Brauerei, die zu einem urigen, originellen Gasthof um-gebaut wurde, bietet fränkischen Biergenuss zwischen Lagertanks und Sudkesseln. Lohnenswert sind auch die Brauereien Mager und Hufeisen! Die Ursprünge des Ortsteils Tüchersfeld reichen bis ins 8./9. Jahrhundert zurück. Im ehemaligen Judenhof ist heute das Fränkische-Schweiz-Museum beheimatet (Tel. 09242 1640, geöffnet: von 10–17 Uhr, Ruhetag: Mo., Internet: www.fsmt.de).
Tourismusbüro Pottenstein
Forchheimer Straße 1
91278 Pottenstein
Tel. 09243 708-41 oder 42
Internet: www.pottenstein.de
Die Orte Muggendorf und Streitberg sind die ältesten Luftkurorte in dieser Region und gehören seit 1972 zur neu gegründeten Gemeinde Markt Wiesenttal.
Ab Streitberg verengt sich das Wiesenttal und die Talaue wird grüner. Die steilen Hänge sind überwiegend mit Buchen bestanden, was besonders im Mai und an einem goldenen Oktobertag mit den bizarren Felsnadeln harmoniert. Zahlreiche Burgen und Ruinen bewachen seit Jahrhunderten das Wiesenttal. Seit der Entdeckung der Binghöhle ist Streitberg eine der Hauptattraktionen der Fränkischen Schweiz. Geöffnet: Ostern bis Anfang Nov., tgl. von 10–17 Uhr. Die frei zugängliche Ruine Neideck thront oberhalb des Wiesenttales.
Touristinformation Wiesenttal
Forchheimer Straße 8
91346 Muggendorf
Tel. 09196 929931
Internet: www.wiesenttal.de
Von Gößweinstein führt Sie dieser Weg auf der Höhe parallel zum Wiesenttal an der Esperhöhle und dem Keltenwall vorbei nach Burggailenreuth. Über den Druidenhain und die Ruine Neideck geht es ins Wiesenttal nach Streitberg.
Von der Haltestelle „Spielzeugmuseum“ in Gößweinstein geht es nach einem Blick in die Basilika aus dem Ort hinaus. Bis zur Burgruine Neideck werden Sie immer von der Markierung
, dem Franz-Josef-Kaiser-Weg, begleitet. Durch Leutzdorf hindurch, kommen Sie über einen kurzen Stichweg zur Esperhöhle, eine Versturzhöhle, also eine ehemalige Höhle, deren Dach teilweise eingestürzt ist. Grotten, Höhlen, Felswände und Buchenwald bieten eine eindrucksvolle Kulisse. Vorsicht, die Anlage, die u. a. einen Schachteingang hat, ist nicht gesichert.
Weiter geht’s zum Keltenwall, den Sie ebenfalls durch einen kleinen Stichweg erreichen. Der Keltenwall ist die am besten erhaltene vorgeschichtliche Befestigungsanlage der Region mit einer Größe von ca. 1 ha. In Burggailenreuth lockt der Biergarten der Burgpension mit Blick auf die Burg den Wanderer. Von der 1122 erstmals erwähnten Burg mit der ehemals größeren Anlage ist heute nur noch der südliche Teil der Burg vorhanden. Neben Teilen der Vorburg steht noch ein Wohnturm aus der Zeit nach 1632. Wer hier die Tour schon beenden möchte, erreicht über einen kleinen Weg den Berg hinunter, über die Bahngleise und die Wiesent, die Haltestelle „Abzw. Burggailenreuth“ des Wiesenttal-Express.
Am Felsentor vorbei, erreichen Sie bei Wohlmannsgesees den Druidenhain. 1912 das erste Mal in einem Wanderführer unter diesem Namen erwähnt, spaltet dieses Areal mit Felsnadeln, Löchern und Mulden in den Felsen die Gemüter. Keltischer Kultplatz oder geologische Besonderheit – machen Sie sich selbst ein Bild davon.
Weiter geht es über Trainmeusel zur Ruine Neideck. Kurz vor Trainmeusel besteht über die Markierung wieder die Möglichkeit, die Tour zu verkürzen. In Muggendorf
haben Sie wieder Anschluss an den Wiesenttal-Express. Die Ruine Neideck ist das Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Auf einem Felssporn sitzend, ragt Sie in das Wiesenttal hinein.
Über die Markierung gelangen Sie nach Streitberg, wo Sie Anschluss an den Wiesenttal-Express haben.
Von Streitberg führt diese Wanderung parallel zum Wiesenttal über die Höhen und am Fluss entlang, vorbei und durch zahlreiche Höhlen, wie der Rosenmüllerhöhle, der Oswaldhöhle oder der Riesenburg. Fantastische Ausblicke auf das immer enger werdende Wiesenttal mit seinen schroffen Felsen, Burgen und Ruinen.
Von der Haltestelle „B 470“ in Streitberg wandern Sie zunächst in den Ort hinein, geradeaus über den Dorfplatz hinüber, das Schauertal entlang in Richtung Binghöhle.
An der Wedenmühle zweigt rechts eine Straße in Richtung Streitburg ab. Von hier aus bis nach Behringersmühle begleitet Sie die Markierung . An der Streitburg vorbei, geht es zunächst hoch über Streitberg zur Rosenmüllerhöhle. Durch einen engen Spalt gelangen Sie in die Höhle (Taschenlampe!). Weiter geht es oberhalb von Muggendorf zur Oswaldhöhle. Durch die Oswaldhöhle hindurch, geht es langsam ansteigend über den Berg zur Riesenburg. Die Riesenburg zählt zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern.
Wer noch nicht genug Höhlen gesehen hat, kann von der Oswaldhöhle auch mit der Markierung zunächst zum Zweckleinsgraben laufen. Hier stößt die Markierung
dazu. Dieser Markierung folgen Sie zur Versturzhöhle Quakenschloss und wandern über den Adlerstein mit herrlichem Ausblick nach Engelhardsberg. Weiter geht es mit derselben Markierung zur Riesenburg.
Im Wiesenttal queren Sie zunächst über eine Brücke die Wiesent. Bis nach Behringersmühle geht es jetzt immer flussaufwärts an der Wiesent entlang.
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