17. März 2023

Endspurt beim Deutschlandticket

Die Vorbereitungen zur Einführung des Deutschlandtickets laufen weiter auf Hochtouren. Be­ste­hende Abokundinnen und -kunden des VGN sind bereits durch die Ver­kehrs­un­ter­neh­men über die weitgehend au­to­ma­tische Umstellung ihrer Abos auf das Deutschlandticket informiert. Die digitalen Vertriebssysteme sind startklar, auch die Kontrolle der neuen Fahr­kar­te in den VGN-Ver­kehrs­mit­teln ist sichergestellt. Das Deutschlandticket kann man ab dem offiziellen Verkaufsstart am Mon­tag, 3. April 2023 für 49 Euro im VGN On­line­shop und in der App VGN Fahrplan & Tickets er­wer­ben, ebenso in der Nürn­bergMOBIL-App der VAG, bei der infra fürth und im DB Navigator. Damit es für die Käuferinnen und Käufer am Ende nicht zeit­lich knapp wird, bieten die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und die infra fürth auf Ihren In­ter­net­sei­ten sogar eine Vorre­ser­vie­rung an.

 Regionaler Kauf ist wichtig

Deutsch­land­weit stehen die Anbieter der Fahr­kar­te in den Startlöchern, denn die Einnahmen aus dem Verkauf sind heiß begehrt. Überall werden wegen der günstigen ÖPNV-Flatrate bisherige Stammkunden von ihrem Abo oder ihrer Mo­nats­kar­te auf das Deutschlandticket wechseln. Der VGN rechnet damit, dass die Verkäufe seiner Zeit­kar­ten größtenteils wegbrechen werden – und damit auch die direkten Fahrgeldeinnahmen. Auf diese Einnahmen sind die mehr als 130 Ver­kehrs­un­ter­neh­men im VGN al­ler­dings angewiesen, um ihre Verkehrsleistungen finanzieren zu können. Zwar werden derzeit Ver­fah­ren entwickelt, wie die bundesweit erzielten Erlöse und auch die Ausgleichsleistungen für entstehende Mindereinnahmen verteilt werden können. Aber in diesem Jahr bleiben die Einnahmen aus dem Verkauf des Deutschlandtickets jeweils dort, wo sie erzielt wurden. Aufgestockt werden diese dann um die Zuschüsse von Bund und Ländern.

„Im Interesse unserer Ver­kehrs­un­ter­neh­men aber auch unserer Fahr­gäste liegt uns der regionale Kauf des Deutschlandtickets sehr am Herzen. Alle bei uns eingehenden Fahrgeldeinnahmen werden schnell und direkt an die Un­ter­neh­men verteilt, damit können wir einen Teil der not­wen­digen Liquidität absichern. Der regionale Kauf ermöglicht zudem die Beratung der interessierten Kundinnen und Kunden über die Verkehrs- und Serviceleistungen vor Ort“, erklärt VGN-Ge­schäfts­füh­rerin Anja Steidl. Viele Menschen werden sich durch das neue Ticket erstmals für die öf­fent­lichen Ver­kehrs­mit­tel in ihrer Region interessieren und hier findet der Großteil ihrer in­di­vi­du­ellen Mo­bi­li­tät statt. Dabei geht es auch um die Al­ter­na­ti­ven zum Deutschlandticket, denn nicht alle Interessierten werden durchgehend die Flatrate be­nö­ti­gen und wollen eventuell mit anderen Tickets un­ter­wegs sein. Das aktuelle Ti­cket­sor­ti­ment des VGN bleibt dazu bis auf Weiteres er­hal­ten. „Die In­for­ma­ti­onen zum Kauf des Deutschlandsticket wie auch zum ÖPNV vor Ort gibt es bei den Ver­kehrs­un­ter­neh­men und beim VGN. Regional aus einer Hand, so lautet unsere Devise“, so Anja Steidl.

 Ausgleichsleistungen durch Bund und Land

Mit dem Wechsel vieler Fahr­gäste von den bisherigen Fahr­kar­ten zum Deutschlandticket gehen er­heb­liche Mindereinnahmen für die Ver­kehrs­un­ter­neh­men und Verbünde einher. Als Ausgleich dafür sind drei Milliarden Euro pro Jahr vorgesehen: 1,5 Milliarden stellt der Bund den Ländern über die so genannten Regionalisierungsmittel zur Ver­fü­gung. Denselben Betrag steuern die Länder aus ihren Haushalten bei. Der Freistaat Bayern arbeitet derzeit an einer Lösung, um an die Auf­ga­ben­träger und Un­ter­neh­men erste Abschlagzahlungen leisten zu können. Dabei greift er in diesem Jahr auf prognostizierte Werte zurück. Für die Ver­kehrs­un­ter­neh­men im VGN hat die Ver­bund­ge­sell­schaft bereits einen not­wen­digen Ausgleichsbetrag von über 70 Mil­li­onen pro Jahr ermittelt und gemeldet.

 

Deutschlandticket kurz und knapp:

Wann kommt das Deutschlandticket?

Fahren kann man mit dem Deutschlandticket ab 1. Mai 2023. Offizieller Verkaufsstart ist der 3. April 2023, bei einigen Ver­kehrs­un­ter­neh­men kann das Ticket bereits vorbestellt werden.

Preis und Gül­tig­keit

Das Deutschlandticket ist als monatlich kündbares Abo er­hält­lich und kostet 49 Euro. Es gilt für eine Per­son deutsch­land­weit in Bussen und Bahnen des Nah- und Re­gi­o­nal­ver­kehrs. Ausgenommen sind der Fern­ver­kehr (IC, ICE, EC) sowie Fahrten in der ersten Klasse.

Wo gibt es das Deutschlandticket?

Das Ticket gibt es als Chipkarte im VGN On­line­shop und bei der infra fürth. Als HandyTicket ist es in der App VGN Fahrplan & Tickets, in der Nürn­bergMobil App sowie im DB Navigator er­hält­lich. Der VGN empfiehlt den regionalen Kauf.

Die bisherigen VGN-Tickets gibt es weiterhin

Nicht alle Fahr­gäste werden das Deutschlandticket nutzen wollen oder sie wünschen Vorteile wie Über­trag­bar­keit und Mitnahme von Per­so­nen oder Rädern. Deshalb bleibt das bewährte Fahr­kar­ten­sor­ti­ment des VGN bis auf weiteres er­hal­ten.

Rabatt für Jobtickets

Wenn Ar­beit­ge­ber ihren Be­schäf­tigten einen Zuschuss von min­des­tens 25 Prozent gewähren, gibt es auf das Deutschlandticket einen zu­sätz­lichen Rabatt von 5 Prozent. Bei be­ste­henden FirmenAbos kommen die Ver­kehrs­un­ter­neh­men auf ihre Ver­trags­part­ner zu.

Weitere Infos unter www.vgn.de/deutschlandticket.

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