Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Wiesen und Wälder
Region Fränkische Schweiz
Linien 339 343 386 450
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 4,5 Std.
Stufe Top Tour

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Besuch im Auenland

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Vorwort

Vorwort

Diese märchenhafte Tour durch den Veldensteiner Forst, einem der größten zu­sam­men­hän­genden Waldgebiete in Bayern, ist vor allem im Frühjahr bezaubernd, wenn das viele Moos leuchtend grün aus dem Boden sprießt. Der ab­wechs­lungs­reiche Weg schlängelt sich vorbei an zahl­reichen Felsen, Höhlen und Dolinen. Zunächst geht es auf dem Hubertusteig zum großen und kleinen Lochstein sowie zu den Eislöchern, bis wir das Wildgehege Hufeisen ohne Kon­takt zu jeglicher Zivilisation erreichen. An den Plecher Weihern vorbei ver­las­sen wir in Rich­tung Hüll den langen Abschnitt durch den Forst. Durch die Abgeschiedenheit und fehlende Straßen und Siedlungen genießt man auf dieser Wan­de­rung die Stille und die Nähe zur Natur. Im schön erneuerten Orts­kern von Betzenstein können wir in einem der Gasthäuser unsere Tour beenden.

Auerbacher-Erz-Express (01.05.2016, VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Weidlwang - Lochsteine - Eislöcher - Wildgehege Hufeisen - Hüll - Betzenstein (22.02.2017)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Mon­tag bis Sams­tag gelangen wir mit der Linie 450 vom Bahn­hof in Pegnitz nach Weidlwang. An Sonn- und Fei­er­tagen vom 1. Mai bis 1. No­vem­ber bringt uns die Frei­zeit­li­ni­e 339 Auerbacher-Erz-Express von Pegnitz R-Bahn zu unserem Aus­gangs­punkt.

Weidlwang
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung
Betzenstein Markt­platz
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Entgegen der Fahrt­rich­tung ver­las­sen wir den Ort. Am Ortsschild erkennen wir schon unser erstes We­ge­zei­chen. Mit dem Blaupfeil biegen wir links in die Straße ein, über­que­ren die Pegnitz und bevor wir durch die Un­ter­füh­rung der Bahn­glei­se hindurchgehen, drehen wir uns noch einmal um, mit Blick auf Weidlwang. Über dem Ort posiert der über drei Meter hohe Kanonier neben seiner Kanone.

Der Legende nach soll ein kaiserlicher Soldat dem Ort beim Voranrücken der schwedischen Truppen geraten haben, einen Pflug mit einem Brunnenrohr auf den Gipfel zu stellen. Gesagt, getan, die Schweden fielen auf den Trick herein und machten einen großen Bogen um den Ort. Zum Dank wurde dem pfiffigen Soldaten bereits im 17. Jahrhundert ein Denk­mal auf dem Fels gesetzt.

Hinter den Bahn­glei­sen folgen wir links immer parallel zu den Gleisen dem Weg. Die „Ortsfelsen“ – unser erstes Ziel – ist hier bereits ausgeschildert. Unser Blaupfeil ist auf dem parallel zu den Schienen verlaufenden Weg nur spärlich zu entdecken. Die Gleise immer im Blick ist man aber auf dem richtigen Weg. Gut einen Kilometer nach dem Abzweig erreichen wir in einem Wäldchen einen Weg­wei­ser, auf dessen Rückseite unser weiterer Weg über den „Hubertussteig“ ausgeschildert ist. Von nun an ist bis zum Wildgehege Hufeisen der Rotring unsere Markierung. Wir biegen hier rechts auf einen kleinen Pfad ab. Es geht leicht bergauf und bergab immer parallel zum Tal auf dem schmalen Pfad ent­lang. Rechts von uns erheben sich schon die Ortsfelsen in den ver­schie­densten Formationen. Diese sind in zwei Abschnitte unterteilt.

Hubertussteig I (01.05.2016, VGN © VGN GmbH)

An einem breiten Forst­weg angekommen, über­que­ren wir diesen und laufen ge­ra­de­aus auf dem zunächst breiteren Weg weiter. Dieser verjüngt sich nach kurzer Zeit wieder zu unserem idyl­lischen Pfad ent­lang dem zweiten Teil der Ortsfelsen.

Durch verwunschen wirkende Landschaften wandern wir immer ge­ra­de­aus, bis wir zu einem weiteren Forst­weg gelangen. Ein kurzes Stück geht es nach rechts, bevor wir links zur Un­ter­füh­rung der B85/ B470 gelangen. Sie ist neben der Autobahn und der Ver­bin­dungs­stra­ße Plech/Betzenstein – Pegnitz die einzige Straße durch den Veldensteiner Forst. Unser Rotring ist auch hier auf den Weg­wei­sern gut zu erkennen. Wir über­que­ren die alte Bun­des­stra­ße, unterqueren die neue und wandern ge­ra­de­aus auf dem Forst­weg weiter.

Vorsicht!!! Nach ca. 400 Metern biegen wir rechts mit unserem bekannten Weg­zei­chen auf einen kleinen Weg ab.

Durch den Wald hindurch erreichen wir erneut einen Forst­weg, dem wir ca. 50 Meter nach links folgen, bevor uns der Rotring nach rechts den Weg weist. Ent­lang eines aufgelockerten Wald­stückes steuern wir direkt auf den großen Lochstein zu.

Großer Lochstein (01.05.2016, VGN © VGN GmbH)

An der Kreu­zung am großen Lochstein halten wir uns links. Immer dem Forst­weg folgend gelangen wir zum „großen Stern“. Hier treffen mehrere Wege aufeinander. Ge­ra­de­aus an der Rastbank vorbei, danach in einem Rechtsbogen weiter führt uns der gut markiert leicht abwärts weiter. Den nächsten Querweg im Blick biegen wir knapp 50 Meter vorher bereits mit unserer Markierung rechts ab. Der kleine Lochstein – den wir nach Kürze erreichen – ist hier bereits ausgeschildert.

Der große Lochstein ist ein fast 20 Meter hoher Felsturm, der am Fuße von einer großen Höhle durchzogen ist. Er gehört zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns und ist das bedeutendste Geotop im Veldensteiner Forst.

Wie in Tolkiens Auenland versetzt erscheint der kleine Lochstein – eine Felskuppe von einer Höhlenruine durchzogen – wie ein Häuschen von Bilbo, Frodo oder einem  anderen Hobbit vor uns. Ein­ge­bet­tet in eine Mooslandschaft hat der Ort etwas Bezauberndes.

Hinweis: Von hier ab bis zu den Eislöchern ist eine neue Markierung, der "Blaue Auerhahn" angebracht, der Rotkreis ist schlecht zu erkennen. Dieser Markierung können Sie bis zu den Eislöchern folgen, danach ist wieder der Rotkreis zu­stän­dig (Auerhahn-We­ge­zei­chen =Rundweg).

Links am kleinen Lochstein vorbei schlängelt sich unser Weg vorbei an weiteren Felsnadeln im Tal durch den Wald hindurch. Wir biegen links leicht ansteigend mit dem Rotring ab. Zunächst ist nur der Rotpunkt sichtbar, der Rotring erscheint erst nach ca. 250 Metern. Über einen kleinen Höhenzug erreichen wir schon bald die Eislöcher. Drei Einsturzdolinen sind durch einen Höhlengang miteinander verbunden. Ihren Namen verdanken sie der imposanten Eisbildung im Winter, die oft bis ins Frühjahr hinein er­hal­ten bleiben. Direkt am Weg mit einem Geländer geschützt kann man in die tiefen Löcher blicken. Wer den kleinen Pfad rechts um die Löcher herum geht, hat noch einen besseren Einblick in die Eislöcher. Doch Vorsicht ist vor allem bei feuchtem Boden geboten.

Weiter ent­lang des Weges erreichen wir schon bald die Ver­bin­dungs­stra­ße von Plech nach Pegnitz. Links führt uns unser Weg auf schmalem Pfad parallel zur Straße zunächst links der Straße, dann nach Überquerung derselben auf der rechten Seite bis zum Wildgehege „Hufeisen“. Die Waldschänke ist leider schon seit einiger Zeit geschlossen.

Tische und Bänke ermöglichen aber eine Vesperpause mit mit­ge­brachtem Essen und Trinken. Von außen kann man mit etwas Glück die Wildschweine im Gehege erkennen.

Links am Zaun des Wildgeheges ent­lang, lassen wir jetzt unseren vertrauten Rotring hinter uns und halten uns für längere Zeit am Grünstrich.

Gut 100 Meter nach dem Park­platz queren wir die geschotterte Zufahrt zum Betriebsgelände und erreichen schon bald die Plecher Weiher, die auch teilweise in die Gehege integriert sind.

Ein Stück an den Weihern ent­lang biegen wir links ab auf den Weg durchs Kühtal, vorbei an weiteren Fels­for­ma­ti­onen. An der nächsten großen Abzweigung rechts immer weiter dem Grünstrich folgend hören wir schon bald die nahende Autobahn. Unsere Markierung führt uns über einen Forst­weg direkt zur Un­ter­füh­rung der Autobahn.

Auf der anderen Seite folgen wir unserem We­ge­zei­chen bis wir an eine Kreu­zung kommen, bei der viele Wan­der­wege aufeinander treffen. Von jetzt an halten wir uns bis Hüll an die Markierung des frän­kischen Gebirgsweges Fränkischer Gebirgsweg zunächst ge­ra­de­aus auf dem breiteren Waldweg. Nach gut 600 Metern ver­las­sen wir nun end­gül­tig den Veldensteiner Forst und treten in die Ackerlandschaft rund um den kleinen Ort Hüll, den wir am Horizont bereits erkennen, ein.

Aus dem Veldensteiner Forst heraus (01.05.2016, VGN © VGN GmbH)

Im Zickzack, immer dem Fränkischer Gebirgsweg folgend erreichen wir nach Überquerung der Kreisstraße Hüll. Durch den Ort hindurch und vor dem alten Schulhaus, die ehemaligen Wall­fahrts­kir­che zur Madonna dahinter hervorspitzen, halten wir uns rechts. Wenige Meter nach den Kirchhofsmauern biegen wir links mit der Markierung Blaustrich ab.

Va­ri­an­te A: Wer den ca. einen Kilometer längeren Weg vorbei am „Großen Wasserstein“ und „Hexentor“ nach Betzenstein wählen möchte, folgt von hier aus bis Betzenstein weiterhin dem Frän­kischen Gebirgsweg Fränkischer Gebirgsweg.

Va­ri­an­te B: Für die direkte Ver­bin­dung geht es hier aber links aus dem Ort hinaus. Leicht ansteigend windet sich der Weg mit der Markierung Blaustrich immer weiter den Anstieg hinauf.

Oben angekommen erreichen wir die geteerte Straße, die uns nach links wieder hinab nach Betzenstein bringt. Belohnt werden wir mit dem Blick auf die Nordburg, die Stadtmauer und das ehemalige Schloss des Amtspflegers von Nürn­berg.

Am Ende der Straße durch das untere Tor hindurch gelangen wir zum Markt­platz. Vom 1. Mai bis 1. No­vem­ber verkehrt von hier aus an Sams­tagen, Sonn- und Fei­er­tagen der Bier-Brotzeit- und Burgen-Express ( VGN-Linie 343) zum Bahn­hof nach Neuhaus. Alternativ fährt die Linie 386 von Mon­tag bis Frei­tag als Bus, am Wo­chen­en­de im Be­darfs­ver­kehr nach Pegnitz.

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Betzenstein

Gasthof-Café Herbst

Bayreuther Straße 4
91282 Betzenstein
Tel: 09244 224
1. April-31. Okt. (Ruhetag: Mo.), 1. Nov.-31. März (Ruhe­tage: Mo.,Di.)

Restaurant Betzenstube

Schloßstraße 5
91282 Betzenstein
Tel: 09244 920201
Mi.-Sa. ab 17 Uhr, So. ab 11 Uhr

Hüll

Gasthof Kroder

Hüll 14
91282 Hüll
Tel: 09244 590
Geöffnet nur auf Anfrage! Sonn­tags bis 12:00 Uhr geöffnet

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

Kommentare

Kommentare

7. Mai 2018 13:04 Uhr, Amica, Nürnberg

Meinen Mitwanderern und mir hat die Wanderung sehr viel Spaß gemacht. Wenn man zu Beginn der Wanderung genau dem roten Kringel folgt, kann man ein Stück Forststraße umgehen und ist in wunderbarer, mystisch anmutender Natur. Wer von Naturschönheiten nicht genug bekommen kann, sollte zwischen Hüll und Betzenstein unbedingt den fränkischen Gebirgsweg nehmen - mehr wird nicht verraten :-)

27. November 2017 16:07 Uhr, Sonnenblume, Nürnberg

Die Waldpfade sind wunderschön, am Anfang habe ich mich ein wenig wie im Dschungel gefühlt, super schön, super grün. Dennoch wird viel auf unspektakulären Forstwegen entlang gelaufen, was mir weniger gut gefallen hat. Das Summen der Autobahn war größtenteils treuer Begleiter :(
Alles in allem kann ich die Tour aber doch empfehlen, auch im Spätherbst :)

16. Mai 2017 21:06 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Klasse Wanderung über teilweise schöne Waldpfade. Empfehlenswert.

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