Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Weinwanderung, Aussichtspunkte
Region Fränkisches Weinland
Linien 108 RE 10
Länge ca. 13,5 km
Dauer ca. 3,5 Std.
Stufe Top Tour

Bewertungen

Ge­samteindruck
(11)
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Landschaft
(8)
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Vom Frankenblick zur Rotweininsel

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Vorwort

Vorwort

Vom Bahn­hof in Iphofen RE 10 bringt uns der Dorfschätze-Express 108, eine Frei­zeit­li­ni­e des Land­kreises Kitzingen, in das Gebiet der „Dorfschätze“ – einer Gemeinschaft von neun Ge­mein­den zwischen Main und Steigerwald. Auf dieser Linie werden VGN-Fahr­aus­weise an­er­kannt. Von Abtswind aus, wartet vor allem in der Zeit der Laubfärbung eine herrliche Wan­de­rung: zunächst durch die Weinberge des Weinlehrgartens, dann ent­lang der Höhenzüge des Steigerwaldes hinab nach Castell, letztlich auf dem Weinkunstweg zur Rotweininsel Wiesenbronn.

Zwischen Castell und Wiesenbronn (19.10.2013, VGN © VGN GmbH)
Treppenturm des Alten Schlosses (19.10.2013, VGN © VGN GmbH)

Weit­rei­chende Ausblicke, gemütliche Ein­kehr­mög­lich­keiten und natürlich der gute Frankenwein runden diese Wan­de­rung optimal ab, bevor es mit dem Dorfschätze-Express wieder zurück nach Iphofen geht – Ausklang in der In­nen­stadt nicht aus­ge­schlos­sen

Blick hoch zum Frankenblick (19.10.2013, Dorfschätze © Dorfschätze)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te: "Vom Frankenblick zur Rotweininsel" – Abtswind – Frankenblick – Castell – Wiesenbronn

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Abtswind
Ihr Hin­fahrtsmöglichkeiten

Bereits an der Haltestelle Bus­hal­te­stel­le in Abtswind leitet uns ein Hin­weis­schild in Fahrt­rich­tung weiter zum Steigerwald-Panoramaweg Steigerwald Panoramaweg.

Wer möchte, kann schräg gegenüber kurz in das Gässchen abbiegen und der ev.-luth. St.-Marien-Kirche einen Besuch abstatten. Ansonsten geradewegs an Rathaus und Haus des Gastes vorbei durch das östliche Straßentor, dann rechts (Ernst-Zehender-Platz) und am Gasthof Steigerwald vorbei. Danach ergänzt der Hinweis zum Weinlehrpfad die Rich­tungsangabe. Im Links­bo­gen weiter, nach dem Trafohäuschen am Weinbergpark­platz Schildsberg ist die „Navigation“ nicht ganz so ein­fach, denn unser Ziel Wiesenbronn ist auf der Tafel nicht enthalten.

Dem ersten Etappenziel, dem Frankenblick in den Abtswinder Weinbergen, entgegen, geht es dem Sträßchen (Weinstraße) folgend ge­ra­de­aus aus dem Ort hinaus. Über den ersten Weinlagen sind rechts oberhalb schon bald Gipfelkreuz und Aussichtspunkt erkennbar. Bei einem freien Platz mit etlichen Wan­der­ta­feln und Rich­tungshinweisen halten wir uns an den in Stein gemeißelten Hinweis FRANKENBLICK. Der befestigte Weg führt ge­ra­de­aus, dann im Rechtsbogen – hier nicht links zum Steigerwald-Panoramaweg abbiegen – auf dem Weg zwischen den Weinbergen stetig weiter nach oben zum höchsten Punkt des Abtswinder Weinlehrpfades. Nach einer ersten Hütte im spitzen Winkel links hoch, an einer weiteren Hütte vorbei und in den nächsten Weg nach links ab. Nach einem Rechtsbogen kann man das hölzerne Kreuz und den Aussichtspunkt schon erkennen. Nur noch ein paar Meter rechts auf einen Trampelpfad – und wir sind am eingefassten Frankenblick. Eine wunderschöne Aussicht tut sich auf. Bei schönem Wetter reicht der Blick bis in die Rhön hinein – Zeit zum Genießen.

Direkt von hier steigen wir zwischen zwei Ruhebänken auf den in den Wald hineinführenden Treppen weiter nach oben. Ein Pfad führt an einem Drahtzaun ent­lang, dann durch einen Durchlass (Tor) vor bis zu einer großflächigen Kreu­zung, an der etliche Pfade und Wege bei einer links vor uns liegenden Rastbank zusammentreffen. Wir halten uns aber gleich rechts und treffen wieder auf ein Hin­weis­schild zum Steigerwald-Panoramaweg, dem wir folgen. Nach einem Links­bo­gen geht es oberhalb der Hangkante an einem Zaun ent­lang, die lokale Aus­schil­de­rung A 4 als Anhaltspunkt. Noch einmal ein letztes Mal nach oben, mündet der Anstieg noch vor einer großen Kreu­zung in einem breiten Querweg – wir sind am Steigerwald-Panoramaweg angekommen. Rechts ab und über eine Waldkreu­zung begleiten uns bis vor Castell diese We­ge­zei­chen:

Nach einer Schranke zunächst im Laubwald ge­ra­de­aus, dann im Rechtsbogen relativ eben, der Weg gabelt sich: Nach rechts leiten uns die Markierungen an einem Hochsitz vorbei in einen Pfad hin zur Hangkante. Nach einem Linksknick wandern wir leicht abwärts, bei einer Rastbank im rechten Winkel dann im – oder besser links neben dem Hohlweg steiler abwärts. Der Wald wird lichter, ge­ra­de­aus geht es über einen Querweg letztlich dann wieder steil hinab zu einer Straßenkehre.

Vorsichtig auf die andere Stra­ßen­sei­te, der Weg verläuft nach Castell ein Stück am Wald­rand ent­lang und taucht dann in den Wald ein. Versetzt zum Hauptweg schlängelt sich ein Pfad an einem alten Keltengrab vorbei, dann auf und ab, bis auf einmal ein großer Strommast einer Aussichts- Fernleitung vor uns steht. Im An­schluss dann hin zur Schneise der Stromtrasse mit einer Bank und Schutzhütte. Erste Weitblicke ins Unterfrän­kische eröffnen sich – am Horizont: das bereits im Jahr 1981 in Betrieb genommene KKW Grafenrheinfeld bei Schweinfurt. Zielsicher leiten uns die We­ge­zei­chen durch den Misch­wald, dann bis zu einer weiteren Bank auf grasigem Weg am Wald­rand ent­lang. Dort rechts ab, der Weg mündet nach geraumer Zeit im Waldpark­platz Schlossberg – auch hier Info- und Wan­der­ta­feln. Rechts vor zur Straße und ge­ra­de­aus hinüber, bleibt die vertraute Aus­schil­de­rung, die nach einem leichten Rechtsbogen in einen nach rechts ansteigenden Pfad deutet. Kurz nach oben, nach einem kleinen Einschnitt endlich der erste Blick auf die Casteller Weinlagen, den man von einer Bank aus (hoffentlich) in aller Ruhe genießen kann.

Weiter dem Pfad folgend, heißt es bei der nächsten Gabelung rechts und noch einmal kurz nach oben bis zum Treppenturm des alten Schlosses auf dem Casteller Schlossberg. Der Turmeingang ist leider vergittert, aber man muss auf die Aussicht nicht verzichten – ein­fach einen der abzweigenden Pfade vor zur Hangkante nutzen. Im Links­bo­gen nun leicht abwärts, stehen wir vor der imposanten Gerichtslinde mit umrahmter Sitzbank und können auch hier die Aussicht genießen. Den schönsten, nahezu 360°-Rundblick sollte man sich trotz des kurzen, knackigen Anstieges rechts auf die Anhöhe hinauf nicht entgehen lassen. Vorsicht ist beim Abstieg zurück angebracht! Wer nicht hinauf will, kann den Hügel auch umrunden.

Aussicht (19.10.2013, VGN © VGN GmbH)

Unser Casteller Weg hinunter in den Ort ist der etwas zurückversetzte Hohlweg, auf dem es bald links über drei Treppenstufen weiter abwärtsgeht. Das Durchfahrtverboten-Schild erklärt sich nach wenigen Metern – es sind nämlich die Radfahrer gemeint. An den Einzäunungen ent­lang, erreichen wir nach dem Schlossbergweg linker Hand den Kirchplatz mit der dem St. Johannes dem Täufer geweihten Casteller Grafschaftskirche.*

Der Weg führt von der Kirche aus „Im Oberdorf“ abwärts zum Rathausplatz, dort dann rechts. Rund 200 m weiter ge­ra­de­aus, bietet sich im Weinstall Castell eine erste Ein­kehr­mög­lich­keit.

Ge­ra­de­aus weiter am Fürstlich Castell’schen Domänamt vorbei, danach am Friedhof ent­lang, an dessen Ende dann links. Leicht abwärts geht es immer noch ein Stück am Friedhof, dann weiter an der Schlossparkmauer ent­lang, die uns leider den Einblick in den Schlosspark noch verwehrt. Nur an zwei Stellen lassen sich Blicke ins Innere erhaschen. Am Ende der Mauer: endlich der Durchlass nach links. Nun schlendern wir quer durch die Parkanlage, die wir im Links­bo­gen wieder ver­las­sen. In der Breiten Straße nun nach rechts vor zur Kniebrecher Straße. An der Ecke das gleichnamige Bistro und Café.

Weiter „Im Unterdorf“ ortsauswärts bis zur Kreu­zung an der B 286, dort dann links in die Birklinger Straße abbiegen, rechter Hand gleich das „Gast­haus zum Schwan“.

Weiter in der Birklinger Straße, passieren wir eine Verkehrsinsel und biegen dahinter rechts in den Steigerwald-Weinwan­der­weg Rich­tung Wiesenbronn ab.

Der kürzeste Weg hinüber nach Wiesenbronn ist links an der Kirche vorbei und ge­ra­de­aus in die Kirchbergstraße, dann eben­falls ge­ra­de­aus über die Kreu­zung Seegartenstraße und weiter zur B 286. Hier links, bei der Verkehrsinsel auf die andere Stra­ßen­sei­te und nach wenigen Metern links in den Steigerwald-Weinwan­der­weg abbiegen.

Auf Verbundsteinen schlendern wir gemütlich den Hang hinauf, dann hinaus auf die Felder, die Weinlagen oberhalb in Sichtweite. Den ersten Abzweig ignorieren wir – ge­ra­de­aus sind es noch überschaubare 2,5 km bis Wiesenbronn. Es lohnt sich, noch einmal umzudrehen und einen Blick auf Castell zu werfen, bevor der Weg grasiger wird. Stets auf dem Hauptweg bleibend, folgt eine T-Kreu­zung, hier links, gleich über ein kleines Brücklein und laut Weg­wei­ser hin zum Waldeck. Dort rechts und auf dem Wie­sen­weg bis zum nächsten Querweg, dann erneut rechts. Nach der Obstbaumschonung deutet die Markierung nach links. Bei Sta­ti­on Nummer 10 bewegen wir uns auf dem Wiesenbronner Weinkunstweg am Geisberg, auf dem Künstler und Winzer ge­mein­sam Ideen gesammelt, Objekte entwickelt und In­for­ma­ti­onen zusammengetragen haben, die uns bis an den Ortsrand begleiten werden. In einer Rechtskurve: eine Sitzmöglichkeit inmitten der Rotweininsel.

Vor Wiesenbronn (19.10.2013, VGN © VGN GmbH)

Ge­ra­de­aus, immer oberhalb der Weinlagen bis zu einer Schutzhütte, dahinter rechts und auf den Kirchturm von Wiesenbronn zusteuern. Leicht abwärts, wir nähern uns den Neubauten am Ortseingang, rechter Hand, praktisch vor der Haus­tür, immer noch Weinhänge. Noch ein Stück immer geradewegs vor bis zur Hauptstraße, dort dann links und auf dem Gehsteig zur Orts­mit­te. Am Abzweig Eichstraße wechseln wir die Stra­ßen­sei­te, bleiben aber weiter in der Hauptstraße. In der Linkskurve dann die Bus­hal­te­stel­le der Linie 108.

Wiesenbronn Seegarten
Ihre Rück­fahrtsmöglichkeiten

Mehr Infos zum Dorfschätze-Express:

Frei­zeit­li­ni­en 107, 108, 109 - Frän­kisches Weinland
Ins Frän­kische Weinland: In die Volkacher Mainschleife, zu den Dorfschätzen und ins Weinparadies Franken.

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Castell

Bistro und Café Kniebrecher

Breite Straße 2
97355 Castell
Tel: 09325 6649

Gast­haus zum Schwan

Birklinger Straße 2
97355 Castell
Tel: 09325 90133
Fax: 09325 90134
Geöffnet:
Mo., Do.-Sa. von 11-14 Uhr und ab 17 Uhr; So. ab 11 Uhr
Ruhe­tage: Di. und Mo.

Weinstall Castell

Schlossplatz 3
97335 Castell
Tel: 09325 9809949
Fax: 09325 9809948
Geöffnet: Küche von 12-20:30 Uhr
Ruhetag: Mon­tag

Wiesenbronn

Gast­haus „Zur Becka“

Hauptstraße 15
97355 Wiesenbronn
Tel: 09325 771
Ganztägig geöffnet; Ruhetag: Diens­tag

Häckerstube Weinbau Hofmann

Schulgasse 2
97355 Wiesenbronn
Tel: 09325 6871

Landhotel und Weingasthof „Schwarzer Adler“

Hauptstraße 21
97355 Wiesenbronn
Tel: 09325 232
Gruppen ab 20 Per­so­nen bitte anmelden
Ruhetag: Mon­tag

Steinbergers Häckerstube

Hauptstr. 50
97355 Wiesenbronn
Tel: 09325 902423
Fr 18-23 Uhr, Sa 16-23 Uhr, So 15-22 Uhr,
geöffnet bis 15.08. danach wegen Weinlese geschlossen

Kommentare

Kommentare

16. Oktober 2018 08:59 Uhr, VGN GmbH, Nürnberg

Sehr geehrter Her Layritz,
das Fahrplanbuch vom Dorfschätzeexpress bekommen Sie direkt beim Landratsamt Kitzingen oder unter folgendem Link: www.dorfschaetze.de
Viel Spaß im Fränkischen Weinland wünscht Ihr VGN!

21. September 2018 14:10 Uhr, Layritz, Paul, Röthenbach

Wie komme ich zum Fahrpan vom Dorfschätze Express Ki9057?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Paul Layritz

12. September 2015 19:10 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Von Abtswind nach Castell ist die Tour einfach klasse - schmale Waldpfade, schöne Ausblicke. Danach wird's etwas langweilig.

4. August 2014 22:07 Uhr, Harald Ettl, Fürth

Der Reitz dieses Tipps liegt insbesondere an den hübschen Orten welche durchquert werden. Hier bieten sich dem Wanderer auch empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten. Der Weg selber setzt teilweise ein gewisses Maß an "Wurzelresistenz" voraus, teilweise schleicht sich auch (gegen Ende) etwas Monotonie ein. Aber die Ortschaften und auch einige wirklich tolle Ausblicke machen diesen Ausflug zu einem Erlebnis. Tipp: Die Anreise Sa. mit dem ersten Dorschätze-Express wählen (Busbegleiter!)
Harald

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