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6. Juli 2017

ZVGN begrüßt Taktverdichtung auf der S-Bahn-Strecke nach Altdorf

Der Zweck­ver­band Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (ZVGN) begrüßt die gestern vom bay­e­rischen Innen- und Verkehrsminister Joachim Hermann angekündigte Taktverdichtung auf der S-Bahnlinie S2 nach Altdorf ab dem Fahr­plan­wech­sel im De­zem­ber 2018. Laut Pres­se­mit­tei­lung des bay­e­rischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr hat der Aufsichtsrat der BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, in seiner Sitzung die Be­stel­lung eines verdichteten Taktes bei der S-Bahn Nürn­berg auf der S 2 nach Altdorf genehmigt. Diese sieht in den Nebenverkehrszeiten die Verdichtung des Taktes von einem 40-Mi­nu­ten-Takt auf einen 20/40-Mi­nu­ten-Takt – also 2 Züge pro Stunde – vor.

Dies war eine der Forderungen des ZVGN an die BEG im Vorfeld der Ausschreibung der S-Bahn Nürn­berg. Seitens des Auf­ga­ben­trägers wurde dieser Wunsch auch in der Ausschreibung als so genannte Eventualposition berück­sichtigt. Hintergrund ist, dass die S-Bahn nach Altdorf im Gegensatz zu den anderen be­ste­henden S-Bahn-Strecken im VGN in der Nebenverkehrszeit und am Wo­chen­en­de nur alle 40 Mi­nu­ten verkehrt. „Durch die Taktverdichtung haben die Fahr­gäste der Achse Nürn­berg – Altdorf ab De­zem­ber 2018 das gleiche Fahrplanan­ge­bot am Abend und am Wo­chen­en­de wie die S-Bahn-Fahr­gäste im ge­samten VGN“, freut sich der Verbandsvorsitzende, Landrat Armin Kroder.

Im Rahmen der Ausschreibung der S-Bahn Nürn­berg hatte der ZVGN zudem die Forderung nach einem Nachtverkehr am Wo­chen­en­de auf allen S-Bahn-Strecken eingebracht. Auch dieses Fahrplanan­ge­bot war in der Ausschreibung der S-Bahn als Eventualposition enthalten. Es wäre wünschenswert, dass auch in diesem Punkt Staatsregierung und Bay­e­rische Ei­sen­bahn­ge­sell­schaft die Realisierung dieses ergänzenden Fahrplanan­ge­botes noch vor Inkrafttreten des neuen S-Bahn-Vertrags zusagen.