Tipps für Fahrten mit Radl im Zug
Fahrradmitnahme in Zügen – eine schöne Möglichkeit für tolle Ausflüge, die leider auch vielen Fahrgästen Ärger bringt. Hier einige Tipps, wie Bahnfahren mit dem Fahrrad für alle Beteiligten zufriedenstellend gelingen kann.
- Nimm dein Fahrrad nicht dann mit, wenn das mutmaßlich viele andere auch machen wollen. Also zum Beispiel an einem Sommerwochenende mit schönem Wetter nach dem Frühstück zu einem touristisch geschätzten Ziel. Wähle besser nicht so stark nachgefragte Ziele, Tage und Zeiten.
- Wenn du an Tagen im Sommerhalbjahr dein Fahrrad mitnehmen möchtest, so überleg dir einen möglichst frühen Start am Morgen und eine möglichst späte Rückkehr am Abend. Das hilft ungemein.
- Plane Zeitpuffer ein. Solltest du mit deinem Fahrrad keinen Platz mehr im Zug finden, so könntest du auch noch einen Biergarten oder ein Café aufsuchen und eine oder zwei Stunden später fahren. Oder vielleicht inzwischen ein Teilstück mit dem Fahrrad zurücklegen.
- Züge sind in der Regel darauf ausgelegt, einigen Fahrgästen die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwägen und großem Gepäck zu ermöglichen. Also einigen, nicht sehr vielen. Sei dir daher bewusst, dass ganze Gruppen mit vielen Radelnden in einem regulären Zug kaum Platz finden können.
- Nimm Rücksicht auf deine Mitreisenden. Menschen haben eindeutig Vorrang vor Sachen. Und da Rollstuhlfahrer nicht ohne Rollstuhl und Babys kaum ohne Kinderwagen unterwegs sein können, werden im Zug im Zweifelsfall Rollstuhlfahrerinnen und Reisende mit Kinderwagen bevorzugt mitgenommen. Sollte der Platz nicht für alle Fahrgäste ausreichen, so kann es sein, dass Fahrradfahrende mit Rad nicht mitgenommen werden können.
- Sicherheit geht vor. Das Zugpersonal muss dafür sorgen, dass die Fluchtwege in den Zügen frei sind. Befolge daher bitte die Anweisungen des Zugpersonals.
- Für dein Fahrrad hast du verschiedene Ticketmöglichkeiten, zum Beispiel eine Kinderfahrkarte oder die Fahrrad-Tageskarte Bayern oder das Basti(R). Für bestimmte Fahrräder brauchst du kein Ticket. Alle weiteren Informationen findest du unter vgn.de/ratgeber/fahrrad.
(Quelle: Go-Ahead)