Steckbrief
Höhenprofil
Tour 175: Schroffe Felsen und idyllische Täler in der Fränkischen Schweiz
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Google Earth | Tourdaten.kml |
Wildromantische Talauen, markante Schluchten, Ausblicke ins weite Land und mit dem Aufseß-, dem Leinleiter-, dem Leidingshofer und dem Werntal gleich vier idyllische Flusstäler bietet diese 19 km lange Tour mitten hinein ins Herz der Fränkischen Schweiz.
Highlights der Tour sind u.a.:
Die Tour startet an der Haltestelle Aufseß Brücke. Hin bringt dich die VGN-Freizeitlinie Brauereien-Wander-Express 230 ab Ebermannstadt Bahnhof .
Hinter dem Gasthof querst du die Aufseß und folgst der Straße bergauf Richtung Schloss Unteraufseß.
Schloss Unteraufseß
Die Schlossanlage gehört zu den ältesten in Oberfranken und geht wohl zurück auf das Jahr 1007. Der Sage nach soll in diesem Jahr ein Ritter namens Heinrich von Ufsaze (Das mittelhochdeutsche „Ufsaze“ bedeutet „auf dem Felsen sitzen“ und nimmt auf die Lage der Burg Bezug) zusammen mit König Heinrich, dem späteren Kaiser Heinrich II., ins Frankenland gezogen sein. Die Burg war wohl ein Teil des Schutzgürtels, der das junge Bistum nach Osten hin schützen sollte. Die Burg befindet sich noch immer im Familienbesitz der Familie von Aufseß, kann aber besichtigt werden.
Quelle: fraenkische-schweiz.de
Du gehst nicht ganz hinauf zur Burg, sondern am Gasthaus vorbei und über die St 2188 der Markierung folgend.
An Weihern entlang führt diese dich durch den Wald mit wilden Himbeeren hinab ins Aufseßtal und nach Draisendorf
Aufseßtal
Die Aufseß ist ein etwa 30 km langer Nebenfluss der Wiesent. Ihre Quelle liegt am Ortsrand von Königsfeld. Dabei handelt es sich um eine Karstquelle, die heute Naturdenkmal ist. Die Aufseß mündet bei Doos in die Wiesent. Mit seinen grünen Talwiesen und imposanten Kletter-Felsen ist das Aufseßtal ein echtes Highlight für Outdoor-Begeisterte.
Quelle: geoportal.beyern.de
In Draisendorf folgst du weiter der Markierung nach Wüstenstein. Hier wechselst du vor dem alten Fachwerkhaus auf die Markierung und steigst einen steilen, versteckten Pfad hinauf.
Oben geht es an einer Felswand entlang nach Wüstenstein, das du auf der Straße gen Gößmannsberg verlässt. Die Markierung biegt am Ortsausgang rechts ab, du bleibst aber auf der Straße und wanderst auf dieser ohne Markierung rund 300 m, bis du in die zweite Straße nach links einbiegst. Dem Schotterweg nach, dann über den gepflasterten Flurweg auf die Anhöhe, durch Gößmannsberg hindurch.
Ein Stück weiter an der Straße geht es in Richtung Streitberg / Ebermannstadt. Vor dem Ortsausgangsschild biegst du rechts – bei dem gelben Haus – auf eine abgelegene Straße ab.
Es geht auf der Hochebene entlang. Im nächsten Tal am Jägerstand links ab, weiter dem gepflasterten Weg hinterher und schließlich zurück auf die Straße.
Am Holzschild Veilbronn: 1,5 km dann hinein in das Leidingshofer Tal.
Leidingshofer Tal
Das wildromantische Tal steht seit 1986 unter Naturschutz. Es gehört damit zu den ältesten Schutzgebieten im Landkreis Bamberg. In der Talmitte entspringt der Mathelbach, der in Veilbronn in die Leinleiter mündet, Hochstaudenflure und Farnlandschaften prägen das Bild. Oberhalb der Mathelbachquelle erstreckt sich ein Trockental mit zahlreichen geschützten Pflanzen wie der Karthäuser-Nelke, der Küchenschelle und dem Schwalbenwurz.
Quelle: lfu.bayern.de
Zwischen den Felsformationen folgst du der Markierung Frankenweg durch das Tal, mit einem Abstecher hinab zur Mathelbach-Quelle und dem Hydraulischen Widder.
Hydraulischer Widder
Ein hydraulischer Widder, auch Stoßheber, Staudruck-Wasserheber oder Wasserwidder genannt, ist eine durch Wasserkraft betriebene, intermittierend arbeitende Pumpe. Der Widder nutzt den Druckstoß oder Staudruck-Effekt, um einen Teil des Wassers, mit dem die Pumpe angetrieben wird, auf ein höheres Niveau zu heben.
Quelle: Infoschild vor Ort
Durch die zerklüftete Schluchtenlandschaft geht es weiter auf dem Frankenweg nach Veilbronn mit Einkehrmöglichkeit.
An der Haltestellte Abzw. Veilbronn besteht Anschlussmöglichkeit an den Busverkehr.
Vor dem Hotel Landhaus Sponsel-Regus folgst du der Markierung mit Mühlen-Ausblicken ins Werntal hinein.
Werntal
Das einsame, wildromantische Tal wird vom Schulmühlbach durchflossen. Hier steht das Pumpenhaus, das einstmals die Wasserversorgung Siegritzs sicherte und 1871 errichtet wurde. Die Antriebsenergie für die Pumpe generiert sich aus der Bachströmung.
Quelle: Infoschild vor Ort
Die Markierung führt bergan, an der Werntalquelle vorbei und weiter zum Pavillon Heiligenstadt mit Weitblicken ins Leinleitertal und die Hügelkämme ringsum.
Anschließend bergab mit der Markierung nach Heiligenstadt i. OFr.
Am Markt vorbei gelangst du auf den Mühlensteg über die Leinleiter und wanderst weiter rechts, dann geradeaus zum Naturbadesee Heiligenstadt – dem Ziel der Tour.
Naturbadesee Heiligenstadt
Der Naturbadesee wurde 1999 als naturnahe Wasserfläche angelegt. Der Ausbau zum Badesee mit Kiesufer, Schwimmplattform, Kneippanlage und Wassererlebnispfad erfolgte 2011.
Quelle: Infoschild vor Ort
Am Wohnmobilstellplatz an der Hauptstraße befindet sich die Haltestelle Abzw. Greifenstein. Von hier aus bringt dich die VGN-Freizeitlinie Brauereien-Wander-Express 230 zurück zu den Anschlüssen in den Verbundraum.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Bei Wüstenstein gibt es zwei schöne Aussichtspunkte. Kurz vor der Ortschaft führen links Treppenstufen nach oben in den Wald. Markierung schwarzer Ring (Bergla Stub'n & Glockenfels). Oben dann rechts zwischen Felsen zum Aussichtspunkt Bergla Stub'n.
Danach zurück zum Hauptweg und weiter zum Aussichtspunkt Glockenfels. Herrlicher Blick ins Aufseßtal.
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