Steckbrief
Höhenprofil

Bahntrassenradeln und Moorbaden rund um den Ochsenkopf
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Informationen zur Wanderung
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Naturmoorbaden, Bahntrassenradeln, Freilandmuseenflair und Bergbauhistorie.
Diese 24 km lange Radtour führt auf den Spuren einer stillgelegten Bahntrasse entlang vieler Highlights rund um Ochsenkopf und das wildromantische Steinachtal durchs Fichtelgebirge.
Highlights der Tour sind u.a.:
Los geht es an der Bushaltestelle Bischofsgrün Rathaus. Hin bringen dich die VGN-Freizeitlinien Fichtelgebirgs-Express I und II 329 369 – samt Rad.
Richtung Grassemann-Fleckl startet die Route direkt hinein in den ersten steilen Anstieg. Über die Ochsenkopfstraße und am Wanderparkplatz vorbei geht es stetig bergan bis zur Unteren Ringloipe
Mit Wegweiser Warmensteinach rechts weiter auf die Fichtelgebirgs-Panoramastraße. Hier ist ein Wechsel auf Tour 6 Teil 2 möglich.
An der Fichtelgebirgs-Panoramastraße scharf links mit Wegweiser Fichtelberg und dann dem Wegweiser Freilandmuseum Grassemann hinterher.
Freilandmuseum Grassemann
Das Museum besteht aus einem für das südliche Fichtelgebirge einstmals typischen Einfirsthof aus dem Jahr 1698 mit Wohnteil, Stall und Scheune unter einem Dach – ein sogenanntes Wohnstallhaus – und ist als Baudenkmal geschützt.
Das Freilandmuseum vermittelt einen Einblick in den Wohn- und Lebensalltag auf einem Mittelgebirgs-Bauernhof anno dazumal.
Quelle: museen.de
Vom Freilandmuseum geht es wieder leicht bergan zurück auf die Panoramastraße.
Die Route führt danach rechts bergab – vorher bietet sich die Gelegenheit für einen Abstecher zum Naturmoorbad Fleckl.
Naturmoorbad Fleckl
Das Naturmoorbad entstand ursprünglich aus einem Weiher, der 1855 für die Flößerei von Stückholz aus dem Fichtelgebirge nach Bayreuth künstlich angelegt wurde. In den 1960er-Jahren erfolgte der Ausbau als Badeweiher. Das Wasser ist stark von Schwebstoffen des Moores durchsetzt. Und ein Becken bietet eine Naturmoorfläche zum Baden!
Quelle: fichtelgebirge.bayern
Auf der Panoramastraße folgt nun die Abfahrt hinab ins Löchleinstal.
Kurz vor Warmensteinach liegt ein historischer Bergwerksstollen. Durch Warmensteinach hindurch, auf der Bahnhofsstraße mit historischem Bahnhofsgebäude von 1899 hinab und auf den Bahntrassenradweg.
Ab hier folgst du dem alten Gleisbett der Bahnlinie Weidenberg – Warmensteinach
Vom Bahnhof aus geht es zuerst noch ein Stück auf der Straße bergab, dann nach links in die Badstraße, die wieder in die Hauptstraße mündet (den Radwanderweg nach links den Berg hoch unbeachtet lassen).
Bald darauf beginnt links der neue Bahntrassenradweg
Es geht durchs Steinachtal und weiter nach Sophienthal. Hier folgst du der Teerstraße und folgst dem Richtung Weidenberg. An den nächsten beiden Abzweigen jeweils nach links, zuerst nach Waizenreuth, dann Rosenhammer.
Mit Wegweiser Scherzenmühle weiter zum Freilichtmuseum Scherzenmühle.
Freilichtmuseum Scherzenmühle
Die Scherzenmühle ist eine der wenigen altdeutschen Getreidemühlen mit unverbauter historischer Bausubstanz. Im Kern ist sie aus dem 16. Jahrhundert, zum reinen Steinbau wurde sie nach den Weidenberger Brandkatastrophen von 1770 und 1771.
Quelle: fgv-weidenberg.de
Bei der Scherzenmühle biegst du zwischen Haus Kantorsgasse 16 und Haus Kantorsgasse 18 in den Weg Am Buchert ein und gelangst nach Weidenberg.
Weidenberg
Weidenbergs historische Stadtteile gliedern sich in den hochgelegenen Obermarkt und den ebenerdigen Untermarkt. Der Reiterweg, Oberes Schloss, historische Bauern- und Bürgerhäuser aus Buntsandstein mit Fenster- und Eingangsornamentik in barocken Schmuckformen – in Weidenberg finden sich zahlreiche Spuren vergangener Zeiten. Das historische Weidenberg diente auch schon als Filmkulisse: 2008 im Spielfilm Die Perlmutterfarbe und 2014 in Elser –
Er hätte die Welt verändert.
Quelle: weidenberg.de
An der Steinach entlang passierst du kurz darauf die historischen Felsenkeller.
Historische Felsenkeller
Sie gelten als „Gedärm von Weidenberg“. Viele Infotafeln, auch zu Führungen, geben einen tiefen und weitverzweigten Einblick in die Unterwelt.
Besichtigen kann man sie auch bei der Weidenberger Kellernacht, immer am Freitag des 3. Wochenendes im Juli, wo auch mit künstlerischen Darbietungen und Ausstellungen gefeiert wird.
Quelle: weidenberger-kellernacht.de
Nach den Kellern geht es rechts in die Straße An der Steinach, über die Brücke und vor zum großen Weidensessel auf der linken Seite. Hier rechts abbiegen und du erreichst nach 500 m den Bahnhof Weidenberg. Die Züge nach Bayreuth und weiter in den Verbundraum fahren stündlich.
Oder du folgst dem Radwegweiser weiter durch den idyllischen Wiesengrund des Steinachtals, an Obstbaumalleen vorbei, bis zum Bahnhof Untersteinach - ebenfalls mit Anschlüssen an den Regionalverkehr.
Mehr Infos in unserer Städtetour:
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.