Steckbrief

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Informationen zur Städtetour

Thema Schlösser und Burgen, Gruppenausflug
Region Coburg-Rennsteig
Linien RB 18 RB 24 RE 19 RE 28 RE 29 RE 32
Länge ca. 9 km
Dauer ca. 3 Std.
Stufe viele Einkehrmöglichkeiten, kinderwagengeeignet

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Stadt Coburg - Rosen, Ritter und Coburger Bratwurst

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Vorwort

Vorwort

Willkommen in Coburg! Der Stadt, die mit einer ab­wechs­lungs­reichen Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur begeistert. Im Stun­den­takt bringt euch der R-Bahn nach Coburg. Entdeckt in der his­to­rischen Residenzstadt jahrhundertealte und von ver­schie­densten Epochen ge­prägte Architektur und besucht beim Schlösserhopping eine der größten Burg­an­lagen Deutschlands – die Veste Coburg. Außerdem: Findet heraus, was das Haus Sachsen-Coburg und Schloss Ehrenburg mit der Queen zu tun haben – und taucht ein in die Welt der herzoglichen Familie Sachsen-Coburg und Gotha!

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Coburger Markt­platz
  • his­to­rische Alt­stadt
  • Rosengarten
  • Schloss Ehrenburg
  • Veste Coburg
Schloss Ehrenburg (© VGN / Herms)
Coburg Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Städtetour

Stadt­plan

Stadt­plan

Stadt­plan Coburg

Städtetour

Städtetour

Coburg lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Nach der Ankunft am Bahn­hof erreichen wir in wenigen Mi­nu­ten über die Spitalgasse und den Steinweg das Zentrum der Stadt: den Coburger Markt­platz mit dem Wochenmarkt.

Coburger Wochenmarkt

Der Wochenmarkt auf dem Markt­platz findet immer mitt­wochs und sams­tags von 8 bis 13 Uhr statt. Zu kaufen gibt es regionale und saisonale Produkte – und im Frühjahr zahllose bunte Blumen.

Coburger Wochenmarkt (© VGN / Herms)

Hier entdecken wir bereits die ersten Se­hens­wür­dig­keiten: Die Spitalgasse und der Steinweg sind bekannte Einkaufsstraßen in der his­to­rischen Alt­stadt von Coburg. Diese Straßen sind mit die ältesten Straßen in Coburg und wurden bereits im Mittelalter als Handelsstraßen genutzt. Heute sind hier viele Geschäfte, Cafés und Restaurants zu finden. Be­son­ders se­hens­wert sind die mehrere hundert Jahre alten Gebäude, die aufwändig restauriert wurden. Sobald man den Markt­platz betritt, fällt direkt das imposante Rathaus ins Auge. Wer genau hinschaut, entdeckt auf dem Giebel das Bratwurstmännle, welches in seiner rechten Hand das Bratwurstmaß präsentiert. So sagt es zumindest die Legende. Tatsächlich handelt es sich bei der Figur um den Coburger Stadtpatron Mauritius, der den Marschallstab als Zeichen seiner Macht emporstreckt. Nichtsdestotrotz gilt der Stab als Maßeinheit für die korrekte Länge der original Coburger Bratwurst. Diese beträgt genau 31 Zentimeter im Rohzustand. Traditionell wird die Wurst auf einem Rost über Kiefernzapfen gebraten und zum Beispiel in einem aufgeschnittenen Weckla gegessen.

Tipp:

Weitere ku­li­na­rische Köstlichkeiten sind die Coburger Schmätzchen, eine Art Lebkuchen, und der Coburger Rutscher, ein Kartoffelkloß mit sehr weicher Konsistenz, sowie der Hof-Likör.

Stadtblick Coburg (© VGN / Herms)

In der Mitte des Markt­platzes steht seit 1865 das Denk­mal von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.

Prinz Albert und die Queen

1840 heiratete Albert seine Cousine Victoria und begründete damit das Haus Sachsen-Coburg und Gotha in Großbritannien. Er war der wichtigste Berater seiner Gattin und nahm so er­heb­lichen Einfluss auf die Weltpolitik im 19. Jahrhundert. Nach seinem Tod schenkte Queen Victoria der Stadt das Denk­mal zur Erinnerung an ihren verstorbenen Mann.

Weitere se­hens­werte Gebäude rund um den Markt­platz sind das prunkvolle Rathaus, das imposante Stadthaus und die Hof-Apotheke – eines der ältesten Häuser am Coburger Markt­platz. Ins­ge­samt führen sieben Gassen zum Markt­platz in der his­to­rischen Alt­stadt von Coburg. Kurz nachdem wir in die Ketschengasse abbiegen, lohnt sich ein Blick nach links auf das Münzmeisterhaus. Es ist eines der ältesten Fachwerkgebäude Deutschlands.

Münzmeisterhaus

Das gotische Haus besteht seit dem 15. Jahrhundert und diente der gleichnamigen Familie als Wohnsitz. Ihr Name leitet sich aus dem alten Beruf der Münzpräger ab.

Wer mag, folgt links der kleinen Gasse und erreicht nach wenigen Metern die Stadtkirche St. Moriz.

Stadtkirche St. Moriz

Im 14. Jahrhundert wurde der romanische Bau nach und nach im gotischen Stil ersetzt und begeistert heute be­son­ders durch das beeindruckende, 13 m hohe Alabaster-Gedenk­mal. Herzog Johann Casimir errichtete dieses Kunstwerk 1598 für seine Eltern. Es zählt zu den schönsten Renaissance-Epitaphen in Deutschland.

Zurück in der Ketschengasse passieren wir den neu angelegten Albertsplatz und gehen durch das Stadttor Rich­tung Rosengarten.

Je weiter wir die Alt­stadt hinter uns lassen, desto ruhiger wird es. Schon von Weitem sind vereinzelt bunte Rosenblüten zu sehen. Zwischen den einzelnen Beeten und Rankbögen finden sich viele Bänke, die zum Ver­wei­len einladen. Ein Kontrast zur his­to­rischen In­nen­stadt.

Am Ende des Rosengartens befinden sich der sog. Sintflutbrunnen und daneben das Palmenhaus. Im Inneren kann man zwischen Vögeln, Palmen, Kakteen und Orchideen herumspazieren. Der Eintritt ist kos­ten­frei und der kurzweilige Rund­gang bietet einen Eindruck von exotischer Flora und Fauna.

Zurück am Kongresshaus führt ein Weg über die Straße „Untere Anlage“ zum Schlossplatz unweit der Alt­stadt. Neben schönen Arkadenbögen und gegenüber dem Landestheater befindet sich das his­to­rische Schloss Ehrenburg. Es war einst die Residenz der Coburger Herzöge. Auch Queen Victoria war mehrmals im Stadtschloss zu Besuch. Bei einer Führung durch aus­ge­wählte, prächtige Räumlichkeiten besichtigt man auch das Schlafzimmer, das sie benutzte.

Stadttour in Coburg (© VGN / Gaspar-Klein)

Jetzt wird es grün! Durch den ma­le­rischen Hofgarten kommen wir zur Veste Coburg. Für einen entspannten Tagesausklang eignet sich be­son­ders der Hofgarten mit Blick auf die Stadt – oder eines der zahl­reichen Restaurants in der Alt­stadt. Vom Bahn­hof gelangen wir z. B. umsteigefrei mit den Re­gi­o­nal­bahnen RE 19, RE 28 oder RE 29 in etwa einer Stunde zurück nach Nürn­berg.

Burgansicht Coburg (© VGN / Herms)

Die Veste Coburg

Die Veste Coburg ist eine der größten und am besten er­hal­tenen Burg­an­lagen in Deutschland. Hoch über der Stadt gelegen, bietet sie neben einer beeindruckenden Aussicht viele Spazierwege in naturnaher Umgebung. Schon Martin Luther genoss diese Aussicht, als er im Jahr 1530 während des Augsburger Reichtags fast ein halbes Jahr auf der Veste verbrachte. Während dieser Zeit stand er unter Reichsacht und Kirchenbann, was eine Weiterreise durch katholisches Gebiet daher zu gefährlich machte. Er nutzte die Zeit in Coburg und übersetzte derweil Teile der Bibel ins Deutsche. Im 19. Jahrhundert gründeten die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha auf der Veste Coburg eine ein­drucks­volle Kunstsamm­lung. Noch heute lassen sich im Inneren der Festung in­ter­na­ti­o­nal bedeutende Kunstwerke von Dürer, Grünewald oder Cranach bewundern.

Öffn­ungs­zeiten:
April bis Ok­to­ber: täglich von 9.30 –17 Uhr,
Burghöfe von No­vem­ber bis März: Diens­tag bis Frei­tag von 13–16 Uhr,
Sams­tag u. Sonn­tag von 11–16 Uhr
Schließung der Burghöfe von April bis Ok­to­ber um 18.30 Uhr und von
No­vem­ber bis März um 17.30 Uhr.

Coburg Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Weitere In­for­ma­ti­onen und Einkehren

Weitere In­for­ma­ti­onen und Einkehren

Tourist-In­for­ma­ti­on Coburg

Herrngasse 4
96450 Coburg
Tel. 09561 89-8000
E-Mail: marketing@coburg.de
coburgmarketing.de

Die Stadt Coburg bietet eine Vielzahl von Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Stadt Coburg - Rosen, Ritter und Coburger Bratwurst
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