Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Aussichtspunkte, Winterwanderung
Region Fichtelgebirge
Linien 329 330 367
Länge ca. 5,3 km
Dauer ca. 2,5 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

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Ins versteckte Paradies

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Vorwort

Vorwort

Ein Ausflug in die land­schaft­liche Vielfalt des Fich­tel­ge­bir­ges lohnt sich immer. Für diese bezaubernde Winterwan­de­rung führt uns der Weg in einen Ort, welcher vielen vom Namen her zwar geläufig, aber von den Se­hens­wür­dig­keiten und den Naturschönheiten doch un­be­kannt ist. Deshalb wird es auch das „Versteckte Paradies“ genannt, weil dort kein Massentourismus herrscht. Bei den dortigen schneesicheren Wintern bekommen die mittelalterlichen Burgen, die zahl­reichen Aussichtspunkte und der idyl­lische Kurpark noch einmal einen ganz anderen Charme. Gehen Sie auf dieser kurzweiligen Wan­de­rung auf Ent­de­ckungs­tour!

Bad Berneck
Bad Berneck kann auf eine lange Tradition als Erholungsort zurückblicken und wird auch als „Naturapotheke“ bezeichnet. Seit 1857 ist er ein Kurort, zuerst Molken- und Luftkurort, seit 1930 Kneippkurort und seit 1950 Kneippsches Heilbad. Quelle: www.bad-berneck.com

Bus 329 nach Bischofsgrün (03.02.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te Verstecktes Paradies – Bad Berneck i. F. - Burgruine Hohenberneck - Engelsburg - Ludwigsfelsen - Schöne Aussicht - Kurpark - Sonnentempel - Bad Berneck i. F. (17.09.2019)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Bad Berneck Hofer Str. (Markt)
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Es be­ste­hen zwei Anreisemöglichkeiten:

  • Zum einen von Bayreuth aus mit dem Li­ni­en­bus 329, welcher an der Haltestelle Hal­te­stel­le Bad Berneck Bus­bahn­hof hält. Von hier aus ist es noch ca. ein knapper Kilometer auf der Bahn­hof­stra­ße durch die Kleinstadt bis zu unserem Start­punkt der Wan­de­rung.
  • Zum anderen können wir uns bequem mit den Linien 330 oder 367 zur Haltestelle Hofer Str.(Markt) fahren lassen. Bitte hierzu den Fahrplan beachten, dazu gewissen Zeiten ein Anruflinientaxi (ALT) verkehrt, welches vorher bestellt werden muss!

Unsere Tour startet an der Haltestelle Hofer Str. (Markt), welche sich am Rande des Markt­platzes mit seinen wunderschönen Fach­werk­häusern befindet. Dieser Straße in Fahrt­rich­tung ca. 100 m folgen, bis wir rechts, noch vor der Kurve, einen Holzweg­wei­ser Rich­tung Schlossberg, Burgruinen etc. sehen. Der schmale Weg führt erst etwas steil den Berg hoch, langsam befinden wir uns oberhalb der Dächer.

Am Abzweig oben nun angekommen, sind weitere Holzschilder zur Freilichtbühne etc. zu sehen, denen wir nach rechts folgen. Hier steht auch schon die Burgruine mit dem Schlossturm, der bereits vom Markt­platz aus zu sehen war. Auf einigen Treppen geht es hinauf.

Zum Schlossturm (03.02.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Altes Schloss
Die heute als Altes Schloss bezeichnete Burg wurde von den zwischen 1203 und 1248 in den Besitz von Berneck gekommenen Herzögen von Andechs-Meranien erbaut. Mit deren Aussterben (1248) ging die Burg über das Bistum Bam­berg 1258 an den Burggrafen Friedrich von Nürn­berg und über diesen 1260 an die Grafen von Orlamünde. 1338 fi el die Veste Bernekk wieder an die Burggrafen zurück, die sie 1341 zum Amtssitz machten. 1406 erwarb Bischof Johann von Riga aus dem Geschlecht der Wallenrode die Burg, die erst 1477 durch die Burggrafen ausgelöst wurde. Bis 1537 saßen auf dem Alten Schloss zahl­reiche Amtsmänner, danach wurde die Burg nicht mehr bewohnt. 1430 soll die Burg durch die Hussiten niedergebrannt worden sein, was den Wiederaufbau von 1431 erklären würde. In den 1950er-Jahren baute man in den Halsgraben eine Freilichtbühne ein. Quelle: www.hdbg.eu/burgen/detail/burgruine-berneck-altesschloss/104

Am Eingang sind einige Hin­weis­schilder zur Geschichte und zum Gedenken angebracht. Eine Besichtigung des Turmes ist leider nicht möglich. Trotzdem bietet sich von hier aus der erste Panorama-Ausblick an.

Nachdem wir die ver­las­sene Burg­an­lage besichtigt haben, führt der Weg um den Turm herum, von wo aus sich mit einem Blick nach unten die Freilichtbühne (auch Romantikbühne genannt) entdecken lässt.

Dort laufen wir nun hin, um die Bühne von der anderen Seite (mit Blick auf den Turm) zu sehen. Rechts am Turm vorbei führt hierzu ein schmaler Pfad mit Treppen nach unten. An der Wegekreu­zung ge­ra­de­aus und dann im Links­bo­gen aufsteigend den Weg hinauf zur Bühne. Die Wan­de­rung kann gerne im Sommer noch einmal wiederholt werden, denn hier fi nden Musiktheater, Konzerte und Lesungen statt.

Romantikbühne (03.02.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Romantikbühne
Die Tribüne der Romantikbühne umfasst etwa 400 Sitz­plätze und wurde 1906 erbaut. Sie gehört somit zu den ältesten deutschen Freilichtbühnen. Hier werden auf naturbelassenem Terrain unter freiem Himmel Kulturdarbietungen mit besonderem Flair geboten. Infos zu den Ver­an­stal­tungen unter: www.tz-fich­tel­ge­bir­ge.de/de/kultur/theater-freilichtbuehnen

Der weitere Weg führt wieder zurück zum Hauptweg, woher wir gekommen sind. Wir folgen diesem aber nicht weiter, sondern biegen kurz davor nach rechts in einen schmalen Weg ein, wo sich kurz darauf die Marienkapelle aufrichtet. Auf der rechten Seite, noch vor der Kapelle, befindet sich ein Pavillon, der etwas unterhalb des Weges anzutreffen ist. Leider ist die Aussicht durch die Vegetation verdeckt, aber er ist noch als Ruhe- oder Rastplatz ge­eig­net.

Marienkapelle
1480 legte Veit von Wallenrode unterhalb seiner im Bau befindlichen Burg den Grundstein zu einer Marienkapelle. Mit der Errich­tung der Burgkapelle löste er ein Gelübde ein, das er bei seinem zweimaligen Besuch der heiligen Stätte in Jerusalem abgelegt hatte.

Auf Stufen hinauf, dann kann ein Blick in die leerstehende Burgkapelle geworfen sowie im Innenraum über die noch stehenden niedrigen Mauern der Schlossturm erspäht werden.

Ein kurzes Stück auf dem Weg weiter – dort befindet sich die ehrwürdige Burgruine Hohenberneck.

Burg Hohenberneck
Diese Burg dürfte zur Wende des 16. Jahrhunderts als eine der letzten klassischen Burgen in Deutschland errichtet worden sein, denn modern waren zu dieser Zeit schon Festungsanlagen oder Schlösser. Der prächtige Palas mit einem luxuriösen Erker, der schon Anklänge eines Schlosses zeigt, befindet sich beschusssicher hinter den Verteidigungsanlagen. Quelle: Stadt Bad Berneck, Tourist-In­for­ma­ti­on

Über einen Holzsteg schreiten wir durch das Tor hinein und können in­ner­halb der Schlossmauern herumlaufen und einen weiteren Ausblick genießen, sofern das Tor nicht geschlossen ist. Es führt nur ein Weg durch das Tor wieder hinaus.

Auf dem Weg weiter, treffen wir wieder auf den Hauptweg, den wir aber gleich an der Gabelung mit dem rechten Weg ver­las­sen. Danach gesellt sich, auf einem starken Baum angebracht, unser erstes We­ge­zei­chen hinzu, der rote Tannenbaum.

Rote Tanne Weg­wei­ser (03.02.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Dieser führt auf einen Pfad nach rechts. Nach ca. 40 m nach links und im Rechtsbogen zu einem weiteren Aussichtspunkt, der über einige Stufen erreicht wird.

Dieser lohnt sich aber aufgrund des Baumbewuchses nicht, es folgen aber noch bessere. Wir folgen den Hin­weis­schildern mit dem roten Tannenbaum weiter durch die verschneite Landschaft bis zum Aussichtspunkt Engelsburg mit Fahne.

Aussichtspunkt Engelsburg
Entstanden um 1840 und benannt nach dem königlichen Gerichtsarzt Dr. Engel. Dieser widmete sich der Verschönerung von Aussichtspunkten und der Anlage von Terrassen. Eine Burg entstand an dieser Stelle aber nie. Quelle: www.thiesenring.de/portfolio/13-engelsburg

Weitere Holzschilder weisen den Weg durch das Ölschnitztal Rich­tung Funkquelle und -brunnen. Dort angekommen, geht es serpentinenartig hinab, bis zu einer Terrasse mit einer Bank. Unten angekommen, rechts halten und die mystische Brücke über die Ölschnitz queren.

Jägersteg (03.02.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Am dortigen Pavillon den Holzhin­weis­schildern nach links folgen, wir befi nden uns nun auf dem Immermann-Ein­kehr­mög­lich­keiten Weg. Diesem ca. 150 m folgen und dann bei der Weg- in Bad Berneck gabelung den Rechten nehmen. Es geht etwas bergauf. Oben angekommen, stößt dieser auf einen breiteren Forst­weg, hier rechts halten Rich­tung Ludwigsfelsen. Der rote Tannenbaum ist wieder das We­ge­zei­chen sowie das grüne Symbol des Jean-Paul-Weges.

Ein We­ge­zei­chen weist uns nach rechts auf einen Aussichtspunkt hin: dem Jean-Paul-Platz (mit Rastbank). Es kann ein kurzer Abstecher gemacht werden. Danach stoßen wir wieder auf den Hauptweg.

Es folgt ein Pavillon, hier ge­ra­de­aus weiterlaufen. Bei der weiteren Wegekreu­zung den Hauptweg ver­las­sen nach rechts und dem Jean-Paul-Weg Rich­tung „Schöne Aussicht“ folgen. Mit dem We­ge­zei­chen roter Tannenbaum kommen wir nach ca. 100 m zum Ludwigsfelsen und nach weiteren 500 m, teilweise mit Holzgeländern auf dem Waldpfad begleitet, zum Niehrenheimfelsen. Beides sind schöne Aussichtspunkte mit Weitblick.

Dem Holzweg­wei­ser folgen wir nun auch bis zur „Schönen Aussicht“. Dort befindet sich eben­falls eine Rastbank.

Danach geht es auf einem Pfad serpentinenartig bergab bis zur alten Kolonnade im Kurpark. Ein Blick hinein lohnt sich, denn diese ist neben Hin­weis­schildern zur Restauration auch mit Liegen zur Entspannung ausgestattet. So kann die Winterlandschaft witterungsgeschützt genossen werden. Ge­ra­de­aus durch den Kurpark hindurch führt der Weg am Kneippbecken vorbei, über die Brücke zum von Weitem schon sichtbaren gelben Kiosk am Entenweiher.

Kurpark mit Kiosk (19.09.2019, F. Fraaß © Touristinfo Bad Berneck)

Hier links halten und Rich­tung stadt­ein­wärts über die Brücke der Ölschnitz laufen. Auf dem Rückweg ist oberhalb eine weitere Kolonnade in weißer Farbe zu sehen. Am Bachgeländer ent­lang, weist uns auf der linken Seite ein Schild auf die Wasserhöhe von Fe­bru­ar 1929 hin.

Va­ri­an­te A:

Wer die Option über den Sonnentempel nicht wahrnimmt, geht an der nächsten Brücke rechts in den Kolonnadenweg und vor zum Markt­platz. Der Hauptstraße folgend, gelangen wir über die Bahn­hof­stra­ße nach ca. 900 m zur Haltestelle Bad Berneck Bus­bahn­hof 329 330 367, wo unsere Tour endet. Es besteht auch die Möglichkeit, sich das Anrufl inientaxi (ALT) 330 zur Hofer Str. (Markt) zu rufen.

Va­ri­an­te B:

Es besteht die Option, noch zum Sonnentempel zu wandern. Hier geht es die erste Straße nach links, den Heinersreuther Weg, ca. 120 m wieder steil bergauf. Dann rechts dem Holzweg­wei­ser „Sonnentempel, 300 m“ folgen. Dieser Weg führt eben­falls noch einmal teilweise über Stufen bergauf. Rastbänke und der Lindenfels laden zum Ver­wei­len ein. Oben angelangt, bietet der Sonnentempel von den bisherigen Aussichtspunkten den schönsten Blick auf Bad Berneck an.

Hier kann die Wandertour noch einmal gut zurückverfolgt werden: Es ist der Markt­platz von oben zu sehen – sowie der Schlossturm und die Burgruine Hohenberneck auf der ge­gen­über­lie­genden Seite. Der Weg führt noch ca. 50 m bergauf. Dann auf weiteren ca. 100 m begegnet uns das We­ge­zei­chen Rote Tanne wieder. Wir halten uns rechts, es geht zuerst über Stufen bergab wieder Rich­tung Stadt. Durch den Wald hindurch, ist auch schon bald der erste Zaun in weißer Farbe des Hauses Bergfried zu sehen. Bevor es die Treppen hinuntergeht, nochmal ein Ausblick auf die Stadt.

Nach einem schmalen Weg zwischen zwei Holzzäunen hindurch, kommen wir an der Ölschnitz heraus.

His­to­rische Alt­stadt Bad Berneck (19.09.2019, F. Fraaß © Touristinfo Bad Berneck)

Über die Brücke hinüber, der Kirchturm kommt zwischen den Häusern immer näher. Wir gelangen auf die Hauptstraße, Rotherstraße genannt. Nach rechts geht es Rich­tung Markt­platz mit einigen Ein­kehr­mög­lich­keiten und Cafés. Nach links, immer der Hauptstraße folgend, gelangen wir über die Bahn­hof­stra­ße nach ca. 800 m zur Haltestelle Bad Berneck Bus­bahn­hof 329 330 367, wo unsere Tour nun endet.

Bad Berneck Bus­bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

P.S.: Diese Tour ist auch im Sommer einen Spa­zier­gang wert!

Weitere Infos über Bad Berneck:
Tourist-In­for­ma­ti­on
Markt­platz 21, 95460 Bad Berneck
Tel. 09273 574374
E-Mail: touristinfo@badberneck.de
Internet: www.badberneck.de

... oder in unserer VGN-Städtetour:

Bad Berneck
Se­hens­wür­dig­keiten & Stadt­plan der Stadt der Romantik

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Bad Berneck

Cafe Berneck

Markt­platz 17
Bad Berneck
Tel: 09273 8664

Gasthof Friedrich

Hofer Str. 3
Bad Berneck
Tel: 09273 477

Gasthof Goldener Hirsch

Hofer Str. 12
95460 Bad Berneck
Tel: 09273 7689
Fax: 09273 8059
Ruhetag: Mitt­woch

Hotel Gasthof Merkel

Markt­platz 13
Bad Berneck
Tel: 09273 9930

Hotel Lindenmühle

Kolonnadenweg 1
Bad Berneck
Tel: 09273 500650

Markplatzstüberl

Markt­platz 34
Bad Berneck
Tel: 09273 8282

Panciera Eiscafé

Markt­platz 32
Bad Berneck
Tel: 09273 500501

Restaurant Casa Nova

Kolonnadenweg 26
Bad Berneck
Tel: 09273 6006

Impressionen

Kommentare

Kommentare

10. Mai 2020 21:10 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Traumrunde um Bad Berneck!
Bei der Burgruine Hohenberneck ist derzeit aus Sicherheitsgründen nur der Außenbereich zugänglich.
Nach dem Besuch des Jean-Paul-Platzes ist die Wegebeschreibung nicht ganz eindeutig. Nach dem Pavillon nicht dem Jean-Paul-Weg weiter folgen. Man kommt zwar auch zur 'Schönen Aussicht' - überwandert so aber die Aussichtspunkte 'Ludwigsfelsen' und 'Niehrenheimfelsen'. Deswegen ab hier nicht den Jean-Paul-Weg weiter folgen, sondern dem roten Tannenbaum.

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