Zwei Jahre HandyTicket im VGN

Eine positive Bilanz ziehen der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) und zwölf weitere Nah­ver­kehrsregionen Deutschlands nach zwei Jahren HandyTicket. Als Pi­lot­pro­jekt wurde dieser zu­sätz­liche Ver­triebs­weg im April 2007 eingeführt. Mit dem Ende der Versuchsphase soll der Ti­cket­kauf per Handy ab Jahresanfang 2010 als dauerhaftes An­ge­bot etabliert werden. Vor allem jüngere Fahr­gäste schätzen nach einer Untersuchung des VGN den per­sön­lichen und mobilen Fahr­kar­ten­au­to­maten. Er bietet neben der bargeldlosen Bezahlung auch eine au­to­ma­tische Fahr­preiser­mitt­lung über die Fahr­plan­aus­kunft. Die Nutzung öf­fent­licher Ver­kehrs­mit­tel wird damit auch für Gelegenheitskunden er­heb­lich verein­facht.
Zum Ge­burts­tag am Sonn­tag, 26. April 2009 gibt es das HandyTicket für die registrierten Nutzer einen Tag lang zum halben Preis. Der Sonn­tagsausflug mit einem ver­bund­weiten TagesTicket Plus kostet dann statt regulär 14,20 Euro nur 7,10 Euro. Das TagesTicket kann von zwei Er­wach­se­nen und bis zu vier Kindern genutzt werden. Auch Ein­zel­fahr­scheine für alle Tarifstufen sind per Handy er­hält­lich. Informieren und registrieren kann man sich unter www.dashandyticket.de und www.vgn.de. Wer den Ti­cket­kauf einmal ausprobieren möchte, kann dies am Mitt­woch, 22. April tun. Dann steht nämlich der VGN-Infobus von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr in der Nürn­berger Karolinenstraße (zwischen Lorenzkirche und Färberstraße, vor dem Kaufhaus Breuninger).


Deutsch­land­weite Nutzung

Mittlerweile gibt es das ge­mein­same HandyTicket unter dem Dach des Verbandes Deutscher Ver­kehrs­un­ter­neh­men (VDV) in 13 Nah­ver­kehrsregionen mit rund 23 Mil­li­onen Einwohnern. Wer sich ein­ma­lig registriert, kann danach Tickets für alle teil­neh­menden Ver­kehrs­ver­bün­de und Ver­kehrs­un­ter­neh­men kaufen. Fast eine halbe Mil­li­on Tickets wurden seit dem Start im Jahr 2007 deutsch­land­weit verkauft, rund 50 000 davon im VGN. Aktuell zählt der VGN 5300 registrierte Kunden, jeden Monat kommen etwa 200 neue hinzu. Das HandyTicket gibt es auch in den Räumen Chemnitz (VMS), Dresden/Oberelbe (VVO), Erfurt (VMT), Hamburg (HVV), Freiburg (RVF), Lübeck (SL), Münsterland (VGM), Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON), Rhein-Ruhr (VRR), Rhein-Sieg (VRS), Ulm (DING) und Vogtland (VVV).