Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Winterwanderung
Region Nürnberger Land
Linien RB 30 RE 30 RE 31 RE 33
Länge ca. 11 km
Dauer ca. 3,5 Std.
Stufe Top Tour

Bewertungen

Ge­samteindruck
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Landschaft
(10)
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Über die Höhen des Pegnitztals zum Rastwaggon

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GPS
Informationen zur Wanderung

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Vorwort

Vorwort

Dass der Winter, neben den Som­mer­mo­naten, für Wanderer auch einiges zu bieten hat, unterstreicht diese kurzweilige Tour über die nördlichen Bergrücken im Pegnitztal zwischen Neuhaus an der Pegnitz und Rupprechtstegen. Kantige Fels­for­ma­ti­onen, herrliche Weitblicke in die Winterlandschaft und verschneite Täler sind gepaart mit urigen Ein­kehr­mög­lich­keiten. Sie lassen die Tour, auch wenn man zwischendurch in der kalten Jah­res­zeit manchmal im Schnee stapfen muss, durchaus zum Genuss werden.

Karte 

Karte 

Wan­der­kar­te "Über die Höhen des Pegnitztals zum Rastwaggon" – Winterwan­de­rung: Neuhaus an der Pegnitz – Einsiedelfels – Velden – Ankatal – Rupprechtstegen – Rastwaggon

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Aus Rich­tung Nürn­berg mit dem Regional-Express R-Bahn ankommend, passieren wir die neu gebaute Bahn­un­ter­füh­rung, halten uns nach dem Bahn­hofs­ge­bäu­de links und laufen an der Tankstelle vorbei in der Bahn­hofsstraße nur kurz aufwärts.

Neuhaus a.d. Pegnitz Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Eben­falls nur wenige Meter nach rechts (Oberer Markt), orientieren wir uns ab sofort an der gelb- schwarzen Markierung des Neuhauser Ka­pel­len­weges 1 Kapellenweg 1, gelb und dem Blaupunkt. Ihnen folgen wir in die Waldstraße hinein (Rich­tung Sportanlagen SVN).

Bereits nach ca. 100 m heißt es gleich wieder, vor der Baustoffhandlung, links abbiegen und bei den auftauchenden Fels­for­ma­ti­onen, gleich bei der ersten Sta­ti­on des Kreuzweges, rechts hinauf. Serpentinenartig geht es zunächst bergauf, dann geradewegs stetig hoch am Zaun ent­lang, die einzelnen Sta­ti­onen des Kreuzweges als ständige Begleiter.

Hin und wieder eröffnet sich rechter Hand der Blick hinauf zur Burg Veldenstein. Nach einem Geländer gesicherten Abschnitt oben angekommen, führt der Pfad vor den Sportanlagen nach links an einem frei stehenden Felsen ent­lang und geradewegs zu einem Holzkreuz, dem Endpunkt des Kreuzweges. Gleich dahinter eine ein­drucks­volle Aussichtskanzel, wo sich uns ein schöner Ausblick über die Pegnitz und die Neuhauser Ortsteile Bärnhof und Finstermühle bis hin zur Königsteiner Kuppelalb auftut.

Winterliche Frankenalb (08.02.2010, VGN © VGN GmbH)

Auf gleichem Weg ein Stück retour, halten wir uns dann links und wandern stets dem Tal zugewandt ge­ra­de­aus, den beiden We­ge­zei­chen weiter folgend. Nach einem Links­bo­gen eröffnet sich erneut bei einem Felsvorsprung ein weiterer Blick über die Pegnitzauen.

Der Pfad schwenkt nach rechts, neigt sich allmählich abwärts und setzt sich im An­schluss an einem Rechtbogen in einem Karsttal am Wald­rand ent­lang weiter fort. Rechts oberhalb im Wald eine frei stehende Felsnadel. Nach einer langgezogenen Linkskurve (Sitzgruppe) erreichen wir bald die bereits 1817 erbaute, nun wieder restaurierte Karlskapelle. Dahinter gleich links an der Scheune vorbei, windet sich der gut markierte Weg an Waldrändern und Gebüschreihen Stück für Stück nach oben.

Bald treffen wir nach einer beidseitigen Heckenreihe auf einen von Neuhaus hochkommenden, in den Wintermonaten auch meist geräumten Feldweg (Wan­der­ta­fel). Hier nun links und bei der anschießenden Gabelung mit Rastbank und Feldkreuz erneut links abbiegen. Ab sofort vertrauen wir uns bis Velden dem an.

Das Scheunenviertel zählt zum bester­hal­tenden seiner Art im frän­kischen Raum und besitzt einen hohen kulturhis­to­rischen Wert.

Die Fachwerkscheunen beidseits der Straße mussten einst wegen der Feuergefahr auf Anordnung von Kaiser Karl IV. au­ßer­halb der Stadtmauern errichtet werden.

Mehr zu Velden: www.velden.de

Der breite Weg führt über die Hochfläche und bei einem frei stehenden Marterl zum wiederholten Male links weiter. Danach zwischendurch nur einmal kurz ansteigend, geht es überwiegend angenehm abwärts. Nach einem Wald­stück können wir vor allem linker Hand die weit­rei­chende Aussicht genießen, rechts tauchen die Eckartwerke auf.

Nach einer Passage über freies Feld deuten die -Zeichen nach rechts abwärts. Über das wenig befahrene Sträßchen bergab, kommen wir nach dem Friedhof zu dem so­ge­nannten Scheunenviertel. In der Friedhofstraße weiter bis zum Markt­platz in Velden mit seinen zahl­reichen Ein­kehr­mög­lich­keiten rundherum.

In der Mühltorstraße setzen wir die Wan­de­rung fort, passieren das Mühltor mit dem 12 m hohen Turm und schwenken dahinter links in die Mühlgasse (Sackgasse) ein. Am Fluss ent­lang erwandern wir eine der schönsten Stellen im Pegnitztal.

Genießen Sie den Blick zu den alten Mühl- und Wehranlagen. Dahinter spitzt das alte Pflegschloss aus dem Jahre 1481, heute Privatbesitz, hervor.

Gleich hinter dem Holzsteg steigen wir die Treppenstufen, vorbei am Kriegerdenk­mal, aufwärts. Ein herrlicher Pfad oberhalb der Pegnitz schließt sich an und bietet einen anderen schönen Blick von oben auf Velden.

Quer zum Hang treffen wir wieder auf das Blaukreuz, das uns im spitzen Winkel abbiegend links weiter ansteigend den Weg weist. Ein noch höher gelegener Panoramaweg, der dann stetig aufwärts eine Wegegabelung erreicht, nimmt uns auf. Das nach rechts führende Blaukreuz bleibt auch hier unser We­ge­zei­chen. Grünkreuz und Grünstrich führen nach Lungsdorf und von dort die Pegnitz ent­lang direkt im Tal nach Rupprechtstegen.

Weg­wei­ser (08.02.2010, VGN © VGN GmbH)

Zwischen Fußball- und Tennisplatz geht es danach rechter Hand an einem Zaun ent­lang, bis der Pfad nach einigen Bögen eine Hochfläche erreicht – die Einzäunung ist nun links von uns. Schnurgerade geht es zunächst weiter und an­schlie­ßend auf eine Schrebergartenanlage zu. Vor den ersten Gartenhäusern gibt der nach links zeigende Holzweg­wei­ser „Ankatal, Andreaskirche, Rupprechtstegen“ die Rich­tung vor: Weiter dem Blaukreuz nach.

Unterhalb der Obstbaumreihen wandern wir bei den letzten Grundstücken links u. a. an einzelnen Fels­for­ma­ti­onen vorbei stetig bergab und treffen auf einen breiten Querweg. Hier ca. 100 m nach links, dann rechts über eine Wiese den vertrauten Beschilderungen nach. An einem Geländer abwärts über einen kleinen Bachlauf, wartet der letzte Anstieg auf uns. Der Pfad mündet in einer Lichtung – bei günstigem Sonnenstand erwarten uns oben die Sonnenstrahlen und scheinen angenehm entgegen.

Stets am Waldessaum ent­lang, weist uns das Blaukreuz beim nächsten Querweg links auf Rupprechtstegen zu. Doch aufgepasst: Unvermittelt zweigt ein Pfad links vom Hauptweg ab, windet sich abwärts durch das Unterholz und mündet nach einer Lichtung im Ankatal. Links ab ist unser Weg ent­lang des Trockentals hinunter nach Rupprechtstegen. An zahl­reichen Felsenpartien führt der Weg abwärts ins Pegnitztal, das wir nach der mächtigen Ankatalwand am Ortseingang von Rupprechtstegen erreichen.

Etwas schräg nach links versetzt, über­que­ren wir die Straße und dahinter über einen Steg die Pegnitz. Noch ein kurzes Stück flussabwärts und oberhalb am Bahnkörper sehen wir schon unser Ziel – den grünen Rastwaggon von Rupprechtstegen, unmittelbar neben dem Bahn­hof.

Rastwaggon Rupprechtstegen (08.02.2010, VGN © VGN GmbH)
Rupprechtstegen Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Nach einer verdienten Einkehr bringt uns die Mit­tel­fran­kenbahn im Stun­den­takt Rich­tung Nürn­berg oder wieder nach Neuhaus an der Pegnitz, von dort Rück- oder Wei­ter­fahrt mit dem Regional-Express R-Bahn.

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Hartenstein

Rastwaggon Rupprechtstegen
Frau Anita Regn

Am Bahn­hof 3
Hal­te­stel­le Rupprechtstegen Bahn­hof
91235 Hartenstein
Tel: 09152 4085585
Öffn­ungs­zeiten:
Don­ners­tag bis Mon­tag von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr (warme Küche bis 20.00 Uhr) Ruhe­tage: Di und Mi
Frän­kische Speisen

Velden

Café Central

Markt­platz 14
91235 Velden
Tel: 09152 7168
Ruhetag: Mon­tag

Gast­haus – Metzgerei „Zur Wasserbrück’n“

Markt­platz 18
91235 Velden
Tel: 09152 7504

Gast­haus – Pension „Frän­kischer Hof“

Mühltorstraße 1
91235 Velden
Tel: 09152 92273

Gast­haus – Pension „Zur Traube“

Mühltorstraße 2
91235 Velden
Tel: 09152 7204

Pizzeria „Canale Grande“

Markt­platz 16
91235 Velden
Tel: 09152 7378
Ruhetag: Diens­tag

Kommentare

Kommentare

13. Februar 2018 11:16 Uhr, Martina Gotthelf, Nürnberg

Liebes VGN-Team,
möchte es nicht versäumen, ein Feedback zu dieser Top-Tour zu geben:
gewandert sind wir am 10.2., die Strecke war sehr gut begehbar. Der schönste Teil, wie auch schon von Ihnen erwähnt, ab Velden an der Pegnitz entlang (alles unter Felsen mit dicken Eiszapfen) bis zum Aufstieg.
Die Beschreibung sowie die Beschilderungen waren perfekt und wir haben alles ohne Verlaufen gefunden. Zum Abschluß sind wir im Rastwaggon eingekehrt, leider etwas enttäuschend.

15. Oktober 2016 09:59 Uhr, Miriam, Nürnberg

Gute Verkehrsanbindung, Ausschreibung auch ok. Schönster Abschnitt folgt am Ende der Tour. Wahrscheinlich weil es stets so schön heißt: "Das Beste kommt zum Schluss"

9. Februar 2015 09:25 Uhr, VGN-Freizeit (Tobias Zuber), Nürnberg

Hallo,

unsere Wanderexperten haben sich die beschriebene fehlerhafte Stelle genau angesehen und den Track korrigiert. Der Track war wirklich falsch. Danke für den Hinweis!

8. Februar 2015 09:24 Uhr, Steinmetz

Haben diese wunderschöne Winterwanderung am 7.2.15 bei tollem Wetter und auf schneebedeckten Wegen gemacht. ACHTUNG: Der hier abgelegte GPS-Track ist hinter der Karlskapelle falsch und weißt einen anderen als den im Text beschriebenen Weg - Querfeldein! Ansonsten ist der Track ok, wenngleich etwas ungenau.

31. August 2014 10:50 Uhr, Rainer Heberl, 90574 Roßtal

Eine landschaftlich sehr abwechslungsreiche Tour. Markierung im Großen und Ganzen ausreichend.

Bin die Route am 28.8. gewandert. Sehr schöner Tag. Gute Einkehr in Rupprechtstegen.
Für Wanderer mit etwas Kondition ohne weiteres zu bewältigen.

6. Juli 2014 19:36 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Wieder eine tolle Wanderung des VGN. Das Teilstück am Pegnitzufer bei Velden entlang ist einfach klasse.
Leider ist die Burg Veldenstein wegen Einsturzgefahr (so teilt es einem jedenfalls das Hinweisschild am Burgtor mit) gesperrt.

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