26. Februar 2014

Neue Frei­zeittipps des VGN für die Saison 2014

Während der Nürn­berger Frei­zeitmesse vom 26. Fe­bru­ar bis 2. März 2014 präsentiert der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) seinen Fahr­gästen wieder ein ganzes Paket neuer Tipps für Wanderer und Radler, die mit öf­fent­lichen Ver­kehrs­mit­teln die Region erkunden wollen. Es enthält 16 Prospekte zu Wan­de­rungen, drei praktische Ringbücher mit Fahr­rad­touren, einen Ausflugstipp für Familien mit Kindern sowie einen Vorschlag für Vereins- und Betriebsausflüge. Neu aufgelegt werden auch wieder die Prospekte zu den 20 speziellen Frei­zeit­bus­linien, die am 1. Mai in die Saison starten. Die neuen Ausflugstipps gibt es an den Messetagen am Stand des VGN in Halle 9. Im VAG-KundenCenter am Nürn­berger Haupt­bahn­hof sowie in der VGN-Geschäftsstelle liegen die Prospekte ab Mon­tag, 3. März aus. Alle neuen Tipps sind kos­ten­los er­hält­lich.


Mit dem Handy auf Tour

Von zu Hause aus kann man sich die Frei­zeitprospekte unter www.vgn.de/frei­zeit bestellen oder als handliche PDF-Datei he­run­ter­la­den. Ins­ge­samt bietet der VGN eine Auswahl von mehr als 180 Wan­de­rungen, rund 50 Radtouren sowie über 30 Städtetouren. „Unser Li­ni­en­netz erschließt zehn namhafte Tourismusregionen zwischen dem Fich­tel­ge­bir­ge im Norden und dem Frän­kischen Seenland im Süden, dem Romantischen Franken im Westen sowie dem Oberpfälzer Jura im Osten“, berichtet VGN-Ge­schäfts­füh­rer Jürgen Haasler. „Wanderer und Radler können auf unseren Seiten aus dem Vollen schöpfen“, so Haasler weiter.

Dabei werden die elek­tro­nischen Ausgaben zunehmend genutzt, als Ausdruck am heimischen Drucker oder direkt als Datei auf dem Smart­phone. Der jährlichen Auflage von 500.000 ge­druckten Prospekten stehen mittlerweile fast 160.000 Downloads im Internet sowie per Smart­phone gegenüber. Wer sich un­ter­wegs nicht verlaufen möchte, der kann sich sogar die GPS-Daten zu seiner Tour he­run­ter­la­den. Mit einer Navigations-App auf dem Handy kann man sich damit während der Wan­de­rung oder Radtour orientieren.


In 27 Mi­nu­ten ins Altmühltal

Ein neues Ziel im Ver­bund­ge­biet ist seit dem Fahr­plan­wech­sel im De­zem­ber 2013 der Markt Kinding. Den München-Nürn­berg-Express kann man seitdem mit einem VGN-Fahr­schein zwischen Nürn­berg und dem Re­gi­o­nal­bahn­hof Kinding nutzen. Nur 27 Mi­nu­ten Fahrtzeit liegen so zwischen Nürn­berg und dem Altmühltal. Einen Tagesauflug in gegenläufiger Rich­tung hat der VGN für Be­su­cher nun ausgearbeitet. Die ab­wechs­lungs­reiche Tour führt zunächst nach Neumarkt und von dort mit dem Bus am alten Ludwigskanal und später dem Main-Donau-Kanal ent­lang bis Beilngries. Nach einem Stadtrund­gang beginnt dort die 17 Kilometer lange Wan­de­rung. Sie folgt dem Altmühltal Panoramaweg und bietet, wie der Name vermuten lässt, wunderbare Blicke von den Talhängen ins Altmühltal. Auf dem Weg liegen das Schloss Hirschberg, das Frei­zeitzentrum Kratzmühle, der se­hens­werte Torfelsen und die ehemaligen Burgställe bei Emmendorf sowie das Kindinger Hügelgräberfeld. Erfrischungen bieten die Kneippanlage bei Kinding und die örtliche Gastronomie. Zurück geht es mit dem Regional-Express in 27 Mi­nu­ten nach Nürn­berg. „Wir freuen uns, dass der Markt Kinding für die Be­su­cher aus dem VGN-Gebiet so schnell und mit dem TagesTicket auch günstig zu erreichen ist“, sagt die Kindinger Bürgermeisterin Rita Böhm. „Das Altmühltal mit seinen Wacholderhängen, Wäldern und kulturgeschichtlichen Se­hens­wür­dig­keiten ist mehr als eine Reise wert.“

Radfahrer sollten vorerst lieber auf die Wochentage ausweichen. Denn in Spitzenzeiten sind die Mehr­zweck­ab­teile des München-Nürn­berg-Express‘ meist voll. Mehr Kapazitäten für Radler sind ab De­zem­ber 2016 in Sicht, wenn die neuen Fahr­zeuge für den Regional-Express zur Ver­fü­gung stehen.

 

Wandern vor den Toren der Stadt

Das Gebiet des VGN ist bekannt für seine Größe und die zahl­reichen und bekannten Frei­zeitregionen. In diesem Jahr widmen sich die Ausflugstipps aber auch den Wanderzielen vor den Toren der Stadt, die vielen Bewohnern im Verdichtungsraum gar nicht bekannt sind. So führen zwei lohnende Wan­de­rungen aus dem Land­kreis Fürth in die Städte Nürn­berg und Fürth.

„Aus der Großstadt aufs Land – das ist mit den neuen Frei­zeittipps des VGN bequem möglich. Nur wenige Mi­nu­ten Fahr­zeit mit der S 4 vom Nürn­berger Haupt­bahn­hof und schon kann man herrliche Natur, fantastische Fernsichten und idyl­lische Wan­der­wege genießen. Es gibt eben noch viel zu entdecken im Land­kreis Fürth“, verspricht Landrat Matthias Dießl.

„Auf Wallensteins Spuren“ begibt man sich mit einer Wan­de­rung vom S-Bahnhalt Unterasbach zur Alten Veste und weiter zum Bahn­hof Burgfarrnbach. Den Start­punkt erreicht man mit nur neun Mi­nu­ten Fahr­zeit ab dem Nürn­berger Haupt­bahn­hof. Es ist auch möglich, die 16 Kilometer lange Tour in zwei Etappen durchzuführen, indem man am Hal­te­punkt Alte Veste an der Rangaubahn abbricht oder in die Route einsteigt. Hö­he­punkte sind das Na­tur­schutz­ge­biet Hainberg, der Aussichtsturm an der Alten Veste mit einem 360 Grad-Panoramablick, der Naturlehrpfad sowie der Felsenkeller im Fürther Stadtwald.

Die zweite Wandertour im Land­kreis Fürth trägt den Titel „Vo Roschdl aus in den Rednitzgrund“ und führt, ins Hochdeutsche übersetzt, von Roßtal nach Rei­chels­dorf. Zwanzig Mi­nu­ten dauert die Anfahrt mit der S-Bahn von Nürn­berg bis Roßtal-Wegbrücke. Nach einem Spa­zier­gang durch den his­to­rischen Orts­kern des Marktes Roßtal verläuft der Weg auf ruhigen und verträumten Pfaden bis zum Klingengraben bei Stein und dem idyl­lischen Ort Gerasmühle. Endpunkt ist die S-Bahn­sta­ti­on Rei­chels­dorf. Un­ter­wegs ergeben sich über­ra­schende Weitblicke, die bis zum Walberla, dem Moritzberg und dem Dillberg sowie zur Nürn­berger Burg reichen.

Die gute An­bin­dung mit der S-Bahn nutzen auch mehrere Frei­zeittipps zum Land­kreis Nürn­berger Land. Der Land­kreis ist seit jeher ein traditionelles Ausflugsgebiet der Nürn­berger und heute mit drei S-Bahnlinien sowie der Re­gi­o­nal­bahn bequem und schnell erreichbar.

Einen Katzensprung von Nürn­berg entfernt ist das Traunfelder Tal im Stadt­ge­biet Altdorf. Die Halbtagestour lässt sich nach der Anfahrt mit der S2 auch mal am Nachmittag mit einem an­schlie­ßenden Abendessen in einem der Landgasthöfe durch­füh­ren. Einen Besuch wert sind der Glas-Stadl und das Gartenreich in Oberrieden.

Sportlich geht es auf der Fitness-Tour von Pommelsbrunn über den Zankelstein, die Ruine Lichtenstein und den Michelsberg nach Hers­bruck zu. Wunderbare Landschaft, Fels­for­ma­ti­onen und schöne Ausblicke belohnen den Wanderer.

„Ins Schottental“ lautet der Titel eines weiteren Frei­zeittipps zum Ge­mein­de­ge­biet Pommelsbrunn. Der Weg führt von Hartmannshof auf die südlich gelegene Hochfläche ins Na­tur­schutz­ge­biet Schottental und zur Wall­fahrts­kir­che in Heldmannsberg. Die Tour erschließt eine ma­le­rische Gegend abseits der bekannten Routen. Endpunkt ist die S-Bahn­sta­ti­on in Pommelsbrunn.

Bekannter ist der karstkundliche Wanderpfad bei Neuhaus. Dieses Ziel ist so beliebt, dass der VGN bereits die dritte überarbeitete Auflage des Prospekts herausgibt. Der beschilderte Wan­der­weg ist Heimatkunde pur und zeigt den Karstformenschatz der Frankenalb. Hö­he­punkte sind die Mysteriengrotte, die Maximiliansgrotte und die Steinerne Stadt.

Weitere VGN-Tipps zum Umland der Frankenmetropole laden auf den Weg zur Ludwigshöhe in Rückersdorf nach Erlenstegen und vom Ge­mein­de­ge­biet Wendelstein in die Stadt Schwabach ein.

 

Zu Weinbergen und Häckerstuben

Hoch im Kurs stehen bei den VGN-Fahr­gästen die Ziele im Weinland Franken. Beinahe legendär ist der Bocksbeutel-Express, der seit 2001 Weinorte im Land­kreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windheim sowie im Land­kreis Kitzingen erschließt. Seit der Integration des Bahn­hofs Ip­hofen (2006) sowie des Bahn­hofs Kitzingen (2007) in den VGN sind weitere Weinan­bau­ge­biete im Land­kreis Kitzingen zum VGN-Tarif erreichbar. In der Zwischenzeit sind noch zwei spezielle Bus­linien des Land­kreises Kitzingen hinzugekommen, bei denen die Fahr­scheine des VGN an­er­kannt werden: Der Kirchenburg-Express fährt vom Bahn­hof Iphofen in das Museumsdorf Mönchsondheim und weiter in den Winzerort Hüttenheim. Dort lassen sich Wan­de­rungen gut mit dem Bocksbeutel-Express verbinden. Seit dem letzten Jahr bietet der Land­kreis Kitzingen mit dem Dorfschätze-Express eine weitere Bus­linie in namhafte Weinorte zwischen Iphofen und Wiesentheid an, die eben­falls von VGN-Fahr­gästen genutzt werden. Auf diese Möglichkeit baut der neue Wandertipp mit dem Titel „Vom Frankenblick zur Rotweininsel“ auf. Die 14 Kilometer lange Tour führt von Abtswind über die Casteller Weinlagen nach Wiesenbronn. „Auf dem Weg liegen echte Hö­he­punkte, die ich jedem Be­su­cher nur ans Herz legen kann“, schwärmt der stellvertretende Landrat des Weinland­kreises Kitzingen, Robert Finster. „Das fängt an mit dem „Frankenblick“ in den Abtswinder Weinbergen, der bis in die Rhön hinein reicht. Einen weiteren Rundblick bietet der Casteller Schlossberg. Am Ende der Tour liegt die Rotweininsel um Wiesenbronn. Sie ist von jeher bekannt für die guten Rotweine, in einem sonst für den weißen Frankenwein berühmten An­bau­ge­biet.“ Gelegenheiten für eine Verkostung roter und weißer Weine sowie ku­li­na­rische Hö­he­punkte, wie gelegter Pressack oder Blaue Zipfel finden sich in den Gasthöfen sowie in den Häckerstuben der Winzer vor Ort.

 Auch in weitere Ausflugsregionen lädt der VGN ein. Freunde der oberfrän­kischen Braukunst können sich auf zwei neue Prospekte zum Bam­berger Umland freuen. Für Wanderer gibt es Vorschläge zu Ausflügen in die so genannte FrankenPfalz zwischen Königstein und Neuhaus, ins Großenoher Tal im Land­kreis Forch­heim sowie zu den Finstermühlweihern im Land­kreis Roth.

 
Ringbücher für Radler

Wer ausgedehnte Radtouren durch das VGN-Gebiet un­ter­neh­men möchte, findet in den drei praktischen Ringbüchern, die der VGN auf der Messe vorstellt, genügend Anregungen. „Tour de Franconie“ ist der Titel einer Franken-Rund­fahrt mit sieben Etappen, die jeweils einzeln durch­ge­führt werden können. Die Start- und Ziel­orte sind mit dem Zug erreichbar. Das kos­ten­lose Ringbuch ist 100 Seiten stark. Eben­falls eine Tour in Etappen sind die „Naturpark-Runden im Bam­berger Norden“. Die drei Radtouren führen durch Dörfer und Städte im Naturpark Haßberge. Eine fast 80 Kilometer lange Strecke für ausdauernde Radtouristen verläuft von Dombühl im Land­kreis Ans­bach über Fechtwangen, Dinkelsbühl und Wassertrüdingen nach Gun­zen­hau­sen.

 

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