Dieses beschauliche Örtchen empfängt und verabschiedet uns mit jeweils einem sehr schön restaurierten Torhaus an Ortsanfang und Ortsende. Einige Fachwerkbauten finden ebenfalls unser Interesse. Ein besonders originelles Projekt wurde gegenüber der Kirche in einem ehemaligen Waaghaus der Gemeinde realisiert: Hier gibt es ein „offenes Bücherregal“, in dem Bücher ausgeliehen und eingestellt werden können. Eine sehr schöne und nachahmenswerte Idee!
Unsere Fahrt geht weiter in Richtung Bad Windsheim. Nach dem Torhaus an der Straße in Richtung Bad Windsheim biegen wir (mit Beschilderung) nach links ab (Am Kohlenberg) und radeln weiter durch Felder und Fluren, bis geradeaus vor uns bereits Bad Windsheim in Sicht kommt. Nach einem weiteren Links-rechts-Schwenk des Weges unterqueren wir die Bundesstraße 470. An der danach folgenden Wegekreuzung sind zahlreiche Radwegweiser zu finden. Der direkte Weg nach Neustadt weist nach rechts.
Wir empfehlen jedoch zuerst einmal eine Besichtigung der sehenswerten Innenstadt. Dazu fahren wir weiter geradeaus. Vorbei am Fränkischen Freilandmuseum (immer einen eigenen Tagesausflug wert!) ist die historische Altstadt nicht zu verfehlen.
Für das folgende Teilstück des Aischtal-Radwegs sind mehrere parallel verlaufende Varianten in Richtung Neustadt / Aisch ausgeschildert.
Nach Rast und Besichtigung verlassen wir die Stadt am besten über die Nürnberger Straße (ggf. auch mit der Radwegbeschilderung über die Schützenstraße). Kurz nach der Überquerung der Aischbrücke halten wir uns nach links und folgen der ab hier vorhandenen Radwegbeschilderung. Vorbei an dem Verkehrsübungsplatz, mehreren Sportplätzen und der Kläranlage erreichen wir Lenkersheim. Hier waren zur Sommerszeit gerade eine ganze Ansammlung von Störchen zu beobachten, die auf Futtersuche den Bauern aufmerksam bei der Ernte folgten.
Der in den Nestern wartende, immer hungrige Nachwuchs will schließlich gesättigt werden! Das folgende Wegstück nach Oberndorf bzw. Ipsheim verläuft nun leider (mit Radweg) direkt entlang der Bundesstraße. Hier war wohl keine durchgängige Alternative in Flussnähe zu finden … Na dann – ab durch die Mitte!