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Ansbach
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Wie keine andere Stadt in Franken schwelgt Ansbach im Rokoko, in barocken Fassaden und versteckten Innenhöfen im Renaissance-Stil. Die 27 Prunkräume der Residenz, die Orangerie im Hofgarten und die mächtigen Kirchen St. Gumbertus und St. Johannis zeugen von der glanzvollen Vergangenheit der ehemaligen Residenzstadt, die die Heimat zahlreicher Hohenzollernfürsten war.
Die historischen Bauten bilden die perfekte Szenerie für die Konzerte der Internationalen Bachwoche. Eine landschaftlich reizvolle Umgebung, ein abwechslungsreiches Freizeit- und Kulturangebot machen Mittelfrankens Regierungshauptstadt zu einem attraktiven Ausflugsziel an der romantischen Burgenstraße.
Von Jürgen Goertz: Darstellung der Reitertradition Ansbachs und Motiv des Fortschritts. Daneben der Brunnen „Ansbacchantin“: Darstellung einer Amazone, die beim Wein die schönen Momente des Lebens genießt. Die Radelemente symbolisieren den pulsierenden Verkehr. Das Ensemble wird von den beiden Buswartehäuschen aus der Werkstatt desselben Bildhauers abgerundet.
27 Prunkräume erzählen aus dem Leben der ehemaligen Markgrafen. Zu den Hauptattraktionen der Residenz zählen der doppelgeschossige Festsaal, das Spiegelkabinett sowie der Fliesensaal mit rund 2800 Fliesen aus der ehemaligen Ansbacher Fayencemanufaktur. Öffnungszeiten und Eintrittspreise: www.ansbach.de.
Eindrucksvoller Innenhof der ehem. Stiftsküsterei mit zwei charakteristischen Treppentürmen (16. Jh.).
Klosterkirche (748), Hof- und Stiftskirche (11.–18. Jh.), gotische Anbauten (15. Jh.), barocke Saalkirche, imposanter Orgelprospekt mit der größten Barockorgel Frankens von Johann Christoph Wiegleb (1736 / 38, 2004–2007 rekonstruiert), Georgskapelle (15. Jh.). Tür links hinter dem Altar: Blick in die Schwanenritterkapelle. Unter der Kapelle: die romanische Krypta (um 1040) und die Markgrafengruft mit 26 Sarkophagen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Stadthaus von Sixt Kornburger 1532 erbaut, früher: Landhaus und Sitz des kaiserlichen Landgerichts, heute: Sitz des Oberbürgermeisters und des Stadtrats. Auf der anderen Seite des Stadthauses: der Markgraf-Georg-Brunnen.
Rathaus mit einer Wappenreihe über dem Torbogen (1623). Die Wappen zeigen die Etappen der Ansbacher Geschichte. Das dominante Palais gegenüber entstand durch Hofbaumeister Garbriel de Gabrieli.
Dreischiffi ge Staffelhalle (15. Jh.), Flötner-Altar. An der Außenwand am Martin-Luther-Platz erinnert das „Güllbrünnlein“ mit einem Motiv aus dem Gedicht „Pflaumenregen“ an den Dichter Friedrich Wilhelm Güll (1812–1879), dessen Geburtshaus sich gegenüber befindet.
Hinter der Kirche ein Teilstück der ehemaligen Stadtmauer, am Kaspar-Hauser-Platz das Markgrafen-Museum mit umfangreichen Sammlungen zur Markgrafenzeit, einer spannenden Kaspar-Hauser-Abteilung u. v. m. Öffnungszeiten und Eintrittspreise: www.ansbach.de.
Baubestand: Mittelalter und Barock, „Europa-Nostra-Medaille“ für hervorragende Sanierung.
Das Denkmal zeigt Kaspar Hauser in zweierlei Gestalt: Wie er 1828 in Nürnberg auftauchte und als jungen Edelmann, der 1833 in Ansbach ermordet wurde. Das Gebäude dahinter ist das ehemalige Logenhaus (1700, Gabriel de Gabrieli) und Gründungsstätte der Freimaurerloge „Alexander zu den drei Sternen“ (1758).
Rosenbadstraße (1744–1746, Leopoldo Retty), eine der bedeutendsten barocken Synagogen Süddeutschlands, Besichtigungen im Rahmen von Stadtführungen möglich sowie von Mai bis September an jedem 2. und 4. Sonntag.
Unterbau (15. Jh.), barocke Toranlage um 1750 von Johann David Steingruber. Glockenspiel um 11 und 17 Uhr „Auf, Ansbach-Dragoner! Auf, Ansbach-Bayreuth!“ (Hohenfriedberger Marsch).
Die Kirche wurde von dem Nürnberger Architekten Leonhard Schmidtner geplant, der sich an Musterplänen Leo von Klenzes orientierte.
Der Karlsplatz wurde als „Neue Auslage“ Ende des 17. Jh. zur Ansiedlung von französischen Glaubensflüchtlingen geplant. Ausgeführt wurden die Pläne aber erst im 18. Jh. – das Ensemble ist in seiner Geschlossenheit bis heute erhalten. Gegenüber der Kirche sind die Stadtbücherei, das Archiv und das Kulturzentrum angesiedelt. Die klassizistische Karlshalle (von J. D. Steingruber als katholisches Bethaus erbaut) dient heute als Konzert- und Tagungsstätte.
Der Gedenkstein steht an der Stelle des Attentats (14.12.1833). Inschrift: „Hicoccultus occulto occisus est“ – „Hier wurde ein Geheimnisvoller geheimnisvollerweise getötet.“ Standort: Auf Höhe des Springbrunnens vor der Orangerie mit Blickrichtung auf das Gebäude dem Weg rechter Hand ca. 50 m folgen.
Erbaut von Carl Friedrich von Zocha nach französischen Vorbildern: die Südseite nach dem Grand Trianon in Versailles, die Nordseite nach den Kolonnaden des Louvre – heute: Konzert- und Tagungsräume.
Heilkräuter aus dem „Kreuterbuch“ von Leonhart Fuchs, dem „Vater der Botanik“. Er war im 16. Jh. in Ansbach als Leibarzt des Markgrafen tätig und ist der Namensgeber der „Fuchsie“.
Schlendern Sie mit unseren Stadtführern durch die historische Innenstadt und erkundigen Sie zusammen die Sehenswürdigkeiten! Werfen Sie einen Blick in die beiden Kirchen sowie die Synagoge und erfahren Sie mehr über die bewegte Geschichte der Stadt. Dauer: 90 Minuten
Vor mehr als 800 Jahren, 1192, kam der Zollerngraf Friedrich III. durch Heirat in den Besitz des Burggrafentums Nürnberg. Die Burggrafen erwarben im Jahr 1331 die Rechte an Stadt und Stift Onolzbach – heute Ansbach. 13 Markgrafen bestimmten das Schicksal der Stadt, bis 1791 der letzte Markgraf, Alexander, abdankte. Sehen Sie das Wirken der teilweise sehr kunstsinnigen Markgrafen bei dieser Stadtführung. Dauer: 90 Minuten
Lassen Sie sich entführen in längst vergangene Zeiten und durchlaufen Sie von der Ur- und Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert die Vergangenheit von Stadt und Fürstentum Ansbach. In den modern gestalteten Abteilungen des Markgrafenmuseums können Sie in kurzer Zeit einen umfassenden Einblick in die reiche Vergangenheit Ansbachs gewinnen. Dauer: 45 Minuten
Das Geheimnis um Kaspar Hauser können auch wir nicht lösen, aber bei diesem Stadtrundgang können Sie nachvollziehen, wie er seine Jahre in Ansbach verbracht hat. Sie besuchen die Kas par-Hauser-Sammlung, die Stelle des Attentats und sein Grab.
Dauer: 120 Minuten
Kunst- und Geschichtsbegeisterte finden hier wahre Klein odien: die Fürstengruft mit über 20 Zinnsarkophagen, die Schwanenritterkapelle mit dem „Kelterbild“ aus der Dürerschule und dem eindrucksvollen spätgotischen spätgotischen Altar und das Kirchenschiff mit dem dominierenden Wiegleb-Orgelprospekt. Dauer: 30 Minuten
Neben Nürnberg war Ansbach eines der Zentren der Reformation in Franken. Markgraf Georg der Fromme führte 1528 im Fürstentum Ansbach die Reformation ein und vertrat auch auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 den neuen Glauben gegenüber dem Kaiser. Der barocke Predigtsaal von St. Gumbertus gilt als Paradebeispiel einer protestantischen Kirche – und noch heute legen alle angehenden bayerischen Pfarrer ihr Abschluss-Examen in Ansbach ab. Bei dieser Führung sehen Sie neben den beiden Kirchen auch die Synagoge und die als katholischer Betsaal erbaute Karlshalle. Dauer: 120 Minuten
Von Hofbaumeister Leopoldo Retty 1744–1746 erbaut, hat die Ansbacher Synagoge, als eine der Wenigen in Deutschland, die dunklen Jahre der Geschichte von 1933–1945 fast unbeschädigt überstanden. Unsere Stadtführer informieren Sie nicht nur über die Geschichte des Bauwerks, sondern vermitteln Ihnen auch kleine Einblicke in das jüdische Leben und Brauchtum. Dauer: 30 Minuten
Die Stadt Ansbach besitzt mit der im Original erhaltenen barocken Synagoge ein einmaliges Kleinod der jüdischen Geschichte. Aber auch an zahlreichen anderen Stellen in der historischen Altstadt und der sogenannten „Neuen Auslage“ lassen sich noch Spuren des reichen jüdischen Lebens ablesen. Die Führung beinhaltet den Besuch der Synagoge, des Info-Zentrums im ehemaligen Dienerhaus und der beiden Ritualbäder. Dauer: 90 Minuten
Begegnen Sie der fast 500-jährigen Gartentradition im Hofgarten der Ansbacher Markgrafen. Lassen Sie sich begeistern vom Kräutergarten, benannt nach Leonhart Fuchs, der bunten Vielfalt von Frühjahrs- und Sommerblumen des Parterres und der über 150 Kübelpfl anzen vor der schlossähnlichen Orangerie. Genießen Sie den Duft der Zitronen-, Pomeranzen- und Lorbeerbäume. Spazieren Sie in der einzigartigen Linden-Doppel-Allee zu der Stelle, an der vermutlich Kaspar Hauser 1833 Opfer eines Attentats wurde … – und blicken Sie hinter die Kulissen der heutigen Gartenpflege.Dauer: 60 Minuten
Erfahren Sie mehr über das Leben der Bürger im 19. Jahrhundert. Allerlei Wissenswertes über Pflasterzoll, Bierkeller, Brandwache und vieles mehr wird Ihnen der Nachtwächter bei seinem Rundgang erzählen. Dauer: 60 Minuten
Eine Kostümführung, die Sie ins 19. Jahrhundert entführt. Bei einem Rundgang durch die Altstadt erzählt Ihnen der Stadtführer mehr über berühmte Persönlichkeiten aus dieser Zeit und Sie erfahren allerlei Anekdoten und Geschichten aus deren Leben. Dauer: 60 Minuten
Eine kulinarische Stadtführung, bei der Sie bei einem „Katzbrot“ mehr über die Herstellung der Ansbacher Spezialität erfahren und anschließend bei der Einkehr in einem ausgewählten Restaurant bei gebratenen oder sauren Bratwürsten allerlei Wissenswertes über die Ansbacher Bratwurst und Gasthaustraditionen erfahren. Dauer: ca. 115 Minuten (Führung, Katzbrot, Essen, ein Getränk inklusive)
Es erwarten Sie amüsante Dialoge mit dem Studenten Georg und Anekdoten der Markgräfin Christiane Charlotte von Brandenburg-Ansbach. Bei dieser Führung gibt es insgesamt 19 Stationen, die in beliebiger Reihenfolge wählbar und in eigenem Tempo zu entdecken sind.
Die Technik ist einfach zu bedienen und wird Ihnen von den Mitarbeitern der Tourist-Information ausführlich erklärt. Der Audio-Guide wird in den Sprachen „deutsch“ und „englisch“ angeboten.
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