Navigation überspringen

Forch­heim – Bier­kel­ler-Hopping und Klein Venedig-Flair | Tour S11

Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Städtetour

Region Fränkische Schweiz
Linien RB 22 RE 14 RE 19 RE 20 S1
Länge ca. 7,5 km
Dauer ca. 3 Std.

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Forch­heim – Bier­kel­ler-Hopping und Klein Venedig-Flair | Tour S11

Prospekt-Download

GPS
Informationen zur Städtetour

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Ma­le­rische Fachwerkfassaden und Mittelalter-Flair in „Klein Venedig“. Die so­ge­nannte Kaiserpfalz mit gleich mehreren Museen. Und: Brauereikultur satt ent­lang des WALK OF BEER zu den Bier­kel­lern im Kellerwald. Das sind nur einige High­lights dieser Städtetour im oberfrän­kischen Forch­heim.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • „Kaiserpfalz“ mit wertvollen Wandmalereien und Museen
  • Ma­le­risches „Klein Venedig“ mit Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert
  • Fachwerkromantik & Mittelalter-Flair
  • Braukultur und Biergenuss auf dem WALK OF BEER
  • Bier-History & Kulinarik im Kellerwald

Städtetour

Städtetour

Forch­heim Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Städtetour

Die Tour startet am Bahn­hof Forch­heim (OFr). Von Nürn­berg aus bringt dich der Re­gi­o­nal­ex­press in nur 24 Mi­nu­ten im 30-Mi­nu­ten-Takt hin. Alternativ fährt die S-Bahn stündlich und erreicht Forch­heim nach 38 Mi­nu­ten!

Du überquerst den Bahn­hofplatz und folgst der Klosterstraße an der Klosterkirche St. Anton aus dem 17. Jahrhundert und dem „Fischerbübla“-Brunnen des Forch­heimer Bildhauers Georg Leisgang vorbei zum Paradeplatz.

Paradeplatz

Der Paradeplatz wurde als Aufmarschplatz für die Truppen der Garnison angelegt. An der Ostseite steht die um 1800 erbaute Hauptwache mit vier Säulen. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes wurde die Mariengruppe aus dem Jahr 1747 restauriert. Das Bronze-Stadtrelief zeigt die his­to­rische Alt­stadt in Miniatur und ein Springbrunnen spendet Abkühlung.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Am Ende des Paradeplatzes läufst du am Braunauer Heimatmuseum und an der Fürstbischöflichen Kommandatur vorbei in die Wallstraße, an Teilen der mittelalterlichen Stadtmauer ent­lang.

Mittelalterliche Stadtmauer

Während Stra­ßen­bau­ar­bei­ten im Jahr 2020 stießen Archäologinnen und Archäologen hier auf Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Die bestand aus Sandsteinquader und ihr Verlauf wurde vorher nur vermutet – nun kann er besser nachvollzogen werden.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Die Wallstraße bringt dich am Stadt­park vorbei zur Kaiserpfalz mit dem Pfalzmuseum Forch­heim.

„Kaiserpfalz“ & Museum

Die „Kaiserpfalz“ liegt im Mittelpunkt der his­to­rischen Alt­stadt. Die Bam­berger Bischöfe ließen das Gebäude im 14. Jahrhundert als Nebenresidenz errichten. Lange Zeit vermutete man an dieser Stelle den Vorgängerbau „Kaiserpfalz“, bis Archäologinnen und Archäologen diese These widerlegten. Heute beherbergt die Anlage das Pfalzmuseum mit Abteilungen zu Stadtgeschichte, Archäologie und Trachten. Die spätgotischen Wandmalereien im Ostflügel zählen zu den wichtigsten Bildzeugnissen in ganz Süddeutschland.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Kaiserpfalz (07.08.2017, © Stadt Forch­heim/Francesco Lopez)

Hier findest du auch die Tourist-In­for­ma­ti­on.

Tourist-In­for­ma­ti­on in der Kaiserpfalz

Als informativer Anlaufpunkt bietet die Tourist-In­for­ma­ti­on Wis­sens­wertes und Broschüren zu ver­schie­denen Themen – etwa die „Kinderstadtrallye für kleine Entdecker“, die „Spurensuche“ oder den „WALK OF BEER“.

Quelle: VGN

Tourist-In­for­ma­ti­on Forch­heim

Kapellenstr. 16 (Kaiserpfalz)
91301 Forch­heim
Tel: 09191 714-338

Du spazierst weiter in die Kapellenstraße, an der Pfarrkirche St. Martin rechts vorbei und am Konradbrunnen ent­lang, dann rechts in den zweiten Abzweig St.-Martin-Straße und rechts in die Holzstraße.

Pfarrkirche St. Martin

Die Kirche wurde 1490 erbaut und trägt durch eine Renovierung im 17. Jahrhundert Elemente des Barock-Rokoko. Be­son­ders ein­drucks­voll sind die Standflügel aus dem Flügelaltar des 15. Jahrhunderts.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Am Ende der Holzstraße links in die Hornschuch-Allee, rechts über die Wiesent, an der Spitalkirche St. Katharina aus dem 15. Jahrhundert vorbei, und gleich wieder rechts in die Wiesentstraße. Du befindest dich nun in „Klein Venedig“.

Klein Venedig

Rund um die Wiesentstraße findest du das ma­le­rische „Klein Venedig“ Forch­heims – zwischen idyl­lischen Gassen, Brücken und direkt am Wasser stehen uralte Gebäude. Bedeutendster Bau ist die Kammerers Mühle, das so­ge­nannte „Schiefe Haus“, 1698 mit Zierfachwerk errichtet. Das Gebäude neigte sich im Laufe der Zeit zur Flussseite. Die Fischkästen am Flussufer in den Gebäuden ent­lang der Wiesent zeugen von der Fischerei-Vergangenheit Forch­heims. In Klein Venedig befindet sich außerdem das Synagogendenk­mal in Erinnerung an die Synagoge, die in der „Reichskristallnacht“ am 9. No­vem­ber 1938 von den Nationalsozialisten geschändet wurde.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Am Ende der Wiesenstraße wieder rechts über die Wiesent und links vor zum Markt­platz.

Markt­platz

Früher wurde hier Vieh gehandelt und bis 1900 auch ein Taubenmarkt abgehalten. 2008 wurde der Platz umgestaltet und hat unmittelbaren Bezug zum Wasser – am Ufer legte die Stadt eine „Wassertreppe mit Sitzstufen an.

Quelle: forch­heim-erleben.de

Über den Markt­platz wanderst du nun erneut über den Paradeplatz, biegst diesmal aber rechts in die Hauptstraße ein und an der Porta Vorchheimensis – das Werk von Harro Frey stellt wichtige Ereignisse der Forch­heimer Geschichte in 12 Bildern dar – am Rathaus vorbei wieder links ab in die Sattlertorstraße.

Rathaus

Das Rathaus entstand als spätgotischer Fachwerkbau im frühen 15. Jahrhundert. Bis heute er­hal­ten geblieben sind die Riegel­fachwerk­fassade und der Glockenturm. Der große Rathaussaal wurde im 19. Jahrhundert als zweischiffige, neugotische Halle umgestaltet. Der angefügte Magistratsbau wurde als Fachwerkbau im Stil der Renaissance 1535 von Hans Ruhalm errichtet. Auf ihn gehen auch die Schnitzereien an der Fassade zurück – mit vielen ironischen Motiven und voller Anspielungen.

Quelle: forch­heim-erleben.de

In der Sattlertorstraße findest du gleich zwei Brauereigasthöfe nebeneinander – die Brauereien Hebendanz und Neder. Auf dem Boden vor ihnen siehst du jeweils einen Stern – hier beginnt der WALK OF BEER!

WALK OF BEER

Der WALK OF BEER ist eine geschichtliche Themenroute, die die his­to­rische Alt­stadt mit dem ku­li­na­rischen und bierkulturellen Place-to-be Kellerwald verbindet. Wie beim Hollywood-Vorbild lotsen dich in den Boden eingelassene Sterne durch die reiche Bierkulturgeschichte Forch­heims – per QR-Code gibt es noch mehr Wis­sens­wertes digital dazu. Es geht ent­lang der drei Brauereien Hebendanz, Neder und Greif, sowie an der Gaststätte Achhörnla und hinauf zu den zahl­reichen Bier­kel­lern im Kellerwald.

Quelle: walk-of-beer.de

Auf Bier-History-Spuren wanderst du ein kurzes Stück zurück Rich­tung Kaiserpfalz, am Graben rechts und gleich wieder rechts in die Straße Krottental.

Dieser folgst du, am Salzmagazin, einem Sandsteinquaderbau von 1710, vorbei zur Bam­berger Straße.

Immer ent­lang der Bam­berger Straße, hinter der großen Kreu­zung rechts in die Serlbacher Straße und an einem weiteren Stern des WALK OF BEER vorbei – der Brauereigaststätte Greif.

An­schlie­ßend wanderst du nach links und auf der Unteren Kellerstraße bergan, dann biegst du in die zweite Straße Auf den Kellern rechts ein in den Kellerwald – das Ziel des WALK OF BEER.

Kellerwald

Mit 20.000 qm ist der Forch­heimer Kellerwald der wahrscheinlich größte Bier­gar­ten der Welt. Noch im Jahr 1938 gab es 56 Schankstätten in Forch­heim. Das meiste Bier wurde in 16 privaten und zwei Kommunbrauhäusern gebraut. Gelagert wurde es in 23 Bier­kel­lern im Kellerwald – die konstante Temperatur von 6-10 Grad war ideal dafür. Auf den Hängen des Kellerberges lassen sich die lokalen Bierspe­zi­a­li­täten in idyl­lisch-uriger Atmosphäre kosten.

Quelle: walk-of-beer.de

Hier finden Sie eine interaktive Übersicht über alle 23 Bier­kel­ler, die im Kellerwald in die Unteren und Oberen Keller aufgeteilt sind:

 

www.forch­heim-erleben.de/kulinarik/kellerwald/kellerwald-oeffnungszeiten

Am Ende von Auf den Kellern folgst du rechts dem Schild Fußweg zum Bahn­hof über Rosenau in die Nußbaumstraße links und Neuenbergstraße rechts, dann ge­ra­de­aus über die Gleisbrücke und an der Adenauerallee links in rund 20 Gehmi­nu­ten zurück zum Bahn­hof Forch­heim.

Impressionen

Der Frei­zeittipp in Bildern

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies