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Forchheim – Bierkeller-Hopping und Klein Venedig-Flair | Tour S11
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Malerische Fachwerkfassaden und Mittelalter-Flair in „Klein Venedig“. Die sogenannte Kaiserpfalz mit gleich mehreren Museen. Und: Brauereikultur satt entlang des WALK OF BEER zu den Bierkellern im Kellerwald. Das sind nur einige Highlights dieser Städtetour im oberfränkischen Forchheim.
Highlights der Tour sind u.a.:
Die Tour startet am Bahnhof Forchheim (OFr). Von Nürnberg aus bringt dich der Regionalexpress in nur 24 Minuten im 30-Minuten-Takt hin. Alternativ fährt die S-Bahn stündlich und erreicht Forchheim nach 38 Minuten!
Du überquerst den Bahnhofplatz und folgst der Klosterstraße an der Klosterkirche St. Anton aus dem 17. Jahrhundert und dem „Fischerbübla“-Brunnen des Forchheimer Bildhauers Georg Leisgang vorbei zum Paradeplatz.
Paradeplatz
Der Paradeplatz wurde als Aufmarschplatz für die Truppen der Garnison angelegt. An der Ostseite steht die um 1800 erbaute Hauptwache mit vier Säulen. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes wurde die Mariengruppe aus dem Jahr 1747 restauriert. Das Bronze-Stadtrelief zeigt die historische Altstadt in Miniatur und ein Springbrunnen spendet Abkühlung.
Quelle: forchheim-erleben.de
Am Ende des Paradeplatzes läufst du am Braunauer Heimatmuseum und an der Fürstbischöflichen Kommandatur vorbei in die Wallstraße, an Teilen der mittelalterlichen Stadtmauer entlang.
Mittelalterliche Stadtmauer
Während Straßenbauarbeiten im Jahr 2020 stießen Archäologinnen und Archäologen hier auf Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Die bestand aus Sandsteinquader und ihr Verlauf wurde vorher nur vermutet – nun kann er besser nachvollzogen werden.
Quelle: forchheim-erleben.de
Die Wallstraße bringt dich am Stadtpark vorbei zur Kaiserpfalz mit dem Pfalzmuseum Forchheim.
„Kaiserpfalz“ & Museum
Die „Kaiserpfalz“ liegt im Mittelpunkt der historischen Altstadt. Die Bamberger Bischöfe ließen das Gebäude im 14. Jahrhundert als Nebenresidenz errichten. Lange Zeit vermutete man an dieser Stelle den Vorgängerbau „Kaiserpfalz“, bis Archäologinnen und Archäologen diese These widerlegten. Heute beherbergt die Anlage das Pfalzmuseum mit Abteilungen zu Stadtgeschichte, Archäologie und Trachten. Die spätgotischen Wandmalereien im Ostflügel zählen zu den wichtigsten Bildzeugnissen in ganz Süddeutschland.
Quelle: forchheim-erleben.de
Hier findest du auch die Tourist-Information.
Tourist-Information in der Kaiserpfalz
Als informativer Anlaufpunkt bietet die Tourist-Information Wissenswertes und Broschüren zu verschiedenen Themen – etwa die „Kinderstadtrallye für kleine Entdecker“, die „Spurensuche“ oder den „WALK OF BEER“.
Quelle: VGN
Du spazierst weiter in die Kapellenstraße, an der Pfarrkirche St. Martin rechts vorbei und am Konradbrunnen entlang, dann rechts in den zweiten Abzweig St.-Martin-Straße und rechts in die Holzstraße.
Pfarrkirche St. Martin
Die Kirche wurde 1490 erbaut und trägt durch eine Renovierung im 17. Jahrhundert Elemente des Barock-Rokoko. Besonders eindrucksvoll sind die Standflügel aus dem Flügelaltar des 15. Jahrhunderts.
Quelle: forchheim-erleben.de
Am Ende der Holzstraße links in die Hornschuch-Allee, rechts über die Wiesent, an der Spitalkirche St. Katharina aus dem 15. Jahrhundert vorbei, und gleich wieder rechts in die Wiesentstraße. Du befindest dich nun in „Klein Venedig“.
Klein Venedig
Rund um die Wiesentstraße findest du das malerische „Klein Venedig“ Forchheims – zwischen idyllischen Gassen, Brücken und direkt am Wasser stehen uralte Gebäude. Bedeutendster Bau ist die Kammerers Mühle, das sogenannte „Schiefe Haus“, 1698 mit Zierfachwerk errichtet. Das Gebäude neigte sich im Laufe der Zeit zur Flussseite. Die Fischkästen am Flussufer in den Gebäuden entlang der Wiesent zeugen von der Fischerei-Vergangenheit Forchheims. In Klein Venedig befindet sich außerdem das Synagogendenkmal in Erinnerung an die Synagoge, die in der „Reichskristallnacht“ am 9. November 1938 von den Nationalsozialisten geschändet wurde.
Quelle: forchheim-erleben.de
Am Ende der Wiesenstraße wieder rechts über die Wiesent und links vor zum Marktplatz.
Marktplatz
Früher wurde hier Vieh gehandelt und bis 1900 auch ein Taubenmarkt abgehalten. 2008 wurde der Platz umgestaltet und hat unmittelbaren Bezug zum Wasser – am Ufer legte die Stadt eine „Wassertreppe mit Sitzstufen an.
Quelle: forchheim-erleben.de
Über den Marktplatz wanderst du nun erneut über den Paradeplatz, biegst diesmal aber rechts in die Hauptstraße ein und an der Porta Vorchheimensis – das Werk von Harro Frey stellt wichtige Ereignisse der Forchheimer Geschichte in 12 Bildern dar – am Rathaus vorbei wieder links ab in die Sattlertorstraße.
Rathaus
Das Rathaus entstand als spätgotischer Fachwerkbau im frühen 15. Jahrhundert. Bis heute erhalten geblieben sind die Riegelfachwerkfassade und der Glockenturm. Der große Rathaussaal wurde im 19. Jahrhundert als zweischiffige, neugotische Halle umgestaltet. Der angefügte Magistratsbau wurde als Fachwerkbau im Stil der Renaissance 1535 von Hans Ruhalm errichtet. Auf ihn gehen auch die Schnitzereien an der Fassade zurück – mit vielen ironischen Motiven und voller Anspielungen.
Quelle: forchheim-erleben.de
In der Sattlertorstraße findest du gleich zwei Brauereigasthöfe nebeneinander – die Brauereien Hebendanz und Neder. Auf dem Boden vor ihnen siehst du jeweils einen Stern – hier beginnt der WALK OF BEER!
WALK OF BEER
Der WALK OF BEER ist eine geschichtliche Themenroute, die die historische Altstadt mit dem kulinarischen und bierkulturellen Place-to-be Kellerwald verbindet. Wie beim Hollywood-Vorbild lotsen dich in den Boden eingelassene Sterne durch die reiche Bierkulturgeschichte Forchheims – per QR-Code gibt es noch mehr Wissenswertes digital dazu. Es geht entlang der drei Brauereien Hebendanz, Neder und Greif, sowie an der Gaststätte Achhörnla und hinauf zu den zahlreichen Bierkellern im Kellerwald.
Quelle: walk-of-beer.de
Auf Bier-History-Spuren wanderst du ein kurzes Stück zurück Richtung Kaiserpfalz, am Graben rechts und gleich wieder rechts in die Straße Krottental.
Dieser folgst du, am Salzmagazin, einem Sandsteinquaderbau von 1710, vorbei zur Bamberger Straße.
Immer entlang der Bamberger Straße, hinter der großen Kreuzung rechts in die Serlbacher Straße und an einem weiteren Stern des WALK OF BEER vorbei – der Brauereigaststätte Greif.
Anschließend wanderst du nach links und auf der Unteren Kellerstraße bergan, dann biegst du in die zweite Straße Auf den Kellern rechts ein in den Kellerwald – das Ziel des WALK OF BEER.
Kellerwald
Mit 20.000 qm ist der Forchheimer Kellerwald der wahrscheinlich größte Biergarten der Welt. Noch im Jahr 1938 gab es 56 Schankstätten in Forchheim. Das meiste Bier wurde in 16 privaten und zwei Kommunbrauhäusern gebraut. Gelagert wurde es in 23 Bierkellern im Kellerwald – die konstante Temperatur von 6-10 Grad war ideal dafür. Auf den Hängen des Kellerberges lassen sich die lokalen Bierspezialitäten in idyllisch-uriger Atmosphäre kosten.
Quelle: walk-of-beer.de
Hier finden Sie eine interaktive Übersicht über alle 23 Bierkeller, die im Kellerwald in die Unteren und Oberen Keller aufgeteilt sind:
www.forchheim-erleben.de/kulinarik/kellerwald/kellerwald-oeffnungszeiten
Am Ende von Auf den Kellern folgst du rechts dem Schild Fußweg zum Bahnhof über Rosenau in die Nußbaumstraße links und Neuenbergstraße rechts, dann geradeaus über die Gleisbrücke und an der Adenauerallee links in rund 20 Gehminuten zurück zum Bahnhof Forchheim.
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