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Entlang der Schwarzach in die Goldschlägerstadt
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Diese abwechslungsreiche Wanderung – nahezu ohne Steigungen – hat zu jeder Jahreszeit ihre Reize. Sie führt auf manch versteckten Wegen und Pfaden fast immer in Sichtweite der Schwarzach über Penzendorf hinein in die Kreisstadt Schwabach. Vor allem werktags kann man wegen der fast stündlichen Busverbindungen in den auf der Strecke liegenden Ortschaften die Tour beginnen oder beenden – ideal also für „Seiteneinsteiger“.
ACHTUNG: Durch die Baumaßnahmen bei der A 6 ist die Autobahnunterführung nach Penzendorf nicht mehr vorhanden! Bitte folgen Sie davor in Richtung Schwabach der A 6, dann rechts hoch der Ausschilderung der Radwege. Oben rechts über die Brücke und anschließend wieder abwärts!
Vom Busbahnhof, Langwasser Mitte U1, bringen uns die OVF-Buslinien 603 oder 610 nach Röthenbach (St. Wolfgang) – Haltestelle Mitte.
Nur kurz zurück auf die ev.-luth. Kirche zu, unterhalb davor links ohne Markierung (Richtung Schwarzachhalle) in die Schulgasse, die sich nach ca. 200 m gabelt. Weiter links jetzt in der Tiefentalstraße, dann aber gleich nach ca. 80 m in einen abwärtsführenden Weg (Sperrschild: Durchfahrt verboten) abbiegen. An einer niedrigen Steinmauer entlang, führt der Weg in den Schwarzachgrund, nach einem Rechtsbogen dann geradewegs durch die Wiesen, linker Hand an einem Weiher vorbei und auf die fast das gesamte Tal überspannende Brücke zu. Dahinter rechts geht es an dem oberhalb des Parkplatzes stehenden Denkmal des hl. Sankt Wolfgang vorbei. Weiter an den Schrebergärten entlang und nach einem Linksbogen (nach Tiefental 65) auf zwei Weiher zu. Rechter Hand über den Bachlauf wandern wir leicht ansteigend, immer noch ohne Wegezeichen in den Wald hinein, bald im Linksknick wieder nach unten und rechter Hand weiter am Bachbett entlang – das Ortsbild von Wendelstein vor Augen (km 1,5).
Ein letztes Mal queren wir das kleine Gewässer und schwenken rechts vor uns erneut in das Waldstück ein. Die alte Markierung stößt von oben her kommend zu uns und begleitet uns sporadisch oberhalb des Waldrandes bis zu den eingezäunten Koppeln vor den ersten Häuern von Wendelstein. In einer Linkskehre nun schnurstracks hinunter und gleich ein erstes Mal über die Schwarzach (km 2,2).
Die Schwarzach
Rechter, 53 km langer Nebenfluss der Rednitz. Die Schwarzach geht aus den beiden in der Fränkischen Alb am Tyrolsberg bei Neumarkt entspringenden Bächen, Irlgraben und Altweihergraben, hervor, die sich in Woffenbach vereinigen und zur Schwarzach werden. Über Berg, Oberölsbach, Ochenbruck hat sie im Lauf all der Jahre zwischen Gsteinach und Feucht das bekannte Naturschutzgebiet der Schwarzachklamm geschaffen, bevor sie nach Wendelstein und Neuses in die Rednitz mündet.
Quelle: wikipedia
Auf dem Kopfsteinpflaster der Mühlstraße übernimmt nun das offiziell die Führung, zunächst bis zum Wendenbrunnen am Wendelsteiner Marktplatz, dann auch noch weiter bis nach Neuses hinein. Schon Lust auf eine Erfrischung oder ein Heißgetränk? Kein Problem: Zwei Cafés laden Sie ein – aber auch ein „Coffee to go“ ist möglich.
Vom Marktplatz aus ein Stück nach unten, leitet uns das zusammen mit zwei weiteren Wegezeichen bei Haus Nr. 6 links in den Enßerweg. Quer durch den Schwarzachgrund führt unser Weg auf die andere Talseite, dort schräg nach oben (Radweg Großschwarzenlohe/Sorg). Rechts: die neu erbaute Schwarzachbrücke. Immer den Flusslauf im Blickfeld, windet sich der Weg harmonisch neben der Talaue und mündet bei der kleinen Kapelle „Zur Heiligen Familie“ in den Wendelsteiner OT Sorg. Rechts hinab – rechter Hand eine kleine Infotafel: ; Neuses, 4 km.
Wir passieren vorsichtig die Engstelle der Straße und biegen dann bei Haus Nr. 5 links ab. Hier steigt der Weg „Am Sillberg“ leicht an. Links lässt sich am Schwarzachhang hin und wieder ein Blick auf das 1647 erbaute Sorger Schloss erhaschen, bekannt vor allem durch seinen schönen Weihnachtsmarkt (www.schloss-sorg.de).
Im Ortsteil Großschwarzenlohe empfängt uns bei den Garagen (Haus Nr. 48) der Sorger Weg, dem wir lang gezogen, stets geradeaus, folgen. Interessant sind hier die unterschiedlichst gebauten Häusertypen beidseits der Straße. Auch geradewegs über die Bergstraße, erreichen wir nach dem Raubersrieder Weg auf dem sich anschließenden Fußweg die Hauptstraße (Rother Straße). Hier links vor bis zur Ampelanlage, dort dann die Straßenseite wechseln und erneut links halten.
Abwärts an den beiden Gasthäuser vorbei, dann über die kleine Lohbachbrücke und dahinter rechts in den Schaftnacher Weg, an einem alten Bauernhaus vorbei und gemächlich nach oben (Wasserschutzgebiet). Dort gabelt sich das Sträßchen vor den Gedenksteinen, rechts ist unser markierter Weg. Nach den Gebäuden des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe taucht der breite Forstweg in den Wald ein und verläuft oberhalb der hier sanft dahinfließenden Schwarzach. Unten wird durch die Sträucher neben dem Wehr das bereits im Jahr 1340 erbaute Hammerwerk von Königshammer sichtbar. Die älteste Mühle der Gegend, die „Kungmuhl“, stand hier bereits um 1200. Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1347 mussten die Bäcker aus dem nahen Kornburg wegen des Mahlzwanges ihr Getreide hier mahlen lassen.
Weiter dem Hauptweg folgend, wandern wir in einer kleinen Senke an einem Teich vorbei, dann wieder leicht ansteigend nach einer Lichtung bis an den Ortsrand von Neuses 678. Rechts auf dem Sträßchen (Hembacher Weg) abwärts, bleibt das nur noch im Rechtsbogen und das Stück am Fluss entlang bis zur Hauptstraße unser Wegezeichen – dort nach rechts und über die Brücke (km 7,5).
An der Fußgängerampel queren wir die Penzendorfer Straße und setzen unsere Tour in der Gereuther Straße links vor uns – auf das Haus der Freiwilligen Feuerwehr zu – fort. Bereits nach ca. 50 m gleich wieder links (An der Mühle), führt unser Weg ab sofort mit dem ausgeschildert Richtung Schwabach. Zum Bahnhof sind es von hier noch ausgewiesene 6,5 km. An der 1435 erstmals erwähnten Getreidemühle vorbei, liegt der Flusslauf bald links unterhalb.
Getreidemühle Weidner & Assenbaum
Seit 1880 im Familienbesitz, wird hier aus Wasserturbinenn Strom erzeugt und dadurch Weizen und Roggen vermahlen. Besichtigung nach Voranmeldung, Mühlenladen: Di.–Fr. von 9–12 und 13–18 Uhr, Sa. von 10–14 Uhr, Weinhandel im Mühlenhof, E-Mail: weidnerassenbaum@t-online.de
Nach dem Unterqueren der mächtigen Trogbrücke, über uns der Main-Donau-Kanal, nur noch wenige Schritte geradeaus, dann schräg rechts. Die Blaustrich-Markierung ist hier an der Brückenwand und danach am Boden angebracht. Gleich dann linker Hand in einen gewundenen Pfad einschwenken, hoch zum schmalen Durchlass zwischen Brückengeländer und Leitplanke. Danach über die Brücke und vorsichtig auf die andere Straßenseite. Danach erst im zweiten Abzweig rechts, geht es mit dem oberhalb der scheinbar immer breiter werdenden Schwarzach in den gleichnamigen Ort hinein. Nach einem Linksbogen, auf Höhe der AST-Haltestelle, führt uns ein Sträßchen an zwei schmucken Villen vorbei abwärts und unmarkiert an den Rand des Wiesengrundes. Vor uns und auf der rechten Seite der Wiese lassen sich die beiden Flussläufe schon erahnen. Rechts vor uns markiert ein graues Schild den Zusammenfluss. Wer will, hält sich querfeldein auf die beschriebene graue Tafel zu und sucht am Uferrand einen Durchlass, um einen Blick auf die Vereinigung der beiden Flüsse zu erhaschen.
Entstanden durch die Vereinigung von Fränkischer und Schwäbischer Rezat bei Georgensgmünd, fließt sie Richtung Norden über Roth, Rednitzhembach, Katzwang, Zirndorf nach Fürth. Dort vereinigt sie sich nach 46 km mit der Pegnitz zur Regnitz, die wiederum nach 59 km nordwestlich von Bamberg in den Main mündet.
Auf gleichem Weg zurück und wieder den Hang hinauf. Oben rechts geht es vor bis zur Verbindungsstraße Wendelstein – Schwabach. Nach wie vor leitet der sicher, wird aber immer häufi ger durch die gelbe Muschel des Jakobusweges unterstützt. Beide Zeichen begleiten uns auch bis nach Limbach hinein. Auf dem Fuß- und Radweg jetzt rechts ab, unter der B 2 hindurch und geradeaus weiter nach Penzendorf hinein. Hinter der Rednitzbrücke weisen uns die Wegezeichen nun rechts in die Bergstraße (km 10,1).
Noch im anschließenden Linksbogen rechts ab, dann stets geradeaus den Rennweg hinauf und nach einem Bolzplatz in den Wald hinein. Der gebrochen geteerte Weg gabelt sich, links geht es für uns weiter. Das nächste, etwas links im Wald versetzt angebrachte -Zeichen soll uns nicht beirren. Ob auf dem schmalen Pfad neben dem oder auf dem Hauptweg – geradeaus bleibt die Laufrichtung. Nach einem Linksschwenk und einem Stück an dem Waldrand und der Autobahn entlang. ACHTUNG: Unterführung nicht mehr vorhanden! Siehe Text in der Einleitung.
Nach dem erforderlichen Umweg über die A6 - Brücke weiter neben der A 6 und später im Linksbogen auf die Rennmühle zu. Linker Hand steil nach unten, dann im Tal über die bei Heilsbronn im Landkreis Ansbach entspringende Schwabach, die kurz danach ebenfalls in die Rednitz mündet. Danach steigt ein Hohlweg links nach einer Gabelung leicht an. Schnurgerade am Hecken- und Waldsaum entlang, erreichen wir den Schwabacher OT Limbach. Weit vor uns ist schon der Durchgang durch die Bahntrasse sichtbar, auf den wir pfeilgerade zulaufen (km 13,6).
Nach der Bahnunterführung links, gilt es sich nach einer S-Kurve zu entscheiden:
a) Links ab, direkt zum Bahnhof Schwabach, dann beim Viadukt noch einmal über die Schwabach und weiter stets am Bahndamm entlang aufwärts. Nach der Überquerung der Penzendorfer Straße erreichen wir bei den P+R-Plätzen auf Höhe des Parkhauses den Zugang zu den Bahnsteigen (km 15,0).
b) Geradeaus, in Richtung Stadtmitte nähern wir uns nach der Unterführung mehr und mehr der Schwabach. Über Treppen dann hoch zur Nördlichen Ringstraße, die wir schräg nach links queren und somit die Flussseite wechseln. Weiter am renaturierten Bachlauf entlang, führen auf Höhe der Stadtkirche etliche Wege hinauf zum Marktplatz. Dort, aber auch entlang des Bachbettes warten zum Ausklang der Tour zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Für die Rückfahrt Richtung Nürnberg zur U2 in Röthenbach bieten sich die Haltestellen der Buslinie 61, Ludwigstraße oder Neutorstraße, an. Für den Weg zum Bahnhof /S2 sind rund 20 Minuten einzuplanen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Das graue Schild am Zusammenfluß von Schwarzach und Rednitz war bei uns vollständig durch Buschwerk verdeckt. Am Wiesenrand einfach schräg nach rechts querfeldein laufen.
Oh doch, man kann. Wir haben es geschafft, nach Unterqueren der mächtigen Trogbrücke, dreimal hin und her zu laufen, bis wir endlich den sehr bewachsenen Pfad fanden. Hier ist die Ausschilderung etwas verwirrend. Ansonsten wunderschöne Wanderung und im Prinzip auch gute und ausführliche Beschreibung.
Sehr schöne und vor allem bestens ausgeschilderte Tour. Beschreibung stimmt zu 100 %. Da kann man sich nicht verlaufen.
Danke für diese wunderschöne wandertour.
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