Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Städteregion Nürnberg
Linien 61 603 610 RB 16 RE 16 RE 60 S2
Länge ca. 14,8 km
Dauer ca. 4 Std.
Stufe viele Einkehrmöglichkeiten

Bewertungen

Ge­samteindruck
(6)
(6)
Landschaft
(6)
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Gastronomie
(4)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Ent­lang der Schwarzach in die Goldschlägerstadt

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Vorwort

Vorwort

Diese ab­wechs­lungs­reiche Wan­de­rung – nahezu ohne Stei­gungen – hat zu jeder Jah­res­zeit ihre Reize. Sie führt auf manch versteckten Wegen und Pfaden fast immer in Sichtweite der Schwarzach über Penzendorf hinein in die Kreisstadt Schwabach. Vor allem werk­tags kann man wegen der fast stündlichen Bus­ver­bin­dungen in den auf der Strecke liegenden Ortschaften die Tour beginnen oder beenden – ideal also für „Seiteneinsteiger“.

ACHTUNG: Durch die Bau­maß­nah­men bei der A 6 ist die Autobahn­un­ter­füh­rung nach Penzendorf nicht mehr vorhanden! Bitte folgen Sie davor in Rich­tung Schwabach der A 6, dann rechts hoch der Aus­schil­de­rung der Radwege. Oben rechts über die Brücke und an­schlie­ßend wieder abwärts!

Die Rednitz in Neuses (20.05.2013, VGN © VGN GmbH)
Goldschläger bei der Arbeit (Manuel Mauer © Fotografie Mauer)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Ent­lang der Schwarzach in die Goldschlägerstadt" – Röthenbach (St. Wolfgang) – Wendelstein – Sorg – Neuses – Schwarzach – Penzendorf – Schwabach Bahn­hof/In­nen­stadt

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Vom Bus­bahn­hof, Langwasser Mitte U1, bringen uns die OVF-Bus­linien 603 oder 610 nach Röthenbach (St. Wolfgang)Haltestelle Hal­te­stel­le Mitte. 

Röthenbach b. St. Wolf. Mitte
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Nur kurz zurück auf die ev.-luth. Kirche zu, unterhalb davor links ohne Markierung (Rich­tung Schwarzachhalle) in die Schulgasse, die sich nach ca. 200 m gabelt. Weiter links jetzt in der Tiefentalstraße, dann aber gleich nach ca. 80 m in einen ab­wärts­füh­renden Weg (Sperrschild: Durchfahrt verboten) abbiegen. An einer niedrigen Steinmauer ent­lang, führt der Weg in den Schwarzachgrund, nach einem Rechtsbogen dann geradewegs durch die Wiesen, linker Hand an einem Weiher vorbei und auf die fast das ge­samte Tal überspannende Brücke zu. Dahinter rechts geht es an dem oberhalb des Park­platzes stehenden Denk­mal des hl. Sankt Wolfgang vorbei. Weiter an den Schrebergärten ent­lang und nach einem Links­bo­gen (nach Tiefental 65) auf zwei Weiher zu. Rechter Hand über den Bachlauf wandern wir leicht ansteigend, immer noch ohne We­ge­zei­chen in den Wald hinein, bald im Linksknick wieder nach unten und rechter Hand weiter am Bach­bett ent­lang – das Ortsbild von Wendelstein vor Augen (km 1,5).

Ein letztes Mal queren wir das kleine Gewässer und schwenken rechts vor uns erneut in das Wald­stück ein. Die alte Markierung Blaukreuz stößt von oben her kommend zu uns und begleitet uns sporadisch oberhalb des Wald­randes bis zu den eingezäunten Koppeln vor den ersten Häuern von Wendelstein. In einer Linkskehre nun schnurstracks hinunter und gleich ein erstes Mal über die Schwarzach (km 2,2).

Die Schwarzach

Rechter, 53 km langer Nebenfluss der Rednitz. Die Schwarzach geht aus den beiden in der Frän­kischen Alb am Tyrolsberg bei Neumarkt entspringenden Bächen, Irlgraben und Altweihergraben, hervor, die sich in Woffenbach vereinigen und zur Schwarzach werden. Über Berg, Oberölsbach, Ochenbruck hat sie im Lauf all der Jahre zwischen Gsteinach und Feucht das bekannte Na­tur­schutz­ge­biet der Schwarzachklamm geschaffen, bevor sie nach Wendelstein und Neuses in die Rednitz mündet.

Quelle: wikipedia

Auf dem Kopfsteinpflaster der Mühlstraße über­nimmt nun das Blaukreuz offiziell die Führung, zunächst bis zum Wendenbrunnen am Wendelsteiner Markt­platz, dann auch noch weiter bis nach Neuses hinein. Schon Lust auf eine Erfrischung oder ein Heißgetränk? Kein Problem: Zwei Cafés laden Sie ein – aber auch ein „Coffee to go“ ist möglich.

Wendelstein Altes Rathaus
Späterer Einstieg in die Tour
Cafépause in Wendelstein (11.02.2013, VGN © VGN GmbH)

Vom Markt­platz aus ein Stück nach unten, leitet uns das Blaukreuz zusammen mit zwei weiteren We­ge­zei­chen bei Haus Nr. 6 links in den Enßerweg. Quer durch den Schwarzachgrund führt unser Weg auf die andere Talseite, dort schräg nach oben (Radweg Großschwarzenlohe/Sorg). Rechts: die neu erbaute Schwarzachbrücke. Immer den Flusslauf im Blickfeld, windet sich der Weg harmonisch neben der Talaue und mündet bei der kleinen Kapelle „Zur Heiligen Familie“ in den Wendelsteiner OT SorgRechts hinab – rechter Hand eine kleine Infotafel: BlaukreuzNeuses, 4 km.

Wir passieren vorsichtig die Engstelle der Straße und biegen dann bei Haus Nr. 5 links ab. Hier steigt der Weg „Am Sillberg“ leicht an. Links lässt sich am Schwarzachhang hin und wieder ein Blick auf das 1647 erbaute Sorger Schloss erhaschen, bekannt vor allem durch seinen schönen Weih­nachts­markt (www.schloss-sorg.de).

Im Ortsteil Großschwarzenlohe empfängt uns bei den Garagen (Haus Nr. 48) der Sorger Weg, dem wir lang gezogen, stets ge­ra­de­aus, folgen. In­te­res­sant sind hier die un­ter­schied­lichst gebauten Häusertypen beidseits der Straße. Auch geradewegs über die Bergstraße, erreichen wir nach dem Raubersrieder Weg auf dem sich an­schlie­ßenden Fußweg die Hauptstraße (Rother Straße). Hier links vor bis zur Ampelanlage, dort dann die Stra­ßen­sei­te wechseln und erneut links halten.

Großschwarzenlohe Hinters Dorf
Weiterer möglicher Einstieg in die Tour

Abwärts an den beiden Gasthäuser vorbei, dann über die kleine Lohbachbrücke und dahinter rechts in den Schaftnacher Weg, an einem alten Bauernhaus vorbei und gemächlich nach oben (Wasserschutzgebiet). Dort gabelt sich das Sträßchen vor den Gedenksteinen, rechts ist unser markierter Weg. Nach den Gebäuden des Zweck­ver­bandes zur Was­ser­ver­sor­gung der Schwarzachgruppe taucht der breite Forst­weg in den Wald ein und verläuft oberhalb der hier sanft dahinfließenden Schwarzach. Unten wird durch die Sträucher neben dem Wehr das bereits im Jahr 1340 erbaute Hammerwerk von Königshammer sichtbar. Die älteste Mühle der Gegend, die „Kungmuhl“, stand hier bereits um 1200. Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1347 mussten die Bäcker aus dem nahen Kornburg wegen des Mahlzwanges ihr Getreide hier mahlen lassen.

Weiter dem Hauptweg folgend, wandern wir in einer kleinen Senke an einem Teich vorbei, dann wieder leicht ansteigend nach einer Lichtung bis an den Ortsrand von Neuses 678. Rechts auf dem Sträßchen (Hembacher Weg) abwärts, bleibt das Blaukreuz nur noch im Rechtsbogen und das Stück am Fluss ent­lang bis zur Hauptstraße unser We­ge­zei­chen – dort nach rechts und über die Brücke (km 7,5).

An der Fußgängerampel queren wir die Penzendorfer Straße und setzen unsere Tour in der Gereuther Straße links vor uns – auf das Haus der Freiwilligen Feuerwehr zu – fort. Bereits nach ca. 50 m gleich wieder links (An der Mühle), führt unser Weg ab sofort mit dem Blaustrich ausgeschildert Rich­tung Schwabach. Zum Bahn­hof sind es von hier noch ausgewiesene 6,5 km. An der 1435 erstmals erwähnten Getreidemühle vorbei, liegt der Flusslauf bald links unterhalb.

 Getreidemühle Weidner & Assenbaum

Seit 1880 im Familienbesitz, wird hier aus Wasserturbinenn Strom erzeugt und dadurch Weizen und Roggen vermahlen. Besichtigung nach  Voran­mel­dung, Mühlenladen: Di.–Fr. von 9–12 und 13–18 Uhr, Sa. von 10–14 Uhr, Weinhandel im Mühlenhof, E-Mail: weidnerassenbaum@t-online.de 

Nach dem Unterqueren der mächtigen Trogbrücke, über uns der Main-Donau-Kanal, nur noch wenige Schritte ge­ra­de­aus, dann schräg rechts. Die Blaustrich-Markierung ist hier an der Brückenwand und danach am Boden angebracht. Gleich dann linker Hand in einen gewundenen Pfad einschwenken, hoch zum schmalen Durchlass zwischen Brückengeländer und Leitplanke. Danach über die Brücke und vorsichtig auf die andere Stra­ßen­sei­te. Danach erst im zweiten Abzweig rechts, geht es mit dem Blaustrich oberhalb der scheinbar immer breiter werdenden Schwarzach in den gleichnamigen Ort hinein. Nach einem Links­bo­gen, auf Höhe der AST-Hal­te­stel­le, führt uns ein Sträßchen an zwei schmucken Villen vorbei abwärts und unmarkiert an den Rand des Wiesengrundes. Vor uns und auf der rechten Seite der Wiese lassen sich die beiden Flussläufe schon erahnen. Rechts vor uns markiert ein graues Schild den Zusammenfluss. Wer will, hält sich querfeldein auf die beschriebene graue Tafel zu und sucht am Uferrand einen Durchlass, um einen Blick auf die Vereinigung der beiden Flüsse zu erhaschen.

Schwarzachmündung im Winter (11.02.2013, VGN © VGN GmbH)
Die Rednitz

Entstanden durch die Vereinigung von Frän­kischer und Schwäbischer Rezat bei Georgensgmünd, fließt sie Rich­tung Norden über Roth, Rednitzhembach, Katzwang, Zirndorf nach Fürth. Dort vereinigt sie sich nach 46 km mit der Pegnitz zur Regnitz, die wiederum nach 59 km nord­west­lich von Bam­berg in den Main mündet.

Auf gleichem Weg zurück und wieder den Hang hinauf. Oben rechts geht es vor bis zur Ver­bin­dungs­stra­ße Wendelstein – Schwabach. Nach wie vor leitet der Blaustrich sicher, wird aber immer häufi ger durch die gelbe Muschel des Jakobusweges unterstützt. Beide Zeichen begleiten uns auch bis nach Limbach hinein. Auf dem Fuß- und Radweg jetzt rechts ab, unter der B 2 hindurch und ge­ra­de­aus weiter nach Penzendorf hinein. Hinter der Rednitzbrücke weisen uns die We­ge­zei­chen nun rechts in die Bergstraße (km 10,1).

Noch im an­schlie­ßenden Links­bo­gen rechts ab, dann stets ge­ra­de­aus den Rennweg hinauf und nach einem Bolzplatz in den Wald hinein. Der gebrochen geteerte Weg gabelt sich, links geht es für uns weiter. Das nächste, etwas links im Wald versetzt angebrachte Blaustrich-Zeichen soll uns nicht beirren. Ob auf dem schmalen Pfad neben dem oder auf dem Hauptweg – ge­ra­de­aus bleibt die Laufrich­tung. Nach einem Links­schwenk und einem Stück an dem Wald­rand und der Autobahn ent­lang. ACHTUNG: Un­ter­füh­rung nicht mehr vorhanden!  Siehe Text in der Einleitung. 

Nach dem erforderlichen Umweg über die A6 - Brücke weiter neben der A 6  und später im Links­bo­gen auf die Rennmühle zu. Linker Hand steil nach unten, dann im Tal über die bei Heilsbronn im Land­kreis Ans­bach entspringende Schwabach, die kurz danach eben­falls in die Rednitz mündet. Danach steigt ein Hohlweg links nach einer Gabelung leicht an. Schnurgerade am Hecken- und Waldsaum ent­lang, erreichen wir den Schwabacher OT Limbach. Weit vor uns ist schon der Durchgang durch die Bahn­tras­se sichtbar, auf den wir pfeilgerade zulaufen (km 13,6). 

Nach der Bahn­un­ter­füh­rung links, gilt es sich nach einer S-Kurve zu entscheiden:

a) Links ab, direkt zum Bahn­hof Schwabach, dann beim Viadukt noch einmal über die Schwabach und weiter stets am Bahndamm ent­lang aufwärts. Nach der Überquerung der Penzendorfer Straße erreichen wir bei den P+R-Plätzen auf Höhe des Parkhauses den Zugang zu den Bahn­steigen (km 15,0).

b) Ge­ra­de­aus, in Rich­tung Stadtmitte nähern wir uns nach der Un­ter­füh­rung mehr und mehr der Schwabach. Über Treppen dann hoch zur Nördlichen Ringstraße, die wir schräg nach links queren und somit die Flussseite wechseln. Weiter am renaturierten Bachlauf ent­lang, führen auf Höhe der Stadtkirche etliche Wege hinauf zum Markt­platz. Dort, aber auch ent­lang des Bach­bettes warten zum Ausklang der Tour zahl­reiche Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Markttag in Schwabach (14.10.2005, VGN © VGN GmbH)
Eisdiele am Markt­platz in Schwabach (14.10.2005, VGN © VGN GmbH)

Für die Rück­fahrt Rich­tung Nürn­berg zur U2 in Röthenbach bieten sich die Hal­te­stel­len der Bus­linie 61, Ludwigstraße oder Neutorstraße, an. Für den Weg zum Bahn­hof R-Bahn/S2 sind rund 20 Mi­nu­ten einzuplanen.

Schwabach Ludwigstraße
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten
Schwabach Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gast­haus Katheder

Penzendorfer Hauptstraße 2
91126 Schwabach
Tel: 09122 71845
Geöffnet: Mo., Do., 10-22 Uhr; Di., Mi., Fr., 10-14:30 Uhr

"Zum Buchswirt“

Rother Str. 1
Wendelstein
Tel: 09129 8567

Gasthof ,, Gelber Löwe"

Rotherstraße 5
90530 Wendelstein
Tel: 09129 4158
Ruhetag: Don­ners­tag, Sonn­tag von 12:30 - 18 Uhr geschlossen

Gast­haus „Zum weißen Roß“

Penzendorfer Str. 2
90530 Wendelstein (Neuses)
Tel: 09129 76414
Mo.-So. ab 15 Uhr. Don­ners­tag Ruhetag

Kommentare

Kommentare

16. Juli 2017 17:52 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Das graue Schild am Zusammenfluß von Schwarzach und Rednitz war bei uns vollständig durch Buschwerk verdeckt. Am Wiesenrand einfach schräg nach rechts querfeldein laufen.

14. Juni 2015 10:51 Uhr, gabi, nürnberg

Oh doch, man kann. Wir haben es geschafft, nach Unterqueren der mächtigen Trogbrücke, dreimal hin und her zu laufen, bis wir endlich den sehr bewachsenen Pfad fanden. Hier ist die Ausschilderung etwas verwirrend. Ansonsten wunderschöne Wanderung und im Prinzip auch gute und ausführliche Beschreibung.

23. April 2014 22:23 Uhr, howi, schwabach

Sehr schöne und vor allem bestens ausgeschilderte Tour. Beschreibung stimmt zu 100 %. Da kann man sich nicht verlaufen.
Danke für diese wunderschöne wandertour.

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