Wir beginnen unsere Tour am Bahnhof Emskirchen, den wir auf direktem Weg in nur knapp einer halben Stunde vom Nürnberger Hauptbahnhof aus mit der Regionalbahn RE 10 oder der S6 Richtung Neustadt/Aisch erreichen. Auf dem Bahnhofsvorplatz wenden wir uns nach links und folgen der Teerstraße etwa hundert Meter. Bei der ersten Gelegenheit biegen wir an der Weggabelung nach schräg rechts ab: auf den Bahnhofsweg (Achtung: Nicht zu verwechseln mit der Bahnhofsstraße, die links weiterführt). Die Straße führt erst kurz bergauf. Hinter der Kuppe geht es dann immer bergab – dem blauen Punkt
hinterher. An der Kreuzung schnurstracks geradeaus durch die enge Gasse auf den Kirchplatz.
Vorbei an der Kirche St. Kilian, 1791 erbaut, stoßen wir unten auf die Aurach, die wir hier das erste Mal queren. Hinter der Brücke geht es direkt rechts am Flussufer entlang (An der Aurach). Hier finden wir auch schon die erste von zahlreichen informativen Tafeln zu Flora und Fauna entlang des Aurachtals, eine Initiative des Fischereiverbands Mittelfranken e. V. und des Fischereivereins Emskirchen 1989 e. V. An der nächsten Brücke biegen wir links ab und erreichen den verkehrsberuhigten Marktplatz mit einigen sehenswerten historischen Gebäuden. An der Marktapotheke biegen wir rechts ab in die Oederichgasse.
Bald lassen wir den Teer hinter uns und wandern hinaus aus Emskirchen und hinein ins Aurachtal. Die für uns relevante Markierung: der Wanderweg „Aurach-Weg“
.
Der Kiesweg knirscht leise unter uns, nebenan plätschert die Aurach in endlosem Spiel – und ab und an erfahren wir auf den Infotafeln Wissenswertes über den Naturraum um uns herum. Oder wir lassen die Tafeln auch im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und genießen einfach nur das Sein im Hier und Jetzt – und lauschen dem Wind in den Wiesen und Bäumen um uns. Immer dem Aurach-Weg
hinterher.
Wir halten uns am Fluss – Richtung Ipsheim – und folgen dem Weg durch den schattigen Wald, der Aurach flussaufwärts. Schließlich öffnen sich die Baumreihen vor uns, der Weg führt nun ein Stück am Waldrand entlang, bis wir auf eine Teerstraße stoßen. Hier finden wir linker Hand ein Wanderschild mit unserer Aurach-Weg-Markierung
mit dem Hinweis: „Ruine Altschauerberg, 300 m“. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und erklimmen den kurzen Anstieg.