Teil 1: Vom Schmausenbuck nach Laufamholz (4,6 km)
Die erste Hälfte verläuft auf dem Anton-Leidinger-Weg
, die zweite Hälfte folgt dem
. Am Haupteingang zum Tiergarten 1 gehen wir ca. 50 m nach links in Richtung Tiergartenhotel und biegen dann nach rechts auf den Anton-Leidinger-Weg
ab.
Der Waldpfad schlängelt sich durch die Grubenlandschaft der uralten Steinbrüche, die mit mächtigen Buchen, Eichen und Föhren bewachsen sind. Während wir den Schmausenbuck 2 erklimmen, begleiten uns seltsam anmutende Tiergeräusche aus dem benachbarten Zoo. Ein kurzer Treppenanstieg, und wir stehen vor dem Aussichtsturm 3, der auf einem Felskopf mitten in einem riesigen Grubenkrater thront.
Hinweis: Die Turmsaison beginnt im Mai und dauert bis September. In diesen Monaten können Besucher*innen den Turm jeweils an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr erklimmen. Während des Reichswaldfestes im Juli hat der Turm ausnahmsweise auch am Samstag geöffnet. Der Eintritt kostet 2,30 €, für Kinder bis 14 Jahre 1,50 €. (Stand 02.07.2018) Quelle: www.nuernberg.de/internet/liegenschaftsamt/schmausenbuckturm.html
Nach der Turmbesichtigung folgen wir dem Anton-Leidinger-Weg an seiner Rückseite. Wir durchqueren die geschichtsträchtigen Sandsteingruben.
Der aufmerksame Beobachter kann an den Felswänden uralte Abbauspuren sowie Zunftzeichen der Steinmetze entdecken. Bald darauf quert unser Weg die Schneise einer Stromleitung. Hier gedeiht eine märchenhafte Heidekraut-Heide 4 .
Wer Lust hat, kann einen kurzen Abstecher auf dem Sandweg nach rechts entlang der Schneise zum höchsten Punkt des Klingenberges machen. Auf einer sonnigen Bank kann man von dort die Aussicht über den südlichen Reichswald mit der Langwasser-Skyline im Hintergrund genießen. Wir setzen unsere Wanderung auf dem Anton-Leidinger-Weg fort. Er verläuft nun auf dem Plateau des Burgsandstein-Höhenzugs, der sich vom Schmausenbuck bis zum Moritzberg erstreckt.
Der Bergrücken ist von einem lichten Kiefernwald bedeckt, in dem nun junge Buchen und Eichen hochkommen. Die Kiefern sind Pioniere, die den harten steinigen Untergrund für anspruchsvollere Baumarten, die Laubbäume, urbar machen.
Nach ca. 1 km ab der Schneise erreichen wir die Alten Steinbrüche 5. Unser Waldpfad mündet in einen geschotterten Forstweg. Kurz darauf kommen wir an eine Kreuzung, an der eine uralte Eiche steht. Hier verlassen wir den Anton-Leidinger-Weg und folgen ab jetzt der Markierung
, die uns nach Laufamholz (1,5 km) und anschließend bis Erlenstegen (4 km) führen wird. Wir steigen zunächst auf einem gewundenen Pfad die steile Burgsandstein-Höhenstufe ab und stoßen anschließend an eine breite, geschotterte Forststraße.
Die Umgebung wird flach, im Unterwuchs des Mischwaldes stehen mannshohe Farne und Pfeifengrashorste, die Bodennässe anzeigen. Wir befinden uns auf dem sog. Letten, einer Schicht aus Lehm und Ton, die den Sandsteinschichten zwischengelagert ist. Auf dem flach abfallenden Letten gehen wir bis zum Ortsrand von Laufamholz 6. Am Waldrand beginnt die Sandterrasse der Pegnitz, auf der die ganze Ortschaft steht. Durch den Ort folgen wir weiter dem
, zuerst entlang der Straße In der Finstermail.
Wer hier die Wanderung beenden möchte, biegt vor der Bahnunterführung nach rechts in die Straße „Am Behlanger“ und erreicht nach ca. 300 m die
-Bahn-Haltestelle Laufamholz.
Wer die Wanderung bis Erlenstegen fortsetzen möchte, folgt weiter der Markierung
. Ab der Brandstraße halten wir uns an die Beschreibung der Teilroute 2.