Nur noch gute 150 m Meter begleitet uns der
vom Seeende bis zu einem breiten Forstweg. Hier nun links Richtung Diepersdorf und erneut über den Röthenbach (Petersbrücke). Kurz danach schwenken wir rechter Hand ohne Wegezeichen in einen schmalen Waldpfad ein, der sich durch die Talauen schlängelt. Bei der ersten Gabelung rechts näheren wir uns wieder den Bachlauf und lassen uns durch den Hinweis „Privatweg, benutzen auf eigene Gefahr“ nicht abschrecken. Nach dem niedrigen Mischwald, linker Hand am Ende moosbedecktes Totholz, steigt der Pfad an und mündet in einem Querweg. Hinter einem aufgeschütteten Wall, der ohne große Mühe „erklommen werden kann“ liegt eine große Sandgrube, am Horizont dahinter der 603 m hohe Moritzberg.
Unmittelbar neben einer Rastbank führt uns der wurzelüberzogene, sandige Weg wieder nach unten auf den Bachlauf zu, dort links und vor bis zu einer Forststraße und rechts über die kleine Steinbrücke.
Nur wenige Meter danach leiten
und
nach links und weiter am klaren Röthenbach entlang bis zu einer größeren Kreuzung. An dieser Stelle erfolgt der Einstieg in den Fränkischen Dünenweg
, der vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet wurde. Vor uns liegt ein Großteil der Etappe 4 dieses Weges durch den Lorenzer Reichswald, das man getrost als dessen Paradestück bezeichnen kann.
„Über sieben Brücken musst du gehen“ – nicht nur der Titel eines Karat/Maffay Songs, sondern Programm auf den abwechslungsreichen, schönen Waldpfaden überwiegend entlang des Bachlaufes.
Der Abschnitt bis vor Ungelstetten bedarf keiner detaillierten Beschreibung. Zielsicher begleitet uns das gelb/weiße Wanderzeichen
vorbei an alten Baumriesen, geschuppten Sandbänken, efeuumrankten Baumstämmen, manch kleiner Höhle aber auch der ein oder anderen Forstarbeitsstelle, deren „Schnittwunden aber bald wieder verheilt sein dürften“.