Steckbrief
Höhenprofil
Gemma zum Välta
Prospekt-Download
Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Am Rande der Haßberge in Oberhaid RB 53 beginnt die Wanderung „Zum Välta“. Neben einem Naturbiergarten gibt es in dem urigen Brauerei-Gasthaus auch Bayerns größte Musikinstrumentensammlung und zahlreiche gesammelte Mopeds zu bestaunen. Der Name "Välta" rührt übrigens von einem der Urwirte der Brauerei her, der Valentin hieß.
Nach Anstieg zum Stiefenberg warten in der fränkischen Drei-Flüsse-Stadt Baunach weitere typisch oberfränkische Einkehrmöglichkeiten – der Weg zum Baunacher Bahnhof RB 26 ist dann nicht mehr weit...
Vom Bahnhof aus gehen wir geradeaus durch den Fußweg der Steiggasse (Sackgasse), queren dann die nächste Straße und laufen, leicht nach links versetzt, geradewegs in den nächsten Fußgängerweg einer Spielstraße (Judenstraße).
Bei der Querstraße, auf die wir nun stoßen (Bamberger Straße), halten wir uns nach links an der Kirche vorbei und biegen dahinter am Doktor-Hau-Platz in die Sandhofer Straße nach rechts in Richtung der Sportanlagen ab.
Eine Abzweigung rechter Hand (Anspännlein) lassen wir ebenso wie die nächste nach scharf rechts (Angerstraße) liegen. Im folgenden, leichten Linksbogen der Straße biegen wir in die rechte – nicht die scharf rechte – Johannishofer Straße weiter in Richtung der Sportplätze ab und gehen im Bogen über eine Kreuzung und ortsauswärts. An der folgenden Straßenkreuzung verlassen wir geradewegs Oberhaid, passieren auf einem asphaltierten Sträßchen die Sportanlagen und kommen zu einem Parkplatz am nahen Wald.
Links am Waldrand tauchen neben einer Info-Tafel des Naturparks Haßberge die ersten Wanderzeichen auf. Die Wegweiser Rennweg 1 km und Mönchsee 2 km weisen nicht ganz eindeutig den Weg quer über den Parkplatz.
An einem orangefarbenen Abfallbehälter und einer Ruhebank rechter Hand vorbei, geht es auf einem breiten Forstweg in den Wald hinein. Der hölzerne Richtungspfeil mit dem Symbol (Rennweg, siehe Bild) links an einem Birkenstamm bestätigt den richtigen Weg.
Auf diesem Forstweg (Fitnesspfad) bleiben wir nun ein gutes Stück geradeaus bis zum nächsten Abzweig nach rechts und orientieren uns ab sofort ausschließlich an den Wegweisern, die hier geradeaus zum Mönchsee (immer noch 2 km) deuten. (Die Markierung R verlässt uns bald nach links.) An der gleich folgenden Wegegabel wandern wir nach links und erreichen den Mönchsee, in manchen Karten auch „Mönchsweiher“ genannt. An der Wegegabel vor dem See nun rechts am Ufer entlang. Am Ende biegt ein Pfad nach links ab, der weiter, angenehm geschwungen, stets am Ufer entlangführt.
Ab hier sind u. a. die Markierungen (Mainweg) und der (Burgen- und Schlösser-Weg) bis hinter Sandhof die neuen Wegezeichen. Der Pfad lässt den Waldweiher zurück und stößt nach einem Stück am Bachlaufes entlang schließlich auf einen von rechts kommenden Waldweg. Ihm folgen wir nach links bis zu einer großen Kreuzung mit zahlreichen Richtungspfeilen.
Schnurgerade wandern wir unseren bekannten Wegezeichen nach weiter (Sandhof: 1,5 km). Nur zweimal steigt der Forstweg mäßig an, passiert linker Hand eine größere und kleinere Scheune und führt dann im Linksbogen leicht bergab zu einer größeren Kreuzung. An der alten Steinmauer des Anwesens Sandhof (Infotafel) entlang, dann weiter abwärts zur Straße Oberhaid – Appendorf, die wir vorsichtig überqueren, um dann nach links abzubiegen.
Der Sandhof
Im Jahre 1497 erstmals erwähnt, bekam er seinen Namen von dem sandigen Untergrund in dieser Gegend. Anfang des 17. Jahrhunderts bestand das Anwesen aus einem Bauernhaus, einem Taglöhnerhaus, zwei Kornspeichern und einem Schafstall und diente dem Bamberger Jesuitenorden als Einkommensquelle und Wohnsitz. Die im Jahre 1713 erbaute erste Kapelle außerhalb der Ringmauer wurde 1759 durch die heute noch vorhandene Franz-Xaver-Kapelle ersetzt – seit 1960 ist der Sandhof in Privatbesitz.
Auf dem Wiesenstück geht es neben der Straße bis zum Ende des Weihers entlang, dort dann nach rechts. Hier begleitet uns ein Stück die geologische Route des Naturparks Haßberge (Infotafel: Exkursionspunkt 6), die bald wieder in den Wald hineinführt. An der nächsten Kreuzung biegen wir – bis nach Appendorf jetzt ohne Markierung – in den Weg nach rechts ab. Nur ein gelber Gasleitungspfosten dient als Anhaltspunkt. (Geradeaus verlassen uns die beiden Wegezeichen und .)
Bald verlassen wir den Wald, stoßen wieder auf die Straße und schwenken sogleich nach links in einen Weg ein, der spitz von der Straße wieder wegführt. Nach einem Stück am Wald entlang, nutzen wir nach guten 100 m, vor dem zweiten Baum, eine Fahrspur nach rechts und schlendern über die Wiese zwischen den Obstbäumen abwärts. Bald Birken befinden wir uns wieder auf einem Weg und schlagen nach einem Holzdepot den Querweg, auf den wir stoßen, nach rechts ein.
Vor uns liegt der Ort Lauter, dahinter die 422 m hohe „Kleine Kufe“, rechts daneben der „Stiefenberg“ (394 m), unser Etappenziel nach Appendorf. Stets auf dem Hauptweg bleibend, führt uns am Ende ein Linksbogen hinunter in die Oberhaider Straße. Dort erneut links halten und weiter bis zu der Verkehrsinsel in der Ortsmitte von Appendorf (8 km).
Wir haben uns für das urige Brauerei-Gasthaus „Zum Välta“ mit seinem schönen Biergarten und Bayerns größter Musikinstrumentensammlung entschieden.
Dazu halten wir uns bei der Verkehrsinsel rechts, überqueren die Lauter und gehen in der Baunacher Straße in Richtung Ortsausgang. Das Brauerei-Gasthaus liegt auf der rechten Seite – das kleine Brauhaus gegenüber.
Gestärkt nach einer zünftigen Einkehr verlassen wir die Ortschaft nur kurz auf gleichem Weg zurück, biegen aber vor der Lauterbrücke rechts in den Mühlenweg ein. Unsere Markierung ist bis zur Raidel-Hütte (2,4 km) ein . Es geht zunächst an etlichen alten Kelleranlagen entlang, dann in sanften Bögen mäßig bergan bis hin zum Wald – Rundblick über die Haßberge inklusive.
Der Weg taucht dann in den Wald ein und führt an einem dem Hl. Laurentius gewidmeten Marterl in dieser Richtung immer geradeaus. Nur noch einmal mäßig ansteigend, geht es bis zu einer großen Kreuzung mit der Raidel-Hütte, einer Schutzhütte mit interessanten Infotafeln über die heimische Tierwelt und die Wanderwege im Naturpark.
Wie gekommen, biegen wir halbrechts in einen Pfad, der sogleich ansteigt (Baunach: 4 km), ab. Die Markierungen und ein geleiten uns hoch zur Ruine auf dem Stiefenberg (1 km). Im Anstieg stoßen wir auf einen Weg, dem wir geradeaus folgen. Dieser wird steiler, doch bald sind wir oben angekommen. Geradeaus geht es wieder bergab in eine Senke, wo uns ein weiterer Weg aufnimmt. Ihm folgen wir weiter geradeaus und leicht ansteigend. Von links kommt bald die bekannte Markierung hinzu, die uns geradeaus und letztlich auch bis zum Bahnhof von Baunach begleiten wird!
In leichtem Linksbogen wird unser Weg wieder zum Pfad, der erneut steiler wird. Es folgt ein unwegsames Auf und Ab durch verschiedene Gräben, wobei wir die Richtung dem Grad entlang beibehalten. So erreichen wir fast am höchsten Punkt des Bergrückens die ehemalige Burg auf dem Stiefenberg (Castrum Stufenberch – ehemals in Besitz der Grafen von Andechs-Meran), wo eine Infotafel Auskunft über die Geschichte der Burg gibt.
Leider ist von der ehemals statthaften Anlage nur noch wenig zu sehen. Einzelne Mauerreste und Schuttbänke, die allmählich unter dem Laub der Bäume mehr und mehr verschwinden, lassen die einstige Größe nur noch erahnen.
Weiter in unserer Richtung bewegt sich der Pfad durch knöcheltiefes Laub. Steiler werdend geht es nun bergab. Wir kreuzen (Richtung Baunach „immer noch“ 4 km) einen Weg, auf dem es eben weitergeht.
Nun Aufpassen: Nach gut 100 m verlassen wir den Hauptweg halbrechts in einen Pfad. Allmählich geht es wieder, nun mäßig, bergab. Wieder kreuzen wir einen Forstweg (Baunach: 2,5 km), gehen geradeaus weiter und verlassen dann den Wald (Rastplatz). In weiten Bögen queren wir die Flur auf einem zweispurigen Plattenweg. Auch hier bieten sich wieder weitreichende Ausblicke auf beiden Seiten des Weges.
Voraus, den Ortsrand schon im Blick, kommen wir zu einer Wegekreuzung, an der wir mit der Markierung nach links abbiegen. Nach nur wenigen Metern gleich wieder rechts, geht es durch die Wiesen leicht bergab. Im Anschluss an einen kleinen Links-Rechts-Schlenker kommen wir rechter Hand noch einmal an einem Waldstück vorüber, von dem wir uns in einem leichten Linksbogen aber wieder entfernen. Hinter einem anschließenden weiten Rechtsbogen treffen wir vor der Straße auf einen Fuß-/ und Radweg, der uns nach rechts, vorbei an der Tankstelle über die Haßberg- und Burgstraße in die Ortsmitte von Baunach hineinbringt.
Die Stadt Baunach
Baunach nennt sich selbst gerne die Fränkische Drei-Flüsse-Stadt, weil es an Baunach, Lauter und Main liegt. Diese drei Flüsse liegen auch dem Wappen zugrunde, in dem ein goldener Hecht über drei Flüssen liegt.
Die Stadt feierte 2002 ihr 1200-jähriges Jubiläum. Der Name Baunach stammt von dem indogermanischen Wort für Fluss: bunahu (deutsch: schwellen) und kann übersetzt werden mit „schwellendes Wasser“.
Unser Einkehrtipp für Sie ist die bereits um 1600 gegründete traditionelle oberfränkische Hausbrauerei Sippel in der Burgstraße 20, die im Sommer auch über einen schattigen Biergarten verfügt.
Von dort aus halten wir uns nur kurz nach rechts zurück, dann gleich wieder rechts und durch das Gässchen auf das Schloss Baunach zu (ehem. fürstbischöfliches Jagdschloss, heute Seniorenzentrum). Am Schloss links halten und dann rechter Hand über die Bahnhofstraße, den Fluss Baunach überquerend, haben wir auf der rechten Seite den Bahnhof vor uns RB 26.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Noch mehr Tipps zur fränkischen Bierkultur und 120 originelle Genusstipps in Bamberg Stadt und Land finden Sie im neuen Genusswegweiser (Markus Raupach, Bastian Böttner, VK: 9,90 €).
Neu erschienen im Guide Media Verlag, ISBN 9 783981 269314 oder in der Gesamtausgabe: Frankens schönste Bierkeller und Biergärten, 500-mal Bierkultur, ISBN 9 783936 897647, VK: 16,95 €
Text, Ausarbeitung und Bilder: D. Christ, VGN, Guide Media
Markierungen: Naturpark Haßberge, Wanderclub Baunach
Buschenwanderer kann ich nur zustimmen. Und damit noch mehr Asphalt vermieden wird, sind wir vor Appendorf links abgebogen und am Max-Käppner-Platz, einem hübsch angelegten Rastplatz vorbei, nach Appendorf gelaufen. Auch in Baunach kann man auf einem schmalen Pfad direkt an der Baunach zur Bahnhofsbrücke laufen - wieder weniger Verkehr :)
Die Gastwirtschaft Välta ist seid längerem und bis auf Weiteres geschlossen. 2.10.16
Viel Natur - wenig Asphalt. So macht das Wandern Freude!
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.