Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Winterwanderung
Region Städteregion Nürnberg
Linien 5 8 45 RB 30
Länge ca. 12 km
Dauer ca. 3 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(6)
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Landschaft
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Gastronomie
(4)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

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Schmausenbuck

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Vorwort

Vorwort

Von der Hal­te­stel­le Tiergarten (Bus 45 oder Stra­ßen­bahn 5 ) aus führen uns die Wege zunächst ent­lang einer Hügelkette, die sich von der Hers­brucker Alb an die Noris heranzieht. Die wildromantische Felsenlandschaft und die Steinbrüche auf dem Schmausenbuck, dem zweithöchsten Punkt im Nürn­berger Stadt­ge­biet, sind immer noch ein beliebtes Ausflugsziel und Wandergebiet. Unten im Pegnitztal gerade in den Wintermonaten für Wanderer ideal – weil ohne die in den Som­mer­mo­naten zahl­reichen Radler. Im Pegnitztal erfährt man auf dem Na­tur­er­leb­nispfad „Pegnitztal Ost“ In­te­res­santes über die Natur und längst vergangene Zeiten im Pegnitztal. In Erlenstegen kann man die Tour dann gemütlich ausklingen lassen oder gleich zum Nürn­berger Hbf zurückfahren 8, RB 30.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Tiergarten - Schmausenbuck - Malmsbach - Erlenstegen (15.02.2017)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nürn­berg Tiergarten
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung
Nürn­berg Erlenstegen
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Vor dem Eingangsbereich zum Nürn­berger Tiergarten starten wir die Tour nach links an den Parkplätzen ent­lang auf dem Anton-Leidinger-Weg – einem vom Frän­kischen Albverein ausgeschilderten Fernwan­der­weg.

Anton-Leidinger-Weg
ist ein 69,6 km langer Fernwan­der­weg zwischen Nürn­berg und Amberg, benannt nach Anton Leidinger (1898 – 1972), ab 1934 im Hauptvorstand des Frän­kischen Albvereins (FAV), dann Haupt-/ und Ehrenhauptwegemeister.

Der Blaustrich leitet uns nach wenigen Metern rechts, bald wieder links und im Links­bo­gen dann weiter aufwärts. Ein kleiner Pfad verlässt nach links dann den Hauptweg, im an­schlie­ßenden Teersträßchen geht es wenige Meter links abwärts. Bald nach rechts, bleibt die Blaustrich-Markierung das We­ge­zei­chen hinein in den Lorenzer Reichswald. Durch die ver­wach­se­nen Grubenlandschaften der alten Steinbrüche nach oben (Achtung: auch Rodelbahn), nähern wir uns der Einzäunung des Tiergartens. Dahinter ist das Dach des Raubtierhauses erkennbar. Ein Stück am Zaun ent­lang, führen bald Treppenstufen zum 29 m hohen auf einem Felskopf thronenden Aussichtsturm am 390 m hoch liegenden Schmausenbuck.

Die regulären Öffn­ungs­zeiten des denk­mal­ge­schützten Turmes mit einer Aus­sichts­platt­form auf 413 m Höhe beginnen im Mai und dauern bis Sep­tem­ber. In dieser Zeit können Be­su­cherinnen und Be­su­cher auf 135 Treppenstufen den Turm jeweils an Sonn- und Fei­er­tagen von 13 Uhr bis 17 Uhr gegen eine Gebühr erklimmen und den Blick über Nürn­bergs Dächer genießen. Während des Reichswaldfestes im Juli hat der Turm auch sams­tags geöffnet. Auf dem Turm befindet sich seit 1974 auch ein Amateurfunkrelais.

Am Turm vorbei geht es wieder abwärts durch eine wildromantische Felsszenerie mit bemoosten Sandsteinwänden und entwurzelten Bäumen links und rechts des Weges.

Noch vor einer Lichtung (Stromtrasse) ver­las­sen wir kurz unser Blaustrich-We­ge­zei­chen und nutzen einen der vielen Pfade nach rechts auf den 379 m hohen Klingenberg. Kurz aufwärts, dann links halten und auf einem der zahl­reichen Wege hinunter bis zu einem breiten Querweg. Wer möchte, kann noch weiter nach unten bis zur zweiten Rastbank. Ausblicke hinüber zur „Skyline“ von Langwasser eröffnen sich bei guter Sicht trotz der Stromleitungen. Auf den schon beschriebenen Querweg – von oben kommend links, von unten rechts – ver­las­sen wir ohne Aus­schil­de­rung die Trasse. Bei der an­schlie­ßenden Kreu­zung links, treffen wir nach einer großen Infotafel des Nordic-Walking-Parkes wieder auf unseren Blaustrich. Nun rechts ab und bei der an­schlie­ßenden Gabelung erneut rechts halten.

Auf dem bequemen Weg kreuzt der Blaupunkt nach ca. 10 Mi­nu­ten unseren Weg. Ge­ra­de­aus, laut Wan­der­ta­fel des Wanderzirkus Frankenalb Rich­tung Hirschenkopf, bleibt die Laufrich­tung im lichten Kiefernwald. Nach ca. 150 m ver­las­sen wir den Fernwan­der­weg, halten uns bei der Abzweigung links und bleiben auf dem Nordic-Walking-Kurs bis zu einem Querweg. Dort erneut links, beim nächsten Abzweig rechts und nach rund 250 m – ohne We­ge­zei­chen – links ab bis zu einer großen Wegespinne vor einem großen Strommast. Hier nach rechts, stören ent­lang der Stromtrasse die hohen Masten nicht, Landschaft und die verschneite Vegetation entschädigen auf dieser 800 m langen, schnurgeraden Passage. Bei der an­schlie­ßenden Kreu­zung (Vogelherd) nun links. An einem Bächlein ent­lang, halten wir uns vorbei an den Wan­der­ta­feln, u. a. die des Nordic-Walking-Kurses,Laufamstets ge­ra­de­aus bis hoch zur Überführung der Autobahn A 3.

Bachlauf (12.01.117, VGN © VGN GmbH)

Dahinter links ohne We­ge­zei­chen in die Warthestraße und am Ende des geraden Teils im Rechtsknick weiter vor bis zur Ein­mün­dung der Friedensstraße. Hier links ab durch die Bahn­un­ter­füh­rung und weiter auf dem Gehsteig im Links­bo­gen vor zur Nürn­berger Straße. Über die Fußgängerampel – rechts die Bus­hal­te­stel­le Malmsbach der Linie 40 – links und wieder rechts abwärts in die Wieseneckstraße bis zum Gasthof „Roter Löwe“.

In Malmsbach bietet sich geradewegs weiter (Schlossgrabenstraße) ein kurzer Abstecher zu den Resten des einstigen Herrensitzes Schloss Malmsbach, eines ehemaligen Wasserschlosses, an. Eine Infotafel gibt Auskunft.

Ansonsten ver­las­sen wir den Schwaiger Ortsteil in der Bienengartenstraße, der Gelbstrich als Anhaltspunkt. Am Ende der Hammerstraße erreichen wir nach der Un­ter­füh­rung der A 3 das beliebte Naherholungsgebiet Pegnitztal Ost.

Bis Erlenstegen stets dem Gelbstrich nach, erreichen wir zuerst das 1977 als industriegeschichtliches Ensemble unter Denk­malschutz gestellte, alte Fabrikgut Hammer. Auch hier geben Infotafeln Auskunft über die Streiflichter der industriellen Entwicklung im Pegnitztal.

Weiter auf dem NaturErlebnisPfad Ost, nähern wir uns Schritt für Schritt dem Pegnitzufer und erhaschen einen Blick auf das neu gestaltete Wehr beim Flusskraftwerk Hammer. Der Hauptweg, auch Fünf-Flüsse-Radweg, passt sich nahezu dem Flusslauf der Pegnitz an.

Manchmal bieten sich auch kleine, ausgetretene Pfade an, die Abkürzungen ermöglichen. Einer davon führt uns vor der Sta­ti­on 20 (Barfußweg) links vom Pegnitzufer weg und nach rund 200 m durch eine Baumreihe auf eine kleine Anhöhe hinauf.

Danach halten wir uns, meist auf einem schon „gespurten“ Pfad, rechts. An einem kleinen Türmchen der alten Wasserschlossanlage Oberbürg, ehemals einer der prächtigsten Nürn­berger Herrensitze, vorbei, den wir zwischen zwei weiteren Türmen be­tre­ten und durchschreiten.

Wer möchte, kann hier – auch noch nach einem kurzen Abstecher in die alte Anlage – bereits die Tour beenden. Dazu bei den beiden Türmchen mit dem Blaupunkt schräg nach links (Oberbürger Straße) hinauf zur Laufamholzstraße. Dort geradewegs hinein in die Winner Zeile und weiter bis zur Moritzbergstraße, hier kurz links zur Hal­te­stel­le Brandstraße der Bus­linie 40.

So sah es mal aus (12.01.2017, VGN © VGN GmbH)

Nach den beiden Torbögen kann man sich an weiteren Schautafeln noch zu­sätz­lich über die Geschichte und bewegte Vergangenheit (Sta­ti­on 17 des NaturErlebnisPfades) informieren. Jetzt wieder mit dem Gelbstrich vereint links bis zur nächsten Gabelung am Ufer der Pegnitz ent­lang.

Das Schloss Oberbürg
Oberbürg geht auf ein im 13. Jh. von den Reichsministerialen von Laufamholz am Pegnitzufer erbautes Weiherhaus zurück. Nikolaus und Peter Groland bauten es 1487 in ein Wasserschloss um, danach erfolgte der Umbau zum Barockschloss. 1818 wurde Oberbürg nach Laufamholz und 1938 nach Nürn­berg einge­mein­det. Von oben herab sieht es wie eine kleine Burg aus; die Bauherren hatten es mit Mauer und Wassergraben und zwei kleinen flankierenden Türmen am Eingang versehen. Das Schloss wurde 1943 bei einem Luftangriff fast komplett zerstört. Quelle: wikipedia

Dort entscheiden wir uns dann für den rechten Abzweig. Nach ca. 150 m über­que­ren wir den Flusslauf und erreichen in zwei leichten Bögen aufwärts nach dem Wasserwerk Erlenstegen oben links den Ortsrand des Nürn­berger Stadtteils.

Auf dem Weg passieren wir linker Hand ein mittelalterliches Gebäudeensemble. Zur Regierungszeit von Kaiser Karl IV. (1347–1378) lag hier die Grenze zu Nordböhmen. Ein Marterl aus Sandstein und eine Steintafel, die sich an das erste Gebäude neben dem Tor schmiegen, erinnern daran.

Der Schmausenbuck
Im Jahr 1670 kaufte Georg Schmaus, ein Nürn­berger Rotbierbrauer und Stadtrat, den „Buck“ für 70 Gulden und legte Vogelherde (Vogelfangplätze) an. Neben dem Vogelfang – die Vögel landeten an­schlie­ßend auf dem Spieß – war der Schmausenbuck jedoch v. a. für seine Steinbrüche (seit dem 14. Jh.) berühmt. An der „Buchenklinge“, einer seit dem 13. Jh. eingefassten Quelle unterhalb des später errichteten Aussichtsturms, hielt man bis zum Dreißigjährigen Krieg Volksfeste ab. 1827 kauft Johann Albert Cramer zu Nürn­berg den Schmausenbuck und errichtet hier einen Frei­zeitpark mit zahl­reichen Anlagen, die jedoch bereits 1835 dem Verfall preisgegeben wurden. Ende des 19. Jh. hat man die Anlagen teilweise erneuert und den Schmausenbuck zu einem Luftkurort erkoren.

Noch ein paar Meter abwärts, dann durch die Bahn­un­ter­füh­rung, hat man die „doppelte Auswahl“: Stra­ßen­bahn-Linie 8 oder Re­gi­o­nal­bahn RB 30 und gleich zum Haupt­bahn­hof bzw. Café Glückswinkel oder „Goldener Stern“.

Übrigens – die höchsten Punkte in Nürn­berg:
Ortsteil Brunn, 408 m
Schmausenbuck, 390 m
Worzeldorfer Berg, 387 m

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Nürn­berg

Goldener Stern/Stella Aureum

Erlenstegenstraße 95
90491 Nürn­berg
Tel: 0911 47896036
Öffn­ungs­zeiten: Di-Fr von 11:30-14:30 und 17:30-22:30, Sa von 17-23 Uhr, So von 11-22 Uhr
Ruhetag: Mon­tag

Konditorei- Café Glückswinkel

Zapfengasse 9
90491 Nürn­berg
Tel: 0911 591468
Geöffnet:
Di.-Sa. von 9-18 Uhr, So. von 12-18 Uhr, Café ab 13 Uhr ; Ruhetag: Mon­tag

Schwaig

Gasthof "Roter Löwe"

Wieseneckstraße 1
90571 Schwaig
Tel: 0911 505998
Ruhetag: Don­ners­tag

Kommentare

Kommentare

4. Februar 2019 17:45 Uhr, Wanderklaus

Gemütlicher Winterspaziergang, durchwegs auf gut beschriebenen und überwiegend markierten Wegen. Sehr abwechsungsreich fanden wir den ersten Abschnitt durch den Lorenzer Reichswald. Durch Schwaig bis zum Ortsrand zieht sich die Tour etwas zäh. An sonnigen Tag und Schnee dann geruhsames Schlendern im Pegnitzgrund, auf den im Sommer sonst meist recht frequentieren Fahrradweg. Recht urige Einkehr im "Roten Löwen", unerwartet dörfliches Ambiente so nahe der Stadt.

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