7. März 2023

VGN zieht erste Zwischenbilanz zu egon | eTarif sehr gut gestartet

Der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg zieht rund drei Monate nach dem Start die erste Zwischenbilanz zum neuen eTarif egon. Erste Ergebnisse aus den laufenden Befragungen sind nun bekannt. Mit bereits knapp 21.000 registrierten Nutzenden wird das neue Tarifmodell mit der zugehörigen App ins­ge­samt sehr gut an­ge­nom­men. Seit Start des Pi­lot­pro­jekts Ende No­vem­ber haben bereits etwa 245.000 Fahrten mit egon stattgefunden. Dabei ist die Gruppe der egon-Nutzenden gut durchmischt nach Alter und Geschlecht sowie dem Fahrgebiet.

Neben der hohen Anzahl an Registrierungen und Fahrten ist auch die Rück­mel­dung der Fahr­gäste ausschlaggebend für die positive Zwischenbilanz. „Unsere egonauten sind mit dem jetzigen Stand in der Regel zufrieden“, sagt Anja Steidl, Ge­schäfts­füh­rerin VGN. „Sowohl die Registrierung als auch die Übersichtlichkeit der App werden von über 80 Prozent der Fahr­gäste mit sehr gut oder gut bewertet. Unser Anliegen, eine sehr ein­fache Lösung für den ÖPNV zu schaffen, scheint zu gelingen. Darauf können wir stolz sein. Die Begreifbarkeit des egon Tarifs und der Rabattstufen wird überwiegend mit einer Schulnote eins oder zwei bewertet.“

Updates machen App ständig besser

Im Pi­lot­pro­jekt, das zwei Jahre dauern wird, entwickelt das egon-Team die Technik ständig weiter. Dafür sind auch die zahl­reichen Rück­mel­dungen der egonauten eine große Hilfe. Seit No­vem­ber sind bereits mehrere Updates erfolgt, die die App noch nut­zer­freund­licher machen und teils Startschwierigkeiten behoben haben. „Wir sind sehr dankbar für die vielen Rück­mel­dungen aus unserem Kundenkreis. Genau hierfür ist der Pilot gedacht“, ergänzt Steidl. In den neueren Ver­si­onen der egon-App wurde zum Beispiel die Hal­te­stel­len- und Fahrtenerkennung verbessert. Dadurch funktioniert auch der Be-out, also das au­to­ma­tische Auschecken beim Ver­las­sen des Fahr­zeugs, zu­ver­läs­siger. Auch dem Wunsch nach detaillierter Darstellung der getätigten Fahrten (Preiszusammensetzung, Kilometer und Umstiege) kommen die neueren App-Ver­si­onen nach.

Die egon-Nutzung im Detail

Auswertung der Ka­len­der­wo­che 9:

  • 20.923 registrierte Nutzende
  • 245.486 getätigte Fahrten
  • Herkunft (nach VGN-Gebiet): Preis­stufe A/B: 47%, Preis­stufe C/D: 19%, Region: 30%
  • Geschlecht: männliche Nutzer: 59%, weibliche Nutzerinnen: 40%
  • Alter: 18-34 Jahre: 36%, 35-54 Jahre: 41%, ab 55 Jahre: 23%

Die Befragungsergebnisse zeigen, dass egon haupt­säch­lich Menschen anspricht, die bis zu neun Wege pro Woche im ÖPNV fahren und daher regelmäßige Gelegenheitsnutzende sind. 75 Prozent der egonauten arbeiten teils im Home Office. 81 Prozent der Befragten geben an, vorher Ein­zel­ti­ckets oder 4er-Tickets be­zie­hungs­wei­se 10er-Strei­fen­kar­ten genutzt zu haben. Drei Viertel der Befragten haben zudem einen eigenen PKW zur Ver­fü­gung.

Auch wenn nach drei Monaten das Ziel von 20.000 Testkunden für den zweijährigen Piloten bereits erreicht ist, ist die Registrierung für das egon-Pi­lot­pro­jekt derzeit weiterhin möglich. In den nächsten Monaten werden die Daten weiter ausgewertet und die weiteren Schritte abgestimmt. 

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