Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Region Bayerischer Jura (Oberpfalz)
Linien RE 1 S3 S5
Länge ca. 40 km
Dauer ca. 4,5 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Auf der alten Bahn­tras­se

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Informationen zur Radtour

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Vorwort

Vorwort

Die familienfreundliche Route führt vom Re­gi­o­nal­bahn­hof Allersberg (Rothsee) zunächst in den Ort zum alten Allersberger Bahn­hof. Am 15. De­zem­ber 1902 wurde die Nebenbahn Burgthann – Allersberg offiziell in Betrieb genommen, am 2. Juni 1973 fuhr der letzte Zug. Heute verbindet die alte Trasse nicht nur manch überregionale Radwan­der­wege, sondern durch die In­be­trieb­nah­me des Re­gi­o­nal­bahn­hofes Allersberg (Rothsee) im De­zem­ber 2006 auch die beiden Re­gi­o­nal­bahnstrecken Nürn­berg – Allersberg (Rothsee) S5/RE 1 und Nürn­berg – Neumarkt/Parsberg S3 & RE 50.

Ohne größere Stei­gungen, nach Allersberg fast aus­schließ­lich fern von Straßen, ist sie auch wegen ihrer kurzen Stre­cken­län­ge vor allem für Familien ge­eig­net. Aber auch Ei­sen­bahnfreunde oder für den, der weiter und länger un­ter­wegs sein will, gibt es ausreichend Möglichkeiten, die Route zu erweitern.

Karte

Karte

Fahrradkarte "Alte Bahn­tras­se Allersberg - Burgthann" – Allersberg – Pyrbaum – Burgthann

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nur 15 Mi­nu­ten dauert die fahrt mit dem R-Bahn oder der S-Bahn-Bahn von Nürn­berg HBF zum Start­punkt der Tour. Für die Fahrt nach Allersberg ist es wegen der begrenzten Mit­nah­me­mög­lich­keit im München-Nürn­berg-Express (nur 16 Stellplätze im Mehrzweckwagen) emp­feh­lens­wert, aus­schließ­lich die Re­gi­o­nal­bahn (Allersberg-Express) oder die -Bahn S5 zu benutzen!

Allersberg Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Tour

Ausstieg in Fahrt­rich­tung links, so lautet die Ansage in der Re­gi­o­nal­bahn kurz vor Allersberg. Am Re­gi­o­nal­bahn­hof Allersberg (Rothsee) angekommen, lassen wir unser Rad über die Rampe abwärts zur Straße hinabrollen. Dort rechts, wir fahren durch die Un­ter­füh­rung der A9 nur kurz auf der Straße durch den Allersberger Ortsteil Altenfelden, bis uns rechter Hand ein Fahrradweg nach Allersberg führt. Die Altenfeldener Straße mündet nach der Schule und dem Friedhof in die Nürn­berger Straße. Dort rechts und vor bis zur Ampelanlage (Sporthaus Schöll).

Hier radeln wir nach links und durch den Torbogen zum Markt­platz mit seinen zahl­reichen Ein­kehr­mög­lich­keiten. Ein kurzer Stopp und der Blick in die barocke Pfarrkirche ist emp­feh­lens­wert. Am Ende des Markt­platzes, vor dem Rathaus, geht es links in die Heckelstraße und im Rechtsbogen weiter. Vor der Bäckerei Schmidt fahren wir weiter in der Bahn­hof­stra­ße auf Nuris Café Bar zu. Bei der folgenden Kreu­zung linker Hand weiter bis zum alten Bahn­hofs­ge­bäu­de (jetzt Bücherei). Auf dem hier weiß/blau ge­kenn­zeich­neten Frän­kischen Seenlandweg links am alten Bahn­hof vorbei, wir ver­las­sen Allersberg über den Festplatz.

Am Wald­rand treffen wir auf die alte Bahn­tras­se. Leicht ansteigend führt der Frän­kische Seenland-Radweg, jetzt al­ler­dings weiß/grün markiert im Wald durch eine Tunnelröhre, über-quert die Straße nach Reckenricht, bleibt zwischen den Feldern, bis es bei einer klei-nen Brücke wieder in den Wald hineingeht. Weiter ge­ra­de­aus folgt ein asphaltiertes Stück neben der Straße bis an den Ortsrand von Seligenporten. Bei der Kreu­zung Eisbühl-/ Kesselstraße orientieren wir uns an den zahl­reichen Weg­wei­sern und den Infotafeln auf der ge­gen­über­lie­genden Stra­ßen­sei­te.

Wir fahren ge­ra­de­aus über die Kreu­zung auf dem Gehsteig der Hauptstraße abwärts und dann nach rechts auf den mächtigen Kirchturm der Klosterkirche zu. Bei der Fußgängerampel über­que­ren wir die Hauptstraße und schieben unser Rad neben der Friedhofsmauer nach links durch einen kleinen Torbogen auf den Vorplatz der Kirche zu. (Die Räder können vor der Besichtigung der Kirchenanlage in einem Fahrradständer abgestellt werden.)

Kloster Seligenporten

Im Jahr 1242 durch Gottfried den Älteren von Sülzburg als Nonnenkloster gegründet. 1247 wurde das damals „Felix Porta“ genannte Kloster (= „glückliche/selige Pforte“) den Orden der Zisterzienserinnen übertragen. Im Nonnenchor befindet sich eines der ältesten Chorgestühle Deutschlands aus dem 13. Jahrhundert.

Weitere Daten zur Geschichte des Klosters in Auszügen
  • 1299: Niedere Gerichtsbarkeit durch König Albrecht
  • 1500: Blütezeit mit 350 Anwesen, 650 abgabepflichtigen Untertanen
  • 1565: Gründung der ev. Pfarrei
  • 1576: Seligenporten wird evangelisch 1625 rekatholisiert
  • 1671: Übergabe an das Salesianerinnen Kloster zu Amberg
  • 1803: Durch die Säkularisierung gingen Gebäude und Besitzungen in private Hände über
  • 1931: Der männliche Ordenszweig der Zisterzienser über­nimmt die noch er­hal­tenen Gebäude
  • 1967: Aufgabe der Ordensniederlassung und privater Erwerb durch die Familie Bauer

Ausführliche In­for­ma­ti­onen: de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Seligenporten

A) Seligenporten - Rengersricht - Pyrbaum (5 km)

Durch den Torturm ver­las­sen wir die Klosteranlage und radeln nach links bis zur Abzweigung nach Rengersricht/ Pyrbaum. Hier biegen wir ab, fahren über die Brücke der Schwarzach und wechseln danach die Stra­ßen­sei­te. Nur kurz auf dem Radweg zweigen wir bereits nach der letzten Koppel ohne Markierung nach links in einen Feldweg ein. Ge­ra­de­aus weiter sehen wir das Kloster Seligenporten nun von der Rückseite. Beim folgenden Querweg nun rechts und an­schlie­ßend im Links­bo­gen weiter auf eine Baumreihe zu. Auf dem mit großen Platten ausgelegten Querweg – es handelt sich noch nicht um die alte Bahn­tras­se – hier rechter Hand unmarkiert bis nach Rengersricht.

In den Pyrbaumer Ortsteil fahren wir gleich vor einer großen Scheune auf der asphaltierten Flurstraße (Zone 30) nach links und weiter bis zur Ortsstraße, hier auch kurz nach links. Im folgenden Rechtsbogen halten wir uns ge­ra­de­aus (Weiherstraße) und kommen geradewegs nach einer Scheune und einem Holzkreuz bei einer Baumgruppe wieder zur Alten Bahn­tras­se (Rastbank). Rechts, schnurgerade und eben radeln wir über die Kreisstraße und kommen in der Sackgasse „Am Alten Bahn­hof“ nach Pyrbaum, dem westlichst gelegenen Ort der Ober­pfalz. In dieser Straße weiter erreichen wir das alte Bahn­hofs­ge­bäu­de, vor dem wieder Hinweistafeln Aufschluss über den Markt Pyrbaum und den Bahndamm im Wandel geben (Rastplatz).

Die Historie der Strecke in Kurzform
  • 1902: Eröffnung der Strecke Burgthann – Allersberg
  • 1960: Einstellung des Güterverkehrs
  • 1962: Nochmalige Modernisierung der Strecke
  • 1966: Dieselloks ersetzen Dampfloks
  • 1973: Die Brücke über die B 8 wird  baufällig – es kommt zur Stilllegung. Am 2.6.1973 fuhr der letzte Zug.

Ein Abstecher in den Ort führt über die Neumarkter Straße nach links, mit Ein­kehr­mög­lich­keiten rund um den Wolfsteiner Platz.

Die Weg­wei­ser Unterferrieden (3 km) bzw. Zum Fünf-Flüsse-Radweg (5,5 km) zeigen über die Kreisstraße die Rich­tung an. Tannen, Misch­wald und Farne begleiten uns ent­lang des an dieser Stelle gut erkennbaren aufgeschütteten Bahndammes. Über freies Feld, eine weitere Kreu­zung und mit  Ausblick zum Dillberg (mit seinen Sendemasten) fahren wir bis
an den Ortsrand von Unterferrieden. Der Weg mündet in einem Bogen des Leitenweges, wir halten uns ohne We­ge­zei­chen links bis zur Pyrbaumer Straße. Hier rechts abwärts bis zum „Patzl“.

Links am Landgasthof Göhring vorbei folgen wir der Ortsstraße, vorbei an der Bus­hal­te­stel­le Unterferrieden Mitte bis zu einem Spielzeugladen. Die Weg­wei­ser Pfeifferhütte und Fünf-Flüsse-Radweg (2 km) weisen uns nach rechts und dann im Links­bo­gen bergauf aus dem Ort hinaus (Schwalbenhofstr.). Danach radeln wir auf dem Radweg zunächst eben, dann abwärts bis kurz vor die B 8. Achtung: Der Radweg endet abrupt und zweigt im rechten Winkel nach links über die Straße ab. Danach weiter hinab bis zum Alten Ludwigskanal.

Rechts hoch geht es am Kanal ent­lang über die Straße nach Burgthann und eine Schleuse bis zur Un­ter­füh­rung der Bahnstrecke Nürn­berg – Regensburg, dahinter links hoch zum Bahn­hof Burgthann. Die Zeit bis zur Abfahrt der S3 kann man 200 m weiter am Kanal in der zur Gastwirtschaft umgebauten Schleuse 35 verbringen.

Links abwärts besteht natürlich auch die Möglichkeit, am Alten Kanal auf dem Fünf-Flüsse-Radweg über den Brückkanal, Röthenbach, Wendelstein und Worzeldorf bis zur Nürn­berger Südstadt zurückzuradeln. Eine andere Va­ri­an­te ist der Weg über Ochenbruck, Feucht und weiter nach Nürn­berg. Von der alten Trasse ist hier leider nichts mehr erkennbar, die Brücken der Allersberger Nebenbahn über die B 8 sowie über den Kanal wurden abgerissen.

Burgthann Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Berngau

Gast­haus „Zur Sonne“

vor der Kirche
Berngau
Tel: 09181 21178
täglich geöffnet

Gast­haus Otto Schmid

bei der Kirche
Berngau
Tel: 0 91 81/90 58 50
tgl. geöffnet

Landgasthof Berngauer Hof

Neumarkter Straße 20
92361 Berngau
Tel: 09181 / 51 29 707
Mo.–Mi. und Fr. von 10.30–1 Uhr, Sa. u. So. von 10–1 Uhr, Ruhetag: Don­ners­tag,

Sportgaststätte FSV Berngau

Sportheimstr. 1
92361 Berngau
Tel: 0 91 81/224 10
tgl. geöffnet, Mo. ab 17 Uhr

Postbauer-Heng

Gast­haus „Goldene Krone“

Buch 38
92353 Postbauer-Heng
Tel: 09188 871
Do.–Di. von 10–1 Uhr, Ruhetag: Mitt­woch

Gast­haus „Neuwirt – Mane“

Paulstr. 7
Postbauer-Heng
Tel: 09180 909490

Gast­haus „Schwarzes Kreuz“

Hauptstraße 8
Postbauer-Heng
Tel: 09188 2597
Di.–So. von 11–14 Uhr und 17–23 Uhr, Ruhetag: Mon­tag,

Gast­haus Schrödl

Simonstr. 14
Postbauer-Heng
Tel: 09180 833
Mi. von 14.30–22 Uhr, Fr. von 18–22 Uhr, So. von 10–22 Uhr,

Gast­haus-Hotel-Metzgerei Stiegler

Neumarkter Str. 29
92353 Postbauer-Heng
Tel: 09188 95030

Restaurant „Gabriel’s“

Centrum 12
Postbauer-Heng
Tel: 09188 541
täglich von 11–1 Uhr

Sportgaststätte Henger SV
Pächter: Nikolaos Pantechakis

Centrum 22
Postbauer-Heng
Tel: 09188 903567
Ruhetag: Mon­tag

Sportgaststätte SV Pavelsbach

An der Heide 25
Postbauer-Heng
Tel: 09180 939377
Di.–So. von 17–1 Uhr, Ruhetag: Mon­tag,

Sportgaststätte SV Postbauer „Am Aicha“

Am Grünberg 1
Postbauer-Heng
Tel: 09188 903987
Ruhetag: Mon­tag

Pyrbaum

Bar & Café Rüffel

Pyrbaum
Tel: 09180 421
19–1 Uhr, Ruhetag: Mon­tag

Café Sperrmüll

Pyrbaum
Tel: 09180 930861
Mon­tag bis Sams­tag von 10–1 Uhr, Sonn­tag von 9–1 Uhr, Ruhetag: Diens­tag

Pizzeria da Pino

Pyrbaum
Tel: 09180 186876
Mon­tag bis Sams­tag von 17.30–24 Uhr, Sonn­tag von 11.30–14.30 Uhr und von 17.30–24 Uhr

Sportgaststätte TSV Pyrbaum

Pyrbaum
Tel: 09180 1744
Diens­tag bis Frei­tag von 16.30–1 Uhr, Sams­tag u. Sonn­tag von 11–1 Uhr, Ruhetag: Mon­tag

Seligenporten

Gasthof Kloster Seligenporten

Klosterhof 9
90602 Seligenporten
Tel: 09180 889
Fax: 09180 1429
mit Bier­gar­ten im Klosterinnenhof und offenem Kamin in der Gaststube, Öffn­ungs­zeiten: Mi.–Fr. ab 16 Uhr, warme Küche von 17–21.30 Uhr, Sa., So. u. Fei­er­tage ab 8 Uhr, warme Küche von 11–14 Uhr und von 17–21.30 Uhr, Ruhe­tage: Mon­tag und
Diens­tag

Restaurant IL Pensiero - Gast­haus zum Karpfen

Klosterhof 18
90602 Seligenporten
Tel: 09180 9397133
Ruhetag: Mon­tag

Ausarbeitung: VGN;
Bilder: VGN, M. Bräunlein, Markt Allersberg

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