Weites Land - Auf dem Wiesethweg zum Altmühlsee
Vorwort
Vorwort
Gute Nachrichten für Radler! Durch die Verlängerung der S4 fährt sie nun in regelmäßigem Intervall über Ansbach weiter bis Dombühl und auch die -Züge sind seit einiger Zeit mit geräumigen Doppelstockwagen ausgestattet. Das Platzangebot für Fahrräder hat sich damit erhöht und der westliche Landkreis Ansbach ist somit wesentlich besser als vorher in das Schienennetz des VGN eingebunden. Es wird Zeit, diese landschaftlich reizvolle Gegend mit dem Rad und dem VGN genauer zu erkunden.
Vom Startpunkt Dombühl bietet sich folgende Tour an:
Als neues Angebot stellen wir Ihnen die Tour „Auf dem Wieseth weg zum Altmühlsee“ vor, der von Dombühl in südöstlicher Richtung zur Altmühl und zum Altmühlsee führt. Die Wieseth verläuft von ihrer Quelle bei Weinberg bis zur Einmündung in die Altmühl bei Ornbau parallel zur Altmühl. Sowohl der Fluss Wieseth als auch der so benannte Radweg sind jedoch weit weniger bekannt als die Altmühl und der viel befahrene „Altmühl-Radweg“.
Karte
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Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Dombühl Bahnhof
Auf dem Wiesethweg zum Altmühlsee
Der Name täuscht. Dies ist kein echter „Flusstal-Radweg“, sondern es geht z. T. auch moderat auf und ab – immer in grober Orientierung am Verlauf des Flusses von der Quelle bis zur Mündung. Wir queren die Wieseth dabei an mehreren Stellen, fahren durch dünn besiedelte Gegenden und passieren einige sehenswerte Orte am Weg. In weiten Teilen unserer Strecke ist der Fluss jedoch nicht vom Radweg aus zu sehen …
Der Altmühlsee und Gunzenhausen am Altmühlsee als Ziel der Tour sind touristisch geprägt und hier bieten sich zahlreiche Rast- und Einkehrmöglichkeiten an
Der Wiesethweg
Der durchgehend beschilderte „Wiesethweg“ ist eigentlich nur ca. 35 km lang (von der Quelle in Weinberg bis zur Mündung bei Ornbau). Für unseren Tourentipp mit Start in Dombühl (S4/RE 90) und dem Ziel Gunzenhausen (RB 62/RB 80) fügen wir noch die Anfahrt bis zur Quelle (vom Bahnhof Dombühl bis nach Weinberg – ca. 9 km) hinzu.
Am Schluss unserer Tagestour fahren wir von Gern am Altmühlsee entlang in Richtung Bahnhof Gunzenhausen (ca. 11–13 km).
Von der Wiesethquelle bis nach Elbersroth
Direkt nach der Ankunft in Dombühl sind bereits Entscheidungen erforderlich: Die Radwegebeschilderungen auf dem Bahnhofsvorplatz weisen nach links („Alte Bahnlinie“ in Richtung Rothenburg) bzw. nach rechts „Zum Wiesethweg“. Diese Beschilderung führt über Kloster Sulz, einem Ortsteil von Dombühl, über Bortenberg zur Quelle der Wieseth in Weinberg. Kann man so machen – wir kürzen aber gleich mal ab und fahren nach links. Der Bahnhofstraße folgend, biegen wir nach einem Werksgebäude auf der linken Seite nach links ein in die Johann-Böhme-Straße. Nach der Bahnunterführung führt diese in weitem Schwung durch Felder und Wiesen ebenfalls in Richtung Bortenberg (ohne Radwegbeschilderung – Richtung beibehalten!).
Kurz nach der Überquerung der momentan noch stillgelegten Bahnstrecke in Richtung Feuchtwangen erreichen wir die Einmündung in die Ortsverbindungsstraße von Kloster Sulz nach Baimhofen und Vehlberg. Dieser folgen wir (nun wieder mit Beschilderung Wiesethweg) weiter nach rechts.
In Vehlberg weist uns die Radwegbeschilderung weiter geradeaus. Wir überqueren daher die Dorfstraße und folgen einem schmalen Sträßchen durch den Wiesengrund in Richtung des vor uns erkennbaren Waldes.
Am Waldrand endet der Asphaltbelag und es folgt anschließend ein Forstweg mit stetigem Anstieg durch den Wald. Aufgepasst an der bald folgenden Einmündung in einen Querweg: Der Wiesethweg führt hier nach links und weiter aufwärts in Richtung Weinberg (nach rechts Beschilderung Romantische Straße). Am Gipfelpunkt und kurz nach dem Waldrand sehen wir den Ort Weinberg vor uns liegen. Vorbei an einigen Koppeln erreichen wir die Einmündung an der Feuchtwanger Straße. Direkt davor sehen wir ein Hinweisschild nach links zur „Wiesethquelle“. Sie befindet sich nahe des Ortsrandes bei der Vehlberger Straße.
Lohnt eine Besichtigung? Die „Quelle“ besteht lediglich aus einer Steineinfassung, die an einen Brunnen erinnert. Also gleich weiter. Wir überqueren die Feuchtwanger Straße, um der Beschilderung unseres Radwegs auf einem Wirtschaftsweg neben der Fahrbahn weiter nach rechts zu folgen. Vor uns erkennen wir ein Windrad in ungewöhnlicher Form gebung, das wohl ein technischer Vorläufer der heute üblichen mächtigen Betonkonstruktionen sein mag. Wir werden diese außergewöhnliche Konstruktion noch über etliche Kilometer hinter uns an unserem weiteren Weg sehen können.
Noch vor der Kuppe mit dem Windrad führt unser Radweg nach links abwärts (auf die Beschilderung achten!). Vorbei an Streuobstwiesen erreichen wir Gindelbach. Schon vor dem Ort weist uns die Beschilderung nach rechts und zur Verbindungsstraße in Richtung Westheim. Hier geht es weiter nach links und mit eindeutiger Beschilderung vorbei an Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen, bis wir den ersten etwas größeren Ort Elbersroth vor uns sehen.
An der Einmündung zur Feuchtwanger Straße halten wir uns rechts und folgen am Ende des Ortes einem Wirtschaftsweg nach links und danach wiederum vorbei an Feldern und Wiesen. Die Wieseth fließt hier links unseres Weges, ist für uns aber nicht sichtbar.
Von Elbersroth nach Bechhofen
Durch den Ort Gräbenwinden folgen wir weiter der Kreisstraße AN 36 nach Böckau. Hier schwenkt unsere Route kurz nach rechts (AN 52), dann gleich wieder nach Links- / Rechtsschwenk auf einem Wirtschaftsweg in Richtung eines Waldstücks. Hier besonders aufmerksam fahren, denn die Beschilderung ist nicht klar erkennbar. An der ersten Kreuzung der Forstwege müssen wir nach links abbiegen!
Weiter durch das Waldstück fahrend, kommen wir an einem ungewöhnlichen Rastplatz vorbei: Rechts unseres Wegs liegt ein Weiher mit einer kleinen Insel, die über ein Brücklein erreichbar ist. Erstaunt sehen wir einen aus Holz errichteten unverschlossenen Unterstand, der dennoch mit kompletter Biwak-Ausstattung versehen ist. Die kleine Idylle bietet jeden falls eine perfekte Rastmöglichkeit – die Hinweise auf sorgsamen Umgang mit dem Eigentum fremder Menschen werden wir natürlich ernst nehmen …
Dann weiter durch den Wald (kurz danach noch eine originelle Outdoor-Dusche, die das soeben gesehene Angler-Domizil wohl komplettiert), bis wir auf eine Straße treffen, der wir nach rechts in Richtung Ammonschönbronn folgen. Nach dem Ort aufwärts bis zur Kreuzung mit der St 2222, die wir überqueren.
Links unseres Wegs erkennen wir schon die Gemeinde Wieseth, zu der die Staatsstraße direkt führt. Wir nehmen jedoch den kleinen Umweg in Kauf, denn es gibt keinen Radweg an der stark befahrenen Staatsstraße. Das geradeaus verlaufende Sträßchen führt uns über Höfstetten und Untermosbach (hier links abbiegen) schließlich ebenfalls in die Ortsmitte von Wieseth. Es gibt sie wirklich!
Während wir bisher den Verlauf der Wieseth allen falls streckenweise an der Uferbepfl anzung rechts oder links abseits unseres Weges erahnen konnten, treffen wir nun erstmals direkt auf den Fluss. Kurz nach einer Kreuzung mit umfangreicher Beschilderung (wir halten uns nach links – schräg vor uns die Kirche) überqueren wir auf einer steinernen Brücke die hier nicht mehr zu übersehende Wieseth. An der nächsten Einmündung fahren wir mit Beschilderung Gunzenhausen nach rechts und folgen damit in Richtung Osten nun weiter dem Flusslauf. Hin und wieder sehen wir nun immer wieder den Fluss, der rechts unseres Radwegs mäandernd im Wiesengrund vorbei an Waizendorf geruhsam in Richtung Bechhofen fließt. Auch wir erreichen auf komfortablen Radwegen den Ort über die Feuchtwanger Straße (vorbei am Pinsel- und Bürstenmuseum) und biegen an der Einmündung zur Vorfahrtstraße (Dinkelsbühler Straße) nach rechts ab. Tipp: Das Zentrum von Bechhofen (an der Einmündung nach links schräg gegenüber) mit den Ortskirchen und einer verkehrsberuhigten Zone rund um das Rathaus ist eine weitere passende Rastmöglichkeit (auch mit Einkaufsmöglichkeiten).
Von Bechhofen zum Altmühlsee
Bei der weiteren Fahrt in Richtung Altmühlsee überqueren wir kurz vor dem Ortsende wiederum die Wieseth, wechseln kurz nach der Brücke auf einen Radweg auf der linken Seite und biegen an der nächsten Einmündung nach links ab auf den Rottnersdorfer Weg. Mehr und mehr wurden bereits auf dem letzten Teilstück die ursprünglichen Wegbeschilderungen „Wiesethweg“ ergänzt oder ersetzt durch die übliche Radwegbeschilderung mit Richtungswegweisern (grün auf weißem Grund). Für unser letztes Teilstück achten wir daher nun ausschließlich auf diese Radwegschilder!
So werden wir in Rottnersdorf wieder nach links auf einen Wirtschaftsweg geleitet, der uns zur St 2221 führt. Vorsichtig überqueren wir die Straße. Durch die vielen Beschilderungen nicht verwirren lassen! Unser Weg führt geradeaus weiter in und durch den Ort Heinersdorf! Ab hier verlaufen mehrere Radwege mit unterschiedlicher Beschilderung nahe beieinander. Wir orientieren uns nun ausschließlich an der Richtungsbeschilderung nach Ornbau (auch teilweise zusätzlich mit Fränkischer Karpfen-Radweg beschildert). Auf asphaltierten Wirtschaftswegen durchqueren wir ein Naturschutzgebiet und erreichen danach Wiesethbruck.
Nochmals überqueren wir die Wieseth und biegen kurz danach nach rechts ab in Richtung Taugenroth. Nach dem Ort noch ein letzter Blickkontakt bei einer Wiesethquerung: Nicht weit von hier mündet der Fluss in die Altmühl …
Wir orientieren uns nun am Ziel unserer Tour und achten auf die Beschilderung nach Gern bzw. Gunzenhausen! Nach der Überquerung der St2411 (links nach Ornbau – der sehenswerte Ort liegt nördlich unseres Wegs und ist einen Abstecher wert, wenn die Zeit es zulässt ) kommen wir schließlich auf Wirtschaftswegen (mit Links-/Rechtsschwenk) alsbald zum Altmühlzuleiter bei Gern.
An der Brücke treffen wir auf zwei unterschiedliche Radwegbeschilderungen nach Gunzenhausen. Die diesseitige Beschilderung führt über Wald am westlichen Ufer des Altmühlsees nach Gunzenhausen. Dies ist die kürzere Strecke …
Aber: Wer noch die Vogelinsel im Altmühlsee besuchen oder die Strecke bereits am Bahnhof in Muhr am See beenden möchte, der muss auf der gegenüberliegenden östlichen Seite des Altmühlzuleiters weiter in Richtung Altmühlsee fahren.
Gute Bade- und Rastmöglichkeiten gibt es auf beiden Seiten des Sees! Auch die Radwege auf beiden Uferseiten erinnern nun eher an Fahrradautobahnen, die allerdings bei der Vielzahl der Radfahrenden bei gutem Wetter wohl auch notwendig sind.
Am Südende des Altmühlsees leitet uns abschließend die Beschilderung sicher und eindeutig in Richtung der Innenstadt von Gunzenhausen. Wer direkt zum Bahnhof fahren möchte, hält sich nach der Unterquerung der Bahnlinie direkt nach links (Beschilderung!).
Falls genug Zeit und Energie bleibt, lohnt jedoch auf jeden Fall zum Abschluss noch ein Abstecher in den historischen Ortskern. Neben den Sehenswürdigkeiten (siehe Hinweise) sind hier vielfältige Rast- und Einkehrmöglichkeiten zu finden, bei denen die Erlebnisse der heutigen Radtour noch in passender Weise reflektiert werden können. Und zum Abschluss: Gute Heimfahrt!
Gunzenhausen Bahnhof Musterhaltestelle (bitte ergänzen)
Sehenswert am Weg
Die Tour ist in erster Linie eine Empfehlung für Landschaftsgenießer, Philosophen, Schweiger … Das gilt zumindest für den ersten Teil der Strecke bis zum Altmühlsee. Abseits von touristischen „Hotspots“ rund um den Altmühlsee geht es bis zum Altmühlzuleiter nahe der Wiesethmündung recht einsam zu. Die Sehenswürdigkeiten bestehen in erster Linie aus den Landschaftsimpressionen, die viel Raum für angenehm stillen Freizeitgenuss lassen. Rastplätze finden wir zudem reichlich am Weg. Meist ist hier jedoch „Selbstversorgung“ geboten, denn zumindest an Werktagen sind bis zum Altmühlsee nur wenige Gaststätten bereits vor den Abendstunden geöffnet.
Kräuterlehrgarten in Elbersroth
Der Garten wurde in Erinnerung an den hier wirkenden „Kräuterpfarrer“ Ludwig Heumann am Fuße der kleinen Kapelle oberhalb des Ortes angelegt. Die Anlage ist sehenswert, sehr gepflegt und bietet sich als perfekter Rastplatz mit Ausblicken in die Umgebung an. Kernstück der Anlage ist eine Sammlung von Heilkräuterpflanzen (mit Beschreibung). Gleich anschließend wurde noch zusätzlich ein Bienenlehrgarten angelegt.
Ein Besuch ist für Radfahrer allerdings nicht ganz mühelos möglich: Der Garten befindet sich in Hanglage! An der Einmündung der Feuchtwanger Straße (unser Radweg führt nach rechts) halten wir uns nach links (an der Kirche vorbei) und folgen der Pfarrer-Heumann-Straße. Am Ortsende rechts aufwärts und mit Beschilderung bis zu den Gartenanlagen. Danach wieder zurück bis zum Ausgangspunkt. Geöffnet: jederzeit frei zugänglich, kostenlos. Mehr Informationen und ein Informationsflyer (PDF) als Download: www.herrieden.de/kraeuterlehrgarten_elbersroth_279.htm
Bechhofen
Bekannt geworden ist der Markt Bechhofen durch das Gewerbe der Pinselmacher. In der langen Geschichte des Ortes ist zudem noch eine umfangreiche jüdische Gemeinde erwähnenswert, die ebenfalls stark mit der wirtschaftlichen Entwicklung verbunden ist. Dem radelnden Tagestouristen bietet sich jedoch bereits im Ortsteil Waizenhofen ein sehr modernes Bild mit umfangreichen Industrieanlagen: Aus der ehemaligen Pinselfabrik Georg Karl (gegr. 1925) wurde inzwischen ein weltweit agierendes Kosmetikunternehmen (GEKA), dessen „Headquarter“ sich hier in Bechhofen befindet. Um den Eigenheiten der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes nachzuspüren, lohnt sich sicher ein Besuch des Bechhofener Bürsten- und Pinselmuseums. Mehr Informationen: www.pinselmuseum-bechhofen.de/2010/
Weitere Informationen zu Sehenswürdigkeiten und zur Geschichte des Ortes: www.markt-bechhofen.de
Ornbau
Die Stadt Ornbau wird auch als Tor zum Fränkischen Seenland bezeichnet. Der idyllische Ortskern und die aus der mittelalterlichen Geschichte noch weitgehend erhaltenen Befestigungsanlagen lassen den kleinen Umweg lohnend erscheinen (ca. 2 km einfach; Ausgangspunkt: Brücke in Gern). Schon die Fahrt über die vor der Stadt liegende mittelalterliche Altmühlbrücke mit dem schönen Panorama des historischen Stadtkerns vor Augen stimmt uns auf die weiteren Sehenswürdigkeiten ein. Mit einer Rast am Ufer des Flusses lässt sich der Besuch gut abschließen, bevor es auf dem gleichen Weg zurück nach Gern geht. Weitere Informationen: www.ornbau.de
Altmühlsee und Vogelinsel
Für aufmerksame Naturbeobachter gab es schon auf dem Weg bis hierher viel zu entdecken! Speziell im Bereich des stark mäandernden Unterlaufs der Wieseth zwischen den Orten Wieseth und Taugenroth bieten die Fluss auen und Überschwemmungsgebiete viel Lebensraum für Vögel und andere Lebewesen. Die Vogelinsel im Altmühlsee ist dagegen ein „künstlich“ angelegtes Rückzugsgebiet auf etwa zwei Fünftel der Seefläche. Die Planer des Altmühlsees haben damit eine strikte Trennung zwischen Erlebnis- und Ruhezonen realisieren können.
Das Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Flachwasser- und Inselzone im Altmühlsee“ hat eine Größe von über 200 ha. Da es hier auf den Rundwegen viele Informationen und Aussichtspunkte gibt, lohnt sich ein Besuch auch für weniger kundige Besucher. Mehr Informationen sind auf der Internetseite des Zweckverbands zu finden: www.altmuehlsee.de/die-vogelinsel-am-altmuehlsee.html
Gunzenhausen
Am Ende der Tagestour sollte nach Möglichkeit noch genügend Zeit für eine kurze Erkundung der Stadt bleiben. Es gibt auch hier viele Sehenswürdigkeiten, die in dem VGN-Prospekt „Städtetour Gunzenhausen“ übersichtlich dargestellt werden: www.vgn.de/staedtetouren/gunzenhausen
Im Stadtzentrum sind auf jeden Fall auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten zu finden, in denen man den Tag nach Belieben ausklingen lassen kann …
Weitere Tipps: Tagestouren entlang der Altmühl
Unterwegs auf dem Altmühl-Radweg von der Quelle bis zum Altmühlsee Als kleines Plus hier noch einige Grundinformationen für alternative bzw. ergänzende Touren auf dem Altmühl-Radweg im westlichen Mittelfranken.
Die Altmühl
Im Landkreis Ansbach befi ndet sich der festgelegte Ursprung der Altmühl (nahe Burgbernheim / Hornauer Weiher). Auf den 227 Kilometern bis zur Mündung in die Donau fließt die Altmühl ausschließlich auf bayerischem Gebiet. Beim Bau des Altmühlsees wurde der Flusslauf im Bereich rund um den Altmühlsee neu angelegt. Er führt östlich am See vorbei und unterquert kurz vor Gunzenhausen unterirdisch den sogenannten „Altmühlüberleiter“, der Wasser vom Altmühl- in den Brombachsee leitet.
Auf dem Altmühlweg von Leutershausen-Wiedersbach nach Gunzenhausen ca. (43 km)
Von der Bahnstation Leutershausen-Wiedersbach erreichen wir den „Einstieg“ in diesen Streckenabschnitt bei Gorchsheim in umgekehrter Richtung wie oben beschrieben.
Der Radweg verläuft fast ausschließlich auf autofreien Wegen, die sehr gut beschildert sind.
In Herrieden sind (als Zwischenstation) etliche Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten zu finden. Vom Altmühlzuleiter bis nach Gunzen hausen ist der Routenverlauf identisch mit dem beim Wiesethweg beschriebenen. Von Gunzenhausen dann wie beschrieben mit dem VGN zurück in Richtung Nürnberg.
Weitere Touren
Die Altmühl fließt von Gunzenhausen weiter durch mittelfränkisches Gebiet bis nach Solnhofen. Wer auch diese Teilstücke befahren möchte, findet in Treuchtlingen () und Solnhofen (RB 16) weitere Bahnanschlüsse.
Einkehren
Einkehren
In den kleinen Gemeinden und Weilern im ersten Teil der Strecke dürfte es eher ein Glücksfall sein, eine auch tagsüber geöffnete Gastwirtschaft zu finden.
Daher sollte auch ausreichend eigener Proviant mitgeführt werden. Abgesehen von einigen Bäckereien und Metzgereien fi nden wir erstmals in Bechhofen Gaststätten, die auch zuverlässig tagsüber geöffnet haben.
Bechhofen
Eine Übersicht der Gaststätten ist auf der Website der Gemeinde zu finden (mit Weiterleitung auf Detailbeschreibungen, soweit vorhanden): www.markt-bechhofen.de (> Freizeit > Gastronomie). Direkt am Weg:
- Fischhaus Wiesethgrund
Rottnersdorfer Weg 1, 91572 Bechhofen
Tel. 09822 7550
Internet: www.fischhaus-wiesethgrund.de
Gern (am Altmühlzuleiter – Sommersaison)
- Biergarten an der Insel Gern
Am Anger, 91737 Ornbau
Tel. 09826 655340
Altmühlsee
Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in den Freizeitzentren am See und in den naheliegenden Orten (je nach gewählter Routenvariante). Weitere Informationen: www.altmuehlsee.de/essen-und-trinken.html
Gunzenhausen
Zahlreiche Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten im Stadtzentrum.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Kommentare
Kommentare
Noch ein Satz zur Bahn nach Pleinfeld: der Platz für Räder ist sehr begrenzt...also rechtzeitig da sein.
Und wieder hat der VGN für uns Radfahrer eine sehr schöne Tour zusammengestellt. Aufgefallen ist uns nur, dass man Weinberg vorsichtig sein sollte und nicht den angebotenen rechten Radweg, sondern die Straße überqueren sollte und dann ein Stück auf einem kaum befahrenen Weg entgegen der Fahrtrichtung fährt.
Am besten macht man die Tour während der Woche, denn je näher man dem Altmühlsee kommt, desto voller wird es.