Daneben das 1711-15 erbaute Franziskaner-Kloster mit seiner Klosterkirche. Ein Besuch des historischen Marktplatzes – immer geradeaus und durch den Oberen Turm – lohnt sich auf jeden Fall, ist er nicht einer der schönsten süddeutschen Marktplätze mit herrlichen Fassaden und dem restaurierten Rathaus als Mittelpunkt sowie zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.
Zurück über den Marktplatz und das Obere Stadttor, entlang der Kastanienallee zur Wallfahrtskirche erreichen wir links wieder unseren vorherigen Anfahrtsweg. Auf diesem fahren wir ca. 150 m nach der Unterquerung der Umgehungsstraße links auf dem asphaltierten Fuß- und Radweg in Richtung Rohr.
Rechter Hand haben wir einen freien Blick zum 529 m hohen Möninger Berg. Wir bleiben auf diesem Weg auch noch vorbei an der Bushaltestelle Aßlschwang, bis ein kleines, erneut asphaltiertes Sträßchen nach links in Richtung Flussaue der Schwarzach mit dem Landschaftsschutzgebiet "Schwarzachwiesen" abbiegt.
Hier treffen wir auf der Rückseite eines Verkehrsschildes (7,5 t) auf die Markierung des Radweges Allersberg – Freystadt, unser neues Wegezeichen bis nach Allersberg.
Über eine kleine Brücke führt der Weg im Rechtsbogen nach einer Abzweigung zur Realsmühle geradeaus hoch nach Ebenried. Vor dem Ort radeln wir nach rechts – ab hier begleitet uns auch das Wegezeichen "Europäische Wasserscheide" auf den nächsten 2,7 km.
Auf der folgenden Straße geht es dann linker Hand in den Ort hinein. Nach der ersten, ev. Kirche auf der rechten Seite geht es kurz abwärts und an der folgenden Kreuzung geradeaus. Die zweite Kirche sehen wir linker Hand. Das Wegezeichen erkennt man wie sooft nur von der Rückseite (23 km).
Nach der Bushaltestelle Ebenried Ortsmitte und dem Feuerwehrhaus zweigen wir nach rechts ab (Haus Nr. 41-60) und kommen zu einer kleinen Kapelle. Es geht zunächst aufwärts und das Wegezeichen "Europäische Wasserscheide" begleitet uns am Haus Nr. 56 und einem landwirtschaftlichen Betrieb vorbei nun leicht bergab – hinaus aufs freie Feld.
Auf Betonplatten verlassen wir an einer eingezäunten Weide entlang, durch ein Waldstück und vorbei an einem Weiher über eine Senke Ebenried. Wieder ansteigend treffen wir auf dem Hügel linker Hand auf ein zwischen zwei Vogelbeerbäumen stehendes Kreuz und eine Bank.
Ausblicke auf den Möningerberg und den Dillberg mit seinen Sendemasten eröffnen sich.
Zwischen Feldscheunen radeln wir immer noch auf Betonplatten bergab auf den Wald (Hochsitz) zu.
Der Untergrund wechselt und ein gut befahrbarer Schotterweg führt zunächst am Waldrand entlang, dann anschließend in den Wald hinein. Der Wanderweg "Europäische Wasserscheide" zweigt später links ab, wir halten uns bei dieser Gablung rechts.
Nach einem kurzen Anstieg mündet der Weg in einem Querweg, auf dem wir nach links auf einen Jägerstand zufahren. Kurvenreich und relativ eben biegen wir bei der nächsten Wegeteilung links ab und radeln im lichter werdenden Wald zwischen hohen Gräsern am Wegesrand weiter. Wieder kommt ein Querweg, bei dem wir uns rechts halten und gleich in einer Linkskurve weiterradeln.
Oberhalb der Straße Allersberg – Freystadt kommen wir aus dem Waldgebiet und unterqueren die Straße auf nun gepflastertem Terrain in einer Tunnelröhre. Danach links halten und erneut durch eine Unterführung. Weiter auf dem später geschotterten Fuß- und Radweg neben der Freystädter Straße auf Allersberg zu.
Immer geradeaus, vorbei an den Autohändlern Meyer und Rupp, wird es entlang frei stehender Häuser wieder breiter. Wir bleiben in der Freystädter Straße, die in die Gilardi Straße übergeht.
Zwischen der Bäckerei Schmidt und der Metzgerei Rehm radeln wir in einem Rechtsbogen und einem kurzen Anstieg auf den Allersberger Marktplatz zu. Rechts der Straße das Rathaus aus dem Jahre 1750 (früher Pfleghaus) und das um 1700 errichtete Heckelhaus, links am Marktplatz das Gilardihaus (1723–1728) mit seinem Uhrtürmchen am Dach.
Wir verlassen den Markt nicht, bevor wir einen Blick in die Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" (1708-1710) geworfen haben. Sie beherbergt das größte Deckenfresko der Diözese Eichstätt. Durch den Torturm radeln wir weiter bis zur Ampelanlage.
Um direkt zum Bahnhof zu kommen, biegen wir bei der Ampelanlage nach rechts in den leicht versetzt zur Nürnberger Straße laufenden Radweg ein.