Navigation überspringen

Höhlen, History und die Gruppe 47 im Wiesenttal (Etappe 3 der Mehrtagestour „7-Tages-Tour: Wiesenttal-Erlebnis“)

Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Touren am Wasser, Felsen und Höhlen, Täler und Schluchten, Schlösser und Burgen, Wiesen und Wälder, Aussichtspunkte, Gruppenausflug, Mehrtagestour
Region Fränkische Schweiz
Linien 222 226 375 389 396
Länge ca. 13,9 km
Dauer ca. 3,5 Std.
Stufe Top Tour, viele Einkehrmöglichkeiten

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Höhlen, History und die Gruppe 47 im Wiesenttal (Etappe 3 der Mehrtagestour „7-Tages-Tour: Wiesenttal-Erlebnis“)

Prospekt-Download

GPS
Informationen zur Wanderung

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Auf den Spuren der legendären Gruppe 47. Höhenweg-Horizonte. Höhlenruine Riesenburg. Burg-Blicke satt und die berühmte Basilika Gößweinstein. Das sind die High­lights dieser rund 14 km langen Tour von Waischenfeld nach Gößweinstein im wildromantischen Wiesenttal.

Info: Diese Tour kann auch als dritte Etappe der Mehrtagestour „7-Tages-Tour: Wiesenttal-Erlebnis“ begangen werden.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Auf den Spuren der Gruppe 47 zur Pulvermühle
  • Burg Rabeneck aus dem 13. Jahrhundert
  • Höhenweg König-Ludwig-Steig
  • Höhlenruine Riesenburg
  • Basilika Gößweinstein

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Waischenfeld Plärrer
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Die Tour startet an der Bus­hal­te­stel­le Waischenfeld Plärrer. Hin kommst du zum Beispiel ab Kulmbach ZOB mit der VGN-Frei­zeit­li­ni­e Schlösser-Express 399.1.

Waischenfeld

Die Stadt mitten im Naturpark Frän­kische Schweiz-Frankenjura ist Fliegenfischerzentrum und staat­lich an­er­kannter Luftkurort. Se­hens­wert ist der Stadtkern mit seinen urtümlichen Fachwerkfassaden und dem „Steinernen Beutel“ – einem wuchtigen Rundturm, der die über 900 Jahre alte Burg Waischenfeld überragt - hier befindet sich auch die Burgschänke mit Bier­gar­ten. Im Sommer kannst du einen Abstecher zum Freibad mit Kneippanlage un­ter­neh­men. Für History-Fans in­te­res­sant ist auch der Literaturweg Gruppe 47 – der in 5 Sta­ti­onen zur Pulvermühle führt, wo 1967 das letzte Zusammentreffen der legendären Schriftstellervereinigung stattfand.

Quelle: https://www.frankentourismus.de/orte/waischenfeld-473/

Auf den Spuren der legendären Gruppe 47 wanderst du mit der Markierung Gelbstrichzur Pulvermühle.

Literaturweg Gruppe 47 (18.08.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Das Ende der Gruppe 47 in der Pulvermühle
Die Gruppe 47 war eine legendäre Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Gruppierung, die zwischen 1947–1967 die Er­neu­e­rung der deutschsprachigen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg zu ihrem Thema machte. Heute berühmte Autorinnen und Autoren wie Heinrich Böll, Günther Grass, Ilse Aichinger oder Ingeborg Bachmann waren Teil der Gruppe. 1967 fand hier das letzte Treffen der Gruppe 47 statt. Das wurde massiv von Erlanger Stu­die­renden gestört, die die Gruppe 47 als zu wenig progressiv betrachteten und es kam zu heftigen Aus­ei­nan­dersetzungen.

Quelle: www.gruppe47.de/literaturweg

Mit dem We­ge­zei­chen Gelbstrichgeht es an­schlie­ßend weiter nach Rabeneck mit Burg Rabeneck.

Blick auf Burg Rabeneck (18.08.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Burg Rabeneck

Hoch über der Rabenecker Mühle im Wiesenttal zwischen Waischenfeld und Doos türmen sich auf wild zerklüfteten Dolomitfelsen die Mauern der Burg Rabeneck empor. Be­son­ders kühn zeigt sich die Schlosskapelle auf überhängender Felszunge. Vermutlich wurde das Felsennest als Tochterburg von Rabenstein aus erbaut und entstand im 13. Jahrhundert.

Quelle: https://www.fraenkische-schweiz.com/detail/id=5f5773315f7f9b38066ef057

Eingangstor Burg Rabeneck (18.08.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Du steigst steil hinauf zur Burg. Hinter der Burg folgst du dem We­ge­zei­chen blaue Sieben in blauem Pfeil auf weißbis zum Park­platz und rechts ab ohne Markierung in den Höhenweg.

Du wanderst über den König-Ludwig-Steig mit Aussichtspunkten ins weite Land weiter am Hangabriss Frankenländer Schacht vorbei und über Graspfade wieder hinab zum Talweg.

Nun geht es dem We­ge­zei­chen Gelbstrichhinterher mit Blicken zum Sommerschlösschen Herrenfels nach Doos und weiter zum nächsten High­light – der Versturzhöhle Riesenburg.

Höhlenruine Riesenburg

Das Na­tur­denk­mal Versturzhöhle Riesenburg stellt die Überreste einer ausgedehnten Karsthöhle aus so­ge­nanntem Frankendolomit dar, die durch die Einwirkung von Wasser entstand. Sie besteht aus mehreren Felsbögen und hat eine Ge­samtlänge von 43 m. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches.

Die Riesenburg wurde schon Anfang des 19. Jahrhunderts zum beliebten Ausflugsziel – selbst König Ludwig I. besuchte die Höhle. Daran erinnert der in den Fels gemeißelte Zweizeiler: "Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit."

Quelle: https://www.fraenkische-schweiz.com/detail/id=5f57736b5f7f9b38066ef293

Versturzhöhle Riesenburg (18.08.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Du folgst der Markierung Frankenwegan der Schottersmühle vorbei nach Behringersmühle mit Ein­kehr­mög­lich­keiten und Anschlüssen an die VGN-Frei­zeit­li­ni­en Wiesenttal-Express 389.

An­schlie­ßend führen dich die We­ge­zei­chen Blaukreuz und  Frankenwegnach Gößweinstein
dem Ziel der Tour.

Blick ins Wiesenttal (18.08.2019, S. Dassler © VGN GmbH)

Gößweinstein

Der his­to­rische Markt Gößweinstein ist von den für die Frän­kische Schweiz typischen Dolomit-Felsen umgeben und bietet viele High­lights für History-Fans wie die berühmte Basilika – der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort in ganz Deutschland. Erbaut wurde sie zwischen 1730 und 1739 vom bekannten Architekten Balthasar Neumann. Oberhalb thront die Burg Gößweinstein, deren Geschichte bis aufs 11. Jahrhundert zurückreicht. In den ma­le­rischen Gassen unten finden sich viele Ein­kehr­mög­lich­keiten und Spuren der uralten Stadtgeschichte.

Quelle: https://www.fraenkische-schweiz.com/detail/id=5f57731e5f7f9b38066eefb5

In Gößweinstein hast du an der Bus­hal­te­stel­le Gasthof Zur Post An­schlussmöglichkeiten an die VGN-Frei­zeit­li­ni­en Wiesenttal-Express 389.

Gößweinstein Gasthof zur Post
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Weitere VGN-Wandertipps:

Auf Panoramapfaden zur Bärenschlucht bei Pottenstein | Tour 139
Im Mittelpunkt der Frän­kischen Schweiz: Gößweinstein - Behringersmühle - Tüchersfeld - Bärenschlucht/Pottenstein
Unser kleiner Jakobusweg
Pegnitz – Pottenstein – Gößweinstein – Obertrubach – Gräfenberg

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Impressionen