Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Aussichtspunkte
Region Fränkische Schweiz, Nürnberger Land
Linien RB 30 RE 30 RE 31
Länge ca. 18,8 km
Dauer 4 - 5 Std.
Stufe viele Einkehrmöglichkeiten

Bewertungen

Ge­samteindruck
(8)
(8)
Landschaft
(7)
(7)
Gastronomie
(7)
(7)
An­spruch / Kondition
(7)
(7)
Weg­be­schrei­bung
(6)
(6)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Zu Frankens kleinster Stadt

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GPS
Informationen zur Wanderung

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Vorwort

Vorwort

Die Wan­de­rung beginnt in der Hers­brucker Alb, führt am Rande des Veldensteiner  Forstes ent­lang und endet letztlich in der Frän­kischen Schweiz in Betzenstein, mit 2.495 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) Frankens kleinste Stadt. In ihrer Ge­samtlänge als Tagestour angelegt, kann man die Route von Höfen oder Plech ausgehend auch verkürzen. Ideal dazu: die Fahrt an den Wo­chen­en­den vom 1.5.–1.11. mit dem Bier-, Brotzeit- und Burgen-Express 343 ab Neuhaus an der Pegnitz.

An der Burgmauer – Burg Veldenstein, Neuhaus an der Pegnitz (VGN © VGN GmbH)
Wanderer un­ter­wegs (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte und Höhenprofil

Wan­der­kar­te "Zu Frankens kleinster Stadt" – Neuhaus an der Pegnitz – Höfen – Plech – Betzenstein

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Start in Neuhaus an der Pegnitz R-Bahn

Direkt hinter dem Bahn­hofs­ge­bäu­de nutzen wir – neben den zahl­reichen Wan­der­ta­feln – den schräg nach rechts am blauen Geländer aufsteigenden Weg. 

Neuhaus an der Pegnitz Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Am Oberen Markt angelangt: dann rechts und im Links­bo­gen dem Radweg­wei­ser folgen. Nach der Kurve baut sich rechter Hand vor uns die „Burg Veldenstein“ über der Fels­for­ma­ti­on auf, davor die Rokokokirche St. Peter und Paul. Die Erwartungshaltung auf eine beeindruckende Aussicht erleichtert uns den Anstieg. Etwas weiter an der linken Stra­ßen­sei­te: ein Brunnen der „Veldensteiner Brauerei“. Hier geht es ge­ra­de­aus weiter in der Burgstraße, nach ca. 100 m erreichen wir den Zugang zur Burg.

Ein  Abstecher nach rechts in die alte Burg­an­lage, vor allem zu der nach dem Felssturz im Zusammenhang mit der Hangsanierung neu geschaffenen Aussichtsterrasse, lohnt sich allemal. Deren Plattform ragt vier Meter über den Burgfelsen hinaus und bietet einen weiten Panoramablick in die Pegnitzauen und hin zum Veldensteiner Forst.

Burg Veldenstein

Öffn­ungs­zeiten: Diens­tag–Sonn­tag von 9–19 Uhr, in den Wintermonaten geschlossen. In­for­ma­ti­onen unter www.neuhaus-pegnitz.de

Von der Burg kommend rechts, wir bleiben bis an den Ortsrand stets aufwärts in der Burgstraße. Danach windet sich das Sträßchen weiter im Wald den Hang hinauf, Blaupunkt und Blaukreuz als erste We­ge­zei­chen. Nach einer S-Kurve geht es angenehm abwärts, nicht nur weil der Bodenbelag wechselt. An der Wan­der­ta­fel 0700 vorbei, teilt sich danach bei einem  Holzkreuz der Weg, links ist unsere Rich­tung. Kurz danach verlässt uns das Blaukreuz ge­ra­de­aus. Mit dem Blaupunkt geht es rechts an einem Steinmarterl vorbei und auf einem Grasweg über die Felder. An einer Kreu­zung am Wald­rand erneut rechts, ein kurzes Stück durch den Wald, dann am Waldeck links ab.

Hier rechts abbiegen (VGN © VGN GmbH)

Sicher führt uns das Blaupunkt-Zeichen in Rechts-Links-Bögen über die Felder. Nach einem scharfen Linksknick am Waldeck zeigt der Blaupunkt gut sichtbar links – leicht bergauf – wieder in den Wald. Nach dem Waldaustritt sind dann schon die ersten Häuser von dem zur Stadt Velden ge­hö­renden Ortsteil Pfaffenhofen zu sehen. Nun links am Wald­rand ent­lang und auf dem von rechts kommenden Feldweg dann vor zur Straße. Wir über­que­ren die Straße, schlendern auf dem Gehsteig in den kleinen, land­wirt­schaft­lich ge­prägten Ort hinein und orientieren uns bis Höfen am Rotkreuz. Begleitet von alten  Fach­werk­häusern schreiten wir geradewegs durch den Ort. Wer möchte, gönnt sich im Landgast­haus Funk – gut ausgeschildert nur 200 m nach rechts – einen kleinen Zwischenstopp (Gast­haus Funk).

Am Ortsende leitet uns u. a. das Rotkreuz nach links, dann alleine ge­ra­de­aus aus dem zur Stadt Velden ge­hö­renden Ortsteil. Der oftmals wellige Teerweg schlängelt sich abwärts und steigt noch einmal kurz an. Rechts ab, der Feldweg führt durch eine erste Senke, oben dann rechter Hand auf dem Sträßchen ab-, dann aufwärts an den Ortsrand von Höfen. Rechts auf der Dorfstraße nun hinunter zur Ver­bin­dungs­stra­ße Neuhaus–Plech. Vorsichtig auf die andere Stra­ßen­sei­te, dann rechts, bieten sich hier zwei weitere Ein­kehr­mög­lich­keiten an: Der Gasthof "Zur Schmiede" und das Gast­haus "Zur Linde".


Start in Höfen 343

Höfen/LAU
Späterer Einstieg in die Tour

Ab Höfen führt uns das Rotkreuz, neben der Bus­hal­te­stel­le am Ortseingang, vorbei am Feuerwehr-Gerätehaus und auf dem schmalen Sträßchen aus dem Ort hinaus. Geradewegs nach oben über ein kleines, an die 480 m hoch liegendes Plateau geht es danach in den Wald hinein.

Auf den folgenden Querweg links, orientieren wir uns bis Plech aus­schließ­lich am Gelbpunkt.  Am Na­tur­denk­mal Hammergrünfelsen vorbei, windet sich der Weg aufwärts. Oben weist der Gelbpunkt nach rechts in einen grasigen Weg, unten dann wieder nach links (IVV8). An einer fast schnurgerade gepfl anzten Baumreihe ent­lang, zweigt unser Weg bald erneut rechts ab, führt abwärts und trifft auf einen querenden Forst­weg. Hier leitet uns ein Hin­weis­schild nach links Rich­tung Fleischhöhle, die früher von Fleischdieben oder Wilderern zum Verstecken ihrer Beute benutzt wurde. Gut ge­kenn­zeich­net zweigt nach ca. 200 m ein Pfad rechts ab und führt uns an schönen Fels­for­ma­ti­onen und der Höhle vorbei.

Jurafelsen im Herbst (VGN © VGN GmbH)
Eingang zur Fleischhöhle (VGN © VGN GmbH)

Danach fädelt der Pfad wieder in unseren Gelbpunktweg nach links ein. Unten angekommen, dann aus dem Wald heraus, rechts: ein angenehmer Rastplatz. Auf dem geteerten Weg nun auf den Ort zu, bald aber rechts ab: den We­ge­zei­chen folgend und in
Kurven nach oben. Auf der an­schlie­ßenden Querstraße links und nach dem Rechtsknick durch die Schulstraße und an der Grundschule vorbei. Sie beherbergt heute auch das Deutsche Kameramuseum. Ge­ra­de­aus weiter, erreichen wir dann die Hauptstraße. Hier gibt es mehrere Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Un­ter­wegs auffallend: Das gelbe Wanderzeichen des 7 km langen  KulturLandschaftsweges Plech!

www.heimatverein.plech.de

Nach der Überquerung der Hauptstraße über­nimmt das rot-weiße Zeichen des  Frän­kischen Gebirgsweges Fränkischer Gebirgsweg die Regie und leitet uns zunächst auf die ev.- luth. Markgrafenkirche St. Susannae aus dem 18. Jahrhundert zu. Hier lohnt ein kurzer Abstecher in den Innenraum der Kirche – mit dem seltenen Kanzelaltar.

Markgrafenkirche St. Susannae

Der vom Bayreuther Bildhauer Johann Caspar Fischer 1731 geschaffene Kanzelaltar wurde in den Neubau von 1782 über­nom­men. Die Kartusche mit dem Monogramm A.M.Z.B.B.Z.N. (Alexander, Markgraf zu  Brandenburg, Burggraf zu Nürn­berg) ist seit der Kircheninstandsetzung 1989/91 nicht mehr an der Emporenbrüstung vor der Orgel angebracht, sondern wieder am angestammten Platz über der Kanzel.

www.plech.de

In der Straße „Am Gottvaterberg“ rechts an der Kirche vorbei, bald rechts ab und über Treppenstufen aufwärts bis zu einem kurz vor der Jahrtausendwende auf einer natürlich vorhandenen Hangterrasse angelegten Labyrinth. Ein schöner Blick über Plech eröffnet sich. Noch kurz weiter nach oben, heißt es gleich rechts ab. Über einen schönen Pfad, dann im Linksknick steil nach oben, wir erreichen mit einem Schwenk nach links die Platte am 506 m hohen Gottvaterberg. Gleich rechts – oder von der Platte her kommend ge­ra­de­aus, geht es nach wenigen Metern in einer Linkskehre abwärts, danach im spitzen Winkel rechts ab und weiter nach unten an einem Rastplatz vorbei.

Nun über eine freie Wiese bis vor zum Wald­rand, dort rechts und unterhalb der kleinen Hangkante auf dem Wie­sen­weg später im Rechtsbogen auf den Durchlass der schon sichtbaren Autobahn zu. Gleich nach der Un­ter­füh­rung rechts hoch, verläuft der grob geschotterte Weg ein Stück an der A 9 ent­lang. Krasser Gegensatz: links die freigelegten Dolomitfelsen, rechts der vorbeidonnernde Autobahnverkehr. Nach dem kurzen Teerstück
geht es links steil nach oben. Mit jedem Meter übertönt das Rascheln des reichlich am Boden liegenden Laubes den Motorenlärm.

Der Frän­kische Gebirgsweg Fränkischer Gebirgsweg macht hier in der Nördlichen Frankenalb seinem Namen alle Ehre. Das We­ge­zei­chen sorgt bis zum Markt­platz in Betzenstein stets für klare Verhältnisse. Optimal ausgewiesen geht es nun durch dieses mit kleinen und großen, mit Moos überzogenen Felsbrocken durchsetzte Waldabteil auf dem Würzigberg. Naturgemäß dann auch nach geraumer Zeit: wieder abwärts und hinaus in die freie Flur.

Nur einmal heißt es wachsam sein, denn wo der Weg wieder geteert ist, wenden wir uns am Waldeck scharf nach links – die Hinweistafeln sind erst spät einsehbar. Ausgewiesene 4,6 km sind es noch zu unserem Ziel­ort, zunächst am Wald­rand des 499 m hohen Schützenberges ent­lang und allmählich wieder talwärts bis zu einer Straße. Hier links an der Scheune vorbei und nach rund 200 m gewohnt gut ausgeschildert rechts in den Wald hinein. Erneut steigt der Waldweg an und führt weiter oben, immerhin auf 505 m Höhe, wieder in freies Gelände. Ein Stück ge­ra­de­aus, dann rechts, kurvt der Wie­sen­weg wieder abwärts. Bei der folgenden Straße erneut rechts. Nur gut 300 m bleiben wir auf Asphalt, dann verlässt der Gebirgsweg wieder nach links das Sträßchen. Dort hoch über die Wiese und links in den Misch­wald hinein. Gewohnt zielsicher folgen wir der  Aus­schil­de­rung durch Wald und Wiese mal auf, dann wieder abwärts durch die  Betzensteiner Kuppenalb bis zu einer Scheune, gleich danach eine Feldkreu­zung. Nach rechts, bis Betzenstein sind noch 2,4 km angesagt. Also auf geht’s, gleich bei der nächsten Gabelung links: den schon etwas in Mitleidenschaft gezogenen Wanderzeichen nach in den Talgrund. Unten dann rechter Hand an der schon sichtbaren Scheune vorbei. Auf grasigem Untergrund am Wald­rand ent­lang links halten und noch einmal hinauf durch das nächste Wald­stück, bis die ersten Häuser von Betzenstein auftauchen.

Am Ortseingang rechts ab und an einer Koppel ent­lang talwärts. Unten im Rechtsknick dann zur Straße, die wir vorsichtig über­que­ren.

„Herzlich willkommen“ heißt uns Frankens kleinste Stadt an der großen Ortstafel. Daneben rechts über die Stufen nach oben. Vor der DAV-Hütte der Sektion Lauf jetzt links und auf der Straße an der Häuserzeile ent­lang. Dort, wo die Straße links nach unten führt, gehen wir ge­ra­de­aus weiter, rechts an der hölzernen Garage vorbei und weiter an den Gartenzäunen ent­lang. Ein letztes Mal geht es dann aufwärts. Rechts, anfangs über Stufen, dann auf dem schmalen Pfad bis zum freien Platz unterhalb des Turmes. Auf der Rastbank bleibt noch Zeit für eine Verschnaufpause, bevor es nun end­gül­tig zum letzten Anstieg hinauf zum neuen Aussichtsturm auf dem 541 m hohen Schmidberg, dem höchsten Punkt der Wan­de­rung, geht. Der Blick reicht hinüber bis zum Fernmeldeturm nach Spies, über den Markt­platz mit der Stadtpfarrkirche, hin zu den beiden Burgen (Privatbesitz) und bei guter Sicht in nördlicher Rich­tung bis zu den Ausläufern des Fich­tel­ge­bir­ges.

Aussichtsturm am Schmiedberg (VGN © VGN GmbH)
Blick vom Aussichtsturm (VGN © VGN GmbH)

Wer nicht auf die Plattform will, nutzt gleich den oberen, schmalen Weg neben der Bank links. Turmbesteiger halten sich – nach dem Ver­las­sen des Turmes ge­ra­de­aus – nach wie vor an das bekannte Gebirgsweg­zei­chen. Beide Wege führen uns in einigen Bögen nach unten in die Straße „Am Schmidberg“ und vor zur Hauptstraße. Dort links, schlendern wir durch das untere Stadttor und erreichen den Markt­platz mit der neuen Bus­hal­te­stel­le (Bus­linien 343 und 386).

Betzenstein Markt­platz
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Betzenstein

Gast­haus „Tiefer Brunnen“

Hauptstraße 11
Betzenstein
Tel: 09244 9823133
Mi.-So. 11.30-21 Uhr

Gasthof Wagner

Hauptstraße 33
91282 Betzenstein
Tel: 09244 1460
Ruhetag: Di.

Gasthof-Café Herbst

Bayreuther Straße 4
91282 Betzenstein
Tel: 09244 224
1. April-31. Okt. (Ruhetag: Mo.), 1. Nov.-31. März (Ruhe­tage: Mo.,Di.)

Restaurant Betzenstube

Schloßstraße 5
91282 Betzenstein
Tel: 09244 920201
Mi.-Sa. ab 17 Uhr, So. ab 11 Uhr

Neuhaus a.d. Pegnitz (Höfen)

Gast­haus „Zur Linde“

Höfen 12
91284 Neuhaus a.d. Pegnitz (Höfen)
Tel: 09156 8520
Ruhetag: Do.

Gast­haus „Zur Schmiede“

Höfen 41
91284 Neuhaus a.d. Pegnitz (Höfen)
Tel: 09156 394
Ruhetag: Di.

Plech

Gast­haus „Goldenes Herz“

Hauptstraße 12
91287 Plech
Tel: 09244 398
mit Bier­gar­ten hinter dem Haus; Ruhetag: Mitt­woch

Gast­haus „Zur Traube“
Familie Schuster

Hauptstraße 9
91287 Plech
Tel: 09244 329
Fax: 09244 9859766
Ruhetag: Mon­tag

Velden (Pfaffenhofen)

Gast­haus Funk

Pfaffenhofen 2
91235 Velden (Pfaffenhofen)
Tel: 09152 274
Ruhetag: Do.

Kommentare

Kommentare

5. Februar 2023 23:04 Uhr, Alexander E., Oberasbach

Tolle Wanderung, auch in umgekehrte Richtung, auch im Winter. In Betzenstein gibt es ein schönes gemütliches Restaurant Betzenstube

7. August 2016 18:53 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Nach dem längeren geschotterten Forstweg (Gelbpunkt) gibt's die Belohnung anhand des tollen Pfades zwischen den Felsen zur Fleischhöle. ab Plech schöne Wegführung über den fränkischen Gebirgsweg.

3. Oktober 2015 19:33 Uhr, Bernd Steiner, Nürnberg

Wir sind die Tour im Oktober 2015 gelaufen, mit gpx Datei und Smartphone. Die Wanderung ist herrlich schön, über weite Felder, über Höhen und Tiefen und durch schattige Wälder. Lang, aber nicht allzu schwer. Gute Kondition sollte man trotzdem haben.

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