Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Schlösser und Burgen, Wiesen und Wälder
Region Städteregion Nürnberg
Linien 51 52 53 62 602 610
Länge ca. 16 km
Dauer ca. 1 Tag
Stufe viele Einkehrmöglichkeiten

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Ge­samteindruck
(3)
(3)
Landschaft
(3)
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Gastronomie
(1)
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An­spruch / Kondition
(2)
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Weg­be­schrei­bung
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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Rund um die Kornburg

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Vorwort

Vorwort

Die in zwei zu­sam­men­hän­genden Abschnitten (16 und 11 km) unterteilte Wan­de­rung vor den Toren Nürn­bergs führt über die umliegenden Orte rund um die im Mittelalter vom Geschlecht der Rieter bewohnte Kornburg. Sie vermittelt gleichermaßen Eindrücke des Landschaftsbildes sowie über die Wohnkultur von früher und heute. Zahl­reiche Ein­kehr­mög­lich­keiten und die Gelegenheit, in fast allen Orten in die Stadt-oder Re­gi­o­nal­bus­linien einzusteigen, runden die Tour ab.

Un­ter­wegs (VGN © VGN GmbH)
Wernloch (29.08.2011, VGN © VGN GmbH)

Die Kornburg – Burg ohne Berg

War der in einem Turnierbrief 1165 benannte Georg von Churnburg der Erbauer der Kornburg? Oder war der 1265 unter einem Kaufbrief des Burggrafen als Zeuge stehender Cunrades von Churnburg ein Nürn­berger Zeidelmeister? Später, im Jahre 1388 hört man von Kornburg durch ein Schreiben der „Nürn­berger“ im Städtekrieg, wo es heißt: „Wir haben das Haus Kornburg genommen und ausgebrannt und meinen, den Turm und die Mauern umzuwerfen“.

Das Wappen und ein Auszug aus der Geschichte der ehemals selbst­stän­digen Marktge­mein­de Kornburg:

Das Wappen zeigt im roten Feld drei braune Berge auf dem nahe liegenden Kornberg: mit dem Worzeldorfer Berg, dem Glasersberg und dem Wendelsteiner Berg. Aus jedem Berg sprießt eine Kornähre als Be­stim­mungswort des Ortsnamens.

1236 erste urkundliche Erwähnung als Sitz des Reichsministerialen Chunradus de Churenburg
1288 Bau des Kornburger Wasserschlosses
1347      erstmalige Erwähnung Kornburgs als Gerichtssitz
1364 Verleihung der Marktrechte
1388 1. Zerstörung im Städtekrieg
1449 2. Zerstörung im ersten Markgrafenkrieg  
1552 3. Zerstörung im zweiten Markgrafenkrieg 
1632 Kornburg und das Schloss wird im 30-jährigen Krieg erneut er­heb­lich zerstört
1792 Übergang Kornburgs an Preußen 
1806 Kornburg fällt an Bayern
1972 Eingemeindung nach Nürn­berg

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Rund um die Kornburg" – Kornburg – Neuses – Wendelstein – Steinbrüchlein – Worzeldorf – Eichenlöhlein – Greuth – Kornburg

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

16 km - ca. 3,5 Std. (grüne Tour)

Von der Hal­te­stel­le Kornburg Mitte (Bus­linien: 51 5362) aus folgen wir in Fahrt­rich­tung des Busses der Kornburger Hauptstraße. Im an­schlie­ßenden Rechtsbogen begrüßen uns der „Kornburger Hirsch“ vor dem Tor des Heimatmuseums (geöffnet: von Mai bis Ok­to­ber an jedem ersten Sonn­tag des Monats) und danach die gotische St. Nikolauskirche, die wegen ihrer Ölgemälde, die die letzten Rieter darstellen, durchaus einen Abstecher wert ist.

Kornburg Mitte
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Hier weist uns der Blaustrich nach rechts den Weg in das Gässchen „Am Schlossgraben“ zu der aus den Sandsteinen der umliegenden Quarzitsteinbrüche erbauten Kornburg. Sie stand mitten in einer Ebene nahe der Venezianerstraße, als eine Wasserburg mit einem 5 m tiefen und rund 15 m breiten Wassergraben. Ein Zwinger fehlt der Burg, deren Burgmauern – im Halbrund auf meterdickem Untergrund in Hufeisenform – einen kleinen Innenhof umschließen. Mittig der gradlinigen Südseite ragt über den Wohngebäuden der Bergfried aus Haunsteinen und Eckquadern empor. Der Eingang mit der ehem. Zugbrücke befindet sich auf der durch den Turm verdeckten Südostseite.

Am Burggraben ent­lang mündet der Fußweg in der Römerstraße, in der es nach links aus dem Ort auf die Felder hinausgeht. An drei alten Steinkreuzen vorbei kurz ge­ra­de­aus weiter, dann rechter Hand am Zaun ent­lang, deutet der Blaustrich nach links, ergänzt durch die gelbe Muschel des Ja­kobs­weges. Nach den Feldern empfängt uns ein Wald­stück, in das wir bei einer Gabelung nach rechts hinein Rich­tung Greuth wandern. Gut markiert erreichen wir durch Wald und Wiese den kleinen Weiler mit seinen zahl­reichen land­wirt­schaft­lich genutzten Höfen und alten Backöfen (2 km).

Nach dem Links­bo­gen geradewegs auf die Autobahn­un­ter­füh­rung der A 6 (Nürn­berg–Ans­bach) und auch danach schnurgerade weiter auf den Wald zu! Rund 100 m an einer Heckenreihe ent­lang zweigt unser Weg nach Neuses hier rechts ab. Nach einem Wald­stückchen erreichen wir unterhalb des Main-Donau-Kanals leicht abwärts das an der Schwarzach liegende Neuses. Nach den ersten Häusern halten wir uns bei der folgenden Querstraße links und kommen so weiter leicht bergab zur Straße Penzendorf– Kleinschwarzenlohe (3,3 km).

Über die Schwarzachbrücke wechselt gleich dahinter die Markierung: Das Blaukreuz über­nimmt nach links am Flusslauf – den Hembacher Weg ent­lang – die Wegeführung. 

Das asphaltierte Sträßchen schlängelt sich hoch aus dem Ort hinaus, wo ein breiter, befestigter Weg dann nach links in den Wald hineinführt (Wasserschutzgebiet und Wildruhezone). Oberhalb der Schwarzach bietet sich auf einer Bank in einer Senke (Ödweihergraben) neben einem kleinen Weiher eine kurze Rastmöglichkeit.

Weiter leicht ansteigend taucht unterhalb das um das Jahr 1340 gegründete Hammerwerk von Königshammer auf. Die älteste Mühle der Gegend, die Königsmühle in Königshammer, entstand bereits um das Jahr 1200.  Am Ortseingang von Großschwarzenlohe treffen wir zuerst auf das Wasserwerk Zweck­ver­band Schwarzachgruppe und halten uns bei der folgenden Straßengabelung links – Blaukreuz bleibt das We­ge­zei­chen. Nach einem alten Bauernhaus schwenken wir auf der Hauptstraße links ein, über­que­ren den Bachlauf und bleiben auf dem Gehstein – hoch bis zur Ampelanlage.

Hier wechseln wir die Stra­ßen­sei­te, halten uns erneut links und biegen nach dem Scheitelpunkt rechts in den Raubersrieder Weg (Fußweg) ab. Bei dem Haus Nummer 5 verzweigt sich die Straße – wir nehmen den „Sorger Weg“ nach links, halten uns weiter an das Blaukreuz und queren wenig später die Bergstraße (Zone 30). Schnurgerade geht es im Sorger Weg aus Großschwarzenlohe hinaus. Die un­ter­schied­lichsten Bauweisen der Häuser begleiten uns auf beiden Seiten der Straße und sorgen bei deren Betrachtung für Abwechslung. Am Ende der Straße (Haus Nr. 42) taucht ein breiter Forst­weg in den Wald ein und bringt uns über den Schlosssteig (Am Sillberg) bis hinunter zur Sorger Hauptstraße (7,4 km).

Auch hier stand am Schwarzachufer einst ein Hammerwerk mit einem festen Haus. Später wurde anstelle des Hammers eine Spiegelglasschleiferei eingerichtet. Daraus wurde durch die Nürn­berger Firma Sill ein Werk für optische Gläser, wie Linsen und optische Systeme.

Nur kurz laufen wir die Straße rechts hoch und biegen nach der Kapelle „Zur Heiligen Familie“ links in den Schwarzachgrund ein. Ein schöner Wan­der­weg schlängelt sich immer noch, neben zahl­reichen Radwege-weisern, mit dem Blaukreuz ge­kenn­zeich­net ent­lang der Talaue.

Im Links­bo­gen fällt der Weg später dann nach Wendelstein zur Schwarzach hinunter ab – die Spitzen der Kirche und das „Alte Rathaus“ als Anhaltspunkt. Am Ortseingang treffen wir im Enßerweg, kurz auf Kopfsteinpflaster, auf die Hauptstraße, in der wir rechts hoch zum Wendelsteiner Markt­platz laufen (9,3 km). Hier besteht von der Hal­te­stel­le „Altes Rathaus“ mit der Bus­linie 602610 die Möglichkeit zur Rück­fahrt nach Langwasser Mitte (An­schluss an die U1).

Bei Wendelstein (VGN © VGN GmbH)
Wendelstein

1259 wurde die ma­le­risch an der Schwarzach gelegene Marktge­mein­de erstmals urkundlich erwähnt. Der Wendelsteiner Quarzit prägt seit jeher das Ortsbild. Man begegnet ihm auf Schritt und Tritt, da noch viele Gassen mit ihm gepflastert sind. Be­son­ders stolz sind die Wendelsteiner auf ihre Bauwerke aus dem gleichnamigen Quarzit, wie das  „Alte Rathaus“ und der „Schöne Brunnen“ am Markt­platz.  

Das „Alte Rathaus“ wurde 1887 im Stil der Neorenaissance erbaut. Zur gleichen Zeit entstand auch die Alte Schule in der Marktstraße. Se­hens­wert ist auch die romantisch auf einem Felsvorsprung hoch über der Schwarzach-Aue gelegene Georgskirche mit Friedhof und Messerer-Haus.  Die Messerer und Klingenschmiede prägten seit dem  15. Jh. das Handwerk in der Ortschaft. Gegenüber der Kirche liegt ein Schlösschen aus dem 17. Jh., der ehemalige Stammsitz der Herren von Wendelstein.

Marktge­mein­de Wendelstein   
Tel. 09129 401-0
Internet: www.wendelstein.de

„Es kamen die Wenden ins Land. Sie riefen: Hie wend den Stein! Der erste Bau nun wurde benannt hinfort auch Wendestein“. So steht es am Brunnen des Markt­platzes und erinnert so an die Entstehung des Ortes. Unterhalb des Brunnens setzen wir die Tour in der Mühlstraße, erneut auf Kopfsteinpflaster, fort. Rechter Hand der alte Schulhof, jetzt Park­platz mit öf­fent­licher Toilette (geöffnet: Mo.–Fr. von 8.30–19 Uhr, Sa. von 7–13 Uhr), erhöht dahinter das alte Schulhaus. Ge­ra­de­aus weiter am Wendenbad vorbei, fällt linker Hand ein 1564 erbautes Fach­werk­haus ins Auge, bevor wir nach einem kurzen Stück abwärts die Schwarzach über­que­ren.

Gleich danach geradewegs die Stufen hoch, dann auf der Nürn­berger Straße weiter rechter Hand aufwärts stoßen wir auf den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal und auf unser neues We­ge­zei­chen, den Gelbstrich.

Rechter Hand lagen früher der Wendelsteiner Kanalhafen und der Bahn­hof der 5,38 km langen Nebenbahn Feucht – Wendelstein. Eröffnet wurde die Lokalbahn am 1. Au­gust 1886, die Einstellung des Per­so­nen­ver­kehrs erfolgte am 22. Mai 1955 und am 1. Fe­bru­ar 1960 wurde die Strecke mit Aufgabe des Güterverkehrs end­gül­tig stillgelegt und abgebaut.

Die Stilllegung erfolgte, da die Strecke nicht ent­lang der Hauptverkehrsströme verlief, die sich nach Nürn­berg richteten. Trotz ihrer ungünstigen Lage war das Zugan­ge­bot mit täglich sieben Zugpaaren recht hoch – kurz vor der Stilllegung verkehrten werk­tags sogar zehn Zugpaare.

Wir folgen der Nürn­berger Straße rund 500 m bergauf bis zum Wasserhochbehälter. Unmittelbar dahinter biegen wir links über den Park­platz auf den Dr.-Richard-Sauber-Weg Gelbstrich ab. Bei der ersten Gabelung dann rechts halten und weiter bis zum Wernloch. Der Weg, der sich oft zum schmalen Pfad verengt, schlängelt sich durch jahrhundertealte Sandsteingruben. Auf wasserundurchlässigen Schichten am Grund mancher Gruben haben sich Seen gebildet, die zum kurzen Ver­wei­len und Beobachten einladen.

Der Weg führt an moosüberwucherten Baumstämmen und mit Farn überzogenen Pflanzen auf eine schmale Landenge zwischen zwei Seen und klettert dann linker Hand neben der Steilwand hoch. Oben angekommen liegt rechts ein Sandstein-Felskopf, der vom Abbau verschont blieb und das ursprüngliche Niveau des Bergs markiert. Im weiteren Verlauf passiert der hier auf einer alten Handelsstraße verlaufende Weg eine Art „Zauberwald“ zwischen den uralten Kratern und Abraumhalden der ältesten Gruben „Wasserloch“ und „Eisenhut“.

Wir ver­las­sen die Steinbrüche und beginnen – zunächst aufwärts an einer Infotafel vorbei – danach mit dem Abstieg am Nordhang des „Steinbergs“. Ein Blick zurück zur Bergkuppe lässt erahnen, wie weit sie durch die Abbautätigkeit abgetragen wurde. Auf dem Schotterweg angekommen folgen wir weiter der Markierung nach links.
 
Jenseits der Autobahn halten wir uns weiter mit dem Gelbstrich linker Hand an den Waldweg, hinauf auf den 391 m hohen „Glasersberg“. Der Pfad wird auf einmal sandig und nach einer kurzer Stei­gung erreichen wir in einem Hohlweg über einen schmalen Durchlass nach links weitere überwucherte Gruben. Zurück auf dem „Dr.-Richard-Sauber-Weg“ steigen wir am Nordhang des Berges durch einen lichten Kiefernwald ab. Wir gelangen auf einen geschotterten Weg und folgen ihm ca. 100 m nach links. Danach über­que­ren wir eine breite Forststraße und setzen unsere Tour mit der Markierung Gelbstrich abwärts über den Worzeldorfer Berg bis zu einer Kleingartenkolonie fort.

Wir durchqueren die Kolonie und folgen der Markierung bis zum „Steinbrüchlein“ mit seiner his­to­rischen Gaststätte und Bier­gar­ten (Mon­tag Ruhetag, Tel.: 0151/15129627). Die Hal­te­stel­len der Bus­linie 5253 liegen beidseitig bereits oberhalb der Fußgängerun­ter­füh­rung.


11 km - ca. 2,5 Std. (lila Tour)

Nur 7 Mi­nu­ten sind es ab Langwasser Mitte (U1) mit der Bus­linie 5253 bis zur gleich nach der Überführung über die A 73 liegende Hal­te­stel­le Steinbrüchlein. Kurz zurück biegen wir gleich links in die Zufahrtstraße ein. Am hinteren, linken Ende des Park­platzes folgen wir dem Radweg nach links. Nach ca. 60 m ist linker Hand (0,2 km) an einem Baum unsere Grünpunkt-Markierung angebracht, die uns den Weg nach rechts, dann ent­lang der Sta­ti­onen des Trimm-Dich-Pfades und über den Knauersberg vorgibt.

Die zwischendurch auftauchenden roten und grünen Nordic-Walking-Markierungen sind für unsere Wan­de­rung ohne Bedeutung. Bei dem folgenden Querweg halten wir uns ge­ra­de­aus und wandern auf dem leicht ansteigenden Weg über den Scheitelpunkt des Knauersberges hinweg, immerhin stolze 352 m hoch, doch leider ohne Aussicht.

Ein kurzes Stück geht es etwas steiler auch über Treppen abwärts. Beim nächsten Querweg ge­ra­de­aus und weiter bis zum alten Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wenige Meter nach links, dann über die Schleuse. Dahinter halten wir uns rechts und folgen gleich wieder dem Grünpunkt linker Hand in den Wald hinein. Der Waldweg mündet in einen breiten Forst­weg, in den wir nach links einschwenken, den Bachlauf über­que­ren und danach rechts unsere Wan­de­rung durch den Wald mit dem Grünpunkt fortsetzen (3,3 km).

Wieder im freien Gelände treffen wir nach einigen Bögen auf den Zaun einer Pferdekoppel. Dahinter liegt der Reitstall von Pillenreuth. Im Links­bo­gen zwischen einer Heckenreihe linker und dem Zaun rechter Hand weiter. Es sind noch ca. 100 m vor bis zum Teersträßchen, das nach rechts mit dem Grünpunkt zum Pillenreuther Klösterle führt. Wir wandern aber ohne Markierung geradewegs weiter, rechts an Pferdekoppeln, dann auf der linken Seite an den Weihern des ehemaligen „Café Edel“ ent­lang, bis an den Ortsrand von Herpersdorf (3,7 km).

Bei der Straße „Am Knauersbach“, die nach rechts abzweigt, halten wir uns vor den mehrstöckigen Häusern (Haus-Nr. 80) links und gehen auf dem asphaltierten Fuß- und Radweg neben dem Wald­rand, leicht ansteigend, weiter. Nach einem Kin­der­spiel­platz folgen zwei neu gebaute Seniorenwohnanlagen mit Reha-Zentren, bevor wir zwischen den Hal­te­stel­len Röthestraße (Bus 52 51) die Ampelanlage „An der Radrunde“ erreichen (4,3 km).

Wir über­que­ren am Fußgängerübergang die Hauptstraße und gehen ge­ra­de­aus auf dem geteerten Fußweg an der Rückseite der ca. 200 m langen, dreistöckigen Häuserreihe bis zum ersten quer stehenden Neubau weiter. Zwischen den Häusern geht es kurz nach rechts, dann nach links in die Röthestraße. Wieder nach links durch die Kubinstraße und weiter zwischen den Neubaugebieten nun in Rich­tung der ehemaligen Kleingartenkolonie „Eichenlöhlein“ (4,8 km).

Hier gleich rechts in das erste Sträßchen einbiegen. Ent­lang der bunt zusammengewürfelten Grundstücke, Schrebergärten und neuen Häusern folgen wir dem an­schlie­ßenden Links­bo­gen weiter bis zu einem Holzhaus (Nr. 44). Dort nach rechts, gleich durch einen schmalen Durchlass und hinter einem großflächigen Dornenbusch erneut rechts halten. Nun hinaus aufs freie Feld und weiter auf die ca. 300 m entfernte Pferdekoppel zu. Links am Horizont erkennt man bereits die zwei Kirchturmspitzen von Kornburg  (5,6 km).

Unter der Stromleitung über­que­ren wir den „Gaulnhofer Graben“, einen Wiesengraben, der an seinen Ufern mit Gehölzen und Röhrricht gesäumt ist (Broschüre Tümpel, Bach und Weiher im Süden Nürn­bergs – Bund Na­tur­schutz Nürn­berg). Nach einer S-Kurve ge­ra­de­aus und über den Park­platz des Gasthofes Grasser sind wir im Nürn­berger Ortsteil Gaulnhofen.

Einstiegsmöglichkeit:

Bus­linie 52 in Rich­tung Langwasser Mitte oder Katzwang, Hal­te­stel­le Gaulnhofen

Wer nicht einkehren oder zurückfahren will, hält sich an der Hauptstraße (Kemptener Straße) links, bleibt auf dem Gehsteig und läuft in der folgenden Rechtskurve ge­ra­de­aus weiter in die Sonthofener Straße. Ein schön restauriertes Bauernhaus mit altem Backofen zur Linken. Durch die Oberstdorfer Straße ver­las­sen wir Gaulnhofen (6,7 km) auf asphaltiertem Untergrund und erkennen vor dem Wald­stück rechts vor uns schon die Grundstücke der Siedlung Roter Bühl.

Nach einer kleinen Kuppe, nur noch 345 m über NN, fällt der Weg leicht ab und trifft auf eine Kreu­zung. Dort halten wir uns rechts und kommen so auf der alten Ver­bin­dungs­stra­ße Katzwang – Kornburg zum Main-Donau-Kanal (7,9 km). Rechts in der Ferne spitzt der Nürn­berger Fernmeldeturm kurz hervor. Am Kanal nun links weiter.

Vor einer kleinen Gartenzeile richten wir unseren Blick auf die ge­gen­über­lie­gende Ufer-seite. Bald erkennen wir einen Gedenkstein, der an den Dammbruch vom 26.3.1979 des damals noch im Bau befindlichen, aber schon gefluteten Kanals erinnert. 850 Mil­li­onen Liter Wasser überfluteten damals Katzwang und strömten so in den Rednitzgrund. Weiter an der Wasserstraße ent­lang nutzen wir vor der Straßenüberführung den breiten Feldweg linker Hand hoch zur Straße nach Kornburg (8,7 km).

Einstiegsmöglichkeit:

Hal­te­stel­le Greuth 62 nach Kornburg oder zur U2 nach Röthenbach

Wer nach Kornburg weiterlaufen möchte, überquert vorsichtig die Straße und setzt die Tour ge­ra­de­aus in den Weiler Greuth hinein fort. Im Ort stoßen wir auf den Blaustrich und die gelbe Ja­kobs­mu­schel, die uns nach links Rich­tung Kornburg begleiten. Übers freie Feld und kleinere Wald­stücke kommen wir zu einer Gabelung mit einem einzelnen Baum und den Resten alter Steinkreuze.

Wir halten uns links, bis unser Weg am Zaun ent­lang und dann links den Markierungen folgend in die Römer Straße einmündet. Vorbei an der Venezianer Straße schwenken wir mit unserem Weg­zei­chen Blaustrich kurz in die Florentiner Straße nach rechts und kommen so über den folgenden Fußweg „Am Schloss-graben“ zur Kornburg. Weiter ge­ra­de­aus auf die St. Nikolaus Kirche zusteuernd, erreichen wir die Kornburger Hauptstraße. Zur Bus­hal­te­stel­le Kornburg Mitte dort links halten (11 km).

Kornburg Mitte
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren 

Einkehren 

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Herpersdorf

„Café Beck“

Herpersdorf
Mo.–Fr. von 5.30–18.30 Uhr, Sa. von 5.30–16 Uhr, So. von 8–17 Uhr

Nürn­berg (Kornburg)

Gast­haus „Grüner Baum“

Venatoriusstr. 7
90455 Nürn­berg (Kornburg)
Tel: 09129 5060
Mon­tag Ruhetag

Gast­haus „Weißes Lamm“

Flockenstr. 2
90455 Nürn­berg (Kornburg)
Tel: 09129 28160
Frei­tag Ruhetag

Wendelstein

"Zum Buchswirt“

Rother Str. 1
Wendelstein
Tel: 09129 8567

„Zum roten Ochsen“

Wendelstein
(nur nach Ver­ein­ba­rung)

Café „Am Rathaus“

Hauptstr. 19
Wendelstein
Tel: 09129 409790

Café Schmidt

Hauptstr. 17
Wendelstein
Tel: 09129 403962

Gast­haus „Goldener Stern“

Hauptstr. 12
Wendelstein
Tel: 09129 2229

Gast­haus „Goldenes Herz“

Schwabacher Str. 1
Wendelstein
Tel: 09129 294290

Wendelstein (Neuses)

Gast­haus „Zum weißen Roß“

Penzendorfer Str. 2
90530 Wendelstein (Neuses)
Tel: 09129 76414
Mo.-So. ab 15 Uhr. Don­ners­tag Ruhetag

Kommentare

Kommentare

25. Juli 2015 14:16 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Schöne Tour - besonders der Abschnitt zwischen Wendelstein und Pillenreuth, an den alten Steinbrüchen vorbei, ist traumhaft.

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