Steckbrief
Höhenprofil
Zu den Kellern am Kreuzberg rund um Hallerndorf
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Informationen zur Wanderung
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Dass Wanderungen auch abseits des markierten Wegenetzes ihre Reize haben, zeigt diese abwechslungsreiche Route hoch zum Kreuzberg bei Hallerndorf. Weitreichende Ausblicke ins Umland, gemütliche Biergärten und die täglichen Rückfahrtmöglichkeiten mit der Buslinie 265 (Hallerndorfer-Keller-Express) runden die (nicht markierte) Tour ab.
Vom Bahnhof Buttenheim S1 aus starten wir unseren Ausflug von Erlangen aus kommend zunächst über den Bahnübergang in den Ortsteil Altendorf hinein. Vorbei an Seniorenhaus, Kirche und dem Rathaus zweigen wir bei der Bamberger Straße links ab, queren diese gleich bei der kleinen Verkehrsinsel (Bushaltestelle) und verlassen sie in die nächste Straße (Egloffsteiner Ring) nach rechts. Für den, der sich hier für die Wanderung noch einmal „stärken will“, bietet sich die Gaststätte Egloffsteiner Hof (Tel. 09545 313) mit Biergarten an.
Nach dem kleinen, 1925 erbauten Kirchlein schwenkt die abbiegende Vorfahrtsstraße nach links, führt ansteigend aus dem Ort hinaus und im Rechtsbogen dann über den Main-Donau-Kanal. In weiten Bögen geht es am Sportgelände des FC Altendorf entlang über die Talauen, die von einem Sandförderband durchzogen werden. Eine Metallleiter ermöglicht einen gefahrlosen Einblick in dieses interessante Transportsystem, unter dem manchmal bizarre Sandformen zu bewundern sind (km 1,3).
Weiter der Straße entlang, laufen wir über die Regnitz, nach der Brücke im Rechts-, gleich weiter im Linksbogen in der Regnitzstraße ansteigend nach Seußling hinein, auf den Kirchturm zu. Hier die Hauptstraße nur kurz rechts und gleich nach dem Linksbogen weiter bergauf. Dort, wo die Straße nach rechts Richtung Bamberg schwenkt, bleiben wir geradeaus in der Bergstraße, die uns an der Freiwilligen Feuerwehr vorüber, steil bergauf aus dem Ort hinausbringt. Ein asphaltierter Flurbereinigungsweg leitet uns in sanften Bögen stets geradeaus über alle Abzweigungen hinweg weiter aufwärts.
Nun wandern wir auf geschottertem Untergrund nach einer Metallschranke in den Wald hinein und biegen bei der nächsten Kreuzung, links ein liegender Steinblock mit Sitzbank, rechts ab. Der breite Waldweg steigt leicht an und windet sich in weiten Bögen durch den Mischwald. Es geht wieder leicht abwärts, der Wald lichtet sich vor allem auf der linken Seite des Schotterweges. Dieser mündet kurz nach einer Metallschranke in eine Kreuzung, geradewegs geht es weiter durch die Flur auf eine Schonung zu.
An dem eingezäunten Gelände entlang (landwirtschaftlicher Verkehr und Radfahrer frei) bleiben wir nach einem kurzer Stück über freies Feld – ein großer Hochspannungsmast als Anhaltspunkt – dann am Waldrand. Die ersten Weitblicke eröffnen sich links und rechts des Weges, der am hinteren Waldeck auf einen asphaltierten Querweg trifft, in dem es nach links auf Großbuchfeld zugeht. Nach einem Marterl stoßen wir auf eine Straße, auf ihr dann links und geradewegs in den Ort hinein. Auch hier kann man die Aussicht über die sanft hügelige Landschaft genießen.
Geradewegs geht es zunächst weiter, auch dort wo am Ortsausgang die Straße rechts abbiegt. Ein befestigter Feldweg verläuft abwärts, dann durch eine Senke und unten über eine Kreuzung. Auf dem immer noch asphaltierten Hauptweg dann hoch bis auf die Höhe eines Hochspannungsmasten – dort dann rechts in einen Feldweg abbiegen.
Oberhalb einer Weide schwenken wir rund 15 m nach einem Hochsitz links in einen Wiesenweg ein. Der Weg führt nach rechts auf ein kleines frei stehendes Häuschen zu (km 6,5). Dahinter, vor dem quer vor uns liegenden Feld, erneut links den Hang empor. Oben halten wir uns auf dem geteerten Querweg rechts und passieren die eingezäunten Kirschgärten links des Weges.
Dahinter nun links – der Weg geradeaus führt nach Schnaid – folgt nach einem kurzen Stück leicht abwärts ein weiterer Querweg, hier dann rechter Hand weiter.
Erstmals erkennen wir vor uns das Kirchlein auf dem Kreuzberg. Erst auf einem Schotter-, dann einem Wiesenweg geradewegs auf die Häuser zu und hinter der zweiten nach unten verlaufenden Baumreihe hinab zur Straße. Wenige Schritte gehen wir auf dieser nach rechts und biegen den Wegweisern zum Kreuzberg folgend links ab. Der Weg hoch zum Kreuzberg, einsehbar vor uns, verläuft nach links und dann nach einem Rechtsbogen hoch zum Parkplatz, dann zur Kirche und schließlich zu den Kelleranlagen.
Kreuzberg
Die frei auf dem Kreuzberg gelegene Kreuzbergkirche in gotischer Bauart wurde 1463 an Stelle einer bereits 1430 erwähnten Wallfahrtskapelle im Auftrag der Herren von Seckendorff auf Schloss Hallerndorf erbaut. Der Kreuzberg war schon immer das Ziel frommer Pilger, die ihre Sorgen und Ängste zum gekreuzigten Erlöser trugen, um sich bei ihm Segen und Heil zu erbitten.
So sind in der Blütezeit der Kreuzbergwallfahrt bis zu 23 Wallfahrten an einem Tag bezeugt. Vor der Fassade an der Nordwestseite der Kirche war für diesen Zweck ein Außenaltar für eine so genannte Beimesse errichtet worden. In unseren Tagen hat die Wallfahrtstätigkeit zum Kreuzberg zwar sehr abgenommen, aber vereinzelt treffen immer noch Pfarreien traditionell zu Wallfahrtsgottesdiensten ein.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hallerndorf.de/tourismus/kreuzberg.php
Nach dem Aufenthalt am Kreuzberg bieten sich zu den Bushaltestellen der Linie 265 (tägliche Fahrten) zwei Möglichkeiten an:
A: Nach Hallerndorf (45 Minuten) folgen wir zunächst ca. 100 m kurz dem Teersträßchen ( – eine gelbe Raute als zusätzliche Orientierungshilfe), dann linker Hand daneben dem Waldpfad bis vor den Wanderparkplatz. Hier nun nach links ein Stück durch den Wald und danach im Rechtsbogen in ein Wiesental. Ein geschotterter Fahrweg, linker Hand an einem Weiher entlang, unterquert eine Hochspannungsleitung und bringt uns hinunter zur Kreuzbergstraße, die links nach Hallerndorf hineinführt. Die erste Haltestelle* (Kellerberg) befindet sich gleich am Ortseingang, die zweite** (Sparkasse) in Richtung Trailsdorf in der Ortsmitte.
B: Nach Stiebarlimbach (10 Minuten) … Linker Hand hinter dem Rittmayer-Keller folgen wir dem mit gekennzeichneten Waldweg stetig abwärts. Zuerst erreichen wir nach einer kleinen Brücke den Bierkeller, danach – nach den Parkplätzen rechter Hand – den Brauereigasthof der Brauerei Roppelt. Das Bushäuschen befindet sich genau gegenüber des Brauerei-Gasthofes.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Eine herrliche Wanderung, die uns beiden sehr gefallen hat. Nicht allzu lang und relativ leicht, und die Anbindung an das Bus- und Bahnnetz hat prima geklappt.
Es ist wie sie sagen, wir haben von einem Bf einen (Wander) Weg zum Kreuzberg gesucht, was in diesem Bereich nicht einfach war - weder von Eggolsheim noch von Buttenheim. Dass Ihr Kommentar "ausnahmslos asphaltiert" nicht den Tatsachen entspricht - weder auf dem Weg zum Berg, noch entlang der Weiherketten nach Hallerndorf, bzw. im Wald nach Siebarlimbach hinunter, verdeutlichen die neu beigefügten Bilder.
Diese "Teertour" ist eine Zumutung. Ausnahmslos eine asphaltierte Wegestrecke. Auf jedem Wanderführerlehrgang wird den Teilnehmern beigebracht unbefestigte Wege auszuwählen. Sie haben hier mit Gewalt einen neuen Weg zum Kreuzberg gesucht.
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