Steckbrief
Höhenprofil
Wo Pegnitz und Rednitz zusammenfließen
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Der interessante Spaziergang durch die Stadt, die das Kleeblatt im Wappen trägt, beginnt in der Fürther Westvorstadt. Durch den Rednitzgrund, dann an der Uferpromenade entlang, passieren wir auf der kurzweiligen Route einen Teil der Fürther Altstadt und den Stadtpark und entdecken ohne große Anstrengungen viel Sehens- und Liebenswertes. Besonders die Gustavstraße mit ihrer urfränkischen Geselligkeit und Kneipenszene mit multikulturellem Flair und Miteinander vermittelt einen einzigartigen Charme.
In nur fünf Minuten bringt uns die Mittelfrankenbahn RB 11 von Fürth (Bay.) Hbf zum Vorstadthaltepunkt in Fürth Dambach. Bereits bei der Fahrt über die Rednitz eröffnen sich links und rechts erste Blicke und Eindrücke auf den ersten Streckenabschnitt.
Ankommend aus Fürth, verlassen wir gegen die Fahrtrichtung den Bahnsteig und laufen ein Stück der Bahntrasse entlang bis zur nächsten Kreuzung (Obere Straße). Hier dann rechts in die Fuchsstraße abbiegen. Nach 200 m folgen wir dem Regnitz-Pegnitz-Wanderweg nach links in die Lerchenstraße. Im Linksbogen am Alten Forsthaus entlang, in die Dianastraße nach rechts und weiter an der Steinmauer des Grundstückes entlang, führt uns ein Fuß- und Radweg geradewegs Richtung Pegnitzauen – große, efeuumrankte Bäume begleiten uns (Wasserschutzgebiet).
Nach einem Rechtsbogen lichtet sich auf der rechten Seite allmählich der Wald. Der immer noch asphaltierte Weg trifft vor dem Bahndamm auf einen Querweg, auf dem wir nach rechts Richtung Innenstadt weiterspazieren. Noch stets geradeaus am Bahndamm entlang, unterqueren wir bald die Bahnstrecke und halten uns bei der anschließenden Gabelung rechts.
Hinter der Brücke schwenken wir nach links und genießen den 750 m langen, im Jahr 2007 neu gestalteten Weg auf der Uferpromenade. Zahlreiche Informationstafeln berichten von der wechselhaften Geschichte dieses Fürther Stadtteils am Ufer der Rednitz, die ebenfalls durch eine Vereinigung von zwei Flüssen, nämlich der Fränkischen und Schwäbischen Rezat bei Georgensgmünd, entstanden ist.
Wir folgen der idyllischen Uferpromenade über die Dengelerstraße und dem Hardsteg hinaus – ein multikultureller Schrebergarten rechts des Weges – bis zum Rednitzwehr und der Stadthalle. Hier überqueren wir bei der Fußgängerampel rechter Hand die Uferstraße, halten uns links und tasten uns vorsichtig über die Königstraße.
Auf der anderen Straßenseite erneut links über die Maxbrücke (Hans-Segitz-Steg), bietet sich ein schöner Blick auf das Areal des Kulturforums, Café und Restaurant inklusive (http://www.kulturforum.fuerth.de).
Am Gebäudekomplex des ehemaligen Schlachthofes rechter Hand vorbei, führt uns nach der Fußgängerampel über die Kapellenstraße ein Fuß- und Radweg geradeaus am links gelegenen „Reifen Lorenz“ letztlich wieder in Richtung Wiesengrund. Gleich nach dem Scherbsgraben heißt es rechts abbiegen und auf einem grasigen Weg (Stadtökologischer Lehrpfad – Route A) kommen wir zu den Eichen an der Kapellenruh. Der Sage nach hat Karl der Große Mitte des 8. Jahrhunderts hier die Martinskapelle im Rednitzgrund errichten lassen (km 4).
Nach einer kurzen Pause geht es geradewegs weiter auf den vor uns liegenden Käppnersteg zu, den wir aber (noch) nicht überqueren. Wir halten uns am Ufer entlang flussabwärts und erreichen nach rund 200 m den Zusammenfluss von der aus Nürnberg her kommenden Pegnitz und der Rednitz, der von dieser Seite am besten einzusehen ist. Als Regnitz vereint setzt der Fluss ab hier seine noch rund 60 km lange Reise Richtung Bamberg fort, wo er in den Main mündet.
Der knapp 40 km lange Fluss entsteht in Georgensgmünd auf 342 m ü. NN durch die Vereinigung von Fränkischer und Schwäbischer Rezat. Von dort fließt die Rednitz nordwärts über Roth, Rednitzhembach, Schwabach, Nürnberg, Oberasbach und Zirndorf bis nordwestlich der Fürther Altstadt.
Der Flussname geht zurück auf den 889 zu findenden Namen Paginza und wird als Ableitung als „fließendes Wasser“ gesehen. 1119 bei der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Pegnitz ist sie als Begenze und 1196 als Begnitz zu finden, bevor der heutige Name 1329 Erwähnung findet. In Franken wird sie auch oft Bengertz genannt.
Die Pegnitzquelle befindet sich in der Stadt Pegnitz am Osthang des dortigen Schlossberges (543 m ü. NN): Aus einer an diesem Berg in 425 m Höhe gelegenen mehrteiligen Karstquelle fließt das Wasser der Pegnitz durch das Pegnitzer Stadtgebiet.
Die Pegnitz entsteht eigentlich durch ihre zwei Quellbäche Weihergraben und Fichtenohe, die Richtung Pegnitz fließen. Der Weihergraben mündet in die Fichtenohe, die dann im Stadtgebiet in den kurzen Bach der Pegnitzquelle fließt (Quelle: www.wikipedia.org).
Auf gleichem Weg flussaufwärts zurück, geht es ein letztes Mal wieder über die Rednitz. Gleich dahinter bietet sich nach links auch noch ein Abstecher zur anderen Seite des Zusammenflusses an. Ansonsten laufen wir nach der Brücke gleich rechts am Sportgelände des MTV Grundig Fürth entlang und erkennen rechter Hand die Einmündung des Scherbsgrabens.
Weiter am Flusslauf an drei mächtigen Bäumen entlang, unterqueren wir die Brücke und kommen so zum „Schießplatz“, dort schwenken wir nur kurz nach rechts, dann links hoch. In der Wilhelm-Löhe-Straße (Geburtshaus des ev.-luth. Pfarrers rechts am Ende der Straße) begrüssen uns die ersten schmucken Fachwerkhäuser der Fürther Altstadt.
Wir passieren die Ammonstraße und treffen nach wenigen Metern aufwärts auf die Königstraße, dort erneut links vor bis zum Marktplatz: mit dem von Harro Frey im Jahre 2004 gestalteten Gauklerbrunnen und zwei weiteren Figuren am Eingang des Platzes. Über den Marktplatz, der im Volksmund auch immer noch „Grüner Markt“ genannt wird, weil dort früher nur Güter des täglichen Bedarfs, also überwiegend frische Lebensmittel verkauft wurden, steuern wir auf die Kirchturmspitze der St.-Michaels-Kirche zu und erreichen so die Gustavstraße (km 5,5).
Ein Abstecher zur ältesten Fürther Kirche, deren Anfänge bis zurück ins 11. Jahrhundert datieren, bietet sich an. Zahlreiche Gaststätten und Kneipen laden in der Gustavstraße, wo fast jedes Gebäude einen anderen Baustil, wechselnde Fassaden und Dachformen aufweist, zur Einkehr ein (Informationen über die Gastronomie in Fürth unter www.fuerth.de).
Am Ende der Straße schwenken wir in der Henri-Dunant-Straße kurz nach rechts und überqueren diese bei der Fußgängerampel nach links. Es folgt ein Stück geradeaus in der Königstraße bis zum Stadttheater, wo es vor der Nightliner-Haltestelle nach links hinuntergeht. Ein Blick auf die Vorderseite des prachtvollsten Gebäudes der Stadt Fürth sollte aber möglich sein.
Noch vor der Pegnitzbrücke (Karl-Steg), gleich nach dem letzten Grundstück auf der rechten Seite, empfiehlt es sich bereits hier rechts abzuzweigen. Nicht weit, und wir sind im Fürther Stadtpark, der im Jahr 1951 anlässlich der Gartenschau „Grünen und Blühen“ vom ehemaligen Stadtgartendirektor Hans Schiller konzipiert wurde. Er gilt heute noch als Gartendenkmal. Weiter rechts um beide Weiher herum, nutzen wir neben der Freilichtbühne die Treppen hoch zum täglich geöffneten Stadtparkcafé. Im oberen Teil des Parks befindet sich auch, je nach Jahreszeit, der sehenswerte Rosengarten.
Wir verlassen den oberen Bereich – vorbei an den Wasserspielen des Fontänenhofes und der Statue der Siegesgöttin Victoria – über die schnurgerade Hans-Schiller-Allee, die wir aber bei einer kleinen Aussichtsplattform zwischen zwei steinernen Löwen nach unten wieder verlassen. Gleich beim ersten Querweg nach rechts erreichen wir bei unserem Spaziergang erstmals das Pegnitzufer und bleiben bei der ersten Brücke flussaufwärts rechts auf dem jetzt geschotterten Weg (Fürther Heilquellenweg).
Beim nächsten Übergang (Röllinger-Steg) bieten sich zwei Möglichkeit an, die Tour flussaufwärts fortzusetzen. Am gegenüberliegenden Ufer ist die Sonnenseite, rechts führt der imposante, hölzerne FROG-Steg an der schattigeren Böschung bis zur Quellenbrücke, wo beide Wege wieder zusammenfinden.
Aufwärts gelangen wir auf das Gelände des Technologieparks Uferstadt und wenden uns bei der Infotafel nach links, wo wir nach knapp 200 m in einer Nische unterhalb des Aussichtspavillons des früheren Kurparks den Trinkbrunnen der staatlich anerkannten König-Ludwig-Quelle I finden (Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Therme).
Weiter nach oben passieren wir nach dem Rundfunkmuseum den Durchlass durch die Gebäude und treffen auf die Kurgartenstraße. Nach dem Fußgängerübergang wenige Schritte links, dann in die Ludwig-Quellen-Straße rechts und geradewegs weiter zu U-Bahnstation Stadtgrenze U1, die wir nach der Unterführung durch die Fürther Straße erreichen.
Idee, Bilder und Ausarbeitung: VGN, Touristinfo Fürth
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