Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Familienausflug, Aussichtspunkte
Region Fränkische Schweiz
Linien 229
Länge ca. 8 km
Dauer ca. 4 Std.

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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Zu Rittern und zu alten Grenzen

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Vorwort

Vorwort

Allein die Anreise nach Bärnfels mit dem VGN ist schon ziemlich ab­wechs­lungs­reich. Vom Haupt­bahn­hof Nürn­berg fahrt ihr mit der U-Bahn U2 zum Nordostbahn­hof. Pfiffige fahren bis zum Rathenauplatz mit der vollau­to­ma­tischen U-Bahn U3 – bei der man vorne durchs Fenster die Fahrt beobachten kann – und von hier aus weiter mit der U2 bis zum Nordost-Bahn­hof. Hier steigt ihr um in die Gräfenbergbahn RB 21 und fahrt bis Gräfenberg. Dort wartet der Trubachtal-Express (VGN-Linie 229) auf euch. Der Bus fährt durch das Trubachtal bis nach Gößweinstein. Bereits an der Haltestelle Bärnfels heißt es aber für euch „Alles Aus­stei­gen“!

Für Kinder ab 6 Jahren (Teilstrecke auch ab 4 Jahren).

  • Länge: Bärnfels – Leienfels: 4 km
    (ca. 1,5 – 2 Std.)
  • Leienfels – Obertrubach: 4 km
    (ca. 1,5 – 2 Std.)
  • Nicht für Kin­der­wa­gen ge­eig­net!

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Zu Rittern und zu alten Grenzen" – Bärnfels – Burgruine Leienfels – Obertrubach
Höhenprofil "Zu Rittern und zu alten Grenzen" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Von der Bus­hal­te­stel­le „Bärnfels Schule“ geht ihr wieder zurück zur Kreu­zung.

Bärnfels Schule
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Ihr überquert diese und lauft rechts in die Dorfstraße hinein. Dieser folgt ihr ein Stück, an der Kirche vorbei bis zum Feuerwehrhaus. Nach dem Feuerwehrhaus  findet ihr viele Wegweisschilder. Bis zur Burgruine Leienfels haltet ihr euch immer an das Wandersymbol Rotpunkt. Ihr findet dieses Symbol an Bäumen, Gartenzäunen, auf Weg­wei­sern und manchmal auch an Häusern – also immer Augen auf!

Nach der Burgruine von Bärnfels schwenkt ihr in einen kleinen Trampelpfad in Rich­tung Wald ein. Im Wald könnt ihr einen großen Fels entdecken, der aussieht wie eine große Sanduhr. Wer Lust hat, kann sogar ein kleines Stück vorsichtig hochkraxeln.

An­schlie­ßend wandert ihr links den Berg hinauf durch den Wald. Rechts und links seht ihr immer wieder schöne Felsen. Wenn ihr aus dem Wald herauskommt, sind rechts ein paar alte Bänke, ideal für eine kleine Pause.

GESCHICHTE(N)

Die Elfen kommen immer dann heraus, wenn die Menschen sie nicht sehen können. Vor allem in der Nacht schwirren sie durch die Wälder. Tagsüber, wenn sie sich schlafen legen, ziehen sie immer ihre Schuhe aus. Früher wurden diese dann von den Tieren im Wald und auf den Wiesen gefunden und versteckt.

Das ärgerte die Elfen sehr. Eines Tages hat die Taubnessel den Elfen an­ge­boten, ihre Schuhe tagsüber bei ihr zu verstecken, damit die Tiere diese nicht mehr finden können. Auch heute noch sind die Schuhe dort zu finden. Sucht sie doch selbst einmal.

Weiter dem Rotpunkt folgend, spaziert ihr nun über die Wiese, dann durch das nächste Wald­stück links den Berg hinab ins Pitztal. Im Pitztal geht ihr zunächst nach links und nach ungefähr 500 Schritten nach rechts den Weg, dieses Mal aber immer bergauf – kein Problem – oder?

Rechts und links vom Weg sind im Wald immer wieder Bänke zum Verschnaufen oder Brotzeit machen. Nachdem ihr ein längeres Stück diesen Weg gegangen seid, seht ihr an einer Kreu­zung eine kleine Schutzhütte. Vor dieser Hütte führt Euch der Weg nach links aus dem Wald hinaus am Wald­rand ent­lang. Im nächsten Wald kommt ihr wieder an eine große Kreu­zung von Wald- und Forst­wegen. Hier zeigt euch ein Weg­wei­ser an der Bank den Weg nach Leienfels.

Nur noch ein paar Schritte und Geduld, der kleine Ort ist bald erreicht. Vielleicht haben eure Eltern ja sogar schon Plätze im Gasthof „Zur Burgruine“ reserviert – ihr könnt dort gut essen und trinken!

Weiter geht‘s zur Burgruine, die auf der anderen Seite des Ortes liegt. Ihr müsst die Straße ein­fach ge­ra­de­aus weiter hochgehen. Der Blick von der Burgmauer ist herrlich. Von hier aus konnten die Burggrafen und Ritter die Feinde schon von Weitem sehen.

In der Burgruine Leienfels (VGN © VGN GmbH)
GESCHICHTE(N)

Wahrscheinlich hieß die Burg früher einmal „Löwenfels“. Im Laufe der Jahre hat sich der Name geändert, sodass sie heute Leienfels genannt wird.

Erbaut wurde die Burg wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert, also vor über 1.000 Jahren. Nachdem die Burg aber zweimal zerstört und wieder aufgebaut wurde, hat man sie nach der dritten Zerstörung nicht mehr aufgebaut und ließ sie verfallen.

Erst jetzt hat man die Reste der Burg wieder soweit befestigt und aufgebaut, dass sie nicht weiter zerfällt, sondern als Ruine von euch besucht werden kann.

Wenn ihr jetzt schon ziemlich müde und schlapp seid, dann braucht ihr nur noch von Leienfels aus mit der Markierung Grünstrich auf der Straße nach Weidenhüll laufen.

In Weidenhüll fährt die VGN-Frei­zeit­li­ni­e 313, der Bier-, Brotzeit-und Burgen-Express, nach Neuhaus a. d. Pegnitz. Von hier aus fahrt ihr mit dem Pendolino nach Nürn­berg zurück. Erkundigt euch aber vorher, wann die Busse nach Hause fahren.

Be­stimmt habt ihr aber noch Lust und seid noch kräftig. Dann geht’s für euch jetzt ent­lang der Fraischgrenze nach Obertrubach wieder den Berg hinunter.

GESCHICHTE(N)

Die Fraischgrenze stammt aus dem Jahr 1607 und markiert mit Grenzsteinen die Gebiete des Hochstiftes Bam­berg und der freien Reichsstadt Nürn­berg. Lange haben beide Herrscher darüber gestritten, wo genau die Grenze verläuft, bis sie sich dann geeinigt haben und mit den Grenzsteinen markiert haben, welches Land zu welchem Gebiet gehört.

Die Wappen der beiden Gebiete könnt ihr auf den Steinen erkennen. So findet ihr auch heraus, auf welcher Seite früher der Bam­berger Fürstbischof herrschte und wo die Nürn­berger Patrizier. Der Begriff „Fraisch“ ist ein sehr altes Wort und hängt zusammen mit der Blutgerichtsbarkeit, also dem Recht über Leben und Tod zu richten.

Modellei­sen­bahn beim Gast­haus Burgruine (VGN © VGN GmbH)

Ihr lauft vom Gast­haus aus wieder vorbei an der Modellei­sen­bahn zum Wald, wo ihr hergekommen seid. Bei der Kreu­zung im Wald geht es nun aber ge­ra­de­aus den Berg hinunter, der Markierung Gelbkreuz folgend. Nach ein paar Kurven kommt ihr an eine kleine Kreu­zung. Augen auf: Ab hier folgt ihr der Markierung „Liegendes Schwert“ nach rechts. Schon bald erscheint vor euch der erste Grenzstein, der die Grenze zwischen den beiden Gebieten kennzeichnete.

Der Weg windet sich wie eine Schlange, manchmal ein Stück bergauf, manchmal bergab ent­lang der früheren Grenze. Ihr müsst gut auf die Schilder auf­pas­sen, damit ihr keine Abzweigung verpasst. Diesem Weg folgt ihr jetzt bis nach Obertrubach, immer dem „Liegenden Schwert“ nach. Ihr könnt auch der Markierung Frankenweg folgen. Diese führt euch auf derselben Strecke bis Obertrubach. 

Wenn ihr die ersten Häuser Obertrubachs erreicht habt, lauft ihr immer den Berg runter ins Dorf. An der Kirche biegt ihr rechts in die Straße ein. Nach ein paar Schritten seht ihr schon die Haltestelle Hal­te­stel­le des Trubachtal-Express 229.

Obertrubach
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Bärnfels

Café Brütting

Bärnfels
Tel: 09245 555

Leienfels

Gasthof „Zur Burgruine“

Leienfels
Tel: 09244 366
Übernachtungsmöglichkeiten

Obertrubach

Bergschmied

Bärnfels 17
91286 Obertrubach
Tel: 09245 302

Cafe-Bäckerei Müller

Pfarrer-Grieb-Weg 7
91286 Obertrubach
Tel: 09245 447

Café-Pension Leistner

Trubachtalstr. 29
91286 Obertrubach
Tel: 09245 981110

Drei Linden

Bärnfels-Dorfstraße 38
91286 Obertrubach
Tel: 09245 9188
Ruhetag: Mo, Di bis 17h

Gast­haus Regina

Hundsdorfer Weg 5
91286 Obertrubach
Tel: 09245 958995
Übernachtungsmöglichkeit

Gasthof Frän­kische Schweiz

Bergstr. 1
91286 Obertrubach
Tel: 09245 218
Ruhetag: Don­ners­tag

Hotel Ottilie

Neudorfer Weg 23
91286 Obertrubach
Tel: 09245 9800
Übernachtungsmöglichkeit

Hotel-Pension Grüner

Neudorfer Weg 3
91286 Obertrubach
Tel: 09245 9870
Übernachtungsmöglichkeit

Zur Einkehr

Schulberg 7
91286 Obertrubach
Tel: 09245 343
Ruhetag: Mo. - Fr. : 14-17h

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