18. November 2013

Anpassung der Fahr­preise zum Jah­res­wech­sel

Turnusgemäß passt der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) zum 1. Ja­nu­ar 2014 seinen Tarif an die Entwicklung der Kosten bei den Ver­kehrs­un­ter­neh­men an. Demnach steigen die Fahr­preise um durch­schnitt­lich 3,54 Prozent. Grundlage der Anhebung ist ein ÖPNV-spezifischer Wa­ren­korbindex, der jährlich vom VGN berechnet wird. Be­son­ders stark wirkt sich diesmal der für 2014 prognostizierte Anstieg der Kosten für Fahrstrom, Erdgas und Dieselkraftstoff aus. In der Anpassung enthalten sind außerdem Aufschläge zur Reduzierung der Belastungen von Auf­ga­ben­trägern und Un­ter­neh­men aus früheren Er­wei­te­rungen des Ver­bund­ge­biets sowie zur Anschubfinanzierung für ein künftiges elek­tro­nisches Ticketing von zusammen 0,7 Prozent.

Trotz der jährlichen Anpassung tragen die Fahrgeldeinnahmen nur teilweise zur Deckung des Aufwandes bei, im letzten Geschäftsjahr zu 45,6 Prozent. Der größere Teil wird mit Geldern aus öf­fent­lichen Haushalten finanziert. Ins­ge­samt lagen die Aufwendungen für den Ver­bund­ver­kehr bei 633 Mil­li­onen Euro, die Einnahmen aus dem Verkauf von Fahr­kar­ten bei rund 289 Mil­li­onen Euro.

 

Preisbeispiele zum Tarif 2014

Unverändert bleiben die Preise für Ein­zel­fahr­karten in den Preis­stufen S, K, A und Z in den jeweiligen Stadt­ver­kehren sowie für Kurz­stre­cken­fahrten auch in der Region. Aus­nah­me ist der Kinderfahr­schein der Preis­stufe Z, der zehn Cent mehr kostet und mit einem Euro dann wieder bei der Hälfte des Tickets für Er­wach­se­ne liegt. Keine Erhöhung gibt es zudem bei den Monatsmarken für den Nürn­berg-Pass.

In den Stadt­ver­kehren erhöht sich der Preis das für TagesTicket Solo der Preis­stufen K, Z und A um jeweils 20 Cent. Das ver­bund­weit gültige TagesTicket Plus für zwei Er­wach­se­ne und bis zu vier Per­so­nen unter 18 Jahren kostet künftig 17,50 Euro (statt 16,80 Euro).

Die Solo 31 (gültig für 31 Tage, nicht über­trag­bar) kostet ab Ja­nu­ar in der Preis­stufe K 38,40 Euro (bisher 36,90 Euro), in der Preis­stufe Z 47,30 Euro (bisher 45,60 Euro) und für die Preis­stufe A 66,30 Euro (bisher 63,90 Euro).

Die Preise für die 31-Tage-MobiCard betragen in K 43,10 Euro (statt 41,60 Euro), in der Preis­stufe Z 53,30 Euro (statt 51,30 Euro sowie der Preis­stufe A 77,40 Euro (statt 74,50 Euro).

Die Preis­stufe K gilt in den Städten Ans­bach, Bayreuth, Forch­heim, Neumarkt, Roth und Schwabach. Z in den Städten Erlangen und Fürth. Die Preis­stufe A kommt bei Fahrten im Ta­rif­ge­biet Nürn­berg-Fürth-Stein zur Anwendung.

Die neue Preistabelle ist unter der Adres­se www.vgn.de/preise2014 abrufbar.

 

Neues Modell zum FirmenAbo

Wer regelmäßig fährt, kann mit einem Jahres- oder FirmenAbo kräftig sparen. Die jährliche Bindung honoriert der Ver­kehrs­ver­bund mit ent­spre­chenden Preisnachlässen. So kostet das JahresAbo in der Preis­stufe K monatlich 29,10 Euro, in der Preis­stufe Z 36,20 Euro und der Preis­stufe A 53,50 Euro. Im Vergleich zur Solo 31 spart ein Abokunde zwischen 19 und 24 Prozent. Bei einem ver­bund­weit gültigen JahresAbo für 195,80 Euro liegt die Ersparnis gegenüber der Solo 31 bei monatlich 52 Euro.

Einen zu­sätz­lichen Rabatt er­hal­ten die mehr als 20.000 Kunden mit einem Firmen-Abo des VGN. Bislang gibt es davon zwei un­ter­schied­liche Modelle bei denen min­des­tens 40 bzw. 50 Prozent aller Mit­ar­bei­ter im Un­ter­neh­men teilnehmen müssen, bei einer Abnahmemenge von min­des­tens 50 Abos. Die Zugangshürde wird nun mit einer neuen Va­ri­an­te gesenkt, die nach erfolgreicher Pi­lot­pha­se im Ja­nu­ar an den Start geht. Sie ist nicht mehr an eine feste Mit­ar­bei­terquote gekoppelt. Voraussetzung für einen Rabatt zwischen 7,5 und 15 Prozent ist eine Abnahme von wenigstens 50 Abos sowie ein Anteil von 20 Prozent Neu­kun­den. Während die bisherigen Modelle vor allem von großen Un­ter­neh­men und Institutionen genutzt werden, ist die neue Va­ri­an­te auch für mittlere Un­ter­neh­mensgrößen ge­eig­net. Alle Jahres- und FirmenAbos gibt es auch als Abo Plus, bei dem abends sowie am Wo­chen­en­de weitere Per­so­nen mit­ge­nom­men werden können. Mehr Infos unter www.vgn.de/firmenabo.

 

Über­gangs­re­ge­lungen für alte Tickets

Generell gelten im VGN die alten Strei­fen­kar­ten und TagesTickets bis 30. Juni 2014. Bis dahin können sie abgefahren oder in den Kun­den­bü­ros der Ver­kehrs­un­ter­neh­men umgetauscht werden. Von den Zeit­kar­ten können die Solo 31, MobiCards, Se­mes­terwert­mar­ken und Schü­ler­wo­chen­kar­ten bis zum Ablaufen ihrer Gül­tig­keit genutzt werden. Bei den Abos sind die neuen Preise ab 1. Ja­nu­ar 2014 wirksam.

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