6. Juni 2018

Das eTicket des VGN geht an den Start – VAG, ESTW und infra fürth stellen Abos auf Chipkarte um

Die Einführung eines eTickets auf Chipkarte im Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg steht kurz bevor. Als erste Ver­kehrs­un­ter­neh­men stellen die VAG Verkehrs-Aktiengesell-schaft Nürn­berg, Erlanger Stadt­wer­ke Stadt­ver­kehr GmbH und infra fürth verkehr gmbh den Verkauf von Abos mit einer Gül­tig­keit ab 1. Juli 2018 auf das neue eTicket um. Die Chipkarte ersetzt den bisherigen Ver­bund­pass mit Wert­mar­ke. Alle relevanten In­for­ma­ti­onen, die bislang auf dem Papierticket auf­ge­druckt sind, werden nun auf der Chipkarte in verschlüsselter Form hinterlegt. Mit speziellen Kartenlesegeräten kann das Ticket, etwa bei einer Fahr­schein­kon­trol­le, auf Gül­tig­keit geprüft werden.

 „Das eTicket bietet unseren Fahr­gästen viele Vorteile“, erklärt Tim Dahlmann Resing, Vorstand Technik und Marketing der VAG. „Die Chipkarte passt in jede Geldbörse, sie ist handlicher und robuster als die frühere Papierver­si­on, kann bei Verlust oder Diebstahl ein­fach gesperrt werden und ist fälschungssicher. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten haben aus­ge­wählte Kunden das eTicket getestet und seine Vorteile be­stä­tigt. Die technischen Abläufe konnten wir in dieser Zeit weiter optimieren“, so Dahlmann-Resing weiter.

 

Da­ten­schutz groß geschrieben

Die Umsetzung des eTickets erfolgt streng nach den geltenden Da­ten­schutzbe­stim­mungen und entspricht den bundesweit etablierten und da­ten­schutzkonformen Stan­dards des Verbands Deutscher Ver­kehrs­un­ter­neh­men (VDV). Ebenso wird das Gebot zur Datenvermeidung und zur Datensparsamkeit (Art. 5 EU-DSGVO) erfüllt. Das heißt, es werden nur die Daten verwendet, die für den Kontroll- und Abrechnungsprozess not­wen­dig sind. Per­so­nen­be­zo­gene Fahrtrelationen, wie etwa der Ein- und Ausstieg des Fahr­gastes oder die Fahrtroute, können im System nicht nachvollzogen werden. Die auf dem Ticket hinterlegten Daten werden auch nur dann ausgelesen, wenn die Fahr­kar­te kontrolliert wird.

 

Der Weg zum eTicket

Wer ein neues Abo abschließen möchte, dem bietet der VGN On­line­shop unter shop.vgn.de/meinabo die schnellste und bequemste Möglichkeit. Im per­sön­lichen Kon­takt kann man sich das eTicket in den Kundencentern der VAG, infra fürth und ESTW ausstellen lassen. Be­ste­hende Kunden werden recht­zei­tig vor Ablauf ihres Abos angeschrieben und über die Umstellung auf das eTicket informiert. Wie auch bei der bisherigen Papierver­si­on des Abos wird ein Passbild be­nö­tigt. Das lässt sich im On­line­shop hochladen oder per Post zusenden. In den Kundencentern besteht auch die Möglichkeit sich fotografieren zu lassen.

 

„In den vergangenen Monaten haben wir unsere Mit­ar­bei­terinnen und Mit­ar­bei­ter im Kun­den­bü­ro in der Goethestraße intensiv geschult und auf die Umstellung vor­be­rei­tet. Kunden, die ein Abo neu abschließen oder verlängern wollen, finden dort In­for­ma­ti­on und qualifizierte Beratung. Auch unsere Fahr­zeugflotte haben wir mit den ent­spre­chenden Lesegeräten ausgestattet“, berichtet ESTW-Vorstand Matthias Exner.

 

„Unseren Abokunden wollen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung heute und morgen bieten. Es entspricht dem Un­ter­neh­mensleitbild der infra fürth, innovativ zu sein. Dazu ge­hö­ren für uns auch die modernen Ver­triebs­wege, wie das eTicket. Das erhöht den Kundennutzen und erleichtert den Zugang zum ÖPNV“, erklärt Klaus Dieregsweiler-Grünsfelder, Bereichsleiter Verkehrsbetrieb der infra fürth verkehr.

 

Digitale Dienste auf dem Vormarsch

Vom elek­tro­nischen Vertrieb und dem eTicket profitieren die Fahr­gäste im ge­samten Gebiet des VGN. Sie können sich im VGN-On­line­shop je­der­zeit, bargeldlos und ohne weite Wege einen Fahr­schein kaufen, sei es als eTicket auf Chipkarte, als TagesTicket zum Aus­dru­cken oder als HandyTicket. „Das ist nicht nur für die hochmobilen Bevölkerungsgruppen in den Städten ein großer Vorteil sondern auch für die Bevölkerung in den 16 Land­kreisen des VGN. Gerade in der Fläche bietet die Digitalisierung des Vertriebs enorme Vorteile“, sagt VGN-Ge­schäfts­füh­rer Jürgen Haasler. Auch in den Kundencentern von VAG, infra fürth und ESTW können die Pendler aus dem Umland sich ihr eTicket ausstellen lassen, egal wo sie wohnen oder un­ter­wegs sind. Das klassische Abo mit Ver­bund­pass und Wert­mar­ke gibt es zunächst weiterhin bei den Ver­kaufs­stel­len der Deutschen Bahn sowie in den Kun­den­bü­ros in Bam­berg, Bayreuth und Neumarkt. Als nächsten Schritt arbeiten die Partner im Ver­kehrs­ver­bund an der Er­wei­te­rung des eTicket um die Gruppe der Schüler und Aus­zu­bil­den­den.

 

Daten zum elek­tro­nischen Vertrieb im VGN

2003    Start des On­line­shops der VAG

2007      Einführung des VGN-HandyTickets
Fahrplanin­for­ma­ti­on und Ti­cket­kauf in einer Anwendung

2008       PrintTickets im VAG On­line­shop: TagesTickets zum Aus­dru­cken

2015       VGN On­line­shop als ge­mein­same Plattform:
Tickets im Postversand, PrintTickets, Handy-Tickets; Integration des Geschäftskundenportals (FirmenAbos), Verkauf des Se­mes­ter­ti­ckets.
Zugang via Brow­ser und App „VGN Fahrplan &
Tickets“

2017/18  VGN On­line­shop: 234.000 registrierte Kunden, 99.000 aktive Kunden, Umsatz: mehr als 13 Mil­li­onen Euro pro Jahr

 

Hier gibt es das eTicket:

Online:    shop.vgn.de/meinabo

Nürn­berg: VAG-KundenCenter, Nürn­berger Haupt­bahn­hof, U-Bahn Verteilergeschoß Königstorpassage

Fürth:      infra Kundencenter, Haupt­bahn­hof
U-Bahn Ver­teiler­ge­schoss

Erlangen: Kun­den­bü­ro ESTW Stadtbus, Goethestraße 21a

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