Steckbrief
Höhenprofil
Tour 189: Mit dem Bier- und Wein-Express in den nördlichen Steigerwald
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Informationen zur Wanderung
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Versteckte Fischweiher, Main-Tal-Panoramen, Kulturdenkmäler, Industriehistorie, Dörrspezialitäten und Weingenuss vom Feinsten. Diese rund 18 km lange Wandertour durch den Steigerwald wartet auf mit einer vielfältigen Kombination aus Natur, Kultur und Kulinarik.
Highlights der Tour sind u.a.:
Los geht es am Bahnhof Ebelsbach-Eltmann RB 53 auf der Markierung über die Alte Schlosssteige direkt zum ersten historischen Highlight der Tour: der historischen Wallburg.
Die Wallburg
75 m hoch über Eltmann liegt die Wallburg, das einstige Castellum Altimoin. Nur der markante steinerne Bergfried, das Wahrzeichen der Stadt und des nördlichen Steigerwaldes, steht noch. Bereits im 5.–4. Jahrhundert v. Chr. befand sich hier eine Ringwallanlage, deren Wall man noch deutlich sieht und der der Burg den heutigen Namen gab.
Quelle: eltmann.de
Vorbei am Ziehbrunnen folgst du ab hier dem Steigerwaldhöhenweg mit Weitblicken satt bis nach Weisbrunn, dann Trossenfurt mit Einkehrmöglichkeit bei Roppelts Bierkeller und weiter nach Tretzendorf.
Von der Tretzendorf Seestraße gehst du 300 m Richtung Trossenfurt, dort rechts in den Grundweg mit rückseitigem Wegweiser O1 Fatschenbrunn, 6 km, vorbei an uralten Felsenkellern und zum Naturdenkmal Steineiche.
Naturdenkmal Steineiche
Die Überreste der uralten Eiche waren schon 1750 als Staude bekundet und seitdem ist sie eingewachsen in den Sandstein des Felsenkellerfelsens. Vögel und andere Tiere finden hier Unterschlupf. Außerdem sind die alten Felsenkeller ein willkommenes Winterquartier für Fledermäuse.
Quelle: steigerwaldtourismus.com
Die Route steigt bergan, auf der Höhe folgst du weiter dem Wegweiser O1 Fatschenbrunn – am zweiten Verzweig mit doppelter Markierung Fatschenbrunn nimmst du den linken Abzweig. Am Bachlauf mit Walderdbeeren und wilden Him- und Brombeeren entlang und schließlich durch Obstgärten erreichst du Fatschenbrunn.
Kulinarische Highlights sind hier der Hutzelhof mit den lokalen Dörrobst-Spezialitäten sowie das Weingut Scholtens.
Hutzeln: Traditionelle Dörrobst-Spezialität
Mit Lager- und Trockenobst, mit Saft und Most hatten die Menschen früher auch im Winter vitaminhaltige Nahrungsmittel, die in Haus- und Felsenkellern lagerten.
Das Hutzeln, das Dörren von geeigneten Birnensorten, hat in Fatschenbrunn jahrhundertealte Tradition. Mit Stumpf und Stiel werden die Früchte in holzbefeuerten Därren getrocknet. Eine aufwändige Sache, da die Birnen ständig umgeschichtet werden müssen und das Feuer weder zu stark noch zu schwach sein darf. So bleiben 80% der Vitamine erhalten und dienten bis zu Beginn der Dampfschifffahrt als Segelschiffproviant.
Quelle: infranken.de
Weiter geht es auf der Markierung über Graspfade und Waldwege und vorbei an einem der ausgewiesenen Trekkingplätze im Steigerwald – hier kannst du nach vorheriger Anmeldung ganz offiziell die Hängematte oder das Tarp aufspannen und die ganze Nacht in den Sternenhimmel gucken – bis hinein ins historische Fabrikschleichach.
Fabrikschleichach (ehem. Glashütten)
Fabrikschleichach wurde 1706 als frühindustrielle Fabriksiedlung gegründet. In einer der bedeutendsten Manufakturen des Hochstifts Würzburg ließ Balthasar Neumann hier als Glasfabrikant von 1737–1748 Gläser fertigen, so auch für seine berühmten barocken Bauwerke in der Umgebung, wie die Würzburger Residenz mit großartigem Spiegelsaal, die Wallfahrtskirchen Vierzehnheiligen und Maria Limbach. Im Dorfmuseum sind Exponate ausgestellt.
Quelle: rauhenebrach.de
Von der Fabrikschleichach aus bringt dich die Linie 1169 zurück nach Haßfurt oder Ebrach und zu den Anschlüssen in den Verbundraum.
Mehr Infos:
Haßberge Tourismus e. V.
im Naturpark Haßberge
Marktplatz 1, 97461 Hofheim i. UFr.
Tel. 09523 50337-10
E-Mail: info@hassberge-tourismus.de
www.hassberge-tourismus.de
Markierungen: Naturpark Steigerwald, Landkreis Haßberge, Gemeinden
Weitere VGN-Wandertipps in der Region:
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Super Tipp mit dem Trekking Platz Steinknuck. Den haben wir gleich mit in die Tour eingebaut.
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