Steckbrief
Höhenprofil
Informationen zur Wanderung
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Sieben Brauereien, traditionsreiche Gasthöfe und Bierkeller, hübsche Fachwerkdörfer, Kunstwege und die sanfte Hügellandschaft der Fränkischen Toskana – wenn das keine Motivation für den Wanderer ist! Auf der 16 km langen Strecke „7 auf einen Streich“ von Tiefenellern nach Strullendorf sollte man unbedingt genügend Zeit für die Einkehr einplanen!
Die Route verläuft zu einem großen Teil parallel zum 13-Brauereien-Weg von Memmelsdorf nach Strullendorf und lässt sich mit der Freizeitlinie 970 Fränkische Toskana-Express erreichen.
Praktisch: Der 13-Brauereien-Weg ist in beide Richtungen beschildert – er kann also auch von Strullendorf nach Tiefenellern und weiter nach Memmelsdorf begangen werden. Leckeres Bier, feinste Ausblicke, weite Landschaften. Was will man mehr?
Von sieben Brauereien haben aktuell fünf geöffnet und kredenzen ihr jeweiliges flüssiges Markenzeichen. Die anderen beiden verkaufen nur an einzelnen Terminen ihr Bier.
Highlights der Tour sind u.a.:
In Bamberg startet die Freizeitlinie 970 vom Bahnhof aus gesehen schräg links über den Bahnhofsvorplatz in der Ludwigstraße an der Haltestelle Bahnhof/Post gegenüber. Ausstieg in Tiefenellern . Wer die Tour ca. 2 km abkürzen möchte, kann auch schon in Lohndorf aussteigen.
Von der Bushaltestelle in Tiefenellern nur kurz zurück, halten wir uns links an der Kapelle vorbei auf der Hauptstraße. Nach 50 Metern erreichen wir schon die erste Brauerei Hönig mit ihrem großen Biergarten.
Wieder zurück an der Bushaltestelle geht es „An der Ecke“ entlang auf dem 13-Brauereien-Weg Richtung Lohndorf. Kurz vor Lohndorf treffen wir auf eine Skulptur von Harald Müller aus Berlin, „Der Sieger“: ein idealer Selfie-Spot am Tourstart!
Brauerei Hönig, Gasthof „Zur Post“
Ellerbergstr. 15, 96123 Litzendorf, OT Tiefenellern
Tel. 09505 391, E-Mail: info@brauerei-hoenig.net;
www.brauerei-hoenig.de
Eine alte Tradition prägt die Brauerei Hönig in Tiefenellern. Seit 1778 sind die Brauerei sowie der Gasthof „Zur Post“ in Familienbesitz. Das Braurecht besteht seit 1478 und lässt sich urkundlich belegen. Der Gasthof war einst eine alte Posthaltestelle. Hier wurden die Pferde von Bamberg kommend umgespannt – und mit frischer Kraft zogen sie die Postkutsche den Tiefenellerner Berg hinauf Richtung Hollfeld.
Brauereigasthof: fränkische Hausmannskost. Schöner Biergarten mit selbst gemachten Brotzeiten. Quelle: www.brauerei-hoenig.de und www.fraenkische-toskana.com
Nur noch wenige Meter und wir gelangen nach Lohndorf (möglicher Einstieg in die Tour Bushaltestelle 970). In Lohndorf folgen wir der Ellertalstraße zur Brauerei Reh (Flaschenverkauf) und anschließend zur Brauerei Hölzlein.
Privatbrauerei Reh oHG
Ellertalstraße 36, 96123 Lohndorf
Tel. 09505 210, E-Mail: info@reh-bier.de; www.reh-bier.de
Familienbetrieb in der vierten Generation seit über 100 Jahren. Mit eigenem Bergquellwasser gebraute Landbiere.
Brauerei und Gaststätte Hölzlein
Ellertalstraße 13, 96123 Lohndorf, Tel. 09505 357
Brauerei, Gaststätte und Biergarten befinden sich seit 1781 in Familienbesitz. www.facebook.com/brauerei.hoelzlein
Entlang der Hauptstraße weiter, kurz außerhalb der Ortschaft der Markierung 13-Brauereien-Weg nach links folgen bis kurz vor Melkendorf. Wir kommen auf der nächsten Passage an einigen Skulpturen des Kunst- und Besinnungsweges vorbei, der vom lokalen Künstler Robert Hofmann geschaffen wurde.
Entlang des Berghangs kann man immer wieder einen schönen Blick auf die Fränkische Toskana genießen. Durch den Wald hindurch, treffen wir oben an der zweiten T-Kreuzung auf einen Wegweiser und die Markierung . Diese führt uns links den Weg zum Sängerehrenmal hinauf.
Sängerehrenmal
Das Sängerehrenmal des Fränkischen Sängerbundes stammt aus dem Jahr 1954 und besteht aus 12 Säulen, welche die damaligen Sängerkreise des Fränkischen Sängerbundes symbolisieren. Es wurde zu Ehren der Toten des Zweiten Weltkrieges errichtet. Quelle: www.fraenkische-toskana.com
Hinter dem Ehrenmal gehen wir den Berg hinab nach Melkendorf (Leitersgraben). Im Ort halten wir uns noch ein Stück geradeaus abwärts, dann im Rechtsbogen in der Otterbachstraße weiter bis zur ehemaligen Brauerei Winkler, die heute als Brandholz Brauerei an wenigen Terminen im Jahr geöffnet hat.
Brandholz-Brauerei
Otterbachstr. 13, 96123 Melkendorf
E-Mail: mail@brandholz-brauerei.de; www.brandholz-brauerei.de
4 Freunde – eine Brauerei. Und die einzige unabhängige Rock’n-Roll-Brauerei Frankens! Tipp: Der Brandholz-Bierautomat mit wechselnden fränkischen Bieren aus der Region ist 24/7 für Sie da.
Der Otterbachstraße folgend, stoßen wir wieder auf den , den wir linker Hand in Richtung Strullendorf weitergehen (Geisbergstraße). Nach ca. 900 m durch den Wald, kommen wir an eine Abzweigung. Linker Hand sehen wir den Hinweis auf die Wendelinus-Eiche.
Abstecher zur Wendelinus-Eiche
Für einen Abstecher zur Eiche, von der heute allerdings nur noch ein Teil des Stammes übrig ist, gehen wir kurz rechts und nach ca. 20 m bei der Info-Tafel links in den Wald hinein. Die Wendelinus-Eiche soll über 1000 Jahre alt gewesen sein und könnte als heidnische Opferstätte gedient haben. Nach der Eiche links, über den kleinen Schlenker gelangen wir wieder auf den Hauptweg zurück, dem wir (u. a. auch mit den Radwegezeichen) bis nach Geisfeld folgen.
Geisfeld
Geisfeld überrascht Besucher mit einem noch weitgehend intakten Ortsbild aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Überall im Dorf finden sich mit viel Liebe zum Detail restaurierte Bauernhäuser, zumeist mit reichem Fachwerkschmuck. Quelle: www.flussparadies-franken.de
Im Ort in der Melkendorfer Straße abwärts, leiten uns die Wegweiser bei Hausnummer 1 nach links in den „Unteren Geisberg“. Vor dem Trafo-Häuschen nun rechts über einen Parkplatz zur Brauerei Krug. Leider hat die Gaststätte der Brauerei Krug aktuell geschlossen, es gibt aber an einzelnen Tagen einen Bierverkauf.
Brauerei Krug
Alte Dorfstr. 11, 96129 Strullendorf, OT Geisfeld
Tel. 09505 484, E-Mail: info@brauerei-krug.de; www.brauerei-krug.de
Nur Flaschenbier-Verkauf, Gastronomie ist geschlossen! Aktuelle Infos im Internet.
Alternativ kann man im nur wenige Meter entfernten Landgasthof Büttel (www.gasthof-buettel.de) an der Litzendorfer Straße einkehren. Oder man folgt wenige Meter der Litzendorfer Straße Richtung Bamberg und kommt an der Brauerei Griess vorbei. Von der Brauerei Krug aus biegen wir links in die Magdalenenstraße, gehen an der Kirche vorbei, bevor wir rechts in das „Pfarrgäßla“ abbiegen. Danach geht es rechts die Straße an den Friedhofsmauern entlang und dann links in „Am Steinich“. Hier entlang bis zum wunderschön gelegenen Griess-Keller.
Brauerei Griess
Magdalenenstraße 6
96129 Strullendorf, OT Geisfeld
Tel. 09505 1624, E-Mail: info@brauerei-griess.de;
www.brauerei-griess.de
Griess-Keller
Kellerweg 9, 96129 Strullendorf, OT Geisfeld
Tel. 09505 4300719, E-Mail: info@griesskeller.net;
www.griesskeller.net
Schöner Biergarten mit schattenspendenden alten
Laubbäumen und sonniger Terrasse. Zünftige Brotzeiten, kleine warme Gerichte und bei schönem Wetter gibt’s freitags Fisch vom Grill.
Wir halten uns über „Zum Steinich“ südwestlich nach Roßdorf am Forst . Vor den ersten Häusern biegen wir hinter der Schranke links in den Weg zum Roßdorfer Felsenkeller der Brauerei Sauer ein.
Sollte der Felsenkeller aufgrund schlechten Wetters geschlossen sein, müssen wir noch etwas weiter, am Keller vorbei geradeaus durch das Gässchen in den Ort hinein. An der Hauptstraße rechts – nach dem Brunnen gelangen wir links zum Gasthaus der Brauerei Sauer.
Roßdorfer Keller
Zum Felsenkeller 1
96129 Roßdorf am Forst
Geöffnet: Anfang April bis Ende September.
www.brauerei-sauer.de/felsenkeller
Uriger fränkischer Felsenkeller, idyllisch unter Bäumen gelegen.
Brauerei Gasthaus Sauer
Sutte 5, 96129 Roßdorf am Forst
Tel. 09543 1578, E-Mail: info@brauerei-sauer.de;
www.brauerei-sauer.de
Brau-Tradition und Erfahrung seit mehr als 230 Jahren.
Ländliches gemütliches Brauerei-Gasthaus mit idyllischem Biergarten, zünftigen Brotzeiten und täglich frisch zubereiteten warmen Gerichten. Empfehlung von „Der Feinschmecker“.
Rückfahrtmöglichkeit: 970 Fränkische Toskana-Express, Roßdorf am Forst
Vom Felsenkeller aus folgen wir dem vor dem Gässchen nach links mit Radwegweiser. Zunächst an der Straße links, dann nach dem Geisfelder Bach rechts. Auf dem geteerten Weg lang gezogen im Tal entlang, kommen wir an eine T-Kreuzung. Hier rechts am kleinen Weiher vorbei, kehren wir in die Almrauschhütte ein oder lassen sie rechter Hand oben liegen und gelangen zur Straße von Strullendorf nach Amlingstadt .
Almrauschhütte
Am Hauptsmoorwald 3, 96129 Strullendorf,
Amlingstadt, Tel. 09543 4417799
www.facebook.com/almrauschhuette
Auf der anderen Straßenseite erreichen wir nach kurzer Zeit einen Querweg. Der zweigt nach links ab und wir folgen ihm bis zu den ersten Häusern von Amlingstadt. Davor rechts – an der Grenzmühle vorbei – geht es geradeaus in den Wald hinein. Wir hören die nahe Autobahn, die wir nach kurzer Zeit durch die Ziegenbachbrücke auch unterqueren. Nach einer Linkskurve dann nur noch kurz neben den Leitplanken nach oben. Bereits der erste, unmarkierte Abzweig nach rechts führt uns im Wald den Hang entlang. Am Ende des Abstieges wartet schon der Schwanenkeller in Strullendorf auf uns. Je nachdem, wie es die Zeit erlaubt oder der Durst sich wünscht, kehren wir hier zu einer letzten Rast noch einmal ein.
Schwanenkeller
Kellerberg 9, 96129 Strullendorf
Tel. 09543 41278, E-Mail: schwanenkeller@web.deGeöffnet von April bis Mitte September.
www.facebook.com/Schwanenkeller-Strullendorf
Bis zum Bahnhof sind es von hier aus noch ca. 20 Minuten. Immer geradeaus abwärts, nur anfangs auf Kopfsteinpflaster (Am Kairoth), treffen wir in der Lindenallee bald wieder auf den , dem wir stets geradeaus zur Laurentiuskirche folgen.
Lindenallee
Die 550 m lange Lindenallee ist der schönste Straßenzug in Strullendorf. In Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges pflanzte man in den 1920er-Jahren bis heute 67 Lindenbäume. Ein- und zweigeschossige Walmdachbauten, meist landwirtschaftliche Anwesen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zeugen noch vom planmäßigen Wiederaufbau des durch Feuer zerstörten Ortes. Es lohnt sich, die Allee in ihrer ganzen Länge entlangzuflanieren – vom stattlichen Wegkreuz bis zur St. Laurentiuskirche.
Zunächst rechts in die Bamberger Straße, dann wieder links in die Bahnhofstraße, so gelangen wir zum Bahnhof in Strullendorf. Die -Bahn S1 bringt uns von hier aus wieder in Richtung Bamberg oder Nürnberg.
Infos und Tipps
Touristinformation Fränkische Toskana
Am Wehr 3, 96123 Litzendorf
E-Mail: info@fraenkische-toskana.com
www.fraenkische-toskana.com
Markierungen: Fränkische Schweiz Verein e. V. /Touristinformation Fränkische Toskana
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
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