Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Thema Familienausflug
Region Städteregion Nürnberg
Linien S1 U1
Länge ca. 22,4 km

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Landschaft
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Oasensuche Tour 1 - Kontrastprogramm

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Vorwort

Vorwort

„So viele Oasen, die wir als Nürn­berger bisher gar nicht kannten!“ Das hörten wir öfter, nachdem unsere Streckentester auf dieser Route un­ter­wegs waren. Dabei fängt die Tour bis zum Faberpark etwas langweilig an: Wir fahren durch Wohngebiete (ohne eigenen Radweg) und über­que­ren dann eine vielbefahrene Hauptstraße (B 2). Also Vorsicht auf diesem Abschnitt. Danach erleben wir aber mit dem Faberpark und danach mit dem Rednitzgrund die ersten idyl­lischen Naherholungsgebiete in Nürn­bergs südlichen Stadtteilen. Dann kurzer Adrenalinstoß, denn in Rei­chels­dorf müssen wir erneut die viel befahrene Bun­des­stra­ße 2 über­que­ren, um danach wiederum durch Nebenstraßen bis zum Bahn­hof Rei­chels­dorf zu kommen. Kurz danach tauchen wir ein in den Eibacher Forst und sind auf den nächsten Kilometern wieder ziemlich allein mit der Natur. Über das Hafengebiet und das Steinbrüchlein fahren wir weiter in Rich­tung Langwasser. Auch davor noch einmal über eine verkehrsreiche Hauptstraße (Münchener Straße), danach aber wenig Verkehr und noch einmal erstaunlich viele Oasen bis zum Schlusspunkt unserer Erlebnistour: dem Volkspark Dutz­end­teich. Eine ganze Menge zu sehen und zu erleben ... Wem das für einen Tag zu viel wird, kann die Tour gut teilen oder abkürzen.

Karte

Karte

Karte Tour 1 – Nürn­berg Eibach - Dutz­end­teich (22.02.2018)

Tourbeschreibung

Tourbeschreibung

Wegverlauf Tour 1 (22.02.2018, VGN © VGN GmbH)

An­for­de­rungen

Die Strecke hat nur geringe Hö­hen­un­ter­schiede, daher auch für jüngere Kinder in Teilstrecken emp­feh­lens­wert, die sich auf dem Rad schon sicher bewegen können.

Profil (Wegbe­schaf­fen­heit)

Überwiegend Wege mit festem Belag. Wassergebundene Wege in gutem Zustand im Bereich des Faberparks und im Eibacher Forst.

Nürn­berg Eibach
Zum Start­punkt der Radtour

Los geht's: Von Eibach nach Rei­chels­dorf

Über eine Rampe erreichen wir vom Bahn­steig (aus Rich­tung Nürn­berg Hbf. kommend) das Ende der Werkvolkstraße. Wir folgen ihr in westlicher Rich­tung (rechts von uns das Schulzentrum Süd-West). Immer weiter ge­ra­de­aus (nun Ahornstraße) kommen wir zur ampelgeregelten Kreu­zung mit der Wei­ßen­burger Straße (B 2). Wir über­que­ren sie an der Fußgängerampel und fahren danach auf dem Radweg nach rechts in Rich­tung „Burger King“. Direkt nach der „Drive in“-Einfahrt halten wir uns halblinks (beschilderter Fuß-/Radweg). Nach dem Ende der Bebauung auf der linken Seite folgt nun der Faberpark, unsere erste Oase.

Mit seiner dicht bewachsenen Waldfläche hinterlässt er anfangs einen düsteren und geheimnisvollen Eindruck. Mehrere nach links abzweigende Wege leiten die Be­su­cher in das Innere des Parks. Wir empfehlen, noch ein Stück auf dem asphaltierten Weg zu bleiben und den zweiten breiteren Weg nach links zu benutzen (Markierung Strahlenmuschel).

Hin und wieder finden sich Infotafeln am Weg, die über biologische Einzelaspekte des Faberparks informieren. Im Zentrum des kleinen Parks öffnet sich der Wald und wir erreichen einen idyl­lischen kleinen See: ein idealer Rast- und Erkundungsplatz! Genießt die Stille dieses schönen Orts und die romantischen Elemente (z. B. Brücke mit Bogen in der Mitte des Sees)!

Wie mag das wohl früher gewesen sein, als der zum angrenzenden Schloss ge­hö­rende Park noch nicht öf­fent­lich zugänglich war und allein der Erbauung der adeligen Familie diente?

Weiter geht es danach in westlicher Rich­tung zum Abfluss des Sees. Hier ver­las­sen wir den Park und fahren zur Castellstraße und weiter nach links zum Schußleitenweg. In gerader Rich­tung kommen wir bald zu einem Abzweig nach rechts mit der Beschilderung „Freiland-Aquarium“.

Dieser Beschilderung folgen wir weiter, über­que­ren am Neuwerksteg die Rednitz und treffen danach am Neuwerk auf die Gerasmühler Straße, der wir nach links weiter in Rich­tung Gerasmühle folgen.

Das äußerst se­hens­werte Freiland-Aquarium und -Terrarium der NHG ist leider nur am Wo­chen­en­de geöffnet (siehe Hinweise). Zum Eingang geht es weiter ge­ra­de­aus (Schild). Au­ßer­halb der Öffn­ungs­zeiten müssen wir diese Oase leider auslassen.

An der Gerasmühle biegen wir nach links ab ( Vorsicht! Auf den Verkehr achten!) und fahren an der folgenden Rechtskurve der Straße ge­ra­de­aus zu den Anwesen der „Gerasmühle“.

Welches der sehr in­di­vi­du­ell restaurierten Gebäude gefällt euch am besten? An den Häusern vorbei, kommen wir wieder zur Rednitz, die wir erneut auf einem Steg über­que­ren. Kurz nach links und dann gleich wieder nach rechts auf asphaltiertem Weg in den Wiesengrund. Halblinks vor uns erkennen wir die land­wirt­schaft­lichen Anwesen von Koppenhof, dahinter als Kontrast die Hochhäuser im Stadtteil Rei­chels­dorf. Weiter geht es ge­ra­de­aus  (Beschilderung Schwabach), über die Koppenhofer Straße und danach weiter in Rich­tung des Stadtteils Rei­chels­dorf. Am Rande der Bebauung weist die Beschilderung in Rich­tung Schwabach nach rechts. Wir bleiben ge­ra­de­aus in unserer Fahrt­rich­tung und fahren langsam weiter durch die Spielstraße bis zur Rei­chels­dorfer Hauptstraße (B 2) . Direkt an der Fußgängerampel können wir diese vielbefahrene Straße gefahrlos über­que­ren.

Direkt rechts davon weiter ge­ra­de­aus in eine für Kraftfahr­zeuge gesperrte Straße: Zuerst leicht aufwärts, als Orientierung sehen wir den Turm der Kirche von St. Philippus vor uns. Wir bleiben in dieser Fahrt­rich­tung (immer parallel zur rechts unseres Wegs verlaufenden Waldstromerstraße) und haben so einen „autofreien“ Weg bis fast zum Bahn­hof Rei­chels­dorf ( S2 –  Abkürzungsmöglichkeit) gefunden.

Von Rei­chels­dorf zum Steinbrüchlein

Für unseren nächsten Stre­cken­ab­schnitt unterqueren wir zuerst die Gleise (Rampe mit Un­ter­füh­rung) und halten uns auf der anderen Seite nach rechts in Rich­tung Vorjurastraße.


Auch an dieser verkehrsreichen Straße finden wir einen ampelgeregelten Überweg. Auf der anderen Stra­ßen­sei­te zuerst kurz nach links (Radweg) und danach an der nächsten Ein­mün­dung nach rechts weiter auf einem breiten Forst­weg in den Eibacher Forst. Direkt an der Ein­mün­dung finden wir eine Hinweistafel zu einem naturkundlichen Lehrpfad.

Einige der In­for­ma­ti­ons­ta­feln liegen nun an unserem Weg. Wir folgen dem breiten Weg weiter durch den Wald. Dann ein quer verlaufender breiter Forst­weg. Zur Orientierung: gegenüber eine Bank mit einer Infotafel des Lehrpfads daneben.

Hier fahren wir nach links und kommen direkt zur Schleuse Eibach des Main-Donau-Kanals.

Für unseren weiteren Weg müssen wir die Wiener Straße über­que­ren. Leider ohne Ampel oder andere Übergangshilfen. Bitte äußerste Vorsicht, vor allem wegen der vielen LKWs, die diese Straße benutzen. Auf der nördlichen Stra­ßen­sei­te dann nach rechts.

Kurz nach dem unter unserem Weg verlaufenden Kanal biegt nach links ein asphaltierter „Betriebsweg“ ab. Da der Uferweg des Kanals auf dieser Seite aber nicht benutzbar ist, fahren wir noch einige Meter weiter, um erst dann nach links auf den breiten Fahr­weg abzubiegen (nicht asphaltiert!). Diesem oberhalb des Kanals verlaufenden Weg (Europakai) folgen wir nun ein gutes Stück weiter am Kanal ent­lang in nördlicher Rich­tung. Von hier haben wir einen guten Über­blick über den Nürn­berger Hafen.

Rechts unseres Wegs liegt das Na­tur­schutz­ge­biet Föhrenbuck, ein ehemaliges Sandabbaugebiet. Mehr Inforamtionen: www.nuernberg.de/internet/umweltamt/na­tur­schutz­ge­biet_sandgruben.html

Ein Rich­tungsweg­wei­ser auf der linken Seite des Wegs leitet uns bald danach nach rechts in den Wald (ab hier der Beschilderung Ludwig-Donau-Kanal folgen!).

Mit Links-rechts-Schwenk (eben­falls beschildert) kommen wir schließ­lich zur Einfahrt der „Deponie Süd“. Wir folgen der Zufahrtsstraße (An der nächsten Gabelung rechts halten!) und gelangen zum Marthweg. Auf der anderen Seite liegt das Gelände der Gartenkolonie Königshof, samt der öf­fent­lich zugänglichen Gaststätte „Zum Königshof“.

Statt einer direkten Überquerung dieser viel befahrenen Hauptstraße ist es gefahrloser, dem Radweg ein kurzes Stück nach links zu folgen. Vor der Einfahrt zur A 73 leitet uns ein Abzweig nach links und in weitem Bogen unter dem Marthweg hindurch auf die andere Stra­ßen­sei­te.

Wer Rast und Einkehr sucht, hat hier zwei Möglichkeiten: Zur Gaststätte der Gartenkolonie geht es nach rechts, links (und damit an unserem weiteren Weg) sehen wir bereits das eben­falls bewirtschaftete „Weiße Häusla (Schleuse 71)“ am Ludwig-Donau-Kanal vor uns. Ein breiter Wirtschaftsweg führt links daran vorbei und bringt uns geradewegs bis zu unserer nächsten Oase, dem Steinbrüchlein.

Hier finden sich für eine weitere Rast un­ter­schied­liche An­ge­bote für jedes Alter: Vom Spielplatz über Kletterund Erkundungsmöglichkeiten bis hin zu einer weiteren Einkehr in der urigen Gartenwirtschaft reicht das Spektrum der Möglichkeiten. Am besten: Selbst erkunden!

Von Langwasser zum Dutz­end­teich

Auf geht’s danach zu unserer letzten Etappe in Rich­tung Langwasser und zum Dutz­end­teich! Wir ver­las­sen das Steinbrüchlein in Rich­tung In­nen­stadt und unterqueren die A 73 (Beschilderung: Fünf-Flüsse-Radweg). Die folgende Kornburger Straße führt uns direkt zur Trierer Straße (Orientierung Toys“R“Us auf der ge­gen­über­lie­genden Seite).

Nach der Überquerung der Trierer Straße an der Fußgängerampel fahren wir weiter nach rechts zur Kreu­zung mit der Münchener Straße . Auch diese über­que­ren wir, um dann ein Stück weiter nach links in Rich­tung In­nen­stadt zu radeln.

Direkt nach der Überquerung der zweiten Bahnlinie mündet in einer Aussparung des Lärmschutzwalls ein von rechts unten kommender Radweg auf unseren Weg. Diesem folgen wir nach rechts abwärts und an der folgenden Straße (Hochvogelring) weiter nach halbrechts. Ab hier sind wir nun im Stadtteil Langwasser un­ter­wegs.

Kleines Geographie-Quiz gefällig?
In diesem Viertel von Langwasser können wir quasi im Vorbeifahren anhand der Straßennamen eine ganze Menge über bedeutende Gipfel der deutschen Alpen lernen. Am besten mal sammeln!

Der Hochvogelring trifft schließ­lich auf die Zugspitzstraße: Direkt gegenüber ein gut ausgestatteter Spielplatz! Wieder eine Oase? Und nur ein kurzes Stück weiter nach rechts gleich noch mal ein Spielplatz. Diesmal ein ganz spezieller: Der BAUI (Bauspielplatz Langwasser) bietet schon seit vielen Jahren ganz besondere Erlebnis- und Abenteuermöglichkeiten. Während der Öffn­ungs­zeiten unbedingt mal reinschauen!

Die freundlichen Mit­ar­bei­ter werden euch sicher herzlich begrüßen. Und weiter geht es ent­lang der Zugspitzstraße. An der Ein­mün­dung zur Karwendelstraße biegen wir nach rechts ab. Am Ende der Straße befindet sich eine weitere Gartenkolonie (auch hier mit öf­fent­licher Gaststätte als Ein­kehr­mög­lich­keit). Am davor liegenden Park­platz finden wir das Laubenmuseum mit beispielhaften „Gartenlauben“ aus un­ter­schied­lichen Epochen. Leider nur am Sonn­tag geöffnet.

Kontraste auch hier: Rund um die Schrebergärten als Erholungsort in der Großstadt gruppieren sich die Hochhäuser des Stadtteils Langwasser. Danach wieder kurz zurück an der Karwendelstraße, dann ent­lang der Umzäunung der Gartenkolonie nach rechts auf dem Radweg in Rich­tung U-Bahn.

Die hier verlaufende U1 war die erste U-Bahn-Strecke Nürn­bergs, die zuerst (1972) nur von Langwasser Süd in nördlicher Rich­tung durch den nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Stadtteil Langwasser bis zur Bauernfeindstraße führte, bevor sie Stück für Stück weiter in Rich­tung In­nen­stadt weitergebaut wurde.

Wir halten auf die U-Bahn-Sta­ti­on Scharfreiterring ( U1 – Abkürzungsmöglichkeit) zu und über­que­ren die Gleise auf der Fußgängerbrücke. Auf der anderen Seite führt der Weg durch den Gewerbepark weiter zur Thomas-Mann-Straße. Wir über­que­ren sie und fahren auf dem Radweg ent­lang der Straße weiter nach rechts.

Durch die aktuelle Bautätigkeit nahe der Karl-Schönleben-Str. (hier entsteht die so­ge­nannte „Nachbarschaft T“ bzw. SchönLeben-Park als letztes noch verbliebenes Teil­stück von Langwasser) ist die direkte Radwegführung zwischen Thomas-Mann-Str. bis hin zur Großen Straße und weiter zum Dutz­end­teich in den nächsten Jahren je nach Baufortschritt eingeschränkt. Unser folgender Vorschlag verläuft au­ßer­halb dieser Baubereiche.

An der nächsten Ein­mün­dung biegen wir nach links in die Annette-Kolb-Straße ab und folgen dem Straßenverlauf. Wo die Annette-Kolb-Straße nach links in Rich­tung Martin-Niemöller-Kirchenzentrum abbiegt, fahren wir weiter immer ge­ra­de­aus. Zuerst durch ein kurzes als Spielstraße ge­kenn­zeich­netes Straßenstück (gehört zur Tucholskystraße), dann weiter auf der hier endenden
Hans-Fallada-Straße.

Auch hier behalten wir die Rich­tung bei und kommen schließ­lich vor die Eigentumswohnanlage in Höhe Hans-Fallada-Str. 94. Hier nach rechts – und der Langwassersee liegt vor uns (auf dieser Seite die Skulptur „Die Liebenden“). Nach links am Seeufer ent­lang folgen wir dem asphaltierten Weg in ein kleines Wäldchen. Links von uns erkennen wir jetzt das in Bebauung befindliche Restareal von Langwasser (hier wird im Lauf der Zeit auch die Bertolt-Brecht-Schule neu errichtet werden).

Nicht verpassen: Am Ende des Wäldchens (Brücke über den Langwasserbach) treffen wir auf eine Hinweistafel zu den an dieser Stelle freigelegten Fundamentresten des „Märzfelds“. Hier finden wir auch eine sehr hilfreiche Über­sichts­kar­te für das ge­samte vor uns liegende Gebiet rund um die Dutz­end­teiche.

Auf dieser Karte können wir uns auch darüber informieren, wo im „Volkspark Dutz­end­teich“ noch weitere Relikte nationalsozialistischer Bauwerke zu finden sind. An jeder dieser Sta­ti­onen werden wir ähnliche In­for­ma­ti­ons­ta­feln finden.

Danach weiter auf unserer Tour: Der asphaltierte Weg mündet an der Karl-Schönleben-Straße auf den Radweg ent­lang dieser Straße. Wir fahren nach links bis zum Überweg in Höhe der Großen Straße und über­que­ren hier die Karl-Schönleben-Straße. Danach radeln wir auf dem breiten Radweg ent­lang der Großen Straße in Rich­tung Dutz­end­teich.

Am Übergang zwischen Großem und Kleinem Dutz­end­teich ist die breite jetzt als Park­platz genutzte Straße nochmals mit Schranken für den Verkehr gesperrt. Aus­nah­men: Messen und Groß­ver­an­stal­tungen mit Park­platznutzung. In diesen Zeiten ist wegen des bevorrechtigten Kraftfahr­zeugverkehrs besondere Vorsicht geboten !

Nach links in Rich­tung Kleinem Dutz­end­teich geht es zum Spielplatz am Silbersee (nach dem Gebäude der Wasserwacht mit Toiletten auf der linken Seite des Wegs).

Hier endet unsere Weg­be­schrei­bung, denn es lohnt sich, ab hier nach Lust und Laune die vielen Frei­zeitan­ge­bote im „Volkspark Dutz­end­teich“ auf eigene Faust zu entdecken. Wie wäre es mit der Beobachtung der Wasservögel, einer Runde mit dem Boot – oder vielleicht ist gerade Volksfestzeit?

Wie auch immer: Die S-Bahn-Sta­ti­on ist nicht zu verfehlen. Wir orientieren uns an der Ruine der Kongresshalle bzw. dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände am Ufer des Großen Dutz­end­teichs, dem Bootsverleih oder der Gaststätte Gutmann am ge­gen­über­lie­genden Ufer. Von dort ist die S-Bahn-Sta­ti­on Dutz­end­teich S2 als Ziel unserer heutigen Radtour bereits in Sichtweite (Aufzug).

Nürn­berg Dutz­end­teich
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Oasen am Weg

Oasen am Weg

Faberpark
Dichte Waldflächen, durchzogen von schattigen Wegen, ein See mit vielen Wassertieren, wunderschöne Rastplätze – und vieles mehr. Der Faberpark, früher ein nicht zugänglicher Schlossgarten im Privatbesitz, ist seit der Übertragung an die Stadt Nürn­berg eine öf­fent­liche Grünanlage. Viel gibt es hier zu entdecken und be­stimmt findet jeder seinen per­sön­lichen Lieblingsplatz für eine Rast. Viel Spaß bei der Erkundung – Infotafeln am Weg geben zu­sätz­liche Hilfestellung und man kann bei Bedarf auch einiges lernen.

Freiland-Aquarium und -Terrarium
Das Freiland-Aquarium der Naturhis­to­rischen Gesellschaft Nürn­berg liegt im Naherholungsgebiet Rednitzgrund nahe der Stadt Stein – etwas abseits unseres Weges (Beschilderung!). In den Terrarien und Aquarien können Reptilien, Amphibien und Fische bestaunt werden, die sonst eher im Verborgenen leben. Beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert! Leider ist das Gelände nur in den Som­mer­mo­naten vom 1.5. bis 30.9. und nur am Wo­chen­en­de geöffnet. Weitere Infos: www.freiland.nhg-nuernberg.de

Tipp: Auf den In­ter­net­sei­ten gibt es „Quizblätter“ für einzelne Altersgruppen als Hilfestellung für die Erkundung des Geländes als Download.

Eibacher Forst
Zwischen Rei­chels­dorf, dem Hafen und weiter bis zum Steinbrüchlein fahren wir bei unserer Tour durch den „Eibacher Forst“. Schon bei der Einfahrt an der Vorjurastraße finden wir eine Infotafel als Über­blick, weitere Tafeln eines Naturlehrpfads am folgenden Weg (Bund Na­tur­schutz) widmen sich einzelnen waldbezogenen Themen. Bei Bedarf außerdem etliche Rastplätze am Weg.

Steinbrüchlein
Auch das Steinbrüchlein ist eine Oase mit vielen An­ge­boten: Neben einer Gaststätte (Bier­gar­tenbetrieb im Sommer) finden sich viele Spiel- und Rastmöglichkeiten, die ganzjährig nutzbar sind. Weitere Infos: www.waldspielplatz-steinbruechlein.de

Bauspielplatz Langwasser
Der „BAUI“ ist einer der Nürn­berger Aktivspielplätze mit offenm An­ge­bot für Kinder von 6 – 12 Jahren. Der Besuch des Platzes ist kos­ten­los. Sicher helfen euch die Betreuer des BAUI gern weiter, um die An­ge­bote und Möglichkeiten auf dem Gelände kennen zu lernen. Weitere Infos: www.baui-online.de

Volkspark Dutz­end­teich
Vielfältige An­ge­bote und Möglichkeiten für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen – das stellt man sich unter einem „Volkspark“ vor. Rund ums Jahr betrachtet, muss dieses großartige Nürn­berger Frei­zeitgelände al­ler­dings viel aushalten: Massenver­an­stal­tungen wie Rock im Park, das Norisring-Rennen, Volksfeste, große Messen mit hoher Ver­kehrs­be­las­tung und manches mehr. Das ist zeitweise kein pures Vergnügen für erholungsuchende Stadtbewohner. Rund um diese Ein­schrän­kungen finden Frei­zeitbe­su­cher dennoch ihre „Lieblingsplätze“ für die Frei­zeit mit vielen attraktiven An­ge­boten: Spielplatz, Bolzplatz, Grillwiese, Strandbar und was sonst rund um die einzelnen Gewässer noch alles zu entdecken ist. Dass man an vielen Stellen auch noch auf die baulichen Reste des nationalsozialistischen Größenwahns stößt, stört bei der Frei­zeitgestaltung nicht be­son­ders. Wer sich aber gerade die Erkundung dieser Überreste und Ruinen vor­ge­nom­men hat, findet mit dem Doku-Zentrum in der Ruine der Kongresshalle einen guten Start­punkt und mit einem Rundweg samt einzelnen informativen Sta­ti­onen rund um das frühere „Reichsparteitagsgelände“ eine perfekte Unterstützung. Weitere Infos: http://museen.nuernberg.de/dokuzentrum/themen/das-gelaende/das-reichsparteitagsgelaende

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gaststätte Steinbrüchlein

Am Steinbrüchlein 20
Tel: 0911 48094000 oder 0151 15129627
Nur in der Sommersaison geöffnet!

Gaststätte beim Königshof

Marthweg 200
90455 Nürn­berg
Tel: 0911 487922
mit großen Bier­gar­ten, Geöffnet von Do-Di von 10-23 Uhr, Küche bis 21 Uhr, Ruhetag: Mi

Karwendelstuben
Gartenkolonie Karwendelstraße

Karwendelstrasse 30
90471 Nürn­berg
Tel: 0911 8178575
10-22 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung. Ruhetag: Mo.

Kiosk Weißes Häusla (Schleuse 71)

Nürn­berg
Tel: 0911/4805842

Zum Ab­schluss zahl­reiche gas­tro­no­mische An­ge­bote im Volkspark Dutz­end­teich.

Se­hens­wür­dig­keiten

Se­hens­wür­dig­keiten

Faberschloss und Faberpark
Das Steiner Schloss der Fabrikantenfamilie Faber-Castell ist nicht öf­fent­lich zugänglich. Es besteht genau genommen aus zwei Teilen, die zu un­ter­schied­lichen Zeiten erbaut wurden (ab 1843). Die beiden Bauteile werden durch den markanten fünfgeschossigen Turm verbunden.

Auch der Faberpark wurde im Zuge des Geländeerwerbs 1842 als Teil der Schlossanlage angelegt. Der Park war ursprünglich ein nach englischem Vorbild angelegter 30 ha großer Landschaftspark. 1970 versuchte die Familie Faber-Castell, die Parkfläche in wertvolleres Bauland umwidmen zu lassen, um es so gewinnbringend zu verwerten. Dies scheiterte u.a. am starken Widerstand der Bevölkerung. Der Park wurde ab 1971 unter „Landschaftsschutz“ gestellt. 1981 erwarb der Freistaat  Bayern ca. 2/3 der Flächen und übergab diese der Stadt Nürn­berg mit der Auflage einer öf­fent­lichen Nutzung und der Unterhaltspflicht. 1982 entschied sich der Stadtrat gegen eine Wiederherstellung in ursprünglicher Form als aufwändiger Landschaftspark und zugunsten eines naturnahen Parkwaldes. So präsentiert sich das Areal auch in der heutigen Zeit.

Anmerkung: Es gibt ein zweites „Faberschloss“ in Schwarzenbruck (siehe Tour „Geheimnisvolle Schwarzach“). Auch dieses wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, aber kaum von der Familie Faber-Castell genutzt . Aktuell befindet sich darin ein  Alten- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt.

Gerasmühle
Die kleine Siedlung wirkt heute wie ein Museumsdorf. An ihr können wir im „Vorbeifahren“ beispielhaft die Entwicklung einer frühen Industrieansiedlung nachvollziehen, die sich rund um ein sog. Hammerwerk (wasserbe­trie­bene Eisenverarbeitung) entwickelte.

Die Häuser sind heute in Privatbesitz und in sehr in­di­vi­du­eller Weise restauriert. Eine Besichtigung ist daher nur von außen möglich.
http://industriegeschichte.webseiten.cc/startseite-industriegeschichte/industriedenkmaeler-route-blau/hammersiedlung-gerasmuehle.html

Hafen Nürn­berg
Das Gelände des Hafens Nürn­berg, wie wir ihn heute vor uns sehen, wurde bereits 1926 im Nürn­berger Bebauungsplan für diesen Zweck „reserviert“ - al­ler­dings ohne An­schluss an ein Gewässer.

Eine Konkretisierung der Pläne ergab sich somit erst durch die Planungen und den Bau des Main-Donau-Kanals, an den der Nürn­berger Hafen nun angebunden ist. Nach Angaben der Hafenver­wal­tung hat er eine Wasserspiegelbreite von 55m und eine Wassertiefe von 4m. Damit können „Regelschiffe“ mit bis zu 3000t den Hafen nutzen.
Weitere In­for­ma­ti­onen: http://www.gvz-hafen.com/

Deponie Süd
Die Deponie Süd ist neben der Müllverbrennungsanlage, den Kompostieranlagen und den Wertststoffhöfen eine weitere Einrich­tung in dem Ge­samtkonzept der Nürn­berger Abfallwirtschaft. Sie dient der Lagerung von sog. „Reststoffen“, ein sehr weiter Begriff, der Stoffe von Asphalt bis hin zu den übrig bleibenden Reststoffen und Schlacken aus der Müllverbrennung umfasst. Mehr als eine Mil­li­on Tonnen solcher Abfälle sind hier bereits gelagert, in den nächsten 40 Jahren kommen jährlich etliche tausend Tonnen neu hinzu.

Es handelt sich also zum er­heb­lichen Teil um problematische Stoffe mit hohem Schadstoffgehalt, die hier sicher gelagert werden müssen. Nachdem man früher beim Betrieb der Deponie offenbar weniger sorgfältig als heute geprüft und gelagert hat, werden zur Zeit einige ältere Teile der Deponie saniert und „umweltgerecht“ umgebaut. Sobald ein Teil der Deponie nicht mehr verfüllt wird, soll er jeweils „renaturiert“ werden.

Wer es noch genauer wissen will, findet hier weitere In­for­ma­ti­onen:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/giftloch-deponie-sud-wird-renaturiert-1.2692752

Steinbrüchlein
Die Gaststätte Steinbrüchlein liegt in einem Gebiet, in dem seit dem 15. Jahrhundert Worzeldorfer Sandstein abgebaut wurde. Die Steine wurden als wertvolle Baustoffe in der Stadt für den Hausbau und auch für Großbauwerke (z.B. Sebalduskirche) verwendet, ebenso für Mühlsteine. Achtet mal auf (rötliche) Sandsteinschichten, die rund um die Spielplätze oder an Böschungen z.T. aus dem Erdreich herausragen!

Die Gaststätte war in früheren Zeiten in erster Linie für die Verpflegung der hier be­schäf­tigten Arbeiter zu­stän­dig. Aktuell ist die Bewirtschaftung auf den Betrieb des Bier­gar­tens in den Som­mer­mo­naten beschränkt.

Der Stadtteil Langwasser
Langwasser ist ein typisches Beispiel für eine so­ge­nannte „Trabantenstadt“. Der Stadtteil mit heute ca. 35.000 Einwohnern entstand erst nach dem 2. Weltkrieg. Der nördliche Teil befindet sich auf Teilen des ehemaligen „Reichsparteitagsgeländes“ (Märzfeld). Auch sonst gibt es viele in­te­res­sante Anknüpfungspunkte an die Vergangenheit, die heute aus dem Stadtbild verschwunden sind.

Wer sich mit der Geschichte und der Entwicklung Langwassers genauer be­schäf­ti­gen will, kann mit Hilfe des Projekts „zeitklick“ im Internet auf eine Zeitreise gehen:
http://www.zeitklick-langwasser.de/index.php?id=3

Langwassersee und Märzfeld
Die Baugebiete südlich der Karl-Schönleben-Str. sind die Teile von Langwasser, die zuletzt bebaut wurden bzw. gerade in der Bau­pha­se sind.

Im Zuge der Bebauung der „Nachbarschaft S“ wurde als Frei­zeitanlage nördlich der Hans-Fallada-Str. der so­ge­nannte Langwassersee angelegt. Er wird gespeist vom Langwasserbach, der aus südlicher Rich­tung zufließt und nach dem Langwassersee weiter in Rich­tung Dutz­end­teich fließt.

Am nördlichen Rand der Bebauung an der Karl-Schönleben-Str. befinden sich unterirdisch die noch verbliebenen massiven Fundamente des „Märzfelds“. Nahe des Langwassersees sind beispielhaft Teile der Fundamentreste freigelegt. Eine In­for­ma­ti­onssäule zu diesem Thema ist eben­falls hier zu finden.

Doku-Zentrum und Volkspark Dutz­end­teich
Zum Volkspark Dutz­end­teich siehe In­for­ma­ti­onen im Abschnitt „Oasen am Weg“. Zum Dokumentationszentrum und seinen vielfältigen An­ge­boten gibt es hier weitere In­for­ma­ti­onen:
http://www.museen.nuernberg.de/dokuzentrum/

Tipps

Tipps

Alle anderen Oasensuche-Touren von 1-10 sind in unserem Ringbuch ausführlich beschrieben! PDF Download hier

Oasensuche Tour 2 - Pegnitz + Rednitz = Regnitz
Die Städteachse am Fluss: Nürn­berg - Fürth - Erlangen
Oasensuche Tour 3 - Zwischen den Kanälen
Ausflug ins Köhlerdorf Furth: Rednitzhembach - Nürn­berg Fischbach
Oasensuche Tour 4 - Seeblick und Mühlen
Oase Rothsee: Allersberg - Roth
Oasensuche Tour 5 - Mit Weitblick un­ter­wegs
Die Westwindtour: Hagenbüchach - Erlangen Eltersdorf
Oasensuche Tour 6 - Beste Aussichten
Un­ter­wegs im Land­kreis Fürth: Fürth Hbf. - Roßtal
Oasensuche Tour 7 - Karpfen und Kren
Un­ter­wegs im Karpfenland: Erlangen - Baiersdorf
Oasensuche Tour 8 - Farbenspiel
Un­ter­wegs im nördlichen Reichswald: Nürn­berg Ziegelstein - Lauf (Bhf. links der Pegnitz)
Oasensuche Tour 9 - Moritzbergblick
Zum Moritzberg und danach ins Pegnitztal: Winkelhaid - Ottensoos
Oasensuche Tour 10 - Geheimnisvolle Schwarzach
Von Altdorf zum Brückkanal und nach Feucht: Altdorf - Feucht

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