Los geht's: Von Allersberg zum Rothsee
Eine Oasentour vom Feinsten! Heute ist eher fraglich, ob alle am Weg liegenden Oasen in den Tagesplan zu integrieren sein werden ...
Leider gibt es bei der Anfahrt mit der RE 1 unter ungünstigen Umständen schon ein Problem: Die superschnelle Verbindung von Nürnberg nach Allersberg mit dem München-Nürnberg-Express (Regional-Express) hat ihre Tücken. Die Plätze für Fahrräder sind streng limitiert. Kein Diskussionsspielraum (aus Sicherheitsgründen). Für größere Gruppen und zu Hauptverkehrszeiten in der Sommersaison kann es da zu Problemen kommen, wenn die Stellplätze nicht ausreichen. Besser ist es mit der neuen S5 zu fahren!
Bitte schon bei der Planung berücksichtigen und besser die RB-Verbindungen nach Allersberg wählen, bei denen es keine Platzprobleme gibt! Ohne Zwischenhalt starten wir nach sensationell kurzer Fahrzeit von 17 Minuten zu unserer Tour am Bahnhof Allersberg. Von Allersberg sehen wir allerdings nichts, denn der Ort selbst liegt ca. 2 km entfernt. Dafür liegt der Rothsee als erstes Zwischenziel direkt südlich des Bahnhofs. Auf geht’s also: Über die Rampe vom Bahnsteig zum Parkplatz und dann mit guter Beschilderung in Fahrtrichtung (von Nürnberg aus) weiter Richtung Rothsee. Präzise Wegweisung – kein Erklärungsbedarf.
Der Rothsee ist auf beiden Seiten befahrbar. Jede Seite hat ihre besonderen Sehenswürdigkeiten. Also bitte selbst erkunden. Auf die nördliche Uferseite geht es mit der Beschilderung nach Fischhof (bereits vor dem Parkplatz nach rechts).
Wir bevorzugen hier die südliche Seite. Dazu erst nach dem Parkplatz rechts abbiegen nach Polsdorf. Der Radweg zweigt sehr bald nach rechts von der Straße ab und führt direkt zum Seeufer (Naturschutzgebiet und Ruhezone – Betretungsverbot). Dafür im Vorbeifahren schöne Ausblicke über den See.
Nach der Brücke in Grashof erreichen wir das Seezentrum Polsdorf auf der südlichen Seite (mit Gaststätte, Badestrand, Duschanlagen, Spielplatz und allem, was man sich für einen Badeaufenthalt wünscht). Schon Zeit für eine Rast oder ein Bad? Nur zu!
Danach weiter zur Staumauer, die beide Seehälften trennt. Auch hier die Wahlmöglichkeit für jede Seeseite zur weiteren Befahrung. Da der Weg auf der Südseite teils abseits des Sees und durch Wald verläuft, folgen wir dem Radweg entlang der Staumauer auf die Nordseite. Die „Sonnenseite“ ist offener und führt meist direkt am See entlang. Unser Favorit!
Am Seeende nach einem Waldstück dann der Schwenk nach Süden und mit schönem Ausblick auf das Vogelschutzgebiet auf dem Damm in Richtung Seezentrum Heuberg. Hier „Oasenschwemme“: Sandstrand zum Baden, Cafeteria mit Einkehrmöglichkeit, ein großer Spielplatz mit abwechslungsreichen Geräten – und vor allem die Umweltstation mit vielen Unterhaltungs- und Lernangeboten (unter anderem ein Wasserspielplatz). Diese sind leider nur während der Öffnungszeiten zugänglich.